David Goliath - Der Agonist

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Agonist – altgriechisch: «der Handelnde»
In der Pharmakologie eine Substanz, die die Signalübermittlung in einer Zelle durch Okkupierung des zugehörigen Rezeptors aktiviert. Fremde Wirkstoffe können die Transmitter überlisten, indem sie die Wirkung körpereigener Substanzen imitieren, sie mitunter ersetzen.
In der Anatomie ein Muskel, der im Zusammenspiel mit dem muskulären Gegenspieler eine Balance schafft, durch die eine kontrollierte Bewegung möglich ist. Erst die Hemmung vermeidet eine Überregung. Versagt diese Regulation im zentralen Nervensystem, kann es zu einer Epilepsie kommen.
Neu-Berlin, 1930.
Maximus «Max» Mayerz rutscht als kleinkrimineller Polizist zwischen die Fronten, als das Verbot von Limonade die zuckersüchtige Metropole Neu-Berlin spaltet. Durch die Entführung von Frau und Kind verwässert sein moralischer Kompass, beeinflusst von einem erweckten, zweiten Ich, das ihn mit verschleierndem Halstuch und Maschinengewehr zu einem Dorn für das Auge des Gesetzes und zur Marionette der Unterwelt macht. Auf der Suche nach seiner Frau erschüttert er die brüchige Waffenruhe der komatösen, korrumpierten Stadt.

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In einem separierten Bereich neben der Bühne genossen Teufel, Blutmond und Pfeffer bei gekühlten Getränken und Schokolade die Atmosphäre. Godot lag dösend in der Ecke, glücklich glucksend. Hagen bewachte die hüfthohe Absperrung zum übrigen Innenraum. Sein verschlossener Blick und die starre Haltung täuschten gut darüber hinweg, dass er mit dem Fuß im Takt wippte.

»Ihre kleine Konkubine macht eine gute Figur, Patron«, bemerkte Pfeffer anerkennend. Die drei Männer waren gebannt von Donnas Bewegungen auf der Tanzfläche. Wie eine La-Ola-Welle pflanzte sich die betörende Schwingung von ihren Beinen über ihr Becken und ihre Brust zu ihrem Kopf fort, während ihre Arme kreisende Beschwörungen vollführten, ähnlich der Schlangenhaare der Medusa. Wilhelm stand neben ihr wie ein steinerner Wasserspeier und passte auf, dass keiner ihren Bewegungsablauf störte.

»Ich beneide Sie«, ergänzte Pfeffer, »Dieses Mädchen, dieser Klub, das Restaurant und Ihre Limonaden. Wie machen Sie das?«

»Sie haben die Spinnerei vergessen, Peter«, schmunzelte Teufel und wusste, dass purer, gefährlicher Neid aus Pfeffer sprach. »Ein glückliches Händchen, würde ich sagen. Ein guter Riecher. Fügung. Und natürlich loyale Gefolgsleute und aufrichtige Geschäftspartner«, klopfte er nacheinander Bürgermeister Blutmond und Pfeffer auf die Schultern. Die Männer lachten, Teufel düsterer als der Rest.

»Werden Sie Silberstern auch hier im Inferno anbieten?«, wollte Pfeffer spitzfindig wissen.

» Goldblume verkauft sich wie warme Semmeln. Das will ich noch eine Zeit lang ausnutzen. Sobald Silberstern die nötigen Chargen erreicht hat, werden Sie der erste Nutznießer sein. Ein Testlauf sozusagen.«

Pfeffer rieb sich die Hände. »Wie kann ich mich erkenntlich zeigen, Patron?«

» Manus manum lavat «, antwortete dieser gefällig, »Irgendwann brauche ich Sie. Ich hoffe, Sie werden sich dann an mich erinnern.«

»Selbstverständlich. Sie brauchen es nur zu sagen und ich werde Ihnen mit allem, was ich beisteuern kann, beistehen.«

Blutmond pochte auf den Tisch. Die Gläser wackelten. »Einer mehr in Ihrem Schweif, Patron.« Dann hob er den Zeigefinger gen Himmel. »Das ist sein Geheimnis. Er hilft den Menschen.«

Pfeffer schaute fragend. »Sie auch, Bruno?«

»Ohne Ihn säße ich jetzt nicht im obersten Stock des Rathauses, sondern noch auf dem Gehweg davor als Schuhputzer.« Er hob sein Glas für einen Salut. »Auf Teufels Gnade! Auf den Patron!«

Teufel wackelte belustigt mit den Augenbrauen, weil er die Verwirrung in Pfeffers Augen bemerkte.

»Schuhputzer?«, lautmalte dieser baff.

»Die Sterne sind für jeden greifbar, egal woher er kommt.« Teufel kippte das Zuckerwasser diabolisch grinsend hinunter.

Hürde

Auf dem Weg zu Nessels Apartment entdeckten Max und Walter eine Gestalt am Wegesrand, die sich kaum noch rührte. Die Dunkelheit der Nacht sowie der Umgebung begünstigten das einsame Dahinscheiden der Gestalt.

