David Goliath - Der Agonist

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Agonist – altgriechisch: «der Handelnde»
In der Pharmakologie eine Substanz, die die Signalübermittlung in einer Zelle durch Okkupierung des zugehörigen Rezeptors aktiviert. Fremde Wirkstoffe können die Transmitter überlisten, indem sie die Wirkung körpereigener Substanzen imitieren, sie mitunter ersetzen.
In der Anatomie ein Muskel, der im Zusammenspiel mit dem muskulären Gegenspieler eine Balance schafft, durch die eine kontrollierte Bewegung möglich ist. Erst die Hemmung vermeidet eine Überregung. Versagt diese Regulation im zentralen Nervensystem, kann es zu einer Epilepsie kommen.
Neu-Berlin, 1930.
Maximus «Max» Mayerz rutscht als kleinkrimineller Polizist zwischen die Fronten, als das Verbot von Limonade die zuckersüchtige Metropole Neu-Berlin spaltet. Durch die Entführung von Frau und Kind verwässert sein moralischer Kompass, beeinflusst von einem erweckten, zweiten Ich, das ihn mit verschleierndem Halstuch und Maschinengewehr zu einem Dorn für das Auge des Gesetzes und zur Marionette der Unterwelt macht. Auf der Suche nach seiner Frau erschüttert er die brüchige Waffenruhe der komatösen, korrumpierten Stadt.

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»Das gehört mir!«, erboste sich Ludwig wie ein kleiner, neidischer Junge.

Samor lachte laut und hinderte den Querulanten am Aufstehen. »Dir gehört gar nichts, Bastard! Alles was du besitzt, alles was du bist, gehört Teufel.«

»Ihr kapiert es einfach nicht! Er nutzt euch aus. Er benutzt euch, um seinen Reichtum zu mehren. Ihr schlaft auf Stroh und sauft billige Limonade, während er auf Wolken-«

Samor beendete das Gefasel mit dem ersten Treffer seines Schlägers.

»Er hat dich aus der Gosse geholt«, redete Namron auf ihn ein, »Er hat dir Verantwortung gegeben und dir vertraut. Du musstest nie hungern oder leiden. Er war wie ein Vater für dich. Und du hast deinen Patron hintergangen.«

Ludwig wimmerte leise. Blut quoll aus einer Kopfplatzwunde.

»Woher stammt das Geld?« Namron legte viel Druck in seine Stimme.

»Es ist doch egal, was ich jetzt sage. Ich bin geliefert.«

»Noch hast du Gelegenheit deine Seele rein zu waschen«, entgegnete Samor gespielt sanft. Währenddessen drehte er den Tischtennisschläger bedrohlich in der Hand.

»Hat es etwas mit der verschollenen Limonadenlieferung zu tun?«, fragte Namron ungeduldig.

Samor bückte sich zu Ludwig. »Wenn das stimmt, schlage ich dich zu Brei.« Er deutete auf die vernähte Narbe am Kiefer. »Dann wäre das hier deine Schuld, du hinterhältiger Verräter!«

Namron musste seinen Bruder beruhigen. »Lass ihn reden, Samor. Seine Strafe wird gesühnt werden.«

Ludwig schaute die Brüder eingeschüchtert an. »Das Geld stammt aus dem Erlös.«

»Wem hast du es verkauft?«, stocherte Namron weiter, die Anspannung seines Bruders kaschierend.

»Irgendeinem Mittelsmann.«

Namron gab seinem Bruder ein Zeichen, das zu einer milden Behandlung aufforderte. Der Schläger schlug ein zweites Mal in Ludwigs Schädel ein.

»Die Ware ging an Pfeffer«, krakeelte Ludwig schmerzerfüllt, »für das Doppelte. Teufel drückt den Preis für Goldblume immer so weit nach unten. Da bleibt nichts für uns übrig.«

»Du hast deinen Patron nicht nur bestohlen. Du hast auch noch ein schlechtes Geschäft gemacht«, schüttelte Namron den Kopf und zeigte auf die Geldbündel, »Dafür?«

»Der Großteil fehlt. Jemand hat es geklaut!«, flennte Ludwig.

»Dein Geschäftspartner?«, schlug Namron vor. Er erhoffte sich mehr Kontext und schnellere Enthüllungen. Sein Bruder war mit Blicken und Gesten nur noch schwer im Zaum zu halten. Samor schien dem Verräter den Schädel einschlagen zu wollen.

»Ja«, bestätigte Ludwig trotzig.

Namron machte eine ungeduldige Geste. »Und der wäre?«

»Nessel, der Penner! Er muss mir das Geld geklaut haben. Und dann hat er mir einen Rest dagelassen. Als wollte er mich zum Gespött machen und es mir unter die Nase reiben. Gibt es etwas Unmenschlicheres?«. Ehrliche Empörung erfasste Ludwigs Gesicht.

»Edegard Nessel?«, präzisierte Namron hellhörig.

Ludwig nickte. »Der Typ von der neuen Behörde.«

»Wie seid ihr zusammengekommen?«, war Namron interessiert.

»Verbessert das meine Situation, wenn ich euch das alles sage?«

»Wenn du es nicht versuchst, wirst du es niemals erfahren«, warf Samor vieldeutig ein und grinste schief. Seine kratzige Stimme und die zweite Hand am Messergriff besiegelten Ludwigs Schicksal.

»Nessel ist auf mich zugekommen. Er hat mir Druck gemacht, wegen der Frauen in der Spinnerei. Irgendwie sind die flügge geworden und haben mich verpetzt. Übergriffe , meinte Nessel. Diese undankbaren Huren! Jedenfalls sollte ich mich lediglich um den Lkw und den Fahrer kümmern. Den Rest hat er erledigt. Am Rand habe ich mitbekommen, dass Pfeffer die gesamte Ladung gekauft hat. Aber das Geschäft hat Nessel abgewickelt.«

»Demnach bist du nur ein Spediteur?«, fasste Namron zusammen.

Ein knappes Nicken zeigte den Brüdern, dass der Querulant dieser Überzeugung war.

»Und das ganze Geld lagerte hier und Nessel hat sich seinen Anteil geholt?« Namron suchte die Zusammenhänge.

»So ähnlich«, bestätigte Ludwig verängstigt, immer die Bewegungen von Samor im Augenwinkel.

»Was hat es mit dem Garn auf sich?« Der goldene Faden kräuselte sich in Namrons Händen. Er spielte damit. Lange konnte er seinen Bruder allerdings nicht mehr hinhalten.

»Der gehört mir!«, bestand Ludwig auf sein vermeintliches Eigentum, »Den habe ich erworben.«

»Tot nützt er dir nichts mehr«, drohte Samor.

»Mit welchem Geld?« Namron schaute verdattert und riss die Aufmerksamkeit wieder an sich. »Wie viel wird so ein Garn kosten? Vermutlich mehr als wir in diesem und im nächsten Leben haben. Das sind Dinge, von denen unsereins nur träumen kann.« Er nickte zu den Geldbündeln. »Ich erwerbe das Garn von dir. Mit dem Geld da. Nimm es und verschwinde aus Neu-Berlin! Solltest du je wieder einen Fuß auf diese Gemarkung setzen, werden wir dich kriegen, verstanden?«

Ludwig gab eifrig zu verstehen, dass er verstanden hatte. Zackig sammelte er das Geld ein und wollte sich erheben, aber Samor drückte ihn an der Schulter zu Boden.

Er starrte seinen Bruder an. »Teufel wollte, dass wir Ludwig zu ihm bringen, wenn sich der Verdacht bestätigt. Der Bastard kann froh sein, wenn ich ihn fürs Erste am Leben lasse. Wieso willst du ihn gehen lassen?«

Namron steckte die 195 Meter Goldgarn ein. »Weil er keinen Nutzen mehr für uns hat.«

»Das hat der Patron zu entscheiden«, ereiferte sich Samor, zog das Messer im Tausch mit dem Tischtennisschläger und hielt es Ludwig an die Halsschlagader, damit dieser aufhörte zu zappeln.

»Wenn wir ihn zu Teufel bringen, wird er ihm von dem Garn erzählen und dann kann ich mir das abschminken, weil sich Teufel das Garn einverleiben wird.«

»Scheiß auf das Garn!«, polterte Samor, »Was ist mit mir?« Er drehte seinen Kopf, um seinem Bruder den verschrammten Kiefer zu präsentieren. »Dieser hinterhältige Verräter könnte mir sagen, wer daran beteiligt war und dann für seine Sünden büßen.« Die Klinge des Messers verweilte seelenruhig an Ludwigs Hals, der vor lauter Zittern an der geriffelten Schneide schabte.

»Vermutlich Nessel und Pfeffer.« Namron nahm sich ein paar Sekunden Zeit. »Wenn du ihn jetzt tötest, wird der Besitzer des Garns früher oder später auf uns zukommen. Und ich denke, dass der Besitzer eines Goldgarns auch der Besitzer übler Foltermaschinen und ruppiger Folterknechte ist.«

»Und wenn sich der Patron um ihn kümmert?« Samor verstand die Schleife noch nicht gänzlich.

»Dann führt die Spur zuerst zum Patron und anschließend zu uns.« Namron war nicht bereit, den Patron oder das neu ergaunerte Garn zu opfern.

»Aber wenn wir ihn gehen lassen und er sich schnappen lässt, wird er dich verraten.«

Namron lächelte, krabbelte seine krumme Hakennase und streifte unbewusst über sein stoppeliges Doppelkinn. »Wer glaubt schon einem Dieb? Kurz vor der Hinrichtung wird man alles sagen, um dem Fallbeil zu entkommen.« Er holte das Goldgarn wieder hervor und zeigte es seinem Bruder. »Schau es dir an! Das ist unsere Fahrkarte in ein besseres Leben. Damit können wir unsere Hahnenzucht eröffnen.«

Samor ließ sich kurz auf den Exkurs mitnehmen. Danach drückte er das Messer in Ludwigs Halsschlagader. Dunkelrotes Blut quoll heraus. Der Aufseher gurgelte noch kurz, ehe er leblos auf den Boden glitt.

Namron schaute seinen Bruder entsetzt an. »Samor! Worüber haben wir eben gesprochen?«

Samor winkte ab. »Sollen die Folterknechte nur kommen. Mit denen werden wir fertig. Außerdem wird sich der Patron freuen, dass wir die Probleme aus dem Weg räumen.« Er wischte das Messer am toten Ludwig ab. »Ich hatte noch eine Rechnung zu begleichen.«

»Und die anderen Verräter?«, warf Namron tadelnd ein.

»Nessel und Pfeffer. Wie du schon sagtest«, zwinkerte Samor.

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