Knut Freiwald - Ein Seemann erzählt von seiner Seefahrt in zwei deutschen Staaten - Herausgeber - Jürgen Ruszkowski

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Ein Seemann erzählt von seiner Seefahrt in zwei deutschen Staaten - Herausgeber: Jürgen Ruszkowski: краткое содержание, описание и аннотация

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"Junge was willst du einmal werden?" wurde er als Schuljunge gefragt. Der 1950 in der Lausitz geborenen Autor wuchs in der gerade gegründeten DDR auf. Sein Wunsch war es von Kindheit an, mal Matrose und später Kapitän zu werden. Von diesem ersten sozialistischen Staat auf deutschen Boden wurde sein Leben geprägt. Deshalb war es für ihn selbstverständlich, Mitglied in den sozialistischen Jugendorganisationen «Junge Pioniere» und «Freie Deutsche Jugend» (FDJ) zu sein. Nach Abschluss der 10. Schulklasse begann er eine Matrosen-Lehre bei der volkseigenen Deutschen See-Reederei in Rostock auf dem Ausbildungschiff «THEODOR KÖRNER». Als Vollmatrose fuhr er unter anderem auf dem Massengutfrachter «THALE» und dem Motortanker «ZEITZ». Anschließend erwarb er das Abitur und studierte an der Ingenieur-Hochschule für Seefahrt Warnemünde / Wustrow Nautik. Als vierter Nautischer Offizier begann er auf dem MS «ZWICKAU» seine Offizierslaufbahn. Da er sich den Werbungen der «Firma Horch und Guck» verschloss, blieb ihn trotzt fachlich guter Leistungen und SED-Parteizugehörigkeit die Beförderung zum Kapitän verwehrt. Dann überraschte ihn der Zusammenbruch der DDR. Nach der Wende bewarb er sich bei einer Hamburger Reederei und wurde als Nautiker auf einem Containerschiff eingesetzt. Trotz erheblicher Anfangsschwierigkeiten arbeitete er sich in die für ihn völlig neuen Arbeitsbedingungen ein und machte Karriere. Erst hier in der Bundesrepublik konnte er endlich seinen Kindheitstraum verwirklichen und Kapitän eines Schiffes werden.
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint.

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Also war es meine Aufgabe, das Schiff sicher bis Port Said Hafen zu bringen. Zum Glück war der Lotse dann aber wenigstens zum Festmachen des Schiffes wieder einsatzbereit. Auf diese Besonderheiten sollte man in solchen Ländern vorbereitet sein.

Es wird nun Zeit sich vom MS „CIMBRIA zu verabschieden. Versäumen möchte ich nicht, allen Seeleuten die weiter verantwortungsvoll ihren entbehrungsreichen und harten Dienst auf See ausführen allzeit gute Fahrt eine Handbreit Wasser unter dem Kiel sowie immer eine glückliche Heimkehr zu wünschen.

Dies erinnert mich an meine Lehrzeit bei der Deutschen Seereederei Rostock.

Begonnen mit der Seefahrt als Matrosenlehrling in der Deutschen Demokratischen Republik, der das Ziel hatte, Kapitän zu werden, konnte ich mein Lebensziel und meinen Kindheitstraum erst in der Bundesrepublik Deutschland erreichen und verwirklichen. Dies ist auch der Grund warum ich sage, gerade, weil wir nun Hamburg anlaufen, ich bin angekommen. Hier schließt sich ein Kreis, der im Jahre 1966 begann.

Der Kapitän der CIMBRIA mit seinen Offizieren zu Weihnachten in der Messe - фото 8

Der Kapitän der „CIMBRIA“ mit seinen Offizieren zu Weihnachten in der Messe.

Herkunft Kindheit Jugend Herkunft Kindheit Jugend Geboren 1950 in - фото 9

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Herkunft, Kindheit, Jugend

Herkunft, Kindheit, Jugend

Geboren 1950 in Schlieben, einer kleinen Stadt in der Lausitz im heutigen Bundesland Brandenburg.

Der sogenannten erste Arbeiter und BauernStaat Deutschlands die DDR - фото 10

Der sogenannten erste Arbeiter- und Bauern-Staat Deutschlands, die DDR existierte noch nicht einmal ein halbes Jahr, sollte aber dann Einfluss nehmen auf meine Entwicklung und mein Leben bis zu seinem Zusammenbruch im November 1989.

Meine Oma sagte immer, ich gehe mit dem halben Jahrhundert.

Schlieben ist eine über tausendjährige kleine reizvolle Stadt in der Lausitz, gelegen am ehemaligen Handelsweg nach Leipzig, heute Bundesstraße 87. Das Stadtbild wird geprägt vom Marktplatz mit seiner sehr schönen Backsteinkirche.

