Narcia Kensing - Nachtschwarze Sonne

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Nachdem Holly aus den Fängen der Acrai befreit und in die Zentrale des Volkes V23 gebracht wurde, beginnt für sie erneut ein von Unterdrückung bestimmter Alltag. Allen Bemühungen zum Trotz, findet sie sich in ihrem neuen Leben nicht zurecht. Als sie eine mysteriöse Entdeckung macht, kreisen ihre Gedanken mehr denn je um eine Flucht.
Währendessen kämpft Cade weit weg von New York City um sein Überleben. Wird es ihm gelingen, Holly aus der Zentrale zu befreien? Und wie steht es überhaupt um ihre Gefühle? Wird sie ihm noch einmal vertrauen können?

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Ich ringe mir ein Lächeln ab. »Ich freue mich auf meine Karriere als Mitglied des Volkes V23. Ich möchte meine Aufgaben gewissenhaft erfüllen.«

Herrje, wie dämlich sich das anhört! Das glaubt er mir doch nie im Leben.

»Schön, dass du dich dazu entschlossen hast. Ich hatte schon befürchtet, du könntest wieder toben und mich anspringen. 75-2 hat mich bereits darauf vorbereitet, wie wehrhaft du bist. Für gewöhnlich verhalten sich unsere Rekruten ein wenig anders.« Er sieht mich eindringlich an, als wollte er hinter meinen Augen ergründen, was in meinem Gehirn vorgeht. Ein Glück, dass er meine Gedanken nicht lesen kann. Was meint er mit anders ?

Ich denke an Neal. Auch er hat sich verändert. Ihm scheint alles egal geworden zu sein. Ich erinnere mich daran, wie tief der Schock saß, als ich erfuhr, dass er Cade und mich verraten hat. Das hätte er niemals getan, wenn er Herr seiner selbst gewesen wäre. Neal hat die Obersten immer heimlich verachtet. Er hätte nicht mit ihnen zusammen gearbeitet. Meine Wut auf ihn schmilzt bei dieser Erkenntnis dahin. Wenn die Verwandlung beinhaltet, dass man zur Marionette der Führungsetage wird, sollte klar sein, was von mir erwartet wird. Hat man mir nicht deutlich zu verstehen gegeben, dass die Obersten nicht zögern, unliebsame Quertreiber zu töten?

Ich schlucke. »Ich entschuldige mich für mein dummes Verhalten.«

Mr. Hampton nickt. »Zu diesem Zeitpunkt hast du es noch nicht besser wissen können. Es sei dir verziehen.« Sein Blick wandert zur Kanüle in meinem Arm. »Ich werde gleich jemanden rufen lassen, der sie entfernt. Danach kannst du auf dein Zimmer gehen, etwas essen und dich ausruhen. Morgen trittst du deine Arbeit in der Wäscherei an.«

Ich wage nicht, einen Kommentar dazu abzugeben, sondern nicke nur dankbar, als hätte er mir ein Geschenk gemacht. »Neal... 46-19... ist nach seiner Erstuntersuchung nicht rekrutiert worden. Bleibt er dennoch in der Zentrale?« Ich gebe mir Mühe, gleichgültig zu klingen. Er soll nicht merken, dass Neal mir etwas bedeutet.

»Ja, das wird er. Nur, weil er nicht erwählt wurde, heißt es nicht, dass er gänzlich untauglich ist. Die Zeit wird zeigen, ob er sich in sein neues Leben fügt.«

»Wonach wird in unserem Blut gesucht?«

Seine Augen verengen sich und ich könnte mich selbst ohrfeigen, so neugierig zu sein. Ich habe den Bogen überspannt, ganz sicher. Mr. Hampton sieht mich skeptisch an, als sei er es nicht gewohnt, solche Fragen gestellt zu bekommen. Verhalte ich mich falsch?

»Nach der allgemeinen Gesundheit. Der Rest geht nur die Laboranten etwas an.« Jetzt klingt er wieder unfreundlich und kalt. Vielleicht sollte ich besser den Mund halten. Ich mache mir eine geistige Notiz, dass Neugier nicht zu den erwünschten Eigenschaften eines V23ers gehört. Ich darf keine Fragen mehr stellen, wenn ich hier nicht auffallen möchte. Eines ist sicher: Falls das Serum tatsächlich eine Veränderung der Persönlichkeit mit sich bringt, merke ich davon bisher nichts. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass dies der Grund ist, weshalb der Captain mich besucht hat. Plötzlich wird mir klar, was genau er bezweckt. Er möchte ergründen, inwiefern ich mich den V23ern entsprechend verhalte, auch ohne Mal. Okay, ich werde ihn nicht enttäuschen. Sollen sie doch glauben, ich sei eine von ihnen. Wenn sie mir irgendwann vertrauen, werde ich abhauen.

Mr. Hampton erhebt sich und wendet sich ab, ohne sich zu verabschieden. Ich nehme an, auch das ist hier nicht Brauch, deshalb lasse ich mir meine Verwunderung darüber nicht anmerken.

