Ruth Broucq - Als Stichling unter Haien

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Als eine von nur zwei Frauen, die sich als Veranstalterin in der illegalen Glücksspiel-Branche durchgesetzt und etabliert hatten, musste Ruth sich immer wieder gegen Angriffe von Neidern, sowie gegen Lügen, Intrigen und vielen anderen behördlichen sowie milieubedingten Schwierigkeiten behaupten.
Den härtesten Kampf aber hatte die zarte Frau ständig gegen ihren eigenen Lebensgefährten durchzustehen. Dank seiner italienischen Herkunft, versuchte der Vater ihrer kleinen süßen Tochter, ihr seinen Willen mit Mafia-Methoden aufzuzwingen.

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Ärgerlich hörte Franco meinem betont lauten Telefonat zu. Wie schwer mir dieses ganze Schauspiel fiel, bemerkte er nicht. Schon am nächsten Tag stand er vor meiner Wohnungstür. Er weinte und bettelte, ich solle ihm verzeihen, er liebe nur mich. Er wäre nur aus finanziellen Gründen zu seiner Frau zurückgekehrt. Seine ganzen jahrelangen Ersparnisse wären auf ihrem Sparbuch. Da er das Geld dringend für den Bau seines Hauses auf Sizilien brauchte, sie das Geld jedoch nicht herausgeben wollte, hätte er keine andere Möglichkeit mehr gesehen, als scheinbar zu ihr zurückzukehren. Sobald er das ihm zustehende Geld hätte, würde er seine Frau endgültig verlassen

und die Scheidung einreichen. Ich sollte an ihn glauben und auf ihn warten. Außerdem solle ich an das Kind unserer Liebe denken. Wieder fiel ich auf sein italienisches Drama rein. In einem wahren Liebestaumel küsste er jede Stelle meines Körpers und liebte mich stundenlang bis zur Erschöpfung. Die Versöhnungszeremonie war ein Wahnsinn. Wer konnte bei so vielen Streicheleinheiten widerstehen? Er war zu jedem Kompromiss bereit. Ja, er schlug mir sogar vor, den bevorstehenden Wochenend-Ausflug nach Zürich nicht fallen zu lassen. Es würde mir sicher gut tun, mal ein paar Tage in anderer Umgebung zu sein. (Schließlich nahm ich ja eine Anstands-Dame mit).Nun gingen auch noch Heimlichkeiten los. Oftmals stand seine Frau mit ihrem Wagen an der nächsten Straßenecke, wenn wir nach Feierabend das Casino verließen. Sobald sie ihn hatte bei mir einsteigen sehen, verfolgte sie uns. Da ich mich, als ehemalige Taxifahrerin in unserer Stadt bestens auskannte, erreichte ich auf Schleichwegen mein Ziel wesentlich schneller als sie. Sie abzuhängen war für mich ein Leichtes. Trotzdem deprimierte es mich. Dann kam es des Öfteren vor, dass sie am nächsten Morgen in aller Frühe vor der Türe stand und mit Klingeln, Schreien und Schimpfen die ganze Nachbarschaft rebellisch machte.

Franco dieser Feigling traute sich dann nicht vor die Tür. Ins Casino kam sie jedoch nicht. Aber sie versuchte immer wieder mit mir Kontakt aufzunehmen. Ich fand es sinnlos. Durch Anrufe, bei denen ich kommentarlos den Hörer auflegte, sowie durch irgendwelche Leute teilte sie mir mit, dass sie dringend mit mir sprechen müsse. Das lehnte ich konsequent ab. Als sie dann jedoch erfuhr, dass ich schwanger war, stand sie eines Tages plötzlich vor meinem offenen Küchenfenster. Um ihr peinliches Geschrei zu beenden, welches die am Nebenhaus tätigen Handwerker mithörten, ging ich ans Fenster. Ich bat sie, ihre Lautstärke zu mäßigen und fragte, was sie von mir wolle. Sie erklärte mich für verrückt, von einem Mann ein Kind zur Welt bringen zu wollen, der sich schon um sein erstes Kind nicht kümmern würde. Außerdem müsse ich doch schon bemerkt haben, dass er an mir nur geschäftliches Interesse habe. Nur sein finanzieller Vorteil wäre der Grund für das Zusammensein mit mir. Da ich sie für hysterisch hielt, maß ich ihren Worten keine Bedeutung bei. Außerdem glaubte ich seinen Zärtlichkeiten. Franco verstand es immer wieder, mit seiner sentimentalen Schau, abwechselnd zu lachen, weinen, betteln oder küssen, mich vom liebenden Mann zu überzeugen. Monatelang ging dieses Theater so hin und her. Mal wohnte er bei mir, mal ging er zurück. In dieser Zeit dachte ich oft daran abzutreiben, ließ mich jedoch von Franco davon abbringen.

