Sascha Zaremba
Pelus der Elfenzauberer das 2. Tor
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Inhaltsverzeichnis
Titel Sascha Zaremba Pelus der Elfenzauberer das 2. Tor Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Impressum neobooks
Seit fast einem Jahr waren Pelus, Lexe und Kelas schon, wie Sie es ausdrückten, in ihrem Dorf gefangen. Die Sehnsucht das zweite Tor zu öffnen wuchs ins unermessliche.
Gugs, der Dorfälteste, sah es den Jungen an das Sie vor Abenteuerlust fast zerbrachen. Wie oft hatte Pelus das Buch hervor geholt und Stundenlang darauf gestarrt. Doch immer wieder hatte Er es weggelegt. Nur diesmal, diesmal war es anders. Seine innerliche Unruhe ließ ihn nicht mehr los und Er starte auf die Truhe in dem das Buch lag.
Plötzlich traten Kelas und Lexe in seine Hütte.
„Habt ihr denselben Gedanken wie ich?“, rief Er voller Freude.
„Ja Pelus!“, grinste Kelas. „Auch wir können nicht mehr schlafen. Die Abenteuerlust frisst uns auf.“ Lexe nickte zustimmend mit dem Kopf.
„Was sollen wir Gugs nur sagen? Er warnt uns immer vor der unbekannten Welt.“, sagte Lexe leise.
„Das hat Er auch getan als wir das Buch gefunden hatten. Wir sind trotzdem durch das erste Tor gegangen.“, lachte Kelas.
„Wisst ihr noch wie Seeja seine menschliche Gestalt zurück bekam?“, rief Lexe voller Freude.
„Ja, ich kann mich an jede Einzelheit erinnern.“, grienst Pelus.
„Dann hole das Buch heraus. Wir wollen endlich los.“, riefen die Beiden zusammen.
„Ich glaube, du hattest bei der letzten Rückkehr etwas anderes gesagt.“
„Ich weiß aber nun bin ich ein Jahr älter und weiser.“, lachte Lexe.
„Das finde ich auch!“, sagte Kelas ruhig.
„Gut, ihr habt es gewollt. Dann werde ich das sagenumwobene Buch aus der Truhe holen.“ Langsam näherte Er sich der Truhe die Er extra für das Buch angefertigt hatte. Doch als Er gerade den Deckel hochheben wollte sprang die Tür auf.
Gugs der Dorfälteste trat in seine kleine bescheidene Hütte. Seine Augen sahen sofort das Pelus vor der Truhe stand. Ganz langsam kniff Er seine buschigen Augen zusammen.
„Du willst doch nicht etwa das Buch heraus holen?“, murmelte Er in seinen langen weisen Bart.
Pelus Gesicht das erst erschrocken war fing plötzlich an zu lächeln. Der Drang nach dieser unbekannten Welt hatte in ihn gesiegt. Jetzt konnte auch Gugs Sie nicht mehr aufhalten.
„Ja das will ich!“, sagte Er mit fester Stimme die selbst Gugs erstaunte.
Eine Weile war es toten Still im Raum. Plötzlich wurde Gugs Gesicht freundlich und er grinste.
„Weist du was Pelus? Wenn ich noch mal so jung wäre wie ihr Drei dann würde ich euch begleiten. Leider bin ich zu alt für so ein Abenteuer doch eines habe ich genau gespürt, ihr seid schon eine ganze Weile reif für das zweite Tor.
Eines aber will ich euch mit auf den Weg geben. Passt auf wem ihr vertraut und glaubt nicht immer dass euer Freund ein Freund ist. Manchmal ist alles anders als man es sieht.“
So schnell wie der Alte gekommen war so schnell verschwand Er auch wieder.
Pelus dachte eine Weile über diese Worte nach doch so richtig wusste Er nicht was Gugs damit sagen wollte. Dann drehte Er sich wieder der Truhe zu denn Kelas und Lexe wurden unruhig. Ganz ,ganz langsam hob Er den Deckel hoch. Da lag es das sagenumwobene Buch.
In dem einem Jahr hatten sich drei Fremde nach diesem Buch erkundigt. Pelus und Gugs konnten Sie alle überzeugen das dieses Buch nicht mehr im Dorf war.
Jetzt aber war die Stunde der Wahrheit gekommen. Langsam blies Er den feinen Staub von dem Deckel, der sich in der letzten Zeit darauf gelegt hatte.
„Was für ein schönes Buch es ist.“, sagte Er leise zu den Anderen.
