Narcia Kensing - Nachtschwarze Sonne

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Nachdem Holly aus den Fängen der Acrai befreit und in die Zentrale des Volkes V23 gebracht wurde, beginnt für sie erneut ein von Unterdrückung bestimmter Alltag. Allen Bemühungen zum Trotz, findet sie sich in ihrem neuen Leben nicht zurecht. Als sie eine mysteriöse Entdeckung macht, kreisen ihre Gedanken mehr denn je um eine Flucht.
Währendessen kämpft Cade weit weg von New York City um sein Überleben. Wird es ihm gelingen, Holly aus der Zentrale zu befreien? Und wie steht es überhaupt um ihre Gefühle? Wird sie ihm noch einmal vertrauen können?

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Meine Überlegungen führen zu nichts. Ich werde nicht erfahren, was aus ihr geworden ist. Ich muss sie mir aus dem Kopf schlagen. Außerdem hat sie mich verstoßen und mir mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass sie mit einem lügenden Monster nichts zu tun haben will. Ein unerträglicher Stich fährt mir ins Herz.

»Es gibt zwei Optionen«, knurre ich schließlich. »Entweder wir bleiben hier und sterben früher oder später auf jeden Fall, oder wir machen uns auf den Weg und sterben bei dem Versuch, ein anderes Quartier zu erreichen. Wobei Alternative zwei noch die Möglichkeit birgt, dass wir auf eine Menschensiedlung treffen.«

Nun ja, eigentlich gibt es noch eine dritte Option: Ich mache mich einfach aus dem Staub und lasse Layton und Sienna zurück. Ich könnte Holly suchen. Und dabei ganz sicher sterben und meinen Körper verlieren, ja ja. Das sollte ich ganz schnell vergessen. Wie groß wären meine Überlebenschancen als einzelner Wandler in einer Welt, in der es von Feinden wimmelt? Und kann ich tatsächlich sicher sein, nie wieder Nahrung zu benötigen? Es ist gerade erst eine Woche her, seit Holly mir freiwillig von ihren Emotionen gegeben hat.

»Ich bin es jedenfalls satt, hier zu versauern«, sagt Sienna. »Cade hat recht. Hierzubleiben ist auch keine Lösung.«

Sie wartet gar nicht darauf, was Layton erwidert, sondern gleitet sogleich durch den Höhlenspalt ins Freie. Offenbar ist sie überzeugt, dass Layton sich fügen wird.

»Na schön«, presst er durch seine Zähne hervor. Sein Gesicht ist verkniffen und ich merke ihm deutlich an, dass es ihm schwer fällt, meine Entscheidungen zu akzeptieren. Immerhin bin ich noch immer der Anführer, auch, wenn von der Sippe nicht mehr viel übrig ist.

Ich erhebe mich ächzend und folge Sienna durch den Spalt. Verdammt, das ist eng! Ich winde mich seitlich durch das Gestein und schramme mir dabei den Ellenbogen auf. Auf der anderen Seite schlägt mir frische Luft entgegen. Zum ersten Mal seit zwei Tagen. Hinter mir höre ich, wie Layton mir nach draußen folgt. Sienna steht bereits mit in die Hüften gestemmten Händen vor den Überbleibseln unseres Quartiers und lässt den Blick über das Schlachtfeld gleiten. Auch sie ist nicht mehr hier draußen gewesen, seit die Obersten abgezogen sind und einen Ort der Verwüstung zurückgelassen haben.

Mir offenbart sich ein scheußlicher Anblick. Überall liegen Trümmerteile - Steine, Metallplatten, Einrichtungsgegenstände, darunter sogar ein Duschkopf. Ich wusste bis heute nicht einmal, dass wir so etwas im Quartier hatten. Die Explosion hat es völlig auseinander gerissen. Irgendwo unter dem Schutt steht das Auto, vermutlich zerquetscht. Im Handschuhfach ist meine Beretta, der trauere ich fast am meisten nach.

Zwischen all dem zerstörten Zeug liegen die teilweise bis zur Unkenntlichkeit entstellten Leichen von Acrai und V23ern. Maureen erkenne ich nur anhand ihres dunklen Haarschopfes. Sie liegt auf dem Rücken, die Gliedmaßen stehen in einem unnatürlichen Winkel von ihrem Körper ab. Der ständige Regen der letzten beiden Tage hat ihre Haut zerfressen, von ihrem ehemals hübschen Gesicht ist nicht mehr viel übrig. Irgendwo in dem Durcheinander liegen auch Vince und Gavin. Ich schaffe es nicht, mehr als Gleichgültigkeit ob dieses Umstandes zu empfinden. Ich bin mir sicher, es wäre andersherum genauso gewesen, wenn meine Leiche hier irgendwo gelegen hätte. Vince hat seit Jahren immer wieder versucht, mir meine Position streitig zu machen, ebenso Layton. Vielleicht bedauert er sogar, dass ich noch lebe.

Die Leichen der V23er sehen nicht aus wie nach einem Säureangriff, sie reagieren nicht auf Wasser. Sie sind lediglich blau und schwarz angelaufen. Kein schöner Anblick. Ich wende mich ab. Stattdessen lege ich den Kopf in den Nacken und betrachte den Himmel. Er ist einheitlich grau, es riecht noch immer nach Regen. Ich bin mir sicher, dass wir trockenen Fußes nicht besonders weit kommen werden.

