Michael Schenk - Pferdesoldaten 09 - Das Kanonenboot

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Pferdesoldaten 09 - Das Kanonenboot: краткое содержание, описание и аннотация

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"Die Pferdesoldaten" bietet spannende Western aus der Zeit der nordamerikanischen Indianerkriege. Die in sich abgeschlossenen Abenteuer stellen die U.S. Reitertruppen in den Jahren zwischen 1833 und 1893 vor. Entgegen der üblichen Western-Klischees bietet der Autor dabei tiefe Einblicke in Ausrüstung, Bewaffnung und Taktiken, die sich im Verlauf der Jahre immer wieder veränderten. Schicke gelbe Halstücher und Kavallerie mit Repetiergewehren wird der Leser hier nicht finden, wohl aber Action mit einem ungewohnten Maß an Authentizität.

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Das Kanonenboot verfügte am Bug über zwei 32-Pfünder, an den Seiten über je vier 20,3-Zentimeter-Hinterlader. Im Gegensatz zu den neueren Schiffen ihrer Klasse, besaßen die U.S.S. Mayhew und ihr Schwesterschiff U.S.S. Calliope noch keine Heckwaffen. Die Bewaffnung der Kanonenboote konnte sich in Zukunft erheblich unterschieden.

Commodore Lumbers war davon überzeugt, dass die Waffen der U.S.S. Mayhew vollkommen ausreichend waren, um jeden Widerstand der Rebellen zu brechen, auch wenn er auf das zweite Kanonenboot verzichtete.

Im Augenblick stand Isaac Lumbers im ungeschützten Ruderhaus der Nentucket , paffte gemütlich an seiner voluminösen Pfeife und sah durch die Frontscheibe auf den Fluss hinaus. Hinter dem großen Flussdampfer folgte der zweite Truppentransporter, die Missouri Lady . Vorne dampfte die U.S.S. Mayhew . Stolz wehte eine übergroße Fahne der Union über ihrem Heck, während mächtige Rauchwolken aus ihren beiden Schornsteinen stiegen.

Die verräterischen Rauchfahnen der Dampfboote waren schon auf größere Entfernung zu erkennen und würden den Feind vorwarnen. Damit umgekehrt auch die Unions-Flottille rechtzeitig gewarnt werden konnte, benutzte Lumbers ein kleines Dampfboot als Vorhut.

Die Louisville war ein Frachtboot. Sie besaß ungefähr die Abmessungen der Mayhew und zwei Decks, die gewöhnlich dem Transport von Holz, Baumwolle, Rindern und anderen Waren dienten. Ihr Kapitän befuhr den Mississippi seit vielen Jahren. Er kannte jede Stelle wo Untiefen drohten oder gefährliche Strömungen herrschten. Der Steuermann der Louisville behauptete felsenfest, sein Kapitän kenne sogar jeden der zahllosen Alligatoren beim Namen, die immer wieder zu beobachten waren.

Die Aufgabe der Louisville war einfach. Dem Verband ein gutes Stück vorausfahren und einen möglichst harmlosen Eindruck machen. Entdeckte man an Bord eine konföderierte Artilleriestellung, so sollte man durch Flaggensignale die nachfolgenden Schiffe alarmieren. Der Mayhew fiel dann die Aufgabe zu, die Batterie niederzukämpfen und die Durchfahrt zu erzwingen.

Commodore Lumbers rechnete mit keinem ernsten Widerstand. In diesem Bereich des Mississippi hielten sich keine gepanzerten Kriegsschiffe der Rebellen auf. Es gab auch keine Küstenbatterien, wie in den Forts an der Küste. Die Truppenverbände, welche die Konföderierten in diesem Gebiet unterhielten, konnten den Schiffen kaum gefährlich werden. Zudem hatten sie alle Hände voll damit zu tun, die Landtruppen der Union zu bekämpfen.

Es war der Juni im Jahr 1863 und die Union belagerte die konföderierte Stadt Vicksburg.

Die Stadt lag am Ostufer des Mississippi, entlang eines Höhenzuges, der sich bis zu sechzig Meter über den Fluss erhob. Diese erhöhte Lage begünstigte die Verteidigung der Stadt, die zudem durch vorgelagerte Palisaden, Forts und Gräben erweitert worden war. Die Union beabsichtigte, Vicksburg und Port Hudson, in Louisiana, einzunehmen und damit die Kontrolle über den Mississippi zu erlangen. Damit würde die Union die Konföderation geographisch in zwei Teile spalten und den Fluss als Versorgungsweg für den Süden ausschalten, während sie selbst ihn für den Transport von Truppen und Nachschub nutzen konnte.

Vicksburg war somit für beide Seiten von enormer Bedeutung.

