Ralf Feldvoß - Die Höhle

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Ein Erdbeben in der Nähe von Köln, nicht natürlichen Ursprungs, bringt eine Höhle zutage. Die Höhlenforscherin Dr. Petra Althing erforscht die Höhle, stößt dabei auf mysteriöse Holzkisten mit unerwartetem Inhalt. Was findet sie dort? Wie ist ihr Professor von der Uni, Werner Tiefental, in die Sache verwickelt? Es beginnt eine Jagd auf unglaubliche Kreaturen. Eine Jagd, die weit in die Vergangenheit reicht. Werden sie das Geheimnis um die Kisten lösen?

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“Deswegen!”, sagte sie leicht aufgebracht. “Weil Sie dabei waren!” Petra setzte sich wieder, sichtlich erleichtert, dass es nun raus war.

Professor Tiefental sackte in seinem Sessel zusammen. Nun war es wohl doch wahr geworden, dass jemand von den Ereignissen erfahren hatte. Und dann auch noch ausgerechnet Petra! Irgendwie hatte er es immer gewusst, dass dieser Tag einmal kommen würde. Sollte er noch weiter leugnen? Das hatte keinen Sinn. So wie er Petra kannte, so kannte auch sie ihn. Sie würde es merken, sollte er lügen. Aber verschweigen? Ja, er musste ja nicht alles erzählen. Oder würde sie es merken, wenn er etwas ausließe, oder gar lügen würde? Ziemlich sicher. Die komplette Wahrheit war dann wohl doch die beste Variante. Na ja, die Kisten lasse ich besser außen vor, das würde sie mir doch nicht glauben. Also begann er zu erzählen.

Tiefental begann mit der Stunde, in der Professor Massmann ihnen mitteilte, was er vorhatte und fragte, wer denn Lust hätte mit dabei zu sein. Dann, aus unerfindlichen Gründen, begann er in einem schier endlosen Redeschwall zu erzählen, nachdem die ersten Worte nur sehr stockend kamen. Es schien fast wie eine Befreiung für ihn zu sein.

6

Sommer 1954

Höhle bei Köln

Ein kleines Transistorradio plärrte vor sich hin. Der Empfang war nicht der Beste, aber das störte die Zuhörer kaum.

Gespannt lauschten die Studenten der Übertragung, die immer wieder von statischen Störungen unterbrochen wurde, des Endspieles der Fußballweltmeisterschaft aus Bern. 2:2 stand es zwischen den hoch favorisierten Ungarn und Deutschland. Die Deutschen hatten bereits mit 0:2 zurückgelegen und niemand hatte daran geglaubt, dass noch etwas möglich war. Zumal in der Vorrunde bereits diese Begegnung stattfand und Deutschland mit 3:7 verloren hatte. Aber sie kämpften sich zurück und schafften den Ausgleich, waren gerade wieder im Angriff.

“…aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen, er schießt… TOR! TOR! TOOOR!”, schallte die Stimme von Herbert Zimmermann aus dem Radio und verkündete das soeben erzielte 3:2 für Deutschland. Ein grenzenloser Jubel tönte durch die Weiten der Höhle, echote von den Wänden und Decken wider, drang durch die unzähligen, verzweigten Gänge.

So erreichte der Jubel natürlich auch Professor Cornelius Massmann, der in einem der Gänge saß und an seinem Tagebuch schrieb. Genervt schüttelte er seinen Kopf, ob dieser, aus seiner Sicht überflüssigen Gefühlsregung, für diesen, leider, wie er fand, immer populärer werdenden Sport.

Kurze Zeit später folgte ein noch lauterer Jubel, als zuvor von seinen Studenten. Diesmal hielt er auch viel länger an und es schien, als würde das Gestein um ihn herum ebenfalls protestieren. Es wirkte auf Massmann so, als würde es zu beben und zu zittern beginnen.

So konnte er sich nicht konzentrieren, aber er war ja selber schuld, hatte er es doch erlaubt, dass sie sich diese Übertragung anhören durften. Natürlich war es nicht ganz ohne Eigennutz. So erhoffte sich der Professor eine gesteigerte Moral, durch die, für seine Studenten, willkommene Abwechslung.

Plötzlich lugte einer von ihnen um die Ecke. Es war der junge Werner Tiefental, einer seiner hoffnungsvollsten Studenten, immer vorn dabei, wenn es um Sonderaufgaben ging, immer bereit auch in seiner Freizeit viel und intensiv für das Studium zu arbeiten. Aus dem wird mal ein großer Forscher, vielleicht tritt er ja auch in meine eigenen Fußstapfen , dachte Professor Massmann bei sich.

