Ralf Feldvoß - Die Höhle

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Ein Erdbeben in der Nähe von Köln, nicht natürlichen Ursprungs, bringt eine Höhle zutage. Die Höhlenforscherin Dr. Petra Althing erforscht die Höhle, stößt dabei auf mysteriöse Holzkisten mit unerwartetem Inhalt. Was findet sie dort? Wie ist ihr Professor von der Uni, Werner Tiefental, in die Sache verwickelt? Es beginnt eine Jagd auf unglaubliche Kreaturen. Eine Jagd, die weit in die Vergangenheit reicht. Werden sie das Geheimnis um die Kisten lösen?

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Der Hauptkommissar folgte Petra durch den Tunnel wie ein kleines Kind, das in einem Spielzeugladen fasziniert von Regal zu Regal ging. Er konnte seine Blicke kaum von den Wänden mit den unzähligen Malereien lassen.

“Wie bekommt man nur solche Bilder in der Dunkelheit hin? Und woher die Farben nehmen?”

“Farben kann man aus den Steinen gewinnen. Jeder Stein färbt ab, wenn man ihn über einen anderen zieht. Haben Sie als Kind nie irgendwas mit Steinen auf den Weg gemalt?”

“Ja, doch. Klar, stimmt schon.”

“Und wenn man kleinere Steine zerbröselt und mit anderen vermischt, bekommt man wieder andere Farben. Ist eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, wie. Was mich nur wundert, ist diese unglaubliche Intensität der Farben. Die ältesten gefundenen Höhlenmalereien sind etwa zehntausend Jahre alt. Diese hier jedoch wirken um Einiges jünger, aus Zeiten, in denen das künstliche Herstellen von Farben schon bekannt gewesen ist.“

Nun kam ihr die Frage nach dem Geologen wieder in den Kopf. „Wo wir gerade bei Steinen sind. Sie hatten mich nach jemanden gefragt, der sich damit auskennen würde. Ja, ein alter Schulfreund von mir. Dr. Franz Greiner. Er arbeitet für das geologische Institut in Hamburg.”

“Das hört sich doch gut an, dann rufen wir ihn an, sofort nachdem wir hier wieder raus sind. Können Sie sich denn für ihn verbürgen? Ich meine, bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber wie gut ist er in seinem Fachgebiet?“ Welp klang skeptisch. Dass sich das so schnell ergeben sollte, wäre zu schön, um wahr zu sein.

„Er gehört zu den führenden Geologen auf dem Gebiet. Er ist mehr, als gut, da können Sie Gift drauf nehmen!“ Die Erwiderung von Petra ließ keinerlei Zweifel an ihrer Meinung über Franz offen. „Und lassen Sie sich nicht davon täuschen, dass er ein sehr, sehr guter Freund von mir ist. Da mache ich in der Beurteilung keine Unterschiede.“

„Ihr Wort in Gottes Gehörgang, wie man so schön sagt. Aber nun noch mal zu Ihren Theorien wegen der Malereien. Es klang so, als wenn Sie damit andeuten wollten, dass hier ein Urmensch, ein Neandertaler, oder so etwas, bis heute überlebt haben könnte, ohne jemals die Oberfläche betreten zu haben?”, witzelte Welp.

“Sehr witzig! Natürlich nicht, Herr Kommissar! Wie sollte das auch gehen. Ich habe jedenfalls noch von keiner Methode gehört, die so etwas möglich machen würde. Und schon gar nicht, dass die Menschen vor zehntausenden von Jahren es gekonnt hätten.”

Petra schüttelte verständnislos den Kopf. Scheint wohl doch zu stimmen, dass Polizisten nicht unbedingt die hellsten Köpfe sind. Welp merkte an der Reaktion von Petra, dass der Spruch wohl etwas unpassend war. Aber er hatte es durchaus ernst gemeint, auch wenn er es mit einem Grinsen gesagt hatte. Glücklicherweise, wie er jetzt feststellen musste.

“Schauen Sie da vorn, da kommt wieder eine Kreuzung!”, bemerkte Petra. Etwa fünfzig Meter vor Ihnen gabelte sich der Weg in zwei Richtungen.

“Das war ja ein kurzer Spaziergang. Also umdrehen, oder? Wenn wir noch weiter gehen, verlaufen wir uns irgendwann.” Welp machte bereits Anstalten umzukehren.

“Warten Sie, ich will nur mal schnell in die Tunnel hineinleuchten. Oder haben Sie etwa Angst? Ich dachte immer Polizisten lassen sich durch nichts erschrecken und wären absolut furchtlos, die Cowboys der Moderne. Sollte ich mich etwa getäuscht haben?“ Petra machte es Spaß den Kommissar ein wenig zu veralbern. „Ich will nur kurz hineinleuchten und sehen, ob man was erkennen kann, was da kommt.” Sprach es und näherte sich einem der beiden Gänge. Petra leuchtete kurz hinein, schien nichts Interessantes zu sehen und ging zu dem anderen Gang.

