Narcia Kensing - Glutroter Mond

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Im Jahr 2183 liegen Städte in Trümmern, ganze Länder sind entvölkert. Die Überlebenden eines verheerenden Krieges führen ein tristes und von wenigen Obrigkeiten vorbestimmtes Leben in umzäunten und streng bewachten Arealen. Die sechzehnjährige Holly ist nur eine von vielen, doch sie träumt seit ihrer Kindheit davon, in die Ränge der Obersten aufzusteigen, denn einmal im Jahr werden junge Menschen aus den Ghettos in ihre Reihen rekrutiert. Sie hält es für einen Glücksfall, als der düstere Cade sich bereit erklärt, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Doch damit nimmt ihr Martyrium erst seinen Anfang, denn Cade ist weder der, der er vorgibt zu sein, noch ist das Leben jenseits der Barrieren das Paradies, das Holly sich immer erträumt hat. Ist am Ende alles nur eine Lüge?

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Narcia Kensing

Glutroter Mond

Undying Blood 1

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Inhaltsverzeichnis Titel Narcia Kensing Glutroter Mond Undying Blood 1 Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Narcia Kensing Glutroter Mond Undying Blood 1 Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel eins

Kapitel zwei

Kapitel drei

Kapitel vier

Kapitel fünf

Kapitel sechs

Kapitel sieben

Kapitel acht

Kapitel neun

Kapitel zehn

Kapitel elf

Kapitel zwölf

Kapitel dreizehn

Kapitel vierzehn

Kapitel fünfzehn

Kapitel sechzehn

Kapitel siebzehn

Weitere Werke der Autorin

Impressum neobooks

Kapitel eins

Holly

So viel Ärger wegen einer Blechkonserve!

Ein kleiner kühler Gegenstand, verbeult und unbeschriftet, kaum größer als zwei meiner Fäuste. Nichts, von dem ich je gedacht hätte, dass es mich in Schwierigkeiten bringen könnte. Und dennoch laufe ich jetzt um mein Leben. Mit der rechten Hand umgreife ich meine Beute, meine Finger sind verschwitzt und ich befürchte, die Büchse könnte mir entgleiten. Dann wäre alles umsonst gewesen. Wenn ich geahnt hätte, von welch hohem Wert dieses Ding für meine Mitmenschen zu sein scheint, hätte ich es vermutlich an Ort und Stelle unter dem Schutt belassen, wo ich es gefunden habe.

Ich bin eine schnelle Läuferin. Jeden Morgen drehe ich noch vor dem Frühstück meine Runden durch die Häuserschluchten, weshalb ich mir gute Chancen ausrechne, meinen unliebsamen Verfolger abzuhängen. Ein kurzer Blick über meine Schulter verrät mir, dass er das nicht so sieht. Er ist noch immer da. Ich schätze die Distanz auf weniger als fünfzig Yards. Obwohl ich sein Gesicht nur flüchtig sehen kann, erkenne ich die Entschlossenheit darin. Sein dunkelblauer einteiliger Anzug, den das System den männlichen Einwohnern zur Verfügung stellt, ist ab dem Knie abwärts völlig zerrissen.

Ich richte meine Konzentration wieder auf die Straße vor mir. Ich kenne jeden Winkel, jede Kreuzung, jedes Gebäude in diesem Teil der Stadt. Leider weiß ich auch, dass von einem Grenzufer zum anderen weniger als eine Meile liegt. Ich muss die Richtung ändern, am besten nach links, denn auch rechts würde mich nach wenigen hundert Yards nichts als Wasser erwarten. Die Stadt steht auf einer Landzunge, dahinter ist nichts als Wasser. Wasser, ja, und die Brücken natürlich, die hinüber in die Welt der Obersten führen, aber dort bin ich nie gewesen.

Ich wähle bewusst nicht den Weg über die breite Hauptstraße, obwohl sie glatt und frei von Schutt ist. Heute laufe ich nicht, um zu trainieren. Ich laufe, weil ich die Konservendose unbedingt behalten möchte.

Vor mir erstreckt sich ein weites Trümmerfeld. Ich muss einen Hang hinaufsteigen, lose Gesteinsbrocken rollen hinab auf den Gehsteig, ich finde kaum Halt. Ich kann mich nur mit einer Hand an den aus der Ruine herausragenden Stahlträgern festhalten, weil ich mit der anderen die Büchse umgreife. Es ist gefährlich. Wenn ich stürze, rutsche ich meinem Verfolger direkt in die Arme.

Zwischen dem Schutt und dem Stahl liegen Glassplitter, die den Aufstieg noch riskanter machen. Ich drehe mich nicht um. Durch mein eigenes Keuchen hindurch vernehme ich das Ächzen des Mannes, der ebenfalls versucht, den Berg zu erklimmen. Aber er ist älter als ich, bestimmt schon über vierzig. Außerdem kenne ich mich aus, ich klettere häufig zwischen den Schuttbergen herum, von denen es in der Stadt Hunderte gibt.

