Ralf Feldvoß - Die Höhle

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Ein Erdbeben in der Nähe von Köln, nicht natürlichen Ursprungs, bringt eine Höhle zutage. Die Höhlenforscherin Dr. Petra Althing erforscht die Höhle, stößt dabei auf mysteriöse Holzkisten mit unerwartetem Inhalt. Was findet sie dort? Wie ist ihr Professor von der Uni, Werner Tiefental, in die Sache verwickelt? Es beginnt eine Jagd auf unglaubliche Kreaturen. Eine Jagd, die weit in die Vergangenheit reicht. Werden sie das Geheimnis um die Kisten lösen?

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Wäre ja nicht so schlimm, wenn ihn seine Kräfte nicht langsam verließen, aber er musste es schaffen. So kletterte Werner mit einer weiteren Kraftanstrengung weiter in die Höhe.

Als er nur noch wenige Zentimeter vom Spalt entfernt war, verstärkte sich das Beben, was immer noch nicht aufgehört hatte. Jetzt wurde es so stark, dass alles zu schaukeln begann. Große Steine lösten sich aus ihrer Position und fielen. Mit gewaltigem Poltern fielen sie zu Boden, doch dazwischen gesellte sich ein Geräusch wie ein Klatschen von berstenden Knochen, woraufhin hysterisches Geschrei einsetzte.

Werner hielt in seiner Bewegung inne, drehte sich um und guckte nach unten. “Was ist passiert?”

“Hermann und Alfred sind zerquetscht worden!” kam die Antwort von Dieter. “Beeil Dich, das Beben wird immer heftiger.”

Geschockt von der Nachricht setzte Werner seinen Aufstieg fort, wurde aber jäh unterbrochen, als ein ohrenbetäubendes Krachen einsetzte. Die ganze Höhle begann in sich zusammenzubrechen, der Boden stürzte ein und hinterließ ein riesiges und endlos scheinendes Loch. In Panik versuchten der Professor und die restlichen Studenten den Hang hinauf zu Werner zu klettern, zu kriechen, oder sich zumindest irgendwo einen festen Halt zu suchen. Aber ihnen wurde buchstäblich der Boden unter den Füßen weggerissen.

Werner versuchte verzweifelt zu ihnen zu gelangen, immer größer wurde das Loch. Kurz bevor er bei seinem Professor angelangt war, rutschte dieser ein Stück hinunter. Werner bekam ihn gerade noch zu fassen und konnte ihn so vor dem Absturz retten. Unter lautem Geschrei, vermischt mit dem Geräusch aneinander schlagende und zerplatzende Steine, fielen seine Kommilitonen in die Tiefe. Keiner würde das überleben können. Lediglich der Professor hing noch an Werners Hand.

Werner schloss die Augen. Das Geräusch der auf dem Grund auftreffenden Menschenleiber war zu laut, um es ignorieren zu können. Es wird ihm immer im Gedächtnis bleiben. Das Geräusch von brechenden und splitternden Knochen kam noch hinzu. Werner riss sich innerlich zusammen. Er musste wenigstens seinen Professor retten.

“Herr Professor, ich ziehe Sie jetzt rauf zu mir, Sie müssen nur ein wenig mithelfen. Alleine schaffe ich das nicht!”

“Ich kann nicht helfen, ich bin mit meinen Kräften am Ende. Das hier hinauf Klettern war zu anstrengend für mich. Hier, nimm mein Tagebuch, damit Du vielleicht noch einmal hierher kommen kannst, um unsere Seelen zu retten und auch um die Artefakte zu bergen. Sieh es als mein Erbe an, mein Vermächtnis an die Wissenschaft! Schreibe in Deinen Worten einen Bericht über unsere Erlebnisse.”

Mit diesen Worten löste der Professor seine Hand von der Werners und schwang mit der anderen sein Tagebuch, um es Werner in die noch offene Hand zu legen. Er hatte es die ganze Zeit festgehalten, um es nicht zu verlieren.

“Herr Professor, NEEEEIN!”

Werner konnte nichts mehr tun, Professor Massmann fiel und fiel.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis Werner den Aufschlag hörte. Wieder dieses platschende Geräusch und die splitternden Knochen, als der Körper seines Professors auf dem Grund zerplatzte. Ihm drehte sich dabei fast der Magen um.

Er starrte auf seine Hand, auf das Tagebuch von Professor Cornelius Massmann. Wenn schon nicht der Professor selbst, dann wenigstens soll, wie er selber gesagt hat, sein Vermächtnis in Form seines Tagebuches überleben.