Während auf Unionsseite General Ulysses Simpson Grant rund 97.000 Soldaten, bis zu 220 Geschütze verschiedener Typen und die Mississippi-Flottille in die Schlacht warf, standen dem konföderierten General John C. Pemberton nur 30.000 Soldaten und knapp 150 schwere Waffen zur Verfügung. Eine Reihe von nachträglich bewaffneten Dampfschiffen war von Pemberton in die Verteidigung eingegliedert worden.

Die Versorgungslage der Konföderierten war jedoch nicht besonders gut. Es mangelte an Waffen und an Munition.

Am Morgen des 17. Mai 1863 eröffnete Grant den Angriff auf die Verteidiger einer Brücke, die über den Fluss führte. Die meist unerfahrenen konföderierten Soldaten wurden vom Schwung der Unionstruppen dermaßen überwältigt, dass sie den Kampf bereits nach drei Minuten aufgaben und sich hastig, wenn auch überwiegend geordnet, nach Vicksburg zurückzogen.

Hier stießen die verfolgenden Unionssoldaten jedoch auf gut ausgebaute Stellungen, die aus Schützengräben, Palisaden und Forts bestanden. Wie in jedem Krieg und jedem Kampf, erlitten die Angreifer nun deutlich höhere Verluste, als die Verteidiger. Doch während Grant einigen Nachschub und Verstärkungen erhielt, waren die verfügbaren Kräfte der Südstaatler begrenzt. Der Druck der Unionstruppen wurde schließlich so groß, dass es Grant gelang, die Stadt von allen Seiten einzuschließen und von jeder Versorgung abzuschneiden.

Die Kanonenboote der Mississippi-Flottille begannen zudem, von der Flussseite mit dem Beschuss der Verteidigungsstellungen und der Stadt. Die wenigen Dampfschiffe der Konföderierten waren rasch ausgeschaltet, zumal die konföderierte Artillerie Munition sparen musste. Immerhin gelang es einer Batterie am 27. Mai, das Kanonenboot U.S.S. Cincinnati zu versenken.

Während Grant einen eisernen Ring um die Stadt Vicksburg legte, versuchte man im „Hinterland“ der Konföderation verzweifelt, der notleidenden Stadt mit Nachschub, Lebensmitteln und frischen Truppen zu Hilfe zu kommen. Der Union lagen Berichte vor, dass man in der kleinen Stadt Dillings, direkt am Ufer des Mississippi gelegen, ein Nachschublager anlegte und eine kleine Dampferflotte zusammenstellen wollte, um die Blockade zu durchstoßen und Vicksburg die dringend erforderliche Hilfe zu bringen.

Commodore Isaac Lumbers hatte den Befehl, dies zu unterbinden. Er war fest entschlossen, die Mission seines kleinen Verbandes zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Sein Auftrag lautete dahingehend, Dillings zu erreichen und die dortigen Vorräte und Dampfschiffe zu vernichten. Zwei Kanonenboote und ein Regiment Infanterie sollten hierzu mehr als ausreichend sein. Zwar verfügten die Rebellen über einige Truppen in der Nähe, doch wenn Lumbers schnell und entschlossen zuschlug, würden diese den Coup des Unions-Verbandes nicht verhindern können.

„Ein Plan muss einfach sein, damit er auch gelingen kann“, murmelte Lumbers und sog an seiner Pfeife. „Je komplizierter er ist, desto mehr Risiken entstehen, die ihn zum Scheitern bringen können. Daher werden wir schnell und hart zuschlagen, und wieder verschwinden, bevor die Rebellen reagieren können.“

Der Kapitän der Nentucket rauchte ebenfalls Pfeife und für einen Moment schien es, als qualmten beide Seemänner um die Wette mit den beiden Schornsteinen, die hinter ihnen aufragten. Der Flusskapitän warf Lumbers einen skeptischen Blick zu. „Hören Sie, Mister Commodore, das ist ja schön und gut, aber nur so lange, wie die Rebellen dabei mitspielen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ein neues Nachschub-Depot ohne wirksamen Schutz lassen.“

„Oh, dafür haben sie gesorgt.“ Der Commodore grinste verächtlich. „Eine Menge Infanterie und Kavallerie sind in der Nähe. Nichts, was uns gefährlich werden könnte.“

„Hören Sie, Mister Lumbers, solche Truppen werden immer von Artillerie begleitet.“ Der Kapitän des Dampfers legte sichtlichen Wert darauf, zu betonen, dass er noch immer Zivilist sei. Er mied es tunlichst, den Commodore mit dessen Rang oder mit Sir anzusprechen. Er mochte sich dem Willen des Militärs fügen, doch als Flussschiffer sah er sich eher neutral und keiner Seite verbunden. Seine Treue galt dem mächtigen Strom, seiner Nentucket und deren Besatzung.

„Feldartillerie, Kapitän. Die haben nichts, was uns ernsthaft zusetzen könnte.“

„Das mag für Ihr gepanzertes Kanonenboot gelten, aber meine hübsche Lady hier, die besteht aus Holz. Da reichen auch schon leichte Feldgeschütze aus, um Späne aus ihr zu machen.“

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