Werner Karl - Odyssee

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"Sie ist gut."
"Sind Sie sicher?" Misstrauisch beäugte der Gast die Anzeige. «Sie wäre jedes Mal gestorben, wenn sie den Korrekturbutton nicht gedrückt hätte.»
Der Ausbilder lächelte den Mann mitleidig an. «Ich kann mich nicht daran erinnern, in meiner Dienstzeit je einen besseren Soldaten gesehen zu haben. Sie ist die Beste»
"Wie sagten Sie, sei ihr Spitzname in der Truppe?"
"Black Ice."
"Ich verstehe." Er nickte und ihm war anzusehen, dass er für die Frau gleichermaßen Respekt wie auch Mitleid empfand.
"Okay, wir nehmen sie."

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Als die Kolonne der Fahrzeuge an der Lagerhalle ankam, weckte genau diese Musik Bérénice aus ihrem leichten Schlaf. Sie wusste zwar nicht, dass die Musik den Toten galt, doch als kurz darauf Licht die Halle erleuchtete, reckte sie ihre Glieder, um sich auf körperliche Aktivität vorzubereiten.

Kaum war das Lied aus den Lautsprechern verklungen, als kräftiger Gesang aus Dutzenden Kehlen anhob, genauso getragen-melodisch wie das Instrumentalstück zuvor. Bérénice war fasziniert von den Stimmen und sogar die Melodie gefiel ihr.

Lass dich nicht ablenken, Mädchen, ermahnte sie sich. Es sind immer noch unsere Feinde dort draußen, zwar keine Soldaten, aber trotz alledem Feinde.

Ein Schatten verdunkelte kurz das durch die Sichtscheibe einfallende Hallenlicht, dann ein weiterer und noch einer. Jedes Mal hatte die singende Stimme eine andere Klangfärbung, kam näher, zog vorbei und entfernte sich wieder. Ihr Atem ging eine Frequenz höher, blieb aber immer noch gleichmäßig. Dann verstummte der Gesang und für einen Augenblick wurde es still in der Halle. Eine in der Nähe sich befindende Stimme sagte einige Worte, die sie nicht verstehen konnte, dann hörte sie Geräusche von aufschnappenden Verschlüssen. Die Sambolli arbeiteten nun schweigsam und Bérénice hatte den Eindruck, dass sie dies aus Ehrfurcht den Toten gegenüber taten. Vielleicht aber auch nur, um sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren und nicht unnötig viel Zeit mit der unangenehmen Erledigung derselben zu vergeuden. Sie konnte hören, dass jemand an einem der nächsten Särge neben ihr arbeitete. Nach den Singstimmen zu urteilen, schloss sie auf eine Anzahl von 20 oder 25 Bestattern, aber sie konnte sich auch täuschen. Was sie aber mit stiller Genugtuung und fast mit Sicherheit registrierte, besser gesagt nicht registrierte, waren die harten, befehlsgewohnten Stimmen von Soldaten oder Wachmannschaften. Innerlich erleichtert aufseufzend, lockerte sie ein weiteres Mal ihre Muskeln, denn es näherten sich ihrem Standort leichte Schritte und ein huschender Schatten zog am Sichtfenster vorbei, kam wieder zurück und verharrte darüber.

Jetzt …

Zu ihrer Überraschung erfolgte kein Alarm oder ein Ausruf des Erstaunens, sondern ein Schnappgeräusch nach dem anderen. Ruhig und ohne Zögern. Vielleicht hatten die Bestatter schon einiges an schrecklichen Bildern gesehen, sodass ihnen selbst ein fehlendes Gesicht in einem Sarg unverdächtig erschien. Möglicherweise vermutete der Sambolli über ihr, dass die Leiche im Sarg schlimmer verletzt sein könnte als andere und deswegen kein Kopf zu sehen war. Das beschädigte Fenster blieb völlig unbeachtet.

Das Glück scheint mich zu lieben. Hoffentlich bleibt es dabei ...

Bérénice kam nicht mehr dazu, den Gedanken weiterzuführen, denn mit einem zügigen Schwung hob sich der Deckel des Sarges und sie ließ dem Sambolli keine Gelegenheit, sie wirklich wahrzunehmen. Sie erhob sich blitzschnell in Sitzposition und ihre geballte Faust, das Heft des Katanas umklammernd, schoss senkrecht nach oben. Sie traf den sich tief niederbeugenden Bestatter an der Kehle. Nicht genau in der Mitte, aber immerhin so hart, dass ihm die Stimme versagte. Mit einem überraschten Gurgeln sackte er zusammen und blieb in kniender Haltung vor dem Sarg sitzen. Seine Hände zuckten zum Hals und sein Oberkörper wankte hin und her, sichtlich rang er um Atemluft. Sein Gesicht lief ein wenig dunkel an, dann schien er sich zu fangen. Doch da war die Trooperin schon aus dem Sarg geschlüpft, hinter den – jetzt als männlich erkennbaren – Sambolli getreten und hieb ihm mit aller Kraft die Schwertfaust in den Nacken. Mit erschlaffendem Körper sank der Bestatter nieder und rührte sich nicht mehr.

Dafür erschallten nun rings um Bérénice Rufe der Überraschung. Die ehrenvolle Ruhe und andächtige Tätigkeit wandelte sich in ein zunehmend aufgeregtes Szenario verwirrter Sambolli, die – je weiter sie von der Menschenfrau entfernt standen – ihre Verblüffung und Fassungslosigkeit mit immer lauter werdenden Rufen ausdrückten. Die näher Stehenden jedoch fassten sich erstaunlich schnell und erkannten augenblicklich, wer ihre Arbeit störte: ein Feind!

Doch sie waren unbewaffnet und weit und breit war kein Wachpersonal zu sehen. Wer sollte auch eine Halle voller Toter bewachen? Und wozu? Militärische Ehre würde man den Gefallenen selbstredend bei der eigentlichen Bestattung zugutekommen lassen, dort wo die Hinterbliebenen – und die Medien – von dem Schauspiel etwas hätten. Aber hier?

Bérénice Savoy war kaltblütig genug, dass sie trotz des wachsenden Geschreis sich einen Überblick über das Geschehen in der Halle machte. Ohne den Blick von den tatsächlich über 40 Sambolli zu nehmen, schnappte sie sich ihre Habseligkeiten und legte rasch den selbst fabrizierten Rucksack an. Dann hastete sie mit gezogenem Schwert durch die starr stehenden Zivilisten und strebte dem Hallentor zu.

Sie hatte es fast erreicht, als einer der Sambolli auf die wenig glorreiche Idee kam, sich ihr in den Weg zu stellen. Bérénice hatte eigentlich längst damit gerechnet, aber in diesem Augenblick reagierte sie aus einem Reflex heraus. Jemand versperrte ihr den Weg und brachte sie in Gefahr, womöglich tödliche Gefahr. Sie machte nur einen Schritt zur Seite, um den Gegner zu täuschen, und prompt fiel er auf die einfache Finte herein. Er machte ebenfalls einen Schritt, um sie erneut abzufangen, und lief ihr genau in den Schwung ihres herabsausenden Schwertes. Das Katana schnitt blitzsauber durch den ungeschützten Körper. Keine Schutzkleidung, keine Panzerung, keine Abwehrwaffe stand der höllisch scharfen Klinge im Weg. Einzig Muskeln und Knochen trafen auf Stahl und hatten nicht die geringste Chance, den Weg der Schneide auch nur um einen Millimeter zu verändern, geschweige denn aufzuhalten. Widerstand gegen ein Katana sah anders aus.

Das Ergebnis war ein in zwei ungleich großen Stücken niedersackender Körper, aus dessen glatten Schnittflächen sich das Blut ergoss. Die Teile lagen schon am Boden, als nach dem ersten Schock das Blut in kräftigen Fontänen aus den Hauptschlagadern pulste. Doch nicht lange, dann erstarb auch dieser Fluss. Alle drei Herzen des Sambolli hatten ihren Dienst abrupt eingestellt. Der Rest des Blutes glitt in stetigem Strom in die rasch wachsende, nougatbraune Pfütze. Die entsetzten Blicke aller Umstehenden saugten sich förmlich an der Blutlache fest. Einzig Bérénice hatte nicht eine Sekunde innegehalten, sondern war bereits an dem unglücklichen Sambolli vorbei, bevor dessen Blut einen See aus Schokolade bilden konnte.

Sie hatte die Kolonne der Transportfahrzeuge erreicht, als hinter ihr aus dem Halleneingang einige Sambolli drangen, die ihre Erstarrung überwunden hatten und laut um Hilfe brüllten. Andere blieben hilflos an ihrem Standort stehen, doch das sah Bérénice nicht. Ihre Konzentration richtete sich auf einen Uniformierten, der einige hundert Meter in Richtung Landefläche an einem Servicefahrzeug hantierte. Die lauten Rufe erweckten seine Aufmerksamkeit, doch offenbar konnte er die Worte weder verstehen, noch rechnete er in irgendeiner Weise mit etwas Bedrohlichem. Zu Bérénices Glück hatte er keine direkte Sicht auf sie, doch immerhin warf er ein Werkzeug zur Seite, erhob sich und fingerte nach einem Gerät, das eine verteufelte Ähnlichkeit mit einem menschlichen Kommunikator hatte.

Bérénice überlegte nicht lange, was er möglicherweise in das Gerät sprechen wollte, sondern ließ ihre Ausrüstung vom Rücken gleiten und spurtete schnurgerade auf ihn los. Sie konnte es sich nicht leisten, jetzt irgendwelche militärischen Einheiten auf sich aufmerksam zu machen.

Sie hatte etwa fünfzig Meter zurückgelegt, da hatte der Sambolli sie endlich entdeckt. Für ein, zwei Sekunden starrte er sie völlig fassungslos an, dann hatte er sich gefangen. Er erinnerte sich an das Funkgerät in seiner Hand und tippte eine Reihe von Zeichen ein. Gleichzeitig versuchte er, eine kleine Handwaffe aus einem Gürtelfach zu ziehen und auf die Frau vor ihm zu richten. Sein Fehler war aber, dass er versuchte, ein besseres Schussfeld zu erhalten, indem er sich seitlich bewegte. Leider musste er dafür den Winkel zu Bérénice, die mit fliegenden Beinen auf ihn zuschoss, verkürzen, denn sonst hätte er die Bestatter, die nun in großer Zahl aus der Halle hinter Bérénice herrannten, getroffen.

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