Jean-Pierre Kermanchec - Schnee auf Ouessant

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In der berüchtigten Strömung des Fromveur, unmittelbar vor der Küste der Insel Ouessant, treibt ein Fischerboot, scheinbar führerlos, in die Richtung der Hauptroute des Ärmelkanals. Vergeblich hat die Seeüberwachung versucht Funkkontakt mit dem Boot zu bekommen. Eine ernste Angelegenheit, denn eine Kollision mit einem Tanker oder Frachter könnte zu einer Havarie, bis hin zu einer erneuten Ölpest an der französischen Küste führen. Die französische Küstenwache, die Gendarmerie maritime, wird umgehend informiert. Ein Fischer der Insel Ouessant wird erschossen auf dem Boot gefunden. Das zuständige Kommissariat in Brest bittet, zur Aufklärung des Mordes, um Unterstützung durch die Kollegen aus Quimper. Die Kollegen in Brest sind mit der Aufklärung einer anderen Mordserie ausgelastet. Kommissar Kerber und sein Kollege Chevrier werden auf die Insel Ouessant geschickt, um diesen Mord zu untersuchen.

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„Könnt ihr die zurückgelegten Strecken dieses Containerschiffes weiter verfolgen? Ich würde gerne wissen, woher es gekommen und wohin es gefahren ist.“

„Das dürfte kein Problem sein, wir können die Daten direkt per Computer abrufen.“

Nach wenigen Minuten hatte Paul die gewünschte Information gefunden.

„Das Schiff ist aus Shanghai gekommen, mit einem Zwischenstopp in Mumbai, in Indien.“

„Das heißt, seit Mumbai hat das Schiff nicht mehr angelegt?“

„Stimmt, es ist an der Südküste Frankreichs vorbeigefahren und hat dann Kurs auf Brest und später auf Antwerpen genommen. Dort liegt es zurzeit im Hafen und wird gelöscht.“

„Das heißt, es ist durchaus denkbar, dass vom Containerschiff aus etwas ins Meer geworfen worden ist, das das kleinere Boot aufgenommen hat. Der Fischer Noret hat das beobachtet und ist deswegen ermordet worden.“

„Könnte so gewesen sein. Eine erste Arbeitshypothese ist es allemal.“

Paul hatte Ewens Überlegungen ebenfalls angestellt und war zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen.

„Die Frage ist dann, um was es sich gehandelt hat?“ Ewen dachte seine Hypothese weiter.

„Paul, ich kann mir nur vorstellen, dass es sich um Rauschgift gehandelt haben muss. Ich gehe nicht davon aus, dass wir es jetzt wieder mit Falschgeld zu tun haben. Heroin wäre eine Möglichkeit. Man wirft es vor Ouessant ins Meer, natürlich wasserdicht verpackt, fischt es wieder heraus und transportiert es mit einer Yacht auf die Insel. Von Ouessant aus kann man es dann einfach aufs Festland bringen und von dort aus weiter transportieren. Es gibt so gut wie keine Kontrollen zwischen Ouessant und Brest, wie auch zwischen all den anderen kleineren Häfen an der bretonischen Küste.“

„Gut, aber dann kann es doch auch sofort aufs Festland gebracht werden. Warum wird es über Ouessant transportiert?“

„Das ist schon richtig Paul, aber denk mal weiter nach. Wenn eine Yacht vom Kanal aus direkt nach Brest kommt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Zollkontrolle erhöht, da sie von England kommen könnte. Nehmen wir aber an, das Boot fährt in Richtung Ouessant und legt später, von Ouessant kommend, hier an, dann sieht es doch so aus, als hätte es sich nur auf einer Vergnügungsfahrt befunden.“

„Du meinst, man hat die Insel als Alibi benutzt?“

„Daran habe ich gedacht. Ob ich damit richtig liege, muss sich noch zeigen.“

Ewen wandte sich an den Kollegen von der Gendarmerie.

„Monsieur Leriche, können Sie uns sagen, wer hier auf Ouessant eine Yacht oder ein Fischerboot besitzt, mit dem man ein solches Unterfangen mühelos durchführen kann?“

„Ich kann das überprüfen lassen, aber ich glaube, dass es hier etliche Yachtbesitzer gibt, die nicht unbedingt alle hier wohnen müssen. In den Sommermonaten haben wir eine zusätzliche Anzahl Yachten hier im Hafen liegen. Auf der Insel selbst leben wohl nur wenige Einwohner, die das Geld für eine größere Yacht besitzen, und Fischer gibt es nur noch sehr wenige. Ich kümmere mich sofort darum.“

André Leriche machte sich auf den Weg ins Ti Ker, dem Rathaus auf Bretonisch. Er hoffte, dass der Bürgermeister ihm die Frage beantworten konnte.

Paul und Ewen blieben in der Gendarmerie zurück. In der kleinen Gendarmerie von Ouessant, die nur im Sommer besetzt war, hatte Ewen eine Pinnwand angebracht, auf die er jetzt die ersten Erkenntnisse notierte, während sie gespannt auf Dustins Ergebnisse warteten.

