Helmut Lauschke - Hundert Jahre - Antwort und Verantwortung

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Eine Familiengeschichte, die über vier Generationen geht, wobei jede Generation durch zum Teil schwerste äußere und innere Unruhen hart getroffen wird. Eine Zeitgeschichte, die auf dem schwankenden Boden des Daseins nachgezeichnet wird. Darunter sind menschliche Schicksale, die außerhalb jeglicher Normalität liegen, dass die Frage nach der Ethik und Vernunft zwar gestellt werden, die eingeforderte Antwort aber nur schwer zu geben und noch schwerer zu verstehen ist. Dabei bekommen die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Gesellschaft solche Weiten und Tiefen, die auch philosophisch reflektiert und auf den angelegten Denkgeraden verfolgt werden, an ihren Enden aber weder zu fassen noch zu übersehen sind. Was immer kommen mag, es ist der Mensch, der seinen Stempel der Zeit aufdrückt und die Richtung und Geschwindigkeit des Wandels in seiner Bewegungspermanenz bestimmt. So ist es die Entgleisung mit der Angst und dem Gefühl der Verlorenheit und Zwecklosigkeit, wo der psychiatrische 'Spiegel' ansetzt und zur Erhellung der Ursache seinen Beitrag zu leisten hat.

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Eckhard Hieronymus ging den kürzesten Weg, also durch die Schinkengasse, die der Volksmund die "Strichgasse" nannte, zurück. Ihn hatte die Euphorie gepackt. Er fühlte sich von jeglicher Schwere befreit, auch wenn er an Menschen in seiner Gemeinde dachte, die er in den bald drei Jahren liebgewonnen hatte. Die Füße liefen wie von allein. Weder der scharfe Gassengeruch noch der Nieselregen, der zugenommen hatte, störte ihn. Ja, ihm kam der Geruch der herumliegenden Abfälle und das Nass, das von seinem Gesicht tropfte, erst gar nicht in den Sinn. Luise Agnes stand mit Anna Friederike auf dem Arm in der offenen Tür der Wagengasse 7 und wartete auf ihren Mann. Sie stand genauso da, wie sie dastand, als sie Eckhard Hieronymus zu seinem Gang zum Schlesischen Hof verabschiedet und ihm für das Gespräch mit dem Bischof alles Gute gewünscht hatte. Sie wunderte sich schon, ihn so leichten und schnellen Schrittes ankommen zu sehen, weil sie noch den müden, schweren Gang in Erinnerung hatte, mit dem er weggegangen war, dem sie die Zeichen der physischen Erschöpfung ablas und sich deshalb Sorgen machte. Eckhard Hieronymus strahlte aus einem pitschnassen Gesicht und sagte, als er das Gartentörchen schloss und die paar Meter zur Haustür nahm: "Meine liebe Frau, wenn mich nicht alles täuscht, sind deine guten Wünsche heute Nachmittag in Erfüllung gegangen." Er küsste die beiden Wartenden auf die Stirn, hing den nassen Regenmantel an den Ständer, zog die Schuhe aus, die er vor der Haustür im Flur abstellte und ging in Socken in die Küche und setzte sich an den kleinen Tisch.

Eckhard Hieronymus nahm das Töchterchen auf den Arm und liebkoste es, während Luise Agnes frischen Tee in die Tassen goss und den Zucker unter den hellen Porzellanklängen verrührte. Sie war gespannt auf die Botschaft und setzte sich an den kleinen Tisch dazu. "Stell dir vor", legte Eckhard Hieronymus ohne Umschweife los, "der Bischof will mich nach Breslau an den Dom holen." "Mal langsam!", bremste ihn Luise Agnes, "jetzt machst du einen Scherz, der zu schön ist, um wahr zu sein." "Nein, das ist kein Scherz, der Bischof fragte mich, ob ich die erste Pfarrstelle am Dom übernehmen wolle, weil der bisherige Stelleninhaber aus gesundheitlichen Gründen um den vorzeitigen Ruhestand gebeten hatte." "Und wie kommt er ausgerechnet auf dich?" "Da muss ein Engel im Spiel sein, denn der Bischof sagte, dass er gute Nachrichten von hier bekommen hat, was Hilfsbereitschaft und Fleiß, aber auch was meine Predigten betrifft. Er sagte, dass er sich heute selbst von der Kraft der Predigt überzeugt hätte. Luise Agnes überfielen Freudentränen: "Da hat sich ein Wunder über uns ergossen. Das ist ja nicht zu fassen." "Ich hatte den Bischof um eine Bedenkzeit gebeten, um die Sache mit dir zu besprechen. Er erwartet mich morgen um zehn mit meiner Entscheidung." Sie tranken genüsslich den Tee, streichelten und küssten Anna Friederike, als sei sie der Engel mit dem unverhofften Wunder. "Große Dinge kommen plötzlich, ohne dass man an sie denkt", sagte Luise Agnes im Überschwang der wunderbaren Botschaft. "Du meinst auch", fuhr Eckhard Hieronymus fort, "dass ich das Angebot annehmen soll." "Das ist eine Sternstunde, die dir da zugeflogen kam. So eine Chance bekommst du nur einmal im Leben. Um Gottes Willen, nimm das Angebot an!"

Eckhard Hieronymus unterrichtete den Bischof am Karsamstag, zehn Uhr, im Schlesischen Hof von seiner Entscheidung. Bischof Rothmann war mit der Entscheidung zufrieden, weil sie seinem Plan entsprach, einen jungen, fleißigen und dynamischen Pfarrer und wortstarken Prediger ans Domkapitel nach Breslau zu holen. "Pfarrer Dorfbrunner, Sie werden bald von mir hören." Das waren die Abschiedsworte unten vor der Rezeption. Dann machte sich der Bischof auf den Weg zum Bahnhof. Er ließ sich von dem jungen Wärter begleiten, der ihm den Koffer über den Bahnhofsplatz trug. Der Zug nach Breslau sollte in wenigen Minuten eintreffen.

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