Anja Kannja - Zwei mit Eins

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Es sind diese Bilder die entstehen und berühren, wenn man über die Kindheit der 13-jahrigen, blond gelockten Anja liest, welche sich entschließt, ihrem völlig zerrütteten Elternhaus den Rücken zu kehren, um den traurigen Vorzeichen ihres Lebens zu trotzen.
Bewegend auch die Tatsache, dass sie als junge Frau den falschen Mann für ihr Vorhaben,– eine glückliche Familie haben zu wollen,– wählt, um Mutter einer Tochter zu werden.
Überzeugt und entschlossen, ihrer Jenny ein schönes zu Hause zu schaffen, stellt sie sich dem steinigen Weg des Alleinerziehend seins und man wird sich dabei ertappen, dieses Buch nicht weglegen zu können, wenn Anja darum kämpft.
Authentisch, aufallend ehrlich und spannend erzählt, erlaubt Anja dem Leser tiefe Einblicke in ihre Gedanken und Gefühlswelt, die durchaus motivieren, es ihr gleich zu tun.
Es war mir ein Anliegen, dieses Buch zu schreiben. Aufzuzeigen, dass es doch absolute Sinn macht, an sich und an Besseres zu glauben. In schier ausweglosen Situationen den Mut zu haben hinzusehen, um nach Lösungen zu suchen, aber auch um zu bestätigen, wie stark wir in Wahrheit doch sind!
Möge mein Buch all diejenigen erreichen, die es gerade brauchen!

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Zu der Zeit war ich schon richtig gut in meinen zwei Berufen. Die Berufsschule absolvierte ich mit einem Notendurchschnitt von 1,2. Kochen war für mich kein Problem, es beflügelte mich richtiggehend. Es forderte mich. Ich war süchtig nach der Arbeit. Wir waren ein wunderbares Team, meine zehn Lehrlingskollegen und ich. Jeder nahm auf jeden Rücksicht, war da, wenn einer Hilfe brauchte, und so machten wir unsere Präzisionsarbeit, schüttelten sie uns aus der Hand, als wär das alles nichts. Natürlich hatten wir auch jede Menge Spaß. Und wir wurden, entgegen der damals üblichen Gepflogenheiten, überdurchschnittlich gut bezahlt. Das wiederum verschaffte uns die Möglichkeit, uns einiges leisten zu können. In meinen Glanzzeiten brachte ich es auf zweiundzwanzig Paar Schuhe! Ja, mir fehlte es an wirklich gar nichts, und an dieser Stelle erlauben Sie mir eine Bemerkung: „Ich liebe euch, Oma und Opa Kluger!“

Frau Kluger war ein Genie. Ich hatte höchsten Respekt vor ihr, weil sie eine echte Kämpfernatur war und Gott sei Dank noch immer ist! Sie sah mir auf die Finger, wenn ich die Karotten auf den Teller legte: „Liebevoll muss es sein, denn der Gast sieht die Handschrift.“ Sie wurde nie auch nur ein einziges Mal müde, alles zu kontrollieren. Ihrem wachsamen Auge entging nichts. Ihre Strenge war gerechtfertigt, denn sie schenkte sich selbst genauso wenig. Stets adrett stand sie kompromisslos Tag für Tag vor dem Herd. Ein Lob von ihr war eine Auszeichnung, und ich wusste, dass sie meinen Kampfgeist schätzte. Ich wusste auch, dass ich von ihr alles haben konnte, und sie wusste, dass ich diesen Umstand nicht ausnützte. Meine Kollegen hatten keinen Neid, war es doch auch für sie von Vorteil. Denn wenn ich fragen ging, ob wir abends länger ausbleiben dürften, war die Sache geritzt. Natürlich durften wir. Wenn ich Servicedienst hatte, stand Frank an der Schank, wurde von Herrn Kluger willkommen geheißen. Obwohl unsere Freunde eigentlich nicht so gern gesehen waren, weil sie uns doch irgendwie von der Arbeit abhielten. Frank störte nie. Mein Chef unterhielt sich gern mit ihm, über alles Mögliche, und wenn die Arbeit zu späterer Stunde nachließ, sagte er verständnisvoll lächelnd zu mir: „Anja, geh jetzt, ich mach schon fertig. Na, was ist?“

Wie der Wind huschte ich dann in unser Zimmer, das ich mit meiner Freundin Ulli teilte, und ab da lief die Zeit.

Mein Rekord lag bei vier Minuten und fünfundzwanzig Sekunden: duschen, anziehen und Zähne putzen! Genial! Ich bin heute noch stolz drauf.

Wenn ich dann aus dem Haus ging, rief Herr Kluger mir nach: „Lass mir alle schön grüßen da unten! Aufpassen beim Fahren!“

Ja, ich liebte ihn, meinen Chef, weil er ein so penibler, liebenswerter Brummbär war. Alles musste funkeln und blitzen, Bug auf Bug gelegt werden. Und gegangen wurde erst, wenn alles sauber war. Und was wir beim Putzen immer alles kaputt machten!