Ohne lange weiter zu überlegen stand Werner auf und drehte sich zu dem Spalt um. Totale Entschlossenheit sprach aus seinem Gesicht und so machte er sich erneut an den Aufstieg. Ein neuerlicher Erdstoß warf ihn jedoch ein Stückchen zurück. Hierbei rutschte ihm das Tagebuch aus der Hand. Das Buch fiel zu weit hinunter, um es wieder zu holen. Das wäre zu gefährlich geworden. Nun war auch das Erbe des Cornelius M. verloren. Er sah noch wie es sich zwischen zwei Steinen verkantete und dort liegen blieb.

Jetzt begann sich auch der Boden unter seinen Füßen zu bewegen. Mit dem Aufbringen all seiner letzten Kräfte stemmte er sich hoch zu dem Spalt, suchte nach einem Halt und als er den gefunden hatte, zog er sich hoch und quetschte sich durch. Es funktionierte gerade so. Er war im Freien und kroch so schnell er konnte von dem Spalt weg. Weg von der Höhle, weg von dem Beben, weg von dem Grauen, welches er soeben erlebt hatte.

Als seine Kräfte ihn schließlich komplett verließen, sank er zusammen. Völlig erschöpft lag er da, die Beine ganz dicht an den Körper gezogen, wie ein Baby. So schlief er ein.

Es war bereits Nacht geworden, als er wieder erwachte. Er zitterte am ganzen Körper, aber nicht vor Kälte, sondern wegen der Erinnerungen an das Erlebte.

Es war eine schöne Sommernacht. Nicht weit weg von dem Platz, an dem Werner erwachte, schien ein Bach zu fließen. Er schleppte sich dort hin, um ein wenig Wasser zu trinken. Der Staub von dem Einsturz steckte ihm noch in der Kehle.

Wo war er hier? Er kannte sich hier nicht aus. Orientierungslos schaute er sich um. Es gab keinerlei Anzeichen für das Erdbeben. Hier oben sah alles völlig normal aus. Hatte er sich das alles nur eingebildet? Oder würde er gleich aus einem bösen Traum erwachen? Er kniff sich in den Arm. Nein, geträumt hat er nicht. Er war also wirklich jetzt und hier an diesem Bach. Aber was war passiert? Er schaute an sich hinab. Die Kleidung war aufgeschürft und komplett staubig. Stellenweise hatten sich kleinere Steinchen in seinen Kleidern verfangen. Also musste es doch wahr sein und keine Einbildung.

Aber würde ihm jemand diese Geschichte glauben, wenn doch ganz offensichtlich hier draußen nichts auf ein Erdbeben hinzuweisen schien? Dann gab es noch das Problem, dass niemand von dieser Expedition wusste, sie hatten alles auf eigene Faust organisiert. Jetzt waren Semesterferien und es sollte eine kleine Sonderexkursion werden. Aber gerade wegen der Ferien würde keiner vorerst vermisst werden.

War er doch alleine in dieser Höhle gewesen und sein Gedächtnis spielte ihm jetzt bloß einen Streich? Er wusste es einfach nicht, war völlig durcheinander.

Was er aber wusste, war, dass er verletzt war und in ein Krankenhaus musste. Also ging er los, ohne eine bestimmte Richtung einzuschlagen. Wäre sowieso sinnlos gewesen, da er sich hier nicht auskannte.

Als die Morgendämmerung langsam begann einzusetzen erreichte er eine Landstraße. Erleichtert so etwas wie Zivilisation gefunden zu haben setzte er sich an den Straßenrand und wartete. Nicht viel später waren Scheinwerfer in der Ferne zu erkennen. Das Auto kam näher und Werner stand unter Schmerzen auf, um dem Fahrer zu winken, damit dieser anhielt.

Der Fahrer stoppte und kurbelte das Fenster runter. Als er Werner sah, erschrak er. Er muss ihm beinahe wie ein Gespenst vorgekommen sein. Auf jeden Fall, nach dem Gesichtsausdruck zu schließen, musste Werner noch viel schlimmer aussehen, als er sich fühlte.

“Du meine Güte! Was ist denn mit Ihnen passiert? Sind Sie irgendwo von einem Berg gefallen, oder gar von jemand überfallen worden?”, fragte der Mann hinter dem Steuer.

“Nein, nicht überfallen. Ich bin tatsächlich von einem Hang gerutscht während meiner Nachtwanderung.”, log Werner. Er war zu dem Entschluss gekommen, das Erlebte zu verdrängen. Zumindest es zu versuchen.

“Wären Sie so nett und können mich in das nächstgelegene Krankenhaus fahren?”

“Selbstverständlich!” Der Fahrer öffnete die Beifahrertür, damit Werner sich ins Auto setzen konnte. Erleichtert ließ er sich in den Sitz fallen. Er wollte nur noch schnell weg von diesem Ort und schwor sich niemals wieder hierher zurückzukehren. In diesem Moment ahnte er jedoch nicht, dass er es doch eines Tages tun würde.

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