Werner war total außer Atem, als er um die Ecke geflitzt kam. Sein Gesicht war hochrot angelaufen, so dass sein Kopf durch die hellblonden, fast weißen Haare, aussah, als stecke eine Tomate in einer Mozzarella Kugel.

“Herr Professor, Herr Professor, es ist nicht zu glauben! Wir haben die Ungarn geschlagen, 3:2! Stellen Sie sich das bloß vor! Die unbesiegbaren Ungarn! Wir sind Fußball-Weltmeister!” , spie er die Worte hervor, immer wieder nach Luft ringend.

“Lieber Werner, was bringt uns das für die Wissenschaft, für die Menschheit? Können wir dadurch irgendetwas lernen?” Massmann war die Ruhe in Person. Er konnte Sport im Allgemeinen nichts abgewinnen. Für ihn war das nichts weiter, als reine Zeitverschwendung.

Werner war wie vor den Kopf gestoßen. Hatte er doch gedacht, dass der Professor sich doch ein wenig freuen würde. Aber durch diese Reaktion wurde deutlich, dass das Desinteresse nicht gespielt, sondern durch und durch ehrlich war.

“Nichts, Herr Professor. Aber überlegen Sie doch mal, was das vielleicht für Deutschland bedeuten könnte, wie viel wohler und stolzer jetzt dadurch die Menschen wieder sein könnten. Wie viel glücklicher und vielleicht auch befreiter die Menschen wieder an die Arbeit gehen.”, versuchte Werner bei Massmann doch noch etwas Positives aus dem Sieg herauszukitzeln.

“Deine Freude in allen Ehren, aber zu großer Nationalstolz hat uns vor nicht einmal zehn Jahren fast ins Verderben gestürzt! Ich hoffe sehr, so etwas nie wieder erleben zu müssen. Wenn also dieser Sieg zu gesteigertem Stolz führen sollte, wäre ich doch glücklicher, hätten die Ungarn gewonnen. Und nun bedenke bitte noch Eines: Wir sind seit fast drei Wochen hier unten, es sollten nur zehn Tage werden. Wir haben uns offensichtlich verlaufen, die Kompasse funktionieren nicht mehr, die Orientierung fällt schwer, da hier jeder Gang dem Anderen gleicht, selbst die Malereien, die wir gefunden haben, sehen alle nahezu identisch aus. Unsere Vorräte gehen langsam zur Neige. Wir wollten diese Höhle ein wenig erforschen, doch nun haben wir nur noch ein einziges Ziel, einen Ausgang hier heraus zu finden. Also, Werner, lasse mich bitte meine Notizen zu Ende führen, vielleicht habe ich etwas Wichtiges übersehen auf unserem bisherigen Weg, was uns helfen kann hier herauszukommen. Gehe zurück zu den Anderen. Wartet dort auf mich, ich brauche nicht mehr lange.” Massmann beugte sich wieder über sein Tagebuch in einer Art, die keinen weiteren Widerspruch duldete.

“Ja, ist in Ordnung Herr Professor. Ich habe nur gedacht… Aber ich habe mich wohl geirrt. Entschuldigen Sie, dass ich Sie gestört habe.” Werner ging etwas traurig und zerknirscht zurück. Fast konnte er einem leidtun.

Als er sich wieder seinem Tagebuch widmete, hoffentlich in Ruhe diesmal, bekam der Professor wieder das Gefühl, als würde die Höhle leicht erzittern. Ein lautes Gejohle ertönte, was nur bedeuten konnte, dass Werner wieder bei den Anderen angelangt war, und diesmal war es keine Einbildung. Die Höhle begann aus sich heraus zu beben. Wurde das etwa durch die Schwingungen des Jubels hervorgerufen? Völlig gleichgültig woher das Beben kam, es war nicht mehr zu ignorieren und es klang gar nicht gut! Es war wie ein Rumpeln aus der Tiefe. Noch schien es weit weg zu sein, aber da es erst leiser war, musste man davon ausgehen, dass es näher kam, sich langsam nach oben, oder näher heran arbeitete. Professor Massmann packte seine Sachen zusammen und eilte zu seinen Studenten, seine Notizen, die er noch gar nicht richtig angefangen hatte, konnte er auch später aufschreiben. Das bisschen, was er bisher notiert hatte, würde ihm zumindest eine Hilfe sein später das Ganze weiter auszuführen.

Als er um die Ecke kam, bot sich ihm ein sonderbarer Anblick. Seine sonst so ruhigen und disziplinierten Studenten tanzten wie Derwische um das Lager, lagen sich vor Freude in den Armen und tollten wie kleine Jungs über den Boden. Das Radio quäkte immer noch vor sich hin, aber keiner hörte mehr zu. Es schien, als würde niemand mehr etwas wahrnehmen, was um sie herum geschah. Selbst das immer lauter werdende Poltern im Gestein schien keiner zu hören.

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