Holm Roch - Sonne satt am Rentnerpool

Здесь есть возможность читать онлайн «Holm Roch - Sonne satt am Rentnerpool» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sonne satt am Rentnerpool: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sonne satt am Rentnerpool»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine bunte Zusammenstellung von Erlebnissen aus einem Hotel östlich von Antalya, angefangen vom Zusammentreffen mit einem Dauerduscher über die Möglichkeiten der Selbstdarstellung auf dem eigenen T-Shirt bis zur Weihnachtsbäckerei mitten im Sommer. Weniger eine Reisebeschreibung als vielmehr ein satirisch getönter Kommentar zu den Abgründen und den liebenswert-komischen Seiten des modernen Massentourismus.

Sonne satt am Rentnerpool — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sonne satt am Rentnerpool», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Holm Roch

Sonne satt am Rentnerpool

Urlaubsnotizen aus der Türkei

Dieses eBook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Holm Roch Sonne satt am Rentnerpool Urlaubsnotizen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Holm Roch Sonne satt am Rentnerpool Urlaubsnotizen aus der Türkei Dieses eBook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Immer wenn in Deutschland die Gräserpollen fliegen und bei mir heftige Niesanfälle auslösen, flüchte ich in den Orient. Hier an der Südküste der Türkei, östlich von Antalya, wächst kein Gras und folg­lich gibt es auch keine Pollen. Anstelle verquolle­ner Augen und Ge­danken behalte ich einen klaren Kopf und kann endlich den The­men, die im Leben wirklich wichtig sind, in Ruhe nachgehen. Dabei sind die folgenden Notizen entstan­den. Sie greifen Erlebnisse und Ge­danken auf, die mir wäh­rend sieben solcher Reisen durch den Kopf gegangen sind. Im Juni herrscht in der Türkei Sonne ohne Ende, die Tempera­turen steigen von Tag zu Tag, manchmal klettert die Anzeige bis zur 43-Grad-Marke. Regen ist so gut wie unbekannt. Zwar bauen sich im Laufe des Tages mächtige Gewitterwolken auf, aber gegen Abend verschwinden sie sang- und klanglos hinter dem Taurusgebirge. Man muss also höllisch aufpassen, keinen Son­nenbrand zu bekommen, je­denfalls dann, wenn man stän­dig faul am sogenannten Rentnerpool herumliegt. Mein Hotel bietet sei­nen Gästen neben dem Strand, an dem es extrem heiß ist und die Menschen wie Sardinen in der Dose la­gern, zwei unterschiedliche Pools zur Auswahl an, einen mit viel Animati­on und den sogenann­ten „Rentnerpool“. Am erste­ren treffen sich vorwiegend junge, sport­liche Gäste, während meine Alter­sklasse sich eher am deutlich ruhi­geren Rentner­pool versamm­elt. Da liegt man dann träge auf seiner Liege, stu­diert die BILD-Zeitung, liest einen Krimi, stopft sich Stöpsel mit Musik ins Ohr, geht mal eine Runde Schwimmen, lässt sich wieder trocknen, plauscht auch mal mit den Nachbarn auf der nächsten Liege – und wundert sich, wie langsam die Zeit ver­geht. Das Leben im Hotel bietet Anregungen zum Nachdenken in Hülle und Fülle, angefangen von Ein­schlafproblemen über das Zusammen­treffen mit origi­nel­len Menschen bis hin zu Fragen der Politik, der Medienkom­petenz und der Nutzung des Inter­nets. Zu sol­chen The­men finden sie auf den folgenden Seiten eine Reihe von Kurz- und Kürzestgeschich­ten, Gedankensplit­tern und Kommentaren. Viel Vergnügen bei der Lektüre dieser satirisch-ironisch ge­stimmten Texte wünscht Holm Roch ***

Der Reißverschluß Der Reißverschluß Die Reise fängt gut an. Auf dem Dortmunder Flughafen steht vor mir in der Warteschlange ein junge Frau in engen Jeans. Sie hat nicht nur einen knackigen Po, sondern auch einen auffälli­gen Reißverschluss, der nicht vorn, son­dern hinten angebracht ist. Ein echter Hingucker! Das Teil setzt na­türlich bei den Um­stehenden einige Phantasien über seine Verwen­dung frei. Viel­leicht könnte man ja solche Reißverschlüsse auch in ande­ren Körperzonen an­brin­gen. Ein gewal­tiger Auftrieb für die Reiß­verschlussindustrie wäre die Folge. Besonders in Län­dern, wo sich Frauen nur völlig verhüllt in der Öffentlich­keit zeigen dür­fen, könnte daraus ein echter Hype werden. ***