Petra leuchtete nun in den Gang geradeaus. Welp hatte sich neben sie gestellt, weil er selber sehen wollte, was da wohl sein mag. Der Spruch wegen der Angst schmerzte ihn schon ein wenig. Wenn die wüsste .

Zum Hauptkommissar war er geworden, weil er es immer verstand, andere in die gefährlichen Situationen zu schicken, aber selbst davon weg zu bleiben und später die Lorbeeren einzuheimsen. Gerade in Höhlen, dunklen und engen Räumen hatte er massive, klaustrophobische Ängste. Als Kind wurde er fast einen ganzen Tag lang in einem Erdloch gefangen gehalten. Es sollte ein Spiel sein. Die Kinder des Hochhauses gegen den Rest aus der Siedlung. Die “Hochhäuser” hatten in einer Sandkiste eine Art Verlies gebaut und Welp wurde gefangen genommen und saß in diesem Loch fest. Damals hatte er so furchtbare Angst bekommen, dass diese Panik vor engen Räumen bis heute geblieben ist. Aber das konnte Dr. Althing ja nicht wissen.

Nun stand er neben ihr und guckte auf den Lichtschein, den die Taschenlampe in den Tunnel warf. Beide verharrten stumm mit dem Blick auf das, was dort hinten von der starken Lampe angestrahlt wurde.

Sie wechselten einen Blick, der ausreichte, dass sie sich einig waren weiter zu gehen. Je näher sie dem kamen, was sie im Lichtschein erkannt zu haben glaubten, umso mehr bestätigte sich Petras Verdacht.

Der Gang selber sah nicht viel anders aus, als die anderen, durch die sie bisher gegangen waren. Das Gestein an den Wänden und Decken schimmerte in einem schönen Farbenkontrast. Man hätte nicht genau sagen können, in welchen Farben. Unterlegt wurde diese Pracht von stellenweise fast schwarzem Gestein und überdeckt wurde es auch hier von einer Vielzahl von Malereien.

Doch das, was am Ende dieses kurzen Ganges von der Kreuzung aus nur schemenhaft zu erkennen gewesen war, wurde stetig deutlicher. Nun waren sie dicht genug herangekommen, dass sie ein ausgebranntes Lagerfeuer erkennen konnten und als sie noch weiter kamen, wurde deutlich, dass sich dieses in einem großen Gewölbe, einer Art Sackgasse, befand.

Als Petra und Kommissar Welp das Gewölbe erreicht hatten schauten sie sich um. Überall lagen alte Sachen herum. Jacken, Taschen, Ruck- und Schlafsäcke. Essensdosen und Getränkeflaschen.

“Wo sind wir denn hier gelandet?”, fragte Welp verblüfft. „Sieht wie eine Kulisse für Indiana Jones aus.“

“Auf jeden Fall so, als wenn hier ein Expeditionsteam gewesen war. Muss aber schon eine ganze Weile her sein, schauen Sie sich die Sachen an, die sehen aus wie aus den Vierziger, oder Fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts.” Petra hatte nach der ersten Überraschung angefangen, sich die Dinge, die hier herumlagen, genauer anzusehen.

“Scheint aber, als wenn sie es eilig gehabt hätten von hier zu verschwinden. So quer durcheinander, wie das hier herum liegt.”, erwiderte der Kommissar.

“Da haben Sie Recht, den Gedanken hatte ich auch schon. Als wenn irgendetwas passiert ist, sie vor irgendetwas, oder irgendwem, flüchten mussten.” Petra nahm sich eine der Essensdosen und betrachtete sie. Drehte sie in ihren Händen, begutachtete jede einzelne Seite dieser metallenen Dose auf der Suche nach einem Hinweis, aus welchem Jahr sie stammte.

“Hm, von der Art her, würde ich die Dose in der Zeit des zweiten Weltkriegs einordnen, vielleicht kurz danach.” Nachdenklich legte Petra die Dose wieder dahin zurück, von wo sie sie aufgenommen hatte.

Es sah wirklich wie eine alte Lagerstatt aus, aber eine Idee hatte auch Welp nicht. Er dachte an Kriminalfilme, in denen Verbrecherbanden ihren Unterschlupf in versteckten Kellern, oder verlassenen Häusern hatten. War dies hier auch so etwas in der Art? Nein, nein. Dann hätten wir davon schon Verdachtsmomente gehabt.

“Es müssen so um die zehn Personen gewesen sein, wenn man von den Schlafsäcken ausgeht. Vielleicht finden wir irgendwo einen Hinweis, wer hier war.”, forderte Petra den Kommissar auf, ihr beim Durchsuchen der Gegenstände behilflich zu sein. Sie durchsuchten die Sachen, drehten Töpfe um, hoben die Schlafsäcke an, durchwühlten die herumliegenden Klamotten und das erkaltete Lagerfeuer.

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