Als meine Mutter das Ganze nicht mehr mit ansehen konnte, weil sie an Franco zweifelte, stellte sie mir ein Ultimatum. Entweder ich würde mich von diesem Lügner trennen oder ihre Türe bleibe so lange für mich verschlossen, bis ich zur Vernunft gekommen wäre. Sie könne nicht begreifen, dass eine erwachsene Frau in meinem Alter auch noch ein Kind von so einem Heuchler bekommen wolle. Trotzig erwiderte ich, dies sei meine persönliche Sache, eine Einmischung ihrerseits verbäte ich mir, ich sei alt genug, dies alleine entscheiden zu können. Wenn es ihr nicht gefalle, müsse ich eben den Kontakt zu ihr abbrechen. Nein, niemals gäbe ich, ausgerechnet ihr gegenüber, zu, dass ich unter schwerem Druck stand, dem Zusammenbruch manchmal sehr nahe war. Dunkel ahnte, dass sie recht hatte, und dass mir noch schweres bevorstand. Ich in manch einsamer ängstlicher Stunde düstere Zukunftsbilder vor Augen hatte. Behielt meine Zweifel, an Franco und der Richtigkeit meines Handelns, für mich. Verschloss mich vor meiner Mutter, wie ich es von ihr, der vorbildlichen starken Kämpferin, gelernt hatte. Wie sie es von mir, ihrer Tochter, erwartete.

Nun hatte ich mich wegen Franco auch noch mit meiner geliebten Mutter verkracht. Das machte mich zwar traurig, aber ihre ernsthafte Sorge und ihren Durchblick sah ich nicht!

Im Sommer, er wohnte gerade wieder bei mir, erklärte er mir plötzlich, dass er dringend in seine Heimat müsse. Ein wichtiger Termin mit den Handwerkern wegen seines Hausbaues erfordere seine Anwesenheit. Zu Schade, dass ich nicht mitkommen könne. Aber leider hätte ich ja den wichtigen Gerichtstermin! Nachdem er gefahren war, erfuhr ich, dass er mit Frau und Kind in den Urlaub gefahren sei. Völlig deprimiert über diese Enttäuschung beschloss ich abtreiben zu lassen. Dies war nun der dritte Anlauf zur Abtreibung. Von einer holländischen Klinik bekam ich die telefonische Auskunft, dass eine so weit fortgeschrittene Schwangerschaft nur noch in England unterbrochen werde. Sie lehnten den Eingriff ab. Noch während ich mich seelisch und moralisch hin-und hergerissen fühlte, rief er plötzlich an. Wieder log er das Blaue vom Himmel herunter. Seine Frau wäre nicht mit ihm, sondern ihm hinterher gereist. Er habe sie jedoch weggeschickt. Nun hätte sie bestimmt endgültig eingesehen, dass er sie nicht mehr wolle. Ich solle mich in das nächste Flugzeug setzen und zu ihm kommen. Seine ganze Familie würde sich auf meinen Besuch freuen. Als Reisebegleitung solle ich meine Tochter Ramona mitnehmen. Er würde uns einen schönen Urlaub gestalten. Ich war unsicher, wollte nicht dorthin fahren, langsam zweifelte ich immer mehr an seiner Ehrlichkeit. Im Unterbewusstsein ahnte ich, dass er mich lediglich davon abhalten wollte, die Verbindung zu ihm zu beenden, indem ich abtreiben ließ.

Die leise Vermutung, dass er mich mit dem Kind an sich binden wollte, beschlich mich. In der Vorfreude auf eine schöne Urlaubsreise redete Ramona mir die Fahrt nach England aus, zu der ich mich sowieso nicht entschließen konnte. Ich war erleichtert. Sie schaffte es, mich davon zu überzeugen, mit ihr nach Sizilien zu fliegen.