Auf in die Sonne Auf in die Sonne Blauer Himmel über Antalya. Das ist auch nicht überraschend, denn hier an Türki­schen Südküste reg­net es im Sommer so gut wie nie. In den vergange­nen sechs Jah­ren habe ich nur einmal einen kurzen Re­genschauer erlebt. Bes­te Voraussetzungen also für eine boomende Tourismusindustrie. Immer neue Hotelkom­plexe werden hochgezo­gen. Der Strand ist schon ziemlich zu ge­baut, jetzt kommt die zweite und die dritte Reihe dran. Man­che dieser Neu­bauten sind bombasti­sche Paläste mit Säulenrei­hen und antiken Standbildern - alles aus nachgemachtem Mar­mor. Überhaupt wirkt hier manches übertrie­ben. Das fängt schon im Bus an und setzt sich bei den Verkehrsampeln fort. Der Bus, der mich vom Flughafen nach Side in mein Hotel bringt, hat vorn neben dem Kopf des Fahrers einen großen Bildschirm. Dar­auf ist die ganze Zeit über die Landschaft, durch die wir fahren, zu sehen. Die Autostraße schwingt sich mal nach links, mal nach rechts, andere Fahrzeuge werden über­holt, Ortschaften tauchen auf und ver­schwinden wieder, Moscheen re­cken ihre Minarette gen Himmel und Reklameta­feln werben um unsere Auf­merksamkeit. Offenbar nimmt eine versteckte Kamera alles auf, was auf uns zukommt (die Zu­kunft!) und schickt die Bilder auf den Bildschirm neben dem Fahrer. Ein netter technischer Gag, aber man könnte ja auch di­rekt durchs Fenster nach draußen schauen. Die Küstenstraße ist jetzt komplett fertiggestellt und auch hier geht es nach dem Motto: Das Neueste ist gerade gut genug. Na­türlich sind die Ampeln mit stromsparenden LEDs bestückt. Für die Fuß­gänger hat man sich noch eine zusätzliche Überra­schung einfallen lassen: Das Ampelmännchen kann laufen. So­bald Grün kommt, bewegt es seine Arme und Beine ähnlich wie in einem Trickfilm und zeigt den Leuten wie man das macht: Über die Straße gehen. Da bin ich aber richtig gespannt, welche Überraschungen die Türkei noch bereit hält. ***

Der Dauerduscher Der Dauerduscher Die erste Überraschung wartet bereits. Nach dem Anreisetag bin ich recht­schaffen müde, liege auf meinem Hotelbett und versuche einzu­schlafen. Das gelingt mir aber nicht, weil noch irgend­wo Was­ser rauscht. Das Geräusch kommt aus dem Bade­zimmer und hört sich an, als würde je­mand in einer anderen Etage das Wasser aus der Ba­dewanne ablassen. Die müsste aber doch ei­gentlich einmal leer sein. Nach einer halben Stunde geduldigen Wartens, kommt mir die Sache spanisch vor. Viel­leicht ein Rohrbruch irgendwo in der Wand? Wenn das so wei­tergeht, werde ich nicht nur um den Schlaf ge­bracht, sondern es läuft vielleicht der ganze Hotelkeller voll. Da rufe ich doch lie­ber die Re­zep­tion an. Die Verständigung ist nicht so einfach, weil der Mann am anderen Ende der Leitung gut Türkisch aber kaum Deutsch spricht. Ob ich vielleicht Was­ser brauche? Im Gegenteil: Ich habe zu viel davon. Schließlich ist das Pro­blem einigermaßen ver­standen und mein Gegenüber verspricht, ei­nen Techniker zu rufen. Als nach einer halben Stunde noch nichts geschehen ist, rufe ich wie­der an. Ob denn niemand ge­kommen sei? Nein, wirklich nicht? - Dann werde man sich dar­um kümmern. Etwas Geduld bitte! Nach ei­ner weiteren halben Stunde - es geht inzwischen auf Mitter­nacht zu - rufe ich wie­der an, diesmal etwas unfreundlicher. Das hat Erfolg. Kurz nach Mitternacht erscheinen zwei Techni­ker. Sie hören sich die Geräusche an, laufen in die obere Etage und überraschen mich mit dem Hinweis, dass da jemand duscht. Da es offenbar für sie nichts zu tun gibt, sind sie auch gleich wieder weg. Ich bin nicht ganz sicher, ob sie sich nicht auch ein wenig über mich lustig machen. Schließ­lich ist es ganz normal, dass jemand sei­ne Dusche benutzt, zumal in ei­nem heißen Land. Und was nun? Dieser unbekannte Saubermann duscht jetzt schon fast zwei Stunden. Entnervt stopfe ich mir zwei gelbe Plastikstöpsel in die Ohren (sollte man immer dabeihaben!) und versu­che, auf diese Weise einzuschlafen. Es gelingt tat­sächlich. Gegen Zwei werde ich einmal kurz wach, nehme die Stöpsel aus dem Ohr und höre: Die Dusche läuft immer noch. Also: Stöpsel wieder rein und weiterge­schlafen. Am nächsten Morgen ist der Spuk verschwunden und er kehrt auch am fol­genden Abend nicht wieder. Man kann es mit der Sauberkeit auch übertreiben, aber bitte nicht ständig! ***

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sonne satt am Rentnerpool»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sonne satt am Rentnerpool» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Rick Shelley - State of the Union
Rick Shelley
Roma Hansen - Sonne satt
Roma Hansen
Rochelle Alers - Sweet Silver Bells
Rochelle Alers
Rochelle Alers - Sweet Persuasions
Rochelle Alers
Rochelle Alers - Sweet Destiny
Rochelle Alers
Rochelle Alers - Sweet Deception
Rochelle Alers
Rochelle Alers - Sweet Southern Nights
Rochelle Alers
Rochelle Alers - Sweet Dreams
Rochelle Alers
Helen Whitney - Sonnets and Songs
Helen Whitney
Отзывы о книге «Sonne satt am Rentnerpool»

Обсуждение, отзывы о книге «Sonne satt am Rentnerpool» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x