Ich fahre herum, denn hinter mir ertönt ein metallisches Geräusch. Sienna hat eine der abgeplatzten und zerbeulten Wandverkleidungen aufgehoben. Sie ist fast so groß wie eine Tür.

»Könnte man das nicht als Regenschutz benutzen?«

Layton kommt auf sie zu und reißt ihr das Teil aus der Hand. »Das sieht doch total bescheuert aus, wenn wir damit durch die Gegend laufen.«

»Und wer sollte dich damit sehen? Hier ist niemand weit und breit!«

Ich schmunzle in mich hinein, weil Sienna ihn so ankeift. Ich finde ihre Idee gar nicht mal so dumm.

»Ich liebe es, wenn du so sprichst«, sagt Layton und greift unvermittelt um ihre Taille. Die Wandverkleidung fällt scheppernd zu Boden, als er ihr einen harten Kuss auf die Lippen drückt. Mir wird es zu bunt. Ich trete auf die beiden zu und stoße Layton unsanft gegen die Schulter.

»Wir haben jetzt Besseres zu tun«, fahre ich ihn an. »Sienna hat recht. Vielleicht rettet uns das Teil den Arsch. Also kommt jetzt, ansonsten finden wir keine Nahrung, ehe wir tot sind.«

Laytons Gesicht verzieht sich zu einem selbstgefälligen Grinsen, aber er kommt meiner Aufforderung nach und nimmt den provisorischen Regenschutz vom Boden auf. »Du bist doch bloß neidisch, weil du deine Menschenschlampe verloren hast. Lass mir wenigstens meinen Spaß.«

Ehe mein Verstand mich davon abhalten kann, lasse ich meine Faust in Laytons Gesicht krachen. Er taumelt zurück und landet auf seinem Hinterteil. Er fasst sich ans Kinn, etwas Blut tropft davon herab auf den Boden. Einen Moment lang steht ihm die Überraschung ins Gesicht geschrieben, dann sieht er mich hasserfüllt an. Ich erwarte bereits einen Gegenangriff, doch dann wendet er den Blick ab und steht wortlos auf. Ich habe selbst nicht damit gerechnet, noch über so viel Kraft zu verfügen. Nicht nach tagelangem Nahrungsentzug. Anscheinend wundert sich auch Layton darüber, dass ich körperlich noch in so guter Verfassung bin. Ich bin mir sicher, sein Reaktionsvermögen hat bereits unter dem Hunger gelitten, weshalb er schlau genug ist, mich nicht anzugreifen. Sienna steht kreidebleich daneben, ihr Blick zuckt zwischen Layton und mir hin und her.

Schweigen breitet sich zwischen uns aus, während wir die Wandverkleidung über unsere Köpfe heben und uns Richtung Norden in Bewegung setzen. Mich erfüllt das warme Gefühl von Genugtuung. Ohne es zu beabsichtigen, habe ich meinen Standpunkt als Anführer wieder einmal gefestigt.

***

»Ob sie uns bemerkt haben?«, flüstert Sienna. Sie hockt neben mir im hohen Gras, das in meinem Gesicht kitzelt und mich wahnsinnig macht. Ich komme mir vor wie ein Karnickel, das sich vor einem Hund versteckt. Erniedrigend.

Sienna starrt wie gebannt auf das Gemüsefeld, auf dem sich Kopfsalate, Kohlrabi und Radieschen ordentlich aneinanderreihen. Mein Magen knurrt. Oh Mann, hoffentlich hört es niemand. Ich habe nie zuvor feste Nahrung zu mir genommen, aber ich wäre nicht abgeneigt, in einen knackigen Salat zu beißen. Neben uns sitzt Layton auf seinem Hinterteil, die Unterarme auf die Knie gestützt, und sieht lethargisch in die Ferne. Auf seiner Stirn glitzern Schweißperlen, er zittert kaum merklich. Die Farbe seiner Wangen ist gräulich, er sieht aus wie ein wandelnder Toter. Siennas Zustand ist hingegen noch als akzeptabel zu bezeichnen, ihre letzte Mahlzeit liegt noch nicht so lange zurück wie bei Layton. Mich beunruhigt sein körperlicher Verfall ein wenig. Ich habe nie zuvor unter akutem Nahrungsmangel gelitten, und sein Anblick lässt mich wünschen, dies auch nie erleben zu müssen. Er hat seit Stunden kein Wort mehr gesprochen, sich nur noch hinter uns her geschleppt. Die metallene Wandverkleidung, die wir als Regenschutz über unsere Köpfe gehalten haben, ist schon vor zwei Meilen in einen Straßengraben gewandert. Sie war einfach zu schwer und hat uns unnötig Kräfte gekostet. Mit stoischer Gelassenheit haben wir seitdem einen leichten Regenschauer über uns ergehen lassen, aber im Moment zeigen sich kleine Flecken blauen Himmels zwischen der schnell vorüber ziehenden Wolkendecke. Es hat aufgehört zu regnen.

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