Kapitel drei

Cade

Siennas wütender Aufschrei direkt neben mir lässt mich zusammenfahren. Ich hatte es mir gerade einigermaßen bequem gemacht, obwohl der Begriff im Zusammenhang mit unserer Lebenssituation wie Hohn klingt. Ich presse meinen Rücken an die nackte Metallwand, Schulter an Schulter mit Sienna. Die Knie habe ich bis unter mein Kinn gezogen. Es ist feucht und stickig, Licht gibt es auch kaum. Lediglich durch einen Schlitz im Gestein über uns fällt ein schmaler blasser Lichtbalken. Fluch und Segen zugleich. Denn wo Licht eindringt, findet auch Wasser seinen Weg.

Sienna fuchtelt wie von einer Tarantel gestochen mit den Armen durch die Luft. Aufgrund der Enge muss ich aufpassen, dass sie nicht gegen meinen Kopf schlägt. »Es ist schon wieder passiert!«, poltert sie.

»Was?«, fahre ich sie harsch an. Sie geht mir auf die Nerven. Was gäbe ich darum, allein zu sein! Ich habe lediglich keine Möglichkeit, meinen Wunsch in die Tat umzusetzen. Früher hätte ich Sienna vermutlich längst den Kopf abgerissen - im wörtlichen Sinne versteht sich - oder ihr deutlicher zu verstehen gegeben, wer der Anführer ist. Anführer . Ein lächerliches Wort, wenn man bedenkt, dass außer Sienna, Layton und mir kein Acrai der Sippe mehr übrig ist. Inzwischen bin ich so frustriert und kraftlos, dass ich ihre ständigen Wutausbrüche über mich ergehen lasse.

»Mir ist Wasser auf den Kopf getropft!« Sie deutet auf eine Stelle direkt vor meinen Füßen. »Eine Pfütze! Das Dreckszeug sammelt sich hier überall, läuft die Wände hinunter und wird uns aus der Höhle treiben.«

Natürlich habe ich die Pfütze längst bemerkt, ich starre die ganze Zeit über nichts anderes an. Viel zu sehen gibt es in dem winzigen Loch, in dem wir hocken, ohnehin nicht. Es erfüllt mich mit Unbehagen, aber ich führe mich nicht auf wie eine Furie, nur, weil mir ein Tropfen auf den Kopf gefallen ist. Vielleicht sollte ich ihr sagen, dass mir gerade ein ganzes Rinnsal in den Kragen und den Rücken hinunter gelaufen ist. Mache ich deshalb so ein Theater?

»Und was schlägst du vor? Wohin sollen wir stattdessen gehen?«, knurre ich sie an.

»Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Wir können hier nicht bleiben, das Wasser wird uns töten.«

Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Wie oft habe ich diesen Satz in den vergangenen zwei Tagen schon gehört? Niemand hat seitdem einen verwertbaren Vorschlag gemacht. Mir fällt selbst nichts ein. Zumindest nichts, das nicht erheblich unbequem werden würde. Und wenn Sienna schon wegen einem einzigen Tropfen Wasser so einen Aufstand macht, sehe ich ohnehin schwarz.

»Wann kommt Layton endlich zurück? Ich habe Hunger.«

Von allen Acrai der Sippe mussten ausgerechnet die beiden Turteltauben Sienna und Layton überleben. Trotz der Enge unserer Höhle finden sie anscheinend keinen Grund, auf ihre Fummelei zu verzichten. Mir wird schlecht, wenn ich nur darüber nachdenke, dass es in der kommenden Nacht wieder genauso unangenehm für mich werden könnte, wenn ich ihre schmatzenden Geräusche ertragen muss.

»Woher soll ich wissen, wann er wiederkommt?« Jetzt werde ich doch laut, und meine dröhnende Stimme kann ziemlich überzeugend sein. Siennas Augen sprühen mich zwar zornig an, aber sie sinkt einen Zoll weit tiefer an der Wand hinab und sagt nichts mehr. Endlich! Der einzige, der meine Laune noch weiter in den Keller treiben könnte, ist Layton, den ich von je her nicht ausstehen konnte, weil er ein Wichtigtuer ist. Er würde alles versuchen, um mir meine Position streitig zu machen. Aber er ist eine Handbreit kleiner als ich, seine Kraft reicht nicht an meine heran. In einer Welt, in der solche Werte noch zählen, hat er keine Chance, sich gegen mich durchzusetzen. Unsere Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit. Ich glaube, er ist mindestens so begeistert wie ich, dass wir uns zu dritt einen winzigen Hohlraum teilen müssen. Seine nächtlichen Knutschereien mit Sienna sind wohl nur dazu gedacht, mich zur Weißglut zu bringen. Sienna scheint das indes nicht zu bemerken, sie wirft sich dem Kahlkopf an den Hals, wann immer sie die Möglichkeit dazu hat. Layton weiß inzwischen, was zwischen Holly und mir gelaufen ist. Wie hätte ich es auch verbergen können? Beim nächtlichen Angriff der V23er hat sich alles offenbart. Offiziell hatte ich Holly schon Tage zuvor getötet, und die Tatsache, dass ich versucht habe, sie zu schützen, hat mich verraten. Umso mehr genießt Layton es, Sienna in meiner Gegenwart zu vernaschen. Er weiß, was ich für Holly empfinde und dass ich sie vermisse, obwohl ich nie darüber spreche.

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