Harald Höpner - Die Rache des Kryonos

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Thorgren von Hedau, als Unterhändler des seenländischen Königs unterwegs in das Land Lysidien, wird bei einer Rast von dem Geist seines Urahnen Nigall aufgefordert, die Seherin Branwyn in den Schwarzen Sümpfen aufzusuchen. Dieses Treffen steht im Zusammenhang mit Ereignissen, die sich lange vor Thorgrens Geburt zugetragen haben, in seinen Tagen aber wieder an Bedeutung gewinnen. Auf dem Weg in die Schwarzen Sümpfe schließen sich ihm weitere Weggenossen an. Ohne es zu ahnen, dienen sie alle einem gemeinsamen Schicksal.
Während sich diese Gemeinschaft auf ihrem Ritt in die Sümpfe befindet, braut sich über den Völkern von Erdos Unheil zusammen. Das mythische Wesen Kryonos will sich an den Bewohnern dieser Welt rächen, weil sie ihm einst das Achôn-Tharén, die Quelle seiner Macht, das erst kürzlich wieder zu ihm zurückgekehrt ist, gestohlen hatten. Und die Namurer (Grünländer), Seenländer, Elfen, Felsgnome und Lysidier rüsten zum Krieg.
Mit der Hilfe der Seherin Branwyn und des Magiers Melbart erfährt Thorgren unglaubliche Dinge über seine Vergangenheit. Zu seinem Unwillen, einst aber aus freien Stücken, hat er sich zusammen mit seinen jetzigen Weggefährten die Pflicht auferlegt, Kryonos endgültig das Achôn-Tharén zu entreißen. Gemeinsam machen sie sich auf zum Verlorenen Berg, in dem Kryonos haust. Bald begreift die Gemeinschaft, dass der Krieg zwischen Kryonos und den Erdanern nur gewonnen werden kann, wenn sie erfolgreich ist.

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Nachdem sich der Morgennebel gelichtet hatte, erstrahlte eine klare, rötliche Sonne am Himmel. Es war Astur. Er kündigte den baldigen Aufgang seiner gelben Begleiterin Pelin an. Nicht mehr lange und sie würde über dem entgegengesetzten Horizont aufgehen. Die Pfade beider Sonnen kreuzten sich um die Mittagszeit. Nachdem Astur abends im Westen untergegangen war, zeigte Pelin kurz darauf das gleiche Schauspiel im Osten. Beide Sonnen liefen auf der Rückseite von Erdos einander entgegen, kreuzten ihren Weg und der Kreislauf begann mit ihren Aufgängen am Morgen von neuem.

König Wechis hatte den Zeitpunkt für den Beginn des Wehrrates auf das Erscheinen der Sonne Pelin festgesetzt, den zweiten Sonnenaufgang. Schon einige Zeit vorher waren die ersten Fürsten mit ihren Beratern in der Versammlungshalle eingetroffen. Pünktlich zur festgesetzten Zeit schlug ein Diener den großen, kupfernen Gong in dem Saal als Zeichen für das Eintreten des Königs. Würdevoll, mit erhobenem Haupt, geziert von einer kleinen, aber künstlerisch vollendeten Krone, und die Insignien seiner Macht vor der Brust haltend – einem Zepter mit dem Symbol der Doppelsonne sowie eine kleine, goldene Harfe – betrat er den Saal.

Vor langer Zeit war dem namurischen Herrscher eine goldene Harfe von den Valedrim-Elfen aus Dankbarkeit für einen besonderen Beistand zum Geschenk gemacht worden. Diese Harfe wurde später dann in einer verkleinerten Nachbildung von den namurischen Königen als ein Zeichen der engen Bindung zwischen beiden Völkern in die Reichssymbole aufgenommen. Zwischen den Elfen und den Namurern hätte aber auch ohne dieses Geschenk eine enge Freundschaft bestanden, nicht zuletzt wegen mancher familiären Bande, denn die Namurer besaßen ein unübersehbar elfisches Erbe, das sich äußerlich erkennbar in ihrer körperlichen Gestalt ausdrückte. Es fand jedoch nur wenig Handel zwischen den beiden Völkern statt, da die Elfen sich vor langer Zeit aus derartigen Geschäften zurückgezogen hatten.

Gemessenen Schrittes durchquerte Wechis die Reihen der Abgesandten, die respektvoll zurückwichen, und nahm auf seinem Thron Platz. Dann entledigte er sich seiner Regierungsinsignien auf einem blauen Samtkissen. Nun erst durften die Versammelten ihre Plätze einnehmen. Schweigend blickte der König in die Halle, bis das Raunen verstummt war.

