Ralf Feldvoß - Die Höhle

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Ein Erdbeben in der Nähe von Köln, nicht natürlichen Ursprungs, bringt eine Höhle zutage. Die Höhlenforscherin Dr. Petra Althing erforscht die Höhle, stößt dabei auf mysteriöse Holzkisten mit unerwartetem Inhalt. Was findet sie dort? Wie ist ihr Professor von der Uni, Werner Tiefental, in die Sache verwickelt? Es beginnt eine Jagd auf unglaubliche Kreaturen. Eine Jagd, die weit in die Vergangenheit reicht. Werden sie das Geheimnis um die Kisten lösen?

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“Oh, Werner. Hat der Arzt Dich für gesund befunden? Ich hoffe sehr, dass es Dir bald wieder richtig gut gehen wird! Komme gut nach Hause und ruhe Dich noch ein paar Tage aus.” Ihre Augen glühten vor Glück, ihn noch einmal zu sehen. Zumindest kam es Werner so vor. Kann aber auch nur Einbildung gewesen sein.

“Danke, das werde ich tun.” Er druckste herum und wusste nicht so recht, was er noch sagen, oder tun sollte. Das seltsamste war, ihr schien es ähnlich zu gehen. Eine bedrückende Stille machte sich zwischen den beiden breit, bis Isolde aktiv wurde.

Sie hob ihre Hand, um ihm zum Abschied die Hand zu geben. Werner zog seine aus der Hosentasche und zögerte kurz. Er hatte seinen kleinen Zettel zwischen seinen Fingern versteckt und wollte ihr diesen eigentlich geben. Als sich ihre Hände berührten, klemmte er ihr den Zettel einfach zwischen ihre Finger.

Er konnte es kaum fassen. Er hatte seine Schüchternheit überwunden. Jetzt kam es darauf an, wie sie reagieren würde.

Sie schaute überrascht in ihre Hand und somit auf den Zettel, dann ihm ins Gesicht und wieder auf den kleinen Zettel in ihrer Hand und wieder Werner ins Gesicht. Er wartete geduldig, zumindest versuchte er selbstbewusst und geduldig zu wirken, und signalisierte ihr mit einem kleinen Kopfnicken, sie solle ihn sich anschauen. Sie faltete ihn auseinander und las. Es stand lediglich seine Adresse darauf und eine Frage:

Heute Abend 20Uhr zum Essen bei mir?

Sie schaute auf und strahlte ihn an, als wenn zehn Sonnen auf einmal die Erde beschienen. Ihre Augen blitzten vor Glück.

“Sehr, sehr gerne! Ich freue mich!”, brachte Isolde unter Mühen hervor. Sie gab ihm noch einen schnellen, sanften Kuss auf die Wange, dann drehte sie sich um und ging wieder an die Arbeit.

Er hatte das Gefühl zu fliegen, sein Herz machte Purzelbäume und seine Beine schienen ihn nicht mehr richtig tragen zu können. Er war verliebt! Ganz sicher. Das war keine Schwärmerei, das war Liebe! Und sie schien auch nicht abgeneigt zu sein, das war das Beste daran. Es würde ein sehr romantischer Abend werden. Jedenfalls würde er alles daran setzen, dass es einer wurde. Und das wurde er auch.

Ein halbes Jahr später war sie zu ihm in die Wohnung gezogen und weitere zwölf Monate später waren sie Herr Werner und Frau Isolde Tiefental - bis heute.

Professor Werner Tiefental erwachte aus seinem Schlummer. Er hörte im Hintergrund sogar noch die Kirchenglocken läuten. Kirchenglocken? Nein, das war seine Türklingel! Irgendjemand musste vor seinem Haus stehen. Er stand auf und ging zur Eingangstür und öffnete sie.

“Petra! Was für eine Überraschung. Komm doch rein.” Er trat zur Seite, um seine Lieblingsexstudentin hereinzulassen.

Petra und Tiefental hatten seit ihrer gemeinsamen Zeit an der Uni als Studentin und Professor stets den Kontakt zueinander beibehalten. Er hatte sie immer als seine beste Studentin bezeichnet, die er je hatte.

Es hatte sich eine Beziehung im Laufe der Jahre zwischen den beiden entwickelt, die fast wie Vater und Tochter war. Entsprechend war sie auch vor zwei Jahren dabei, als Isolde Tiefental beigesetzt wurde. Isolde starb nach langer Krankheit und alle hatten es als Erlösung für sie angesehen. Sie hatte Gebärmutterkrebs und konnte keine eigenen Kinder bekommen. Die Diagnose erhielten die Tiefentals, da waren sie Mitte dreißig. Vielleicht auch ein Grund, warum Tiefental Petra als Tochter behandelte. Seitdem hatte Petra immer versucht, sich noch mehr, so es ihre Zeit erlaubte, um ihn zu kümmern.

