Werner Karl - Odyssee

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Odyssee: краткое содержание, описание и аннотация

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"Sie ist gut."
"Sind Sie sicher?" Misstrauisch beäugte der Gast die Anzeige. «Sie wäre jedes Mal gestorben, wenn sie den Korrekturbutton nicht gedrückt hätte.»
Der Ausbilder lächelte den Mann mitleidig an. «Ich kann mich nicht daran erinnern, in meiner Dienstzeit je einen besseren Soldaten gesehen zu haben. Sie ist die Beste»
"Wie sagten Sie, sei ihr Spitzname in der Truppe?"
"Black Ice."
"Ich verstehe." Er nickte und ihm war anzusehen, dass er für die Frau gleichermaßen Respekt wie auch Mitleid empfand.
"Okay, wir nehmen sie."

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Ausatmen, anhalten, entspannen. Atmen, halten, entspannen.

Der Container fuhr zwar recht ruhig und anscheinend aus Respekt vor den Toten deutlich langsamer als die Behälter mit irgendwelchen Waren, aber trotzdem spürte sie den Wechsel von der Transportschiene auf ein unbekanntes Fahrzeug. Sie betete, dass niemand einen genaueren Blick durch das Sichtfenster machte. In dem Moment, als der Behälter heftig ruckte, öffnete sie die Augen und sah helles Licht hereinfallen.

Intermezzo 3

»Sieh dir das an!« Die linke Hand des Sprechers deutete auf den Monitor, auf dem dichtes grünes Blattwerk und mehrere Lebewesen zu sehen waren. Gespannt verfolgte er die rasenden Bewegungen. Zeit- und Positionsangaben standen am Rand des Monitors.

Der Angesprochene legte eine Nahrungsration zur Seite und trat kauend neben den Sprecher, der mit vorgebeugtem Rumpf auf dem Co-Piloten-Sessel saß. Abrufeinträge zeigten an, dass das andere Mannschaftsmitglied die Szene mindestens zehn Mal in verschiedenen Tempi betrachtet hatte.

»Warum siehst du dir die Aufzeichnung erneut an? Wir haben sie live gesehen.«

»Sie ist gut«, antwortete der Sitzende.

»Das wissen wir, deshalb haben wir sie ausgewählt. Sie kann es schaffen.«

»Nein, ich meine nicht die Frau. Zugegeben, ja, sie ist auch gut. Aber ich spreche von der Waffe. Bei aller scheinbaren Primitivität ist die Waffe sehr gut geworden. Ich fürchte, sie könnte zu gut geworden sein.« Er entspannte sich endlich und ließ seinen riesigen Oberkörper weit nach hinten in den Sitz sinken. Er blickte seinen Partner bedeutungsvoll an. Dieser schluckte den Rest seines Bissens hinunter. Ein Funkeln glomm im Hintergrund seiner Augen auf.

»Ich verstehe. Sie ist nicht dumm. Irgendwann wird sie sich fragen, wie unter den Lagerbedingungen so eine Waffe hergestellt werden konnte.« Er ließ sich ebenfalls in einen Sitz sinken. »Und dann wird sie sie vielleicht genauer untersuchen …«

»Und sich weitere Fragen stellen …«

Allein unter Leichen

Es war dunkel, also war es entweder Nacht oder sie lag mit einer Unzahl weiterer Särge – und Leichen – in einem unbeleuchteten Raum. Alles war mucksmäuschenstill. Sie hatte eine geschätzte Stunde darauf gewartet, dass sie Geräusche von Wächtern, Totengräbern oder Priestern vernahm, die sich der gruseligen Fracht annahmen, bis ihr einfiel, dass sie nichts über die Gepflogenheiten der Sambolli gegenüber Toten wusste. Als intelligente Spezies würden sie sicher irgendwas mit den Verstorbenen anstellen, aber bisher hatte darüber noch kein Mensch Informationen erlangen können.

Ich werde die Erste sein.

Bérénice hatte weder Hunger noch Durst. Auch war sie mit den Gedankenspielen, was ihr alles passieren könnte, mehr als ausreichend – zumindest geistig – beschäftigt. Der Leichengestank war unangenehm, aber auszuhalten. Scheinbar verfielen Sambolli-Leichen langsamer und weniger ekelerregend als menschliche Körper. Recht schnell nach dem Eintreten der Stille um sie herum, hatte sie den Kopf des ursprünglichen Inhabers des Sarges beiseitegeschoben. Danach umständlich ihr Katana in eine Position gebracht, mit der es ihr nach einigen Versuchen gelungen war, die Dichtung der Sichtscheibe soweit aufzuhebeln, dass ihr wenigstens ein Erstickungstod erspart bleiben würde. Leider war die Scheibe viel zu klein, um ihren zugegeben sehr schlanken Körper dort hindurchzuzwängen. Eine Chance, die beiden Verriegelungen links und rechts davon zu erreichen, war ebenso illusorisch wie die Tatsache, dass, selbst wenn ihr dies gelungen wäre, sie niemals an die anderen Riegel gekommen wäre. Also blieb nur eins: Auf die Bestatter zu warten und zu hoffen, dass sie diese überrumpeln konnte.

Wenn sie auch nur im Entferntesten ähnlich gestrickt sind wie wir, dürften sie einen gehörigen Schrecken bekommen, wenn einem Sarg ein lebendes Wesen entsteigt; dazu noch ein menschliches.