„Verwandte aus dem Valedrim-Wald, Fürsten und Ritter unseres Reiches“, begann König Wechis mit lauter Stimme. „Ich begrüße euch auf diesem Wehrrat. Besonders erwähnen möchte ich die Gesandtschaft des Elfenkönigs Nôl´taham unter der Führung des Botschafters Danan´hô. Ich will mich nicht lange mit der Vorrede aufhalten. Unsere Völker leben nun schon wieder über einhundert Jahre in Frieden. Wir pflegen gedeihliche Verbindungen zu den Seenländern und selbstverständlich zu den Valedrim-Elfen. Unser Wohlstand ist in dieser Zeit gewachsen, aber gleichzeitig schwand auch das Bewusstsein für die Gefahren, die uns umgeben. Viele von euch werden sich fragen, warum ich euch heute zusammenrufen ließ. Ich tat es nicht ohne Grund. Es gibt vermehrt Hinweise darauf, dass uns eine Gefahr droht, deren Ursache vielen von uns kaum noch in Erinnerung sein wird. Aber hören wir zunächst die Worte des Fürsten Thorgund.“

Thorgund, Fürst von Grundbach, erhob sich von seinem Platz und wandte sich den Anwesenden zu.

„Mein König, Fürsten und Edle des Landes, Freunde aus dem Volk der Elfen“, begann er. „Wie ihr wisst, befindet sich mein Herrschaftsgebiet am östlichen Rand des Grünlandes, an der Grenze zum Kepirgebirge. Viele Jahre haben wir dort in Ruhe gelebt, frei von Übergriffen aus den Bergen. Die Grenze wurde von uns stets aufmerksam überwacht. Seit kurzer Zeit haben wir jedoch wieder häufiger kleine Scharen von Bestien und, was uns noch mehr alarmiert, vereinzelte Uranen-Krieger am jenseitigen Ufer der Janau, unseres Grenzflusses zum Kepirgebirge, beobachtet. Bisher haben sie, soweit wir wissen, noch nicht versucht, die Janau zu überschreiten. Es scheint mir, und da stimme ich mit König Wechis überein, als wären diese Späher ausgeschickt worden, um unsere Grenzwachen auszukundschaften. Bisher waren wir überzeugt, dass Bestien und Uranen keine Verbündeten mehr sind. Die Bestien standen in dem Ruf, nur noch die Schatten ihrer selbst zu sein. Doch die jüngsten Ereignisse geben Anlass zu der Befürchtung, dass sich aus noch unbekannten Gründen an diesem Zustand etwas zu ändern scheint. Wir alle wissen, dass die Bestien ihre furchtbare Kampfkraft einer bestimmten Macht verdanken. Wenn sie jetzt also wieder mit zunehmender Entschlossenheit in Erscheinung treten, kann es nur bedeuten, dass diese Macht nach langer Zeit an Einfluss gewinnt. Seien wir uns also der Möglichkeit gewahr, dass Kryonos wieder seine Ränke schmiedet.“

Ein lautes Gemurmel und eine deutliche Unruhe unter den Anwesenden setzten ein. Kryonos war vielen aus den Legenden bekannt und hatte sich ihnen als unterschwellige Bedrohung in der Erinnerung festgesetzt. Einige kannten ihn jedoch nur noch dem Namen nach, wussten aber nicht mehr, welcher Schrecken sich dahinter verbarg, wenn sie an seine Anwesenheit auf Erdos überhaupt noch glaubten. Diese wurden durch die Worte auch nur wenig beeindruckt.

„Ich sehe, euch beunruhigt diese Entwicklung genauso wie mich“, stellte Wechis fest, nachdem er im Saal wieder für Ruhe gesorgt hatte. „Jetzt wird jeder von euch begreifen, dass dieser Wehrrat nicht ohne dringlichen Grund einberufen wurde. In Anbetracht dieser drohenden Gefahr müssen wir entscheiden, wie wir uns darauf vorbereiten können.“

„Es wäre sicher noch zu früh, um an den Grenzen größere Kriegsheere zu sammeln“, meinte Fürst Bogumil aus den Hohen Landen. „Da wir aber nicht wissen, was der Feind vorhat, schlage ich vor, Kundschafter ins Kepirgebirge zu schicken. Mehrere kleine Gruppen, die sich unauffällig bewegen, sollten uns genügend Nachrichten bringen können, um Kryonos´ Pläne zu erkennen.“