„Was das wieder kostet!“, pflegte er zu sagen. Ich lachte, weil er sich so liebevoll ärgerte, und er lachte dann auch. Dieses gute Einvernehmen bescherte mir die vier schönsten Jahre meiner gesamten Jugendzeit.

Frank und ich waren so was von glücklich. Seine Band bestand aus sieben Leuten. Sechs Männer und eine Frau. Ich wurde vom ersten Tag an von allen herzlich aufgenommen und durfte auch bei den Proben dabei sein, was in der Musikwelt nicht immer selbstverständlich ist. Denn im Allgemeinen sind Frauen ein heikles Thema, weil sie sehr viel Unruhe in eine Gruppe bringen können. Aber ich kannte dieses Problem schon von meinem Bruder her, der ebenfalls Musiker war. Ich wusste also, was es zu vermeiden galt. Frau war nicht Frau, sondern Kumpel. Nur dann konnte es gut gehen. Und ich war ein Kumpel. Wenn Frank mit seinen Leuten unterwegs war, setzte ich alles daran, um bei ihm sein zu können. Tagsüber arbeitete ich im Betrieb, nachts war ich bei den Proben und Auftritten dabei, schlug mir die Nacht um die Ohren beim Klang der Musik. Ich weiß nicht mehr, wann ich schlief, aber viel Zeit blieb mir nicht dafür. Nur an den freien Tagen, wenn ich nach Hause fuhr zu meinen Großeltern. Wäsche abliefern und schlafen.

Wir fuhren quer durch Österreich. Ich half, die Anlage aufzubauen, die Kabel zu entrollen, beim Soundcheck meinen Senf dazuzugeben. Ja, es war meine große Leidenschaft, und ich war so unendlich stolz auf diese sieben Menschen, die phantastische Musik machten und durchaus Vollprofis waren. Die Zeltfestgäste standen auf den Tischen und jubelten. Die Stimmung war unglaublich, und ich genoss das alles. Als Musikerfrau saß ich natürlich auf dem Musikertisch. Musste nur zuhören. Den ganzen Abend hielt ich Augenkontakt mit den Burschen, und sie lachten mir zu.

„Anja, brauchst einen Tänzer?“, fragte Dieter, der Trompeter und Fahrer, lächelnd durchs Mikro.

„Nein danke, du Netter!“, entgegnete ich liebevoll.

„Magst mit mir tanzen?“

„Logisch!“, rief ich lachend. „Du bist ja auch der Einzige, der das kann!“

Und schon flogen wir übers Parkett. Er war ein wunderbarer Tänzer und ein wunderbarer Mensch. Er war der, der immer für alle da war, trank selten Alkohol, weil er ja fahren musste, und rein menschlich war er eine Perle. Er war mein Freund. Ein guter Freund.

Ich gehörte dazu, obwohl ich nicht auf der Bühne stand. Und sie passten auf mich auf, die Burschen. Wenn mich jemand zum Tanzen holte, schauten sie, ob er denn auch würdig genug sei, um mit mir das Tanzbein zu schwingen. Entsprach einer nicht so ganz meinen Wünschen, war immer jemand da, der sofort „Die junge Dame gehört zu uns“ sagte, und schon war das Thema vom Tisch. Nach einem Tanz war es bei uns üblich, an die Bar zu gehen. Diesen Teil ließ ich meist aus, weil es mich einfach nicht interessierte. Ich war glücklich, wenn ich nur dasitzen und zuhören konnte. Was wiederum auch für Frank sehr angenehm war, denn für einen Musiker, der auf der Bühne steht und arbeitet, ist es nicht lustig, wenn die Freundin mit anderen herumflirtet. Was war er also für ein Glückspilz! So zogen Frank und ich als Paar durch die Lande – mit einem einzigen Gedanken, der Musik.

Als Bandleader war Frank hervorragend, ein guter und vor allem sympathischer Geschäftsmann. Die Veranstalter mochten ihn. Er handelte gute Verträge aus, mit denen seine Kollegen zufrieden waren, und er hatte ein hervorragendes Gespür für schöne Veranstaltungen. Er nahm ernst, was er tat. Manchmal aber auch zu ernst. Dann konnte man es ihm nicht recht machen, und er wusste seinen Willen durchzusetzen. Für derartige Fälle gab es mich. Denn da war ich ja sozusagen Profi. Oft musste ich ihn beschwichtigen, wenn er ungerecht wurde, eine Kleinigkeit für mich. Dass er tatsächlich ein schwieriger Mensch war und alles nach seinem Kopf gehen musste, fiel mir nicht auf – weil die Musik uns immer wieder versöhnte. Wenn er von der Bühne herunterlachte, war alles vergessen. Ich bin von meinem ganzen Wesen her ein sehr unkomplizierter Mensch, brauche nicht viel, um zufrieden zu sein. Und genau diese Eigenschaft machte es, im Nachhinein betrachtet, überhaupt erst möglich, dass wir diese Zeit ohne größere Komplikationen miteinander verbringen konnten. Was sich abrupt ändern sollte, als ich mit neunzehn Jahren ungewollt schwanger wurde.

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