„Mach es endlich auf!“, drängten Sie ihn.
Pelus wusste es würde ein Abschied für längere Zeit werden und hatte keine Eile.
„Immer mit der Ruhe! Denkt immer daran, wir sind lange fort und ob es ein Zurück gibt, wissen wir nicht.“
Nun griff Er sich an die Brust wo der goldene Schlüssel hing. Ohne diesen Schlüssel war das Buch wertlos. Genau deswegen bewahrte Er Beides getrennt auf. Als Pelus den Schlüssel umfasste spürte Er plötzlich diese Wärme. Das Gefühl kannte Er noch vom ersten Mal. Nun aber entstand ein Gefühl der Sehnsucht diese neue Welt zu entdecken. Als Er das Buch heraus nahm zitterten seine Hände.
„Du bist aber nervös!“, lachte Kelas hinter ihn.
„Das bin ich in der Tat.“ Und legte es auf den Tisch. Plötzlich drehte Er sich um und ging ruhig zu seinem Schrank.
„Was ist nun wieder los?“, drängte Lexe.
Ganz ruhig nahm Er seinen Beutel, steckte das Zauberbuch hinein und legte ihn um.
„Hast du die Glaskugel auch mitgenommen?“, fragte Kelas.
„Ich habe jetzt alles!“, und Er ging wieder zum Buch zurück. Nun öffnete Er die erst Seite.
„Warum schaust du so dumm?“, fragte Kelas der das verdutze Gesicht bemerkte.
„Der Spruch hat sich verändert.“, sagte Pelus mit nachdenklicher Stimme.
„Was ist?“, rief Lexe der auch Pelus verdutztes Gesicht sah.
“Der Spruch hat sich verändert.“, sagte Er wieder.
„Wie meinst du das?“
„Er stimmt nicht mehr denn als wir durch das erst Tor gingen lautete Er:
Wenn du ihn ansiehst, bewegt Er sich.
Wenn du ihn rumdrehst, bringt Er das Glück.
Bist du dafür bereit, dann tritt ein.
Nun aber lautet der Spruch:
Wen du ihn ansiehst, dann spürst du es.
Die Sehnsucht in dir, die wächst und wächst.
Nun nimm den Schlüssel, der in die neue Welt dich lässt.
„Was hat das zu bedeuten?“, fragte Kelas.
„Ich weiß nicht!“, sagte Pelus „Aber man könnte denken das Buch weiß das wir durch das zweite Tor gehen wollen.“
„Ja so kommt es mir auch vor.“, rief Lexe.
„Nun schlag endlich die nächste Seite auf.“, rief Kelas aufgeregt.
Als Pelus die Seite zum zweiten Tor umschlug strahlten seine Augen. Wie bei dem ersten Tor wurde es von tausend Farben erleuchtet und Sie kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Dann ganz langsam nahm Pelus den goldenen Schlüssel von seiner Brust. Ganz ruhig schob Er ihn in das Schloss.
„Passt auf den Sog auf wenn ich den Schlüssel rumdrehe.“
Kelas und Lexes Augen waren vor Aufregung riesig groß. Dann drehte Pelus den Schlüssel herum. Der riesige Sog konnte den Dreien diesmal nichts anhaben, Sie kannten es vom ersten Mal. Pelus zog schnell den Schlüssel ab und ging hindurch.
Kelas und Lexe sprangen ihm nach.
Das Tor verschwand und das Sagenumwobene Buch wurde unsichtbar.
Wieder flogen Sie wie durch einen Tunnel und landeten alle drei in einen großen Wald. Als Sie sich umschauten staunten Sie nicht schlecht. Bäume und Pflanzen waren viel größer als bei ihnen zu Hause.
„Was für eine Farbenpracht.“, rief Kelas voller Freude.
„Wie werden die Menschen hier wohl sein?“, sagte Lexe ruhig.
„Sammelt eure Sachen auf.“, drängte Pelus. „Wir wollen aufbrechen und sehen wo der Pfad hinführt.“
Seit Stunden liefen Sie nun schon durch diesen Wald.
„He, ich glaube da hinten hört der Wald auf.“, rief Kelas.
Als Sie ihn verliesen traten Sie auf eine riesige Wiese. Die Blumen die hier wuchsen waren ganz anders als bei ihnen zu Hause.
„Pelus! Hier kannst du den reinen Honig aus den Blüten trinken.“, rief Kelas der gerade eine Blüte austrank. Auch die beiden Anderen probierten von dem leckeren Honig.
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