Sie wussten bis jetzt nicht sehr viel. Sie hatten einen toten Fischer, Marc Noret, sein Fischerboot mit einer durchschossenen Planke, ein Projektil 7,62 mm, das vermutlich aus einem Scharfschützengewehr stammte, diverse Fingerabdrücke, die noch nicht zugeordnet waren, den Hinweis auf ein Containerschiff, das das Gebiet genau zu dem Zeitpunkt, als der Fischer erschossen wurde, durchfahren hatte und jede Menge Vermutungen und Annahmen. Bei der Durchsicht der Protokolle des service maritime , war Ewen nichts Besonderes aufgefallen. Dem Fischer schien nichts gestohlen worden zu sein. Sowohl sein Portemonnaie, mit knapp zwanzig Euro Inhalt, als auch seine Ausweispapiere, Schlüssel und sein Mobiltelefon, waren gefunden worden. Sein Funkgerät war intakt gewesen.

„Paul, wir sollten uns das Haus von Noret ansehen. Die Schlüssel liegen hier bei den Papieren, die der service maritime den Kollegen übergeben hat.“

„Einverstanden, lass uns das Haus aufsuchen. Glaubst du, dass wir dort etwas finden?“

„Keine Ahnung, aber wir müssen einfach irgendwo anfangen. Das Boot wird uns nicht weiterbringen. Ich glaube, dass wir es hier mit echten Profis zu tun haben. Der Mörder von Noret hat gewusst mit einem Gewehr umzugehen. Ich glaube, dass wir davon ausgehen müssen, dass der Mann aus extrem kurzer Distanz geschossen hat. Als die erste Kugel die Planke durchschlagen hat, hat Noret nicht einmal die Zeit gehabt, sich auf den Boden zu werfen. Die zweite Kugel hat ihn sofort ins Herz getroffen. Eine solche Reaktionsschnelligkeit deutet eindeutig auf einen Profi. Wenn ich mich nicht täusche, hat die Armee die 7,62 mm Munition vor einigen Jahren gegen die 5,56 mm Patronen ausgetauscht. Die 7,62 mm Patrone hat einen gewaltigen Rückstoß. Unser Schütze muss das alles gewusst haben. Das spricht eindeutig für einen Profi.“

„Woher besitzt du denn dieses Wissen über Munition?“

„Besitze ich nicht, aber Dustin hat es bereits auf Norets Boot erwähnt, und ich habe mit ihm heute Morgen auf dem Rückflug nach Quimper darüber gesprochen.“

Der junge Gendarm, Jean-Paul Berthelé, hielt sich als einziger noch in der Gendarmerie auf. Leriche war noch nicht wieder zurück, und so wandte sich Ewen mit der Frage, mit welchem Verkehrsmittel sie zum Haus von Noret fahren können, an den Kollegen Berthelé,.

„Nehmen Sie einfach unseren Dienstwagen. Wir haben immer noch unsere Fahrräder. Mancherorts kommt man auf der Insel mit dem Fahrrad sowieso schneller voran.“

Jean-Paul Berthelé reichte Ewen den Autoschlüssel. Die beiden Kommissare machten sich auf den Weg zum Haus von Noret. Sein Haus lag in Pen-ar-Lan .

Direkt hinter dem kleinen Inselflughafen fanden sie das Fischerhaus von Marc Noret. Das Haus war selbst für die Verhältnisse auf Ouessant winzig. Blaue Fensterläden, rahmten die beiden Fenster ein. Die fast schwarze Tür aus massiver Eiche mit schweren, alten Eisenbeschlägen, verlieh dem Eingang den Flair einer alten Burg. Das Dach war mit Reet gedeckt, und im Vorgarten blühten zahlreiche Hortensienbüsche.

Ewen ging zur Haustür und zog den Schlüsselbund aus seiner Jackentasche. Er musste nicht lange nach dem passenden Schlüssel suchen. Der große, leicht verrostete Schlüssel, musste es sein. Ewen steckte ihn ins Schloss. Erst nach einer zweiten Umdrehung öffnete sich die Tür und Paul und Ewen konnten ins Haus treten. Sie standen sofort im Wohn-, Ess- und vermutlich auch Schlafzimmer von Noret. Das ganze Haus schien nur ein einziges Zimmer zu haben. Eine schmale Treppe führte ins Obergeschoss. Links und rechts zierten zwei Kamine den Eingangsbereich, wobei der linke den Eindruck machte, als ob er auch zum Kochen genutzt wurde. Rechts daneben, standen ein Spülstein und ein kleiner Gaskocher auf einem Tisch. Ein Kühlschrank, eindeutig älteren Baujahres und ein kleiner Geschirrschrank, rundeten das, was man üblicherweise als Küche bezeichnete, ab. Ewen blickte nach rechts auf einen größeren Tisch, der umstellt von vier Stühlen, in der Mitte des Raumes stand. Ein Sofa oder einen etwas bequemeren Sessel, suchte er vergebens. Links neben dem Kamin stand ein Schrank mit einer größeren Öffnung in der Mitte und einer hölzernen Verzierung. Ein Vorhang versperrte den Blick ins Innere. Die weiße Wandtäfelung war mit einem blau gestrichenen Holzrahmen eingefasst. Kleine Heiligenbildchen hingen an der Holzvertäfelung auf der Frontseite. Vor dem Schrank stand eine Truhe, die auch als Sitzbank diente.

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