Narcia Kensing - Nachtschwarze Sonne

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Nachdem Holly aus den Fängen der Acrai befreit und in die Zentrale des Volkes V23 gebracht wurde, beginnt für sie erneut ein von Unterdrückung bestimmter Alltag. Allen Bemühungen zum Trotz, findet sie sich in ihrem neuen Leben nicht zurecht. Als sie eine mysteriöse Entdeckung macht, kreisen ihre Gedanken mehr denn je um eine Flucht.
Währendessen kämpft Cade weit weg von New York City um sein Überleben. Wird es ihm gelingen, Holly aus der Zentrale zu befreien? Und wie steht es überhaupt um ihre Gefühle? Wird sie ihm noch einmal vertrauen können?

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Bewaffnete Männer versperren uns jäh den Weg. Die Tür, die sie bewachen, ist größer und macht einen stabileren Eindruck als die einfachen Metalltüren der anderen Zimmer. Sie ist mit zusätzlichen Eisenbeschlägen versehen. Die Nummer des Kerls, der mich hergebracht hat, lautet 75-2. Nicht, dass er sich mir vorgestellt hätte, aber jeder Anzug eines Obersten ist mit dessen Nummer bestickt, auch meiner. Der Mann hat überhaupt kein Wort mit mir gesprochen, seine Miene ist finster, er hat mir nicht einmal in die Augen gesehen, während er mich durch das Labyrinth der Zentrale geführt hat.

»Anliegen?« Die Stimme des Türwächters ist monoton, aber sein Blick zuckt kurz über mich hinweg, ehe er 75-2 streng in die Augen sieht. Mir entgeht nicht, dass eine seiner Hände auf seiner Waffe ruht, die in seinem Gürtel steckt. Auch sein Kollege spannt den Rücken, als müsste er sich auf einen Angriff vorbereiten.

»Ich bringe 4-19 zur Impfung. Befehl von ganz oben.« Zum ersten Mal höre ich 75-2 sprechen. Er knurrt undeutlich und tief, fast wie Cade. Unwillkürlich schießt mir ein Schmerz ins Herz.

»Wo ist die Genehmigung?«

75-2 zieht eine schwarze Plastikkarte aus seiner Hosentasche. Er hält sie dem Wächter hin, dieser greift danach und zieht sie durch den Schlitz des schwarzen Apparates neben der Tür. Ein grünes Licht blinkt daneben auf.

»Haben Sie noch eine schriftliche Erklärung, dass Sie die Sicherheitszone betreten dürfen?«

»Nein«, fährt 75-2 den anderen V23er harsch an. »Das brauche ich nicht. Die Karte hat die höchste Zugangsberechtigung. Reicht das nicht als Erklärung?«

Er greift plötzlich nach meinem Arm und zerrt grob meinen linken Ärmel nach oben. Er präsentiert meinen Arm den beiden Türstehern. Ich will ihn zurückziehen, aber 75-2 ist schnell und stark, fast wie ein Acrai. Mir wird plötzlich wieder bewusst, dass ich körperlich keine Chance gegen die V23er hätte.

»Sie ist eine neue Rekrutin, sie hat noch kein Mal. Wollt ihr das Risiko tatsächlich eingehen, Mr. Hampton zu verärgern?«

Mr. Hampton? Wer ist das?

Der Türsteher verzieht das Gesicht, tritt dann jedoch zur Seite und gibt uns den Weg frei. Die Tür steht offen, wir können passieren.

Der Flur dahinter unterscheidet sich von den anderen. Er ist nicht grau und aus Metall, sondern komplett weiß gefliest. Es blendet mich. Während 75-2 mich am Arm hinter sich her zieht, werfe ich einen Blick zurück auf die massive Stahltür, die mit einem Klong wieder ins Schloss fällt. Okay, dies scheidet als Fluchtweg aus. Ich fühle mich einer Ohnmacht nahe. Was bleiben mir noch für Optionen? Alle Obersten überwältigen, die mich zwingen werden, das Serum zu bekommen? Wohl kaum. Sie sind um einiges stärker als ich.

Ich kämpfe mit den Tränen und kann kaum noch erkennen, wohin er mich führt. Nachdem wir noch um zwei Ecken abgebogen sind, bleiben wir stehen. Zu meiner Verwunderung steht eine Tür am Ende des Ganges weit offen, als würde man uns bereits erwarten. Der scharfe Geruch nach Desinfektionsmitteln steigt mir in die Nase.

Wir betreten einen großen Raum, der mich im ersten Moment so sehr in Erstaunen versetzt, dass ich sogar mein wild pochendes Herz ignoriere. An drei Wänden reihen sich über die ganze Länge Tische aneinander, sie bestehen aus glattem weißen Stein. Darüber befinden sich zahlreiche Schränke und Regale, alles ebenfalls schneeweiß. Surrende Apparate stehen auf den Tischen, ein jeder so unbekannt und fremd in Form und Funktion, dass ich mich in einem Traum wähne. An manchen Tischen stehen Hocker, auf denen Menschen in Kitteln sitzen, die bis zum Boden reichen. Sie tragen Gummihandschuhe und seltsame große Brillen. Es befinden sich acht Personen im Raum, einige sehen überhaupt nicht auf, als wir ihn betreten, sondern beugen sich über ihre Arbeitsplätze und gehen Tätigkeiten nach, deren Sinn sich mir nicht erschließt. Mit spitz zulaufenden handlangen Gegenständen überführen sie Flüssigkeiten von einem Gefäß in ein anderes, es wird geschüttelt, gemixt, und an Schaltern herumgedreht. Einer starrt in einen auf dem Tisch stehenden Apparat, der zwei Gucklöcher für die Augen hat und mich entfernt an ein Fernglas erinnert.

