Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Angriffslustig gehe ich in Kampfstellung: „Wenn Du gekommen bist, um mir dumme Vorträge zu halten, kannst Du gleich wieder gehen. Was willst Du hier, wenn Du kein Interesse hast? Dich in reine Privat-Angelegenheiten mischen? Dazu brauch ich Dich nicht! Wenn Du Angst hast vor Schwierigkeiten, lass einfach die Finger davon. Ich war und bin nicht auf Dich angewiesen !“

Aggresiv geht er noch weiter: „Wenn es nach mir ginge, wäre ich gar nicht hierhin gekommen. Dass man mit Dir nicht vernünftig reden kann, hätte ich schon daran sehen müssen, dass Du blöde Kuh Dir von der Graubacke auch noch ein Balg andrehen lässt. Dann bist Du auch noch so dreist und verlangst einen unverschämt hohen Preis dafür, dass andere für Dich die Kastanien aus dem Feuer holen sollen. Frechheit! Auf den Zusammenstoß kann ich gut verzichten, da bin ich nicht scharf drauf.“ Empört springe ich auf und sage kalt und abweisend: „Dann lass es! Und geh! Mich beleidigen zu lassen, habe ich nicht nötig!“

Nun greift der Dicke energisch ein: „Klaus, was soll das? Bleib doch mal sachlich! Ruths Privatsache mit Franco geht uns doch nichts an. Es geht um etwas anderes, Ruth. Dass Dein Preis doppelt so hoch ist, wie Francos Vorstellung, weißt Du selbst. Aber so wie ich Dich kenne, brauche ich darüber nicht zu verhandeln. Darum geht es hier auch nicht, es ist nur so, dass es sich für uns vier auch noch lohnen muss, das ist Dir klar. Deshalb haben wir Dir einen anderen Vorschlag zu machen. Wenn Du bereit bist, uns für den gleichen Preis 60% zu abzugeben, würden wir es machen. Solltest Du allerdings dafür eine höhere Summe haben wollen, treten wir zurück. Dann ist die Sache für uns erledigt. Dieses Angebot kannst Du Dir überlegen.“ sagt er in seiner sachlichen Art.

Nachdenklich setze ich mich wieder. Bevor ich etwas sagen kann, wird die Türe schnell aufgestoßen. Breitbeinig steht Holger im Raum. „Guten Tag, zusammen! Ich wollte mal sehen, ob alles in Ordnung ist.“ sagt er, dabei sieht er mich vorwurfsvoll an. „Ja, alles in Ordnung! Das sind Ede’s Partner. Ihr kennt doch sicher Holger? „ stelle ich die Herren gegenseitig vor.

Alle schütteln den Kopf. „Du musst entschuldigen, wenn ich hier so reinplatze. Aber kannst Du nicht wenigstens oben Bescheid sagen, mit wem Du hier unten bist? Man sagt mir an der Theke, Du wärest mit zwei Männern hier runtergegangen. Woher soll ich denn wissen, dass es Freunde sind?“ erteilt er mir heute den zweiten Verweis.

Genervt antworte ich: „Aber die Croupiers kennen die Beiden doch! Die Bedienung nicht, stimmt. Also gut, ich hätte Bescheid sagen sollen. Du hast ja recht. Werde ich demnächst dran denken. Bestimmt!“

Als Holger gegangen ist, fragt Klaus neugierig: „Dein Leibwächter? Den hast Du im Moment sicher nötig. Also was ist? Äußere Dich zu dem Vorschlag!“

Überlegend sage ich: „Im Prinzip macht es mir nichts aus 10% mehr abzugeben. Nur zum gleichen Preis widerstrebt mir. Aber okay, ich will Euch was sagen. Das dieses ganze Spektakel nicht besonders gut für’s Geschäft war, ist sicher auch Euch klar. Deshalb wäre es sinnvoll, den Laden mal für kurze Zeit zu schließen. Da eine Renovierung dringend von Nöten ist, könnte man diese Zeit dazu nutzen. Derweil wird es sich herumsprechen, dass neue Inhaber kommen. Schon aus Neugierde werden dann alle Spieler wiederkommen. Also kurz und gut, wenn Ihr zu der Kaufsumme noch die Renovierungskosten übernehmt, könnt Ihr die 60 % haben. Überlegt es Euch. Das ist mein letzter Vorschlag! Wann gebt Ihr mir Bescheid?“

Selbst Klaus widerspricht meinen bestimmten, abschließenden Worten nicht. Beiden ist klar, dass ich nur noch eine Entscheidung akzeptieren werde. Sie versprechen die Antwort für den nächsten Abend.

Als wir den Saal betreten, winkt Monika mir durch die Schalteröffnung zu. Sie hält den Telefonhörer hoch. Sofort durchquere ich mit kurzen, schnellen Schritten den Raum.

