„Lasst Sie fliehen!“, rief Er und schloss die Augen. Mit einmal waren alle Schattenkrieger verschwunden.
Königin Gahma konnte es gar nicht glauben was Sie gerade gesehen hatte. Wie würden König Huga und Zauberer Omga mit dieser neuen Lage zu Recht kommen. Jetzt gibt es jemanden der ihm ebenwürdig ist.
„Wo kommt ihr eigentlich her?“, fragte Gahma. „Eines steht fest aus unseren oder Hugas Reich kommt ihr nicht.“
„Nein!“, lachte Pelus leise. „Wir kommen aus einen fernen Land das ihr noch nie gehört habt.“ Dabei sah Er zu Kelas und Lexe rüber.
„So?“, sagte Sie leise wobei Sie ein wenig lächelte.
„He Kelas euer Land ist bestimmt wunderschön.“, rief Maiwa.
„Ist das euer Reich nicht?“, fragte Kelas neugierig.
„Nein zur Zeit kann man das nicht sagen. Gibt es solche Streitigkeiten bei euch zu Hause nicht.“
„Nein Maiwa das gibt es bei uns zu Hause nicht.“, lachte Kelas.
„Wie in aller Welt wollt ihr eure Streitigkeiten dann austragen?“
„Bei uns gibt es diese Streitigkeiten nicht denn wir leben einfach friedlicher miteinander.“, sagte Pelus.
„Was für ein herrliches Land muss das sein.“, rief Maiwa.
„Wir müssen aufbrechen, denn wir haben noch einen langen Ritt vor uns.“, sagte Schann.
Bugtull ist ein schönes Königreich. Wunderbare Wälder und Wiesen. Flüsse voller Fische und überfreundliche Menschen.
Nach unendlicher Zeit erreichten sie ihr Ziel.
„Wir sind in unserem Königreich.“, rief Prinz Schann und küsste seine Prinzessin.
„Ein schönes Paar.“, lachte die Königin. „Diese Zeit habe ich mir immer gewünscht.“
Dann trafen Sie auf die ersten Truppen von König Salwa. Als der alte Anführer die Königin erkannte glaubte Er seinen Augen nicht zu trauen. Nie hätte Er geglaubt dass Sie wieder zurückkehren würde denn Zauber Omga hatte Sie angeblich getötet.
„Königin wir begleiten dich zum Schloss.“, sagte Er.
Nein auf eure Begleitung kann ich verzichten.“Denn Sie wusste das Pelus eine Sicherheit für Sie war die ihr kein Heer geben konnte. So kamen Sie nach Stunden in ein Dorf das von einer Kriegerin bewacht wurde.
„Dieses Dorf wird von einer Kriegerin bewacht.“, sagte Prinz Schann.
„Wo ist Sie?“, lachte Kelas.
„Noch keiner hat Sie jemals gesehen und die Dorfbewohner schweigen eisern.“ Die Königin wurde mit riesigen Freuden begrüßt denn ein Bote hatte sie schon angekündigt. Es gab reichlich zu essen und zu trinken für die Gäste. Jeder im Dorf wollte die Königsfamilie sehen und ihnen die Hand reichen. Als Sie im Haupthaus des Dorfes ihre Speisen zu sich nahmen betrat plötzlich eine schöne Kriegerin den Raum.
Alle Dorfbewohner fielen Sofort auf die Knie. Nur Pelus und seine Leute blieben sitzen. Sie hatte wunderschöne Augen lange blonde Haare dies zu einen Zopf geflochten war. Das Schwert und ihr Schild trug Sie auf dem Rücken. Sie sah hart aus doch ihre Gesichtszüge waren freundlich. Noch nie hatten Krieger dieses Dorf angegriffen Sie schützte es mit ihrem Leben. Ihre Kampfkunst beherrschte Sie gut. Noch nie hatte Sie einen Feind am Leben gelassen. Ganz ruhig musterte Sie die Fremden doch sprach dabei kein Wort.
„Wer ist das?“, fragte Kelas den Dorfältesten.
„Das ist Silja die Kriegerin die dieses Dorf schützt.“
„Was willst Du damit sagen?“, fragte Pelus leise.
„Was Er damit sagen will.“, sagte Sie plötzlich laut. „Das ich nicht für König Huga kämpfe sondern wenn es darauf ankommt bin ich für König Salwa. Nur ich entscheide auf welcher Seite ich stehe.“
„Ich würde mich freuen wenn du neben mir Platz nimmst.“ Sie sah Pelus etwas genauer an und merkte dass Er etwas an sich hatte das zur Vorsicht riet. Sie aber zog so etwas magisch an denn eine richtige Kriegerin kannte keine Furcht.
„Gut! Das ist ein gutes Angebot.“, lachte Sie das erste Mal.
Pelus war fasziniert von ihr.
Auch Lexe gefiel ein Mädschen es war Hida die Tochter des Dorfältesten. Kelas hatte es bemerkt und lenkte Abe den Ältesten ab.
Gleich im nächsten Augenblick gab Hida ohne zu zögern ihren Auserwählten einen Kuss.
Auch Silja merkte das Pelus ein gutaussehender Junge war.