Ich erklimme den Gipfel, mit zwei langen Sätzen erreiche ich einen Container. Ein dumpfes metallisches Geräusch erklingt, als ich mit einem Satz auf dessen Dach lande. Nur einen Augenblick später hetze ich durch eine schmale Gasse. Die Gebäude rechts und links davon sind nicht ganz so zerfallen wie jene direkt an der Hauptstraße. Noch einmal drehe ich mich kurz um, aber ich kann meinen Verfolger nicht mehr sehen. Ich glaube weder, dass er genauso schnell wie ich über die Ruine geklettert ist, noch, dass er weiß, welchen Weg ich eingeschlagen habe. Dennoch renne ich weiter. Ich renne, bis ich das Gebiet erreiche, in dem die verbliebenen Häuser niedriger sind als jene unmittelbar an der Spitze der Landzunge. Hier wohnen die meisten Menschen, denn die Obersten haben die kleineren Gebäude teilweise wieder aufbauen lassen. Natürlich stehen auch in diesem Viertel die meisten Häuser leer. Die Straßen sind verlassen, meine Schritte hallen von den Wänden wider. Man begegnet nicht häufig anderen Einwohnern. Wenn man es darauf anlegt und die richtigen Plätze kennt, kann man einen ganzen Tag lang durch die Stadt laufen, ohne auf andere Menschen zu treffen. Eigentlich hatte ich das auch heute beabsichtigt, als ich downtown in den Überbleibseln der Ruinen nach interessanten Relikten aus der alten Welt gesucht habe. Ich hatte nicht damit gerechnet, von jemandem dabei beobachtet zu werden.

Ich verlangsame mein Tempo, denn allmählich brennen meine Muskeln, mein Herz hämmert in einen unerbittlichen Rhythmus gegen meine Rippen. Noch ein Blick zurück. Niemand ist mir gefolgt. Ich wage es, stehen zu bleiben. Ich stelle die Konservendose vor mir auf den Boden, beuge mich nach vorn und stütze mich mit den Händen auf den Knien ab. Ich zwinge mich, langsamer zu atmen. Freude und Erleichterung durchfluten mich. Es kommt selten vor, dass ich etwas aus der alten Welt zwischen den Trümmerteilen finde. Zum ersten Mal ist mir eine verschlossene und unversehrte Konservendose in die Hände gefallen. Aus Büchern weiß ich, dass darin früher Lebensmittel aufbewahrt wurden. Das war allerdings noch vor der völligen Zerstörung meiner Stadt durch Erdbeben und deren Entvölkerung durch Krankheitserreger. Ich kenne meine Umgebung nur so, wie sie heute ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einmal anders gewesen sein könnte. Es leben keine Zeitzeugen der Wende mehr. Ich weiß nicht genau, wie lange es her ist, seit die Obersten wieder Ordnung in die Stadt gebracht haben. Sie schweigen darüber.

Ich nehme die Konserve wieder auf und setze meinen Weg fort. Bevor es Abend wird, möchte ich zurück bei meiner Kommune sein. Sie gewährt mir Schutz. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, nachts auf andere Menschen zu treffen eher gering, aber leider gehört auch Kriminalität zu meinem Alltag.

Es gibt eine Polizei. Die Obersten schicken einige Auserwählte regelmäßig auf Streife in unsere Straßen, aber es sind viel zu wenige. Die Menschen sind schlecht und böse, sie stehlen und neiden sich ihre wenigen Habseligkeiten. Ich nehme es als unabdingbare Tatsache hin.

Ich durchquere ein Viertel, in dem die Fassaden der Häuser bunter sind als im Rest der Stadt. Sie sind leuchtend rot oder gelb. Die Farben sind verblasst, aber immer noch wunderschön. An manchen Wänden prangen Schilder, einige sind voll davon. Sie ragen zwischen den Fenstern mit den zersplitterten Scheiben in die engen Gassen hinein. Mein bester Freund Neal hat mir einmal erzählt, es seien einst beleuchtete Werbeschilder gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, wofür jemand werben sollte und welcher Sinn dahinter steht. In meinen Büchern habe ich nichts dazu finden können.

Lesen habe ich schon im Kindesalter gelernt, weil mein Mentor Carl es mir beigebracht hat, aber dennoch erschließen sich mir die wundersamen Zeichen auf den Schildern nicht. Sie sehen fremd aus, exotisch, eher wie Bilder als wie Schriftzeichen. Ich frage mich manchmal, ob die Menschen der alten Welt anders geschrieben oder gesprochen haben als wir heute. Das einzige Wort, das ich in gelben Buchstaben auf einer roten Wand lesen kann, ergibt für mich auch keinen Sinn. Chinatown . Ob meine Stadt einst so geheißen hat? Aber wer oder was ist China? Neal meint, früher hätte es für die Stadt einen Namen gegeben. Ich sehe keinen Sinn darin. Es gibt nur diese eine Stadt, weshalb ihr eine Bezeichnung geben? Menschen tragen Namen, ja, weil man sie rufen muss. Aber doch keine Orte! Andererseits ... Ich habe auch schon Schilder aus der alten Welt gesehen, die den Straßen einen Namen gegeben haben. Skurril!

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