Tiefental führte sie in sein Teezimmer, wie er es nannte. Es war sein Arbeitszimmer, in das er sich zurückzog, wenn er seine Ruhe haben wollte. Er nahm sich dann immer eine Kanne Tee mit, daher der Name, am liebsten hatte er einfachen schwarzen.

Sie setzten sich, Petra auf die alte Chaiselongue und Tiefental in seinen heiß geliebten Ohrensessel. Den hatte er schon, als Petra noch als ganz junge Studentin das erste Mal hier zu Besuch gewesen war. Und da sah er schon verdammt alt aus.

“Schön Dich zu sehen. Was führt Dich hierher? Du siehst müde und abgespannt aus.”, begann Tiefental die Unterhaltung.

“Ach, ich wollte einfach mal wieder nach Ihnen sehen und schauen, wie es Ihnen geht. Allerdings hatte ich auch viel zu tun in der letzten Zeit, Forschungen am Vesuv, das wissen Sie ja. Bis vorgestern. Da bekam ich Anruf von einem Kommissar der Mordkommission in Köln. Ich wurde gebeten nach Köln zu kommen, um bei Untersuchungen eines Unglücks, bei dem zwei Kinder umkamen, behilflich zu sein. Aber nun sagen Sie, wie geht es Ihnen Professor?” Petra fiel es schwer, den wahren Grund ihres Besuches zu nennen.

“Ach, soweit alles in Ordnung. Meine Arthritis macht mir zwar immer mehr zu schaffen, aber damit komme ich schon klar. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, auch wenn es um solche Wehwehchen geht. Nur an den Verlust Isoldes kann ich mich schwer gewöhnen, auch wenn es schon beinahe zwei Jahre her ist. Sie fehlt mir sehr. Du aber auch. Und nun raus mit der Sprache. Ich sehe es Dir doch an, Du hast was Bestimmtes auf dem Herzen, dafür kenne ich Dich zu gut!”, forderte er Petra auf.

“Haben Sie vielleicht ein Glas Wasser für mich?” Ihr Mund war trocken geworden. Wenn sie jetzt nichts zu trinken bekäme, würde sie wahrscheinlich kein Wort mehr herausbringen.

“Wasser!? Habe ich nicht da, außer Leitungswasser, wenn Du magst. Ach was, ich mache uns einen schönen Earl Grey. Bin gleich wieder da und dann erzählst Du mir, was wirklich los ist.” Tiefental erhob sich aus seinem Sessel, strich sich über seine Halbglatze und kratzte sich am Hinterkopf in den grauen Haaren. Er ging in die Küche, um das Teewasser aufzusetzen.

Petra hörte ihn mit Tassen und Kannen hantieren. Sie schaute sich derweil in seinem Lieblingszimmer um. Es hatte sich hier kaum etwas verändert in all den Jahren. Immer noch die gleichen Auszeichnungen und Fotos an den Wänden. Nahezu alle Fotos zeigten ihn mit Isolde, oder auch seine verstorbene Frau alleine.

Kurze Zeit später kam Tiefental wieder zurück, einen Teewagen vor sich her schiebend mit einer Kanne dampfenden Tee und zwei Tassen darauf, sowie je ein kleines Gefäß mit Zucker und Milch. Er setzte sich wieder in seinen Sessel und goss beiden eine Tasse ein. “So Petra! Und nun erzähle!”

Dem Professor konnte sie noch nie etwas vormachen. Es war schon immer so gewesen, dass er irgendwie spüren konnte, wenn etwas nicht stimmte. Sie holte tief Luft, nahm all ihren Mut zusammen und begann zu erzählen.

Zunächst noch mal von ihrem Auftrag in Italien und dem Anruf aus Köln. Dann kam sie zu ihren Entdeckungen, die sie gemeinsam mit dem Kommissar in der Höhle gemacht hat. Schließlich vom Fund des Tagebuches.

Dem Professor fiel es schwer seine Gemütsregung zu verstecken, aber irgendwie schaffte er es doch. Er war geschockt und ängstlich. Würde nun doch noch die ganze Wahrheit über die Dinge, die damals passiert waren ans Licht kommen? Wieso musste ausgerechnet Petra diejenige sein, die da was gefunden hat? Er riss sich zusammen, damit nichts Verräterisches an seinem Verhalten lag. Vielleicht konnte er seine Beteiligung doch noch irgendwie weiter verheimlichen.

“Und wie soll ich Dir helfen? Oder warum bist Du deswegen zu mir gekommen?”, versuchte er es mit einer unverbindlichen Frage.

“Indem Sie mir sagen, was Sie damals da unten gefunden haben.” Weiß sie doch schon mehr, als ich hoffe? Bitte lieber Gott, lass es nicht so sein!

“Wie kommst Du darauf, dass ich etwas darüber wissen könnte?”, versuchte Tiefental von sich abzulenken.

Petra stand auf, ging zu ihrer Handtasche, nahm das Tagebuch des Professor Massmann heraus und schlug es auf der ersten Seite auf, dort wo die Namen der Studenten standen und reichte es dem Professor, zeigte mit dem Finger auf seinen Namen.

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