Fürst Hagil von Schwarzwasser meldete sich zu Wort: „Falls es sich als richtig erweisen sollte, dass Kryonos wieder erstarkt, wissen wir – zumindest aus den Legenden – was das für uns bedeuten kann. Dann haben wir mit der gefährlichsten Bedrohung der letzten tausend Jahre zu rechnen. Ich stimme dem zu, was Fürst Bogumil vorgeschlagen hat, bin aber gleichzeitig der Ansicht, alles Notwendige zu veranlassen, um auch einen möglichen Krieg führen zu können. Der Aufwand, Kriegsheere aufzustellen und auszurüsten, ist groß und teuer und wird viel Unruhe im Volk verursachen, daher schlage ich zum jetzigen Zeitpunkt nur vor, wenigstens die Planungen dafür anzugehen. Zumal noch nicht feststeht, was Kryonos tatsächlich vorhat, falls er überhaupt dahintersteckt. Doch wir sollten vorbereitet sein, wenn sich erweisen sollte, dass er tatsächlich die Fäden zieht und erneut einen Krieg gegen uns führen will, denn diese Aussicht wäre furchtbar, wie wir aus der Geschichte wissen, aber noch furchtbarer wäre es, ihm nichts entgegensetzen zu können.“

Plötzlich entstand am Saaleingang ein Tumult. Laute Stimmen verlangten nach Eintritt. Eine Wache kam eilends zum König und unterrichtete ihn davon, dass Marschall Cron, der Befehlshaber der östlichen Grenzwachen im Bereich der Kepir-Schwellen, dringend wünschte, vorgelassen zu werden. König Wechis gab ihm ein Zeichen, hereinzukommen. Marschall Cron kam in Begleitung eines Adjutanten. Im Beratungssaal herrschte wieder eine erwartungsvolle Stille. Alle waren gespannt, was ihr Erscheinen zu bedeuten hatte.

„Mein König“, begann der Marschall. „Ernste Dinge haben sich an der Grenze zugetragen. Vor vier Tagen, bei Einbruch der Dämmerung, erschienen wieder wie so häufig in letzter Zeit Bestien an unserer Grenze, die in Ufernähe auf der anderen Seite der Janau beobachtet wurden. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass die Zahl meiner Wachen zu gering ist, um die Janau auf ihrer ganzen Länge in meinem Bereich ständig überwachen zu können. Dazu kommt in letzter Zeit ein merkwürdig oft und rätselhafterweise örtlich begrenzt auftretender Nebel, wie wir ihn sonst nur selten und schon gar nicht in dieser Jahreszeit beobachten. Daher wissen wir nicht, ob bereits anderenorts Grenzübertritte vor den Ereignissen stattfanden, von denen ich Euch berichten muss. Zuerst sah es so aus, als würden die Späher sich nach einiger Zeit wie gewöhnlich wieder zurückziehen, doch spät am Abend kam ein Bauer aus der Nähe des Dorfes Brunwisch zu uns und berichtete, dass bei Einbruch der Dunkelheit eine Schar Bestien in Begleitung von schwerbewaffneten Uranen gesehen wurde, wie diese auf unserer Seite herumschlichen. Ich entsandte sofort einige berittene Krieger unter der Führung des Ritters Siegan, um nach ihnen zu suchen, dabei stießen sie auf eine zerstörte Siedlung. Die Häuser brannten noch. Der Angriff musste die Bewohner völlig unvorbereitet getroffen haben, denn nur wenige hatten durch Flucht überlebt. Die Feinde waren bereits wieder fort und die ersten Geflohenen zurückgekehrt, um nach ihren Verwandten zu suchen. Ich selbst habe mir später diesen Ort angesehen. Es gab keine Verwundeten, nur Tote, und wir konnten niemanden mehr befragen. Ritter Siegan ist es allerdings gelungen, ein Dokument in die Hand zu bekommen, das uns Aufschluss über die Absichten des Feindes geben kann.“ Marschall Cron zog eine arg in Mitleidenschaft gezogene Schriftrolle aus seiner Gürteltasche und übergab sie Wechis. Sie war nicht versiegelt. „Diese Rolle fand ein Soldat bei einer Bestie, die verwundet wurde und auf der Flucht abseits vom Geschehen von einem beherzten Bauern erschlagen worden ist. Ihr Inhalt mag wichtig sein für die Ratschlüsse, die hier fallen werden.“

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