Dort wurde ich nach dem damaligen Brauch getauft Der sozialistische Arbeiter - фото 11

Dort wurde ich nach dem damaligen Brauch getauft. Der sozialistische Arbeiter- und- Bauern-Staat hatte andere Sorgen, als sich mit der Kirche zu beschäftigen. Dies sollte erst später ein Thema für Staat und Regierung werden. Der Lange Berg mit seinem wunderschönen alten Baumbestand und der Kirchturm sind schon von weiten zu sehen, wenn man sich Schlieben nähert. Dort befindet sich der Friedhof und zu damaliger Zeit ein Ausfluglokal mit Kegelbahn sowie der Fußballplatz. Weiterhin ein Turm zum Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege, von wo aus man eine schöne Aussicht auf die Umgebung von Schlieben hat. Nicht zu vergessen die Steigemühle mit einem kleinen Teich, der zum Baden genutzt wurde und bei den Anglern sehr beliebt war und noch heute ist. Auf dem Langen Berg findet auch jedes Jahr das Pfingstsingen statt, welches eine lange Tradition hat. Die terrassenförmigen Flächen vor dem Gedenkturm wurden genutzt bei Festlichkeiten der Stadt. Eine Besonderheit der Stadt Schlieben sind noch ihre Weinkeller. Das sind künstlich in den Langen Berg getriebene Keller, die früher zum Lagern von Wein und Vorräten aller Art genutzt wurden. Einmal im Jahr werden einige davon als Weinkeller während des Moienmarktes (ein altes traditionelles Marktfest) geöffnet, das jeweils in der ersten Juliwoche des Jahres stattfindet.

Meine Ausführungen über Schlieben sind deshalb etwas länger, weil ich dort oft meine Schulferien bei meiner Oma, Tante und Onkel verbrachte. Diese hatten neben meiner Mutter einen maßgeblichen Einfluss auf meine Entwicklung und Erziehung. Ein tiefer Einschnitt in meiner Kindheit war der Tod meines Vaters im Jahre 1962. Meine Eltern waren inzwischen nach Buchhain, einem kleinen Dorf ca.10 km entfernt von Schlieben, verzogen. Wir wohnten dort zuletzt in einer Molkerei, in der mein Vater als Buchhalter beschäftigt war. Meine Mutter arbeitete als Leiterin des örtlichen Kindergartens. Die Molkerei lag zwischen Buchhain und Nexdorf direkt am Rande der Wälder. Für uns Kinder, meinem Bruder und meiner Schwester war es ein ideales Umfeld zum Spielen. Unsere Wohnung war für damalige Zeiten riesengroß und schon mit fließendem Wasser, Bad und Innentoilette sowie teilweiser Zentralheizung ausgerüstet, was nicht gerade üblich war. Später wurde sie aber geteilt, so dass noch ein Mieter dort wohnte. Der Tod meines Vaters veränderte radikal die Lebenssituation unserer Familie. Mein Vater nahm sich das Leben, meine Mutter erzählte mir später, er sagte am Morgen noch Tschüss, was er sonst nie getan hat. Man fand ihn dann später im nahegelegenen Wald. Für uns Kinder war es unfassbar und wir konnten nicht verstehen warum. Meine Mutter musste von heute auf morgen allein mit drei Kindern klarkommen. Es folgte eine schwere Zeit für sie, um uns drei Kinder durchzubringen. Die Molkerei wurde später still gelegt, und damit war Schluss mit fließend Wasser und Zentralheizung. Das Wasser mussten wir fortan mühsam direkt vom Brunnen holen, der im nahen Wald lag, was besonders im Winter beschwerlich war. Bis zur 7. Klasse besuchte ich die Grundschule in Buchhain.

Knut als Schuljunge Dies bedeutete die erste Zeit bei jedem Wetter zu Fuß - фото 12

Knut als Schuljunge

Dies bedeutete die erste Zeit, bei jedem Wetter zu Fuß beziehungsweise mit dem Fahrrad die zwei Kilometer zur Schule zu bewältigen, bis endlich dann später ein Schulbus eingesetzt wurde. In der Schule war ich immer ein guter Schüler, mein alter Lehrer sagte stets, ich könnte ein sehr guter sein, wenn ich mich endlich mal richtig bemühen und anstrengen würde. Dieser Lehrer weckte auch mein Interesse für das Fach Chemie. Dieses Fach wurde mein Lieblingsfach, und ich hatte bis zum Abitur immer ein „Sehr gut“ im Zeugnis zu stehen. Im Fach Chemie nahm ich dann auch später recht erfolgreich an den damals üblichen Chemieolympiaden teil. Wer weiß, wäre ich nicht Seemann geworden, hätte ich wohl etwas mit Chemie gelernt und studiert. Nur das Fach Deutsch, insbesondere die Rechtschreibung und Grammatik bereitete mir schon damals doch erhebliche Schwierigkeiten. Wie sagte man so schön, „mir und mich kenne ich nicht“, die örtliche Umgangssprache hatte mich sehr geprägt. Denn Jahre später, nun als Erwachsener und im Deutsch etwas geläutert, sträubten sich mir immer meine Haare, wenn meine Mutter zu Besuch war und sie in ihrer Umgangssprache zu erzählen begann. Sie konnte ja nichts dafür, sprach nur den Dialekt unserer Gegend. Die mangelhafte Rechtschreibung kostete mich später manch gute Zensur, da meine Arbeiten in der Regel deshalb eine Note runter gesetzt wurden. Vom Verhalten her war ich nicht gerade ein Engel. Sowie im Dorf etwas los war, ich war immer dabei und bereitete so meiner Mutter manchen Kummer. Doch Mutter war damals nicht zögerlich in ihrer Erziehung, da gab es oft etwas mit dem Teppichausklopfer oder Handfeger. In der heutigen Zeit undenkbar, dies würde heutzutage glatt unter die Rubrik Kindesmisshandlung fallen. Im Nachhinein muss ich aber sagen, geschadet hat es nicht, im Gegenteil, so lernte ich als Kind Grenzen meines Handelns kennen und zu akzeptieren. Nach dem Abschluss der 7. Klasse musste ich, um die mittlere Reife zu erreichen, die Schule wechseln.

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