Werner Karl - Odyssee

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"Sie ist gut."
"Sind Sie sicher?" Misstrauisch beäugte der Gast die Anzeige. «Sie wäre jedes Mal gestorben, wenn sie den Korrekturbutton nicht gedrückt hätte.»
Der Ausbilder lächelte den Mann mitleidig an. «Ich kann mich nicht daran erinnern, in meiner Dienstzeit je einen besseren Soldaten gesehen zu haben. Sie ist die Beste»
"Wie sagten Sie, sei ihr Spitzname in der Truppe?"
"Black Ice."
"Ich verstehe." Er nickte und ihm war anzusehen, dass er für die Frau gleichermaßen Respekt wie auch Mitleid empfand.
"Okay, wir nehmen sie."

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Dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig.

Die Gegenstelle seines Kommunikators meldete sich mit einem deutlichen Summton, den selbst Bérénice schon hören konnte. Eine gelangweilte Stimme erkundigte sich wahrscheinlich nach seinem Begehr. Der Soldat – es musste sich eher um einen Techniker handeln, dem man eine Waffe in die Hand gedrückt hatte – versuchte zu schießen und gleichzeitig eine anständige Meldung zu machen, von der er selbst nicht einmal wusste, was sie beinhalten sollte. Der überaus schlecht gezielte Schuss verfehlte die anstürmende schwarze Furie, versengte ihr aber mit glühend heißem Atem den linken Arm. Ihre mühsam geschneiderte Kleidung schmolz augenblicklich und ihre Haut warf sofort zentimetergroße Blasen. Bérénice trieb es Schmerz- und Wuttränen in die Augen, doch dann war sie heran.

Vielleicht wirkten die Tränen in ihren Augen wie ein Lupenglas, doch sie erkannte sich selbst im Spiegelbild der glänzenden Augenoberflächen des Sambolli. Schwarz, schwitzend, mit gefletschten blütenweißen Zähnen. Und sein blankes Grauen. Mit vom Zorn geschwellten Muskeln hackte Bérénice ihm die Waffenhand ab und sein markerschütternder Schrei ließ sowohl die Stimme im Kommunikator verstummen, als auch die nachrückenden Bestatter erneut zu Statuen erstarren. Endgültig hatten sie erkannt, dass sie diesem Feind nicht das Wasser reichen konnten. Trotz vor Schmerz fest zusammengebissenen Kiefern griff Bérénice mit einer überaus eleganten Bewegung nach der Waffe, welche die abgeschlagene Hand noch immer umfasste. Der sich windende Sambolli-Techniker war viel zu sehr damit beschäftigt, seinen blutenden Stumpf zusammenzupressen, als dass er die Frau in irgendeiner Weise erneut hätte angreifen können. Zwar warf er hastig einen Blick auf das am Boden liegende Funkgerät, doch auch dieses wechselte nun den Besitzer. Ohne weiter auf den überwältigten Gegner zu achten, warf sich Bérénice herum und rannte zu ihrem Häufchen Ausrüstung zurück, das ohne Beachtung zwischen zwei Transportern lag.

Fieberhaft überlegte sie im Laufen, was sie tun konnte. Sie konnte schlecht alle Bestatter und den Einarmigen umbringen, um allgemeinen Alarm zu vermeiden. Wie um ihre Gedanken zu bestätigen, erklang in weiter Ferne ein verhaltener Heulton, der im seltsamen Rhythmus an- und abschwoll. Irgendwie hatte Bérénice den Eindruck, dass der Heulton ein Signal für einen Störfall darstellte, denn ein Alarm-Ton für eine Katastrophe oder einen Feind hörte sich sicherlich auch bei den Sambolli grässlicher an. Und sie war definitiv beides, eine Katastrophe und ein Feind.

Sie griff sich ihren Tornister und die Rationspakete, sprang in das Cockpit des Transportes unmittelbar vor ihr und fingerte rasend über die wenigen Bedienelemente. Wahrscheinlich mehr aus Zufall oder aufgrund idiotensicherer Anordnung erwischte sie den Startknopf für den Antrieb; manche Hebel vor ihr schrien ihre Funktion geradezu hinaus. Einer steckte in einem waagrechten Schlitz, der Zweite in einem senkrechten. Also rechts/links und vor/zurück. Kombiniert ließen sich damit auch Kurven fahren. Pedale für Beschleunigung und Bremsen fand sie nicht, auch als sie sich rasch unter die Konsole beugte. Sie hatte schon befürchtet, dass die Körpergröße der Sambolli mögliche Antriebspedale für sie unerreichbar bleiben ließ. Doch ihre Suche hatte trotzdem Erfolg. In Kniehöhe fand sie Beulen, in denen perfekt Sambolli-Knie passten, nur ihre nicht. Sie war trotz ihrer Körpergröße von 1,82 Metern zu klein, daher die Ausbuchtungen für sie zu hoch. Doch Bérénice war schon immer ein Improvisationstalent gewesen. Sie zückte ihr Katana und schnitt vom Beifahrersitz die Sitzfläche ab, platzierte diese zusätzlich auf dem Fahrersitz, und hockte sich darauf.

»Ein wenig wacklig, aber besser als nichts«, grinste sie und probierte die Hebel aus. Der Motor lief gleichmäßig, doch der Gestank nach Abgasen raubte ihr fast den Atem. Auf der Erde gab es Verbrennungsmotoren schon seit Mitte des 21. Jahrhunderts nicht mehr. Vor lauter Freude über ein bedienbares Vehikel hätte sie beinahe die Truppe der Bestatter vergessen, die plötzlich rings um sie auftauchte und Anstalten machte, an Bord zu klettern. Der Grund für ihren aufflammenden Mut war Bérénice sofort klar: Sie brauchte beide Hände und Knie, um das Fahrzeug zu bewegen. Da blieb keine Hand zum Kämpfen frei.

»Dumm seid ihr nicht, Jungs«, murmelte sie grimmig und rammte ihr Knie in die Tempo-Mulde. Mit einem wilden Satz, der ihr fast beide Hände von den Richtungshebeln gerissen hätte, bockte der leere Transporter nach vorne und in allerletzter Sekunde konnten vier oder fünf Bestatter zur Seite springen. Dann lag vor Bérénice freies Gelände und sie drückte kräftig aber kontrolliert ihr rechtes Knie in die Mulde. Mit überraschendem Tempo fegte das Fahrzeug über die Piste, eine schnell kleiner werdende Gruppe immer noch erschütterter Bestatter und einen wimmernden Techniker zurücklassend.

Bérénice blickte ein wenig enttäuscht in die Ebene hinab, in der einsam und verlassen der Bestattungstransporter stand. Ausgebrannt im doppelten Sinne. Vielleicht war im Bunker nicht mehr genug Kohle für eine längere Reise gewesen, wahrscheinlich sollten die Fahrzeuge am Landeplatz neu befüllt werden, bevor sie den Weg zurück in bewohnte Gebiete nahmen, wo die Hinterbliebenen die Trauerfeierlichkeiten abhalten wollten. Zusätzlich hatte Bérénice das Fahrzeug mittels des Handstrahlers in Brand gesetzt, um ihre Spuren so gut als möglich zu verwischen, auch wenn ihr klar war, dass die befragten Bestatter sie eindeutig als Mensch beschreiben konnten. Doch wie hatte ihre Ausbilderin, Drill-Sergeant Angela Montgomery, immer gesagt: »Nimm jede Gelegenheit wahr, dem Feind Informationen vorzuenthalten! Auch wenn die Möglichkeit besteht, dass er schon weiß, was du zu verbergen suchst, ist es noch lange keine gesicherte Tatsache, dass er diese Information schon hat. Also: Verbirg, was du verbergen kannst!«

Natürlich dachte sie daran, dass die dünne Rauchsäule wie ein Mahnmal auf ihren Standort hinwies. Aber sie hatte in der einen Stunde, in der sie mit Höchstgeschwindigkeit fernab von Straßen durch die Ebene gefahren war, keinerlei Anzeichen von Verfolgern feststellen können. Im Grunde bedeutete das nicht viel. Doch sie hatte immerhin mehrere Seitentäler genommen, einmal sogar wieder die Richtung zum Raumflughafen eingeschlagen, um nach wenigen Kilometern im scharfen Winkel erneut einen Haken zu schlagen. Sie hatte bedauert, dass sie nicht verhindern konnte, dass das brennende Fahrzeug Rauch produzierte. Aber sie hatte sich trotzdem dafür entschieden, da jeder geringste Windhauch ohnehin Kohlenstaub ziemlich weit nach oben wirbelte. Und in der Luft waren ständig graue und schwarze Partikelschleier verteilt, die je nach Windbewegung auf und ab stiegen, sich drehende Staubteufel und ähnliche Erscheinungen bildeten. Daher hoffte sie, dass ihre Rauchfahne im allgemeinen Szenario nicht weiter auffiel. Das, was ihre Enttäuschung mitbegründete, war jedoch die Tatsache, dass es ausgerechnet jetzt fast windstill war und die dünne Rauchsäule mehr oder minder senkrecht nach oben stieg. Aber das konnte sich jede Sekunde ändern.

Sie hatte mittlerweile eine größere Anhöhe erklommen, die den Anfang eines weitläufigen Vorgebirges bildete. In großer Distanz glaubte sie, in der grauen Luft das Gebirge zu erkennen, das auf das Vorgebirge folgte. Aber sie konnte sich auch täuschen, die Sicht war für einen klaren Blick einfach zu schlecht.

Als ein wenig Wind aufkam, drehte sie sich zurück und registrierte mit stiller Freude, wie ihre Rauchsäule sofort zerfaserte und schließlich ganz erstarb. Es war kein brennbares Material mehr in dem Transporter, das dem Feuer noch Nahrung hätte geben können.

Für einen Moment spielte sie mit dem Gedanken, sich bis auf die ohnehin mausgraue Militär-Unterwäsche auszuziehen, um so selbst optisch kein farbiges Ziel zu bieten, das sich dazu noch bewegte, entschied sich aber nach kurzer Überlegung dagegen.

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