»Ich bringe 4-19«, sagt mein Begleiter. Mir fällt auf, dass auch er sich schaudernd umsieht, als wäre auch ihm die Umgebung fremd.

Eine Frau schiebt geräuschvoll ihren Hocker zurück und kommt auf uns zu. Unter ihrem weißen Kittel sehe ich den Kragen ihres schwarzen Einheitsanzuges hervorblitzen. Ihre Haare hat sie zu einem strengen braunen Pferdeschwanz zurückgebunden. Ihre Augen sind kaltblau. Sie sieht mich überhaupt nicht an, sondern deutet nur mit dem Kinn auf mich.

»Ist sie die Nachzüglerin? Alle anderen Rekruten sind letzte Woche schon hier gewesen.« Sie seufzt genervt. »Ich habe eigentlich gar keine Zeit für die Prozedur. Ich weiß ohnehin nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Können wir schnell machen?«

»Meinetwegen, soll mir recht sein«, sagt 75-2. Mich wundert es nicht, dass mich niemand nach meiner Meinung fragt.

»Hoffentlich wird es bei ihr komplikationslos ablaufen. Einer der Neuen hat uns letzte Woche das halbe Labor vollgekotzt.« Die Missbilligung in der Stimme der Frau jagt mir einen Schauder über den Rücken. Sie sagt es ohne Mitgefühl.

Mehr denn je möchte ich fliehen. Das Blut rauscht nun unüberhörbar laut in meinen Ohren. 75-2 und die Labormitarbeiterin sprechen miteinander, während sie mich voran stoßen. Ich kann nicht hören, was sie sagen, die Worte verwaschen sich zu einem monotonen Singsang in meinem Kopf. Mir ist schwindlig. Meine Beine fühlen sich an, als seien keine Knochen mehr darin. Früher habe ich immer Angst vor dem Zahnarzt gehabt, wenn er einmal im Jahr nach Manhattan gekommen ist. Ich habe stets mit feuchten Händen auf dem Stuhl gesessen und geglaubt, es sei das Schlimmste, das einem Menschen widerfahren könne, wenn der Arzt mit seinen Instrumenten im Mund herumfummelt. Doch das war gar nichts gegen die nackte Panik, die mich jetzt schüttelt. Kalter Schweiß läuft meinen Rücken hinab. Ich fühle mich wie vor einer Hinrichtung, und in gewisser Weise liegt der Vergleich gar nicht so fern.

Neal hat es auch schon hinter sich und er lebt noch, versuche ich mich zu beruhigen. Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, wie Cade mich hat glauben lassen. Aber ich möchte nicht mit dreißig sterben! Oder war das etwa auch nur ein Märchen? Vielleicht leben die alten V23er tatsächlich in einem gesonderten Bereich der Zentrale. Nur, weil sie niemand gesehen hat, bedeutet dies doch nicht, dass es sie nicht gibt, oder? Andererseits ... Müsste Cade es nicht am besten wissen? Er ist ein Acrai, und die sterben auch früh. Sie haben ebenfalls das Mal. Wenn die V23er tatsächlich von ihnen abstammen, ist ihr Schicksal vielleicht doch ein früher Tod ...

75-2 drückt mich auf einen Stuhl. Ein weiterer Mann in einem weißen Kittel steht plötzlich neben mir. Ich habe ihn nicht kommen sehen. Seine Haare sind schwarz und streng zurückgekämmt. Um seinen Mund herum liegt ein verärgerter Zug. »Glauben Sie, dass dies der richtige Ort ist, um sie zu optimieren? Sollten wir nicht lieber woanders hingehen? Eine Liege wäre besser als ein Stuhl. Außerdem ist das hier ein Forschungsbereich. Hier darf nichts zu Bruch gehen!«

Die Dame macht eine wegwerfende Geste. »Stephen, ich habe keine Zeit, um mit ihr zur medizinischen Station zu gehen. Wie du siehst, stecke ich bis zum Hals in Arbeit! Es wird auch so gehen müssen. Kanüle rein, Serum rein, fertig. Was kann ich dafür, wenn noch Nachzügler mit Extraeinladungen kommen? Es muss jetzt leider schnell gehen. 75-2 kann sie danach meinetwegen zur Krankenstation bringen, sollte sie sich schlecht fühlen.«

Stephen? Man spricht sich also doch mit dem Vornamen an, aber anscheinend nur unter guten Bekannten, die man nicht siezt. Okay, das macht mir die Obersten nur geringfügig sympathischer. Mein Blick irrt von einem zum anderen. Ich hoffe, dass sie mich doch noch woanders hinbringen, obwohl es nur eine Verzögerung des Unvermeidbaren wäre. Sie drängen mich in die Ecke, mein Unwille steigert sich ins Unermessliche. Ich bin kurz davor aufzuspringen und alles kurz und klein zu schlagen.

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