„Chefina, die Annette!“ sagt die Kassiererin. Durch den Schalter sehe ich den inzwischen gut gefüllten Spielsaal.

„Hallo Mami, wo warst Du denn so lange? Hör mal, ich war mit den Kindern an einem großen Wasser. Da waren auch Enten, die haben wir gefüttert. Aber so groß wie im Urlaub war das Wasser nicht. Wann fahren wir wieder in Urlaub, Mama? Fahren wir dann nach Chinesien? Die Tanja will das nicht glauben. Mama, wann kommst Du denn?“ ertönt Rabeas süßes Geplapper durch die Leitung.

Lachend antworte ich: „Hallo, mein Schatz! Im Moment kann die Mama nicht kommen, aber bald. Ich muss arbeiten. Du bleibst doch gerne bei der Tante Nette, oder? Da kannst Du doch schön spielen. Ich komme bald, Puppi. Dann fahren wir auch wieder in Urlaub. Sei schön lieb, hörst Du?“ Schon bei einem anderen Thema fragt sie wissbegierig: „Arbeitest Du im Casino? Mein Papa auch?“

Ich muss mir Mühe geben, den fröhlichen Klang meiner Stimme beizubehalten: „Nein Maus! Du weißt doch, Dein Papa ist verreist. Ganz weit weg. Nächste Woche komme ich zu Dir. Sei lieb, gib mir noch mal die Tante Nette!“ „Ja, Tschüs, Tschüs!“ trällert sie fröhlich.

Noch einmal warne ich meine Freundin eindringlich: „Bitte, Annette. Lass die Kleine nicht unbeaufsichtigt. Noch weiß ich nicht genau, wo Franco sich aufhält. Ich habe Angst, dass er das Kind entführen will. Wie sollen Deine Kinder sich gegen ihn wehren? Auch wenn er Deine neue Wohnung nicht kennt, ist es kein Problem die Adresse herauszufinden. Versprich mir bitte, dass Du bei Spaziergängen mitgehst. Sonst habe ich keine ruhige Minute mehr.“

Nachdem sie mir das Versprechen gegeben hat, lege ich mit einem Seufzer den Hörer auf.

Nachdenklich blicke ich in den Saal. Obwohl sich mindestens 30 Gäste im Raum befinden, ist der Betrieb immer noch lange nicht so rege, wie vor Monaten.

Klaus und Wilhelm stehen noch mitten im Raum und beobachten den Lauf der Kugel und das Spielgeschehen.

Entschlossen gehe ich auf den Kölner zu. Nun wird es langsam Zeit, dass ich mich informiere, wie Franz mit der neuen Kessel-Einstellung zurechtkommt. Er sieht mich mit bedenklicher Miene an und sagt: „Wie das zwei Tage gehen soll, ist mir ein Rätsel. Sieh Dir mal an, was ich geworfen habe. Wie ich schon vermutet habe, sind zwei Sektoren total tot. Wenn das mal gut geht!“

Er reicht mir eine Permanenzen-Karte, auf der er die Zahlenfolge notiert hat. Ich werfe einen kurzen Blick darauf, interessiere mich aber mehr für die Kugel, welche gerade die letzten Runden läuft. In der letzten Runde sehe ich ganz deutlich, wo der Schwachpunkt in unserem Kessel ist. Ein aufmerksamer Beobachter kann daran sehen, dass sich der Kessel in der Vertiefung im Kessel deutlich Schwung holt. Bei unserem Beobachtungsspiel, bei dem die Kugel freien Einfall in die Fangnischen hat, ist eine solche Macke im Kessel für die Bank nicht ungefährlich. Es gibt genügend kluge Spieler, die solche Schwächen, wenn sie die erkennen, sofort ausnutzen. Meine Gedanken leise aussprechend sage ich: „Du hast recht. Hoffentlich kommt heute kein Geier. Dann kannst Du Dich nur noch wehren, indem Du das Mittelstück verdrehst. Aber was sollen wir machen? Wir können doch deswegen nicht einfach die Türe abschließen. Heute und Morgen müssen wir uns mit der kaputten Maschine durchbeißen.“ Kaum habe ich den Satz zu Ende gesprochen, als der erste schwierige Patient zur Tür hereinkommt. „Da haben wir den Salat. Der erste Rabe ist schon eingetroffen. Ich mache mit Dir jede Wette, es kommen heute noch mehr. Es ist, als ob die Leute das riechen, das wir Schwierigkeiten mit der Maschine haben.“ knurrt Franz deprimiert vor sich hin.

Der lange, bärtige Italiener (ein Croupier von Klaus) ist als nicht ungefährlicher Spieler bekannt. Da er auch seit Jahren in der Branche tätig ist, ist mir klar, dass er den Schwachpunkt in unserem Kessel nach ein paar Minuten erkannt haben wird. Er steuert auf Klaus und Wilhelm zu, begrüßt seinen Chef und dessen Begleiter.

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