Also reiste ich mit gemischten Gefühlen, mittlerweile im fünften Monat schwanger, mit meiner Großen nach Sizilien. Dort erwartete mich eitel Glück und Sonnenschein. Wieder einmal glaubte ich Francos Darstellung. Es war ein schöner Urlaub. Jedoch kaum waren wir drei Wochen später zu Hause, ging das Elend von vorne los. Meine Freundinnen Hilda und Marion warnten mich häufig vor Francos Machenschaften. Es gab sogar Leute, die behaupteten, dass er mich in meiner Abwesenheit im Geschäft bestehle und das geklaute Geld seiner Frau bringen würde. Möglich wäre es, weil er nicht wollte, dass ich in meinem Zustand noch im Casino mitarbeitete. Dann hätte er ja leichtes Spiel. Zweifel beschlichen mich. Da ich sehr viel Zeit hatte, mir in den folgenden Wochen einige Kleinigkeiten unangenehm auffielen, entschloss ich mich, einen Detektiv zu beauftragen. Käme von dem die Bestätigung meines Verdachtes, würde ich sofort die Konsequenzen ziehen. Dieser beobachtete Franco eine Woche lang, konnte dabei jedoch nur feststellen, dass er nach Feierabend mit Freunden in die Nachbarstadt zu einer Würfel-Bude fuhr. Dann zog ich den Auftrag zurück. Da er jedoch dumme Ausreden dafür vorgab, dass er immer weniger Zeit für mich hatte, blieb meine Vermutung, dass er vielleicht zu seiner Frau ging, bestehen. Schließlich, als ich bereits im siebten Monat schwanger war, passierte ihm ein Missgeschick. In Belgien fand ein Fußballspiel mit seiner italienischen Lieblings- Mannschaft statt. Dort wollte er mit Freunden hinfahren. Aus Langeweile ging ich an diesem Abend meine Freundin Annette auf ihrer Arbeitsstelle besuchen. Sie war in einem Würfel-Casino als Bedienung tätig. Mit Erstaunen konnte ich dann feststellen, dass alle Fußball-Fans schon aus Belgien zurück waren. Nur von Franco war nichts zu sehen. Auch keiner der zurückgekehrten Leute hatten ihn gesehen. Ich tauschte mit meinem Freund das Auto, weil ich auf Erkundungsfahrt gehen wollte. Die eheliche Wohnung lag jedoch im Dunkeln, auch stand das Auto nicht vor dem Haus. Nachdem ich eine Weile hin- und hergefahren war, stand der gesuchte Wagen plötzlich auf seinem üblichen Parkplatz. In der Wohnung war jedoch kein Lichtschein zu sehen. Ich benachrichtigte meine Freundin telefonisch, dann parkte ich so, dass ich den Hauseingang im Auge behalten konnte, ohne selbst gesehen zu werden. Das wollte ich doch jetzt endlich wissen, ob Franco sich bei seiner Frau aufhielt. Irgendwann würde er ja rauskommen müssen. Ich hatte viel Zeit und Geduld. Wie ein Detektiv saß ich in Lauerstellung und fror! Kurz vor sieben Uhr in der Frühe gesellte sich Annette zu mir. Auch sie war neugierig, ob meine Vermutung richtig war. Noch keine halbe Stunde war vergangen, als Francos Frau das Haus verließ und in ihr Fahrzeug stieg. Annette stellte erleichtert fest, dass ich mich geirrt hätte. Schließlich wäre von Franco nichts zu sehen. Sie hatte kaum zu Ende gesprochen, als er das Haus verließ und sich nach allen Seiten umsehend, auf das Auto zulief. Nie zuvor war ich so schnell gestartet, vorgefahren, hatte den PKW in dem die beiden saßen, zugesetzt, so dass sie nicht abfahren konnten. Die Handbremse anziehen, aus dem Wagen springen, war Sekunden-Sache. Dann lief ich um das andere Fahrzeug herum zur Beifahrerseite und wollte diese öffnen. Die Tür war verschlossen. Die Angst stand dem Feigling ins Gesicht geschrieben. Ich schrie ihn an: er solle sofort die Türe öffnen und mir meine Wohnungsschlüssel geben, seine Sachen könne er abholen lassen. Nie wieder in meinem Leben wolle ich ihn sehen! Er reagierte nicht. Erst nachdem er von seiner Frau dazu gedrängt wurde, öffnete er vorsichtig das Fenster und reichte mir widerwillig das Gewünschte.

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