»Lauf weiter zu Nessel! Die Straße runter zu dem neuen Apartmentblock. Ich sehe, was ich für ihn machen kann. Wir werden sie finden!«, feuerte Walter Max an und widmete sich der Gestalt. »Himmel, was haben sie nur mit dir angerichtet?«

Was Walter in der Abwesenheit von Licht erkennen konnte, machte ihm wenig Hoffnung. Der Gestalt wurden beide Kniescheiben zertrümmert, wodurch die Beine eine abnormale Stellung angenommen hatten. Zudem waren die Klamotten zerrissen und voller Matsch. Den Schleifspuren nach zu urteilen, hatte die Gestalt einige Kilometer im Kriechgang hinter sich gebracht. Neben dem getrockneten Dreck im Gesicht, der eine spontane Identifizierung unmöglich machte, musste die Gestalt auf den Kopf gefallen sein. Ein großes Hämatom bedeckte die Hälfte der Stirn und sorgte für ein angeschwollenes Auge. Eine Hand wies eine mehrfach gebrochene Haltung und tiefe Wunden auf.

Walter dachte nach. Selbst ohne eingegipstem Arm hätte er diesen Hünen nicht sehr weit ziehen können. Die nächste Ambulanz befand sich zwar im angrenzenden Viertel, doch unter den Umständen würde er an seine körperlichen Grenzen gehen müssen. Ein Garant für das Überleben dieses geschundenen Mannes wäre das nicht.

Oder sollte er einen Bürger aus dem wohlverdienten Schlaf reißen und sich auf die Bürgerpflicht berufen? Man könnte ihm beim Transport helfen oder man könnte sich um den Mann kümmern. Beides würde Walters Kreislauf erheblich entlasten. Die zunehmend flachere Atmung der Gestalt machte Walter Beine. Er packte ihn am Kragen und schleifte ihn zum nächsten Mietshaus. Dort trommelte er gegen die erstbeste Fensterscheibe im Erdgeschoss. Aufglühender Kerzenschein zeigte ihm nach einer Weile, dass er erhört wurde. Ein Vorhang wurde leicht verschoben und ein schmales Gesicht einer älteren Dame blickte ihn verschlafen an. Walter zeigte auf den sterbenden Mann. Seine Dienstmarke wäre jetzt Gold wert gewesen.

Das Fenster öffnete sich einen Müh. »Ja?«, ertönte die Stimme der Frau, der die Hälfte der Zähne fehlte.

»Der Mann ist verletzt. Können Sie mir helfen? Ich bin Polizist.«

»Wo ist Ihre Uniform?«

»Gute Frau, ich bin gerade nicht im Dienst und unpässlich«, nickte Walter auf seinen Gips, »aber dieser Mann hier wird sterben!«

Die Frau sah auf die Gestalt am Boden, während sie ihre Kerze aus dem Fenster hielt.

»Warten Sie«, erwiderte die Frau, schloss das Fenster und verschwand in der Wohnung.

»Verflucht«, murmelte Walter, als eine gefühlte Ewigkeit nichts passierte, und suchte schon nach einer Alternative, bevor sich das Fenster wieder öffnete.

»Gehen Sie zur Haustür«, zeigte die Frau zur Seite, »Bringen Sie es zurück und stellen es wieder dorthin, wenn Sie fertig sind.« Sie musterte den Verletzten reserviert. »Sie sollten sich beeilen. Er sieht nicht gut aus.« Das Fenster wurde geschlossen, die Kerze ausgepustet und die Frau verschmolz mit der Schwärze ihrer Wohnung.

Walter schaute ratlos zum Fenster, danach zur Haustür, die nur angelehnt schien. Wie die Tür jemand geöffnet hatte, war ihm anscheinend entgangen. Hastig lief er hinüber und schob die Tür vorsichtig auf. Neben der Innentreppe entdeckte er einen einachsigen Karren mit großspeichigen Holzrädern. Seine Augen weiteten sich. Ein Seufzer verließ seinen Schnurrbart. Ihm stand eine Menge Arbeit bevor.

Henker

Ludwig Lustig sperrte den Holzverschlag neben der Spinnerei mit einem mulmigen Gefühl auf und stürzte hinein. Sein Kumpel hielt nicht mehr Wache und er hatte einiges über drei Ecken gehört. Eine tragbare Öllampe beleuchtete sein Umfeld. Entsetzt blieb er stehen. Eine Holzbohle fehlte in der Mitte des Bodens, wo sich auch ein kreisrunder, eingetrockneter Blutfleck befand, und offenbarte ein kleines Versteck. Doch darin war nichts mehr vorzufinden. Seine Befürchtungen waren wahr geworden. Niedergeschlagen segelte er nach unten.

»Suchst du das hier?«, kläffte Namron hinter ihm und betrat die Hütte, gefolgt von seinem Bruder Samor. In den Händen hielt er ein paar Geldbündel und das Goldgarn.

Ludwig hockte da mit gesenktem Haupt. Man sah ihm an, wie sein Herz in die Hose rutschte, erst recht, als er Samor und dessen genähten Kiefer erspähte.

Samor schloss die Tür. Ein Tischtennisschläger wartete von seinen Fingern umschlossen auf Gebrauch. Am Hosenbund steckte das Messer in der Scheide.

»Willst du uns was beichten? Oder weißt du nicht, was das ist und jemand will dir was unterjubeln?«, flachste Namron und warf ihm das Geld hin. Das Garn behielt er noch.

Samor stellte sich direkt neben den Hockenden und hüllte diesen mit bleiernem Moschusduft ein.

»Oder wollen wir teilen?« Namron überflog die Geldbündel auf dem Boden. »Viel ist das ja nicht.« Das goldene Garn faszinierte ihn mehr. »Das hier gefällt mir. Ich glaube, das behalte ich.«

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