Mit diesem Gedanken nickte Bérénice ein. Als Soldatin war sie es gewohnt, jede mögliche Gelegenheit für Schlaf wahrzunehmen. Ihre Sinne waren so trainiert, dass sie beim leisesten Geräusch ohnehin erwachen würde. Den Sambolli-Kopf hatte sie sich nicht wieder über ihr Gesicht gerückt, denn er hatte am Halsansatz ein paar Tropfen von sich gegeben. Mit würgenden Schlucken hatte sie sich die Spuren mit dem Leichentuch vom Gesicht gewischt. Das Katana hatte sie so ausgerichtet, dass sie es sofort griffbereit hatte, von außen durch die Scheibe aber nicht zu sehen war. Das Tuch – doppelt gefaltet – lag locker auf ihrem Gesicht. Zum einen sollte dies ein Beschlagen der Sichtscheibe des Behälters verhindern, zum anderen natürlich, dass sie sofort gesehen werden konnte. Sie rechnete damit, dass ihr Sarg ohnehin auffällig war, da die Scheibe nicht korrekt saß und dahinter eben kein Sambolli-Toter den Bestattern sein Antlitz darbieten würde. Vielleicht war gerade diese Unregelmäßigkeit der Grund dafür, dass sie nicht zu lange auf die Öffnung des Sarges würde warten müssen.

Die junge Frau wusste es natürlich nicht, denn kein Mensch hatte jemals eine samboll´sche Bestattungszeremonie beobachten oder ihr gar beiwohnen können, doch vor Kriegsausbruch wäre ihre Wahl, einen Sarg als Fluchtmöglichkeit zu nutzen, ihre letzte Entscheidung gewesen. Denn auf Samboll war es aufgrund der Fauna und Flora – insbesondere der Aasmaden – Usus, Verstorbene so rasch als möglich einer Feuerbestattung zuzuführen. Diesen Brauch hatte man bei der Expansion auch auf andere Planeten übertragen, welche die Sambolli besiedelt hatten, auch wenn dort die örtliche Tier- und Pflanzenwelt weit weniger an im Boden bestatteten Verstorbenen interessiert gewesen wäre. Alleine die Tatsache, dass die Hinterbliebenen zwingend einen allerletzten Blick auf den Verblichenen werfen mussten und wollten, führte dazu, dass anstelle der gebräuchlichen Holzsärge nun Kunststoffbehälter zum Einsatz kamen. Sie sollten den Transport vom Kampfgebiet zurück zum jeweiligen Heimatplaneten ermöglichen, und aus Kostengründen selbstverständlich Mehrwegbehälter sein. Daraus ergab sich schlicht und ergreifend die Notwendigkeit, dass die zwar langsam, aber dennoch verfallenden Körper so herzurichten waren, dass die Trauergemeinde dem oder der Verstorbenen in ein Gesicht blicken konnte, welches als solches noch erkennbar war. Die Sambolli-Führung legte allergrößten Wert darauf, dass der Krieg die Jahrhunderte alten Zeremonien nur so wenig wie möglich beeinflusste. Nur aus diesem Grund lag Bérénice jetzt in einer Lagerhalle in einem Kunststoffbehälter und wartete unruhig schlummernd auf ein Kontingent einer Berufsgruppe, die erst auf wenige Jahre Praxis zurückblicken konnte.

Natürlich hatte sich sehr bald daraus auch ein Geschäft entwickelt, schließlich waren die Sambolli begnadete Kaufleute. Und der Konvoi, der sich aus weiter Ferne der Lagerhalle am sonst eher unscheinbaren Raumflughafen näherte, wirkte für Beobachter wie ein Festzug. Auch um den schrecklichen Anblick hunderter oder auch tausender Särge der Bevölkerung zu ersparen, waren die Transporter bunt geschmückt, was noch deutlicher auffiel, da Carbon seinen Namen nicht zu Unrecht trug. Im Prinzip waren große Teile der Oberfläche offen liegende Kohleflöze, die fast planetenweit im Tagebau abgetragen wurden. Carbon war ein Industrieplanet, eine einzige gigantische Ressource. Sicher, es gab weitaus effektivere Methoden Energie zu erzeugen, doch keine einzige war so billig zu haben wie auf dem Kohleplaneten.

Die lange Reihe der rädergetriebenen Transporter mit primitiven, aber ebenso unglaublich kostengünstigen Verbrennungsmotoren, zog viele schwarzgraue Schwaden aus Abgasen hinter sich her, mit denen die mehrere Meter langen, in leuchtenden Farben wehenden Textilfahnen konkurrierten. Aus allen Fahrzeugen klang eine festliche, getragene Trauermelodie, die aber deutliche Merkmale von Freude und Hoffnung beinhaltete. Die synchron erschallende Musik war eines von vielen Stücken, welche die Sambolli komponiert hatten, um auch akustisch ihrer Ansicht Ausdruck zu verleihen. Nämlich, dass der Tod – auf welche Weise auch immer erlitten – die Verstorbenen vom Leid, welches sie im Diesseits getragen hatten, befreite. Auch die Verbrennung war in ihren Augen ein Akt der Befreiung, ein Lösen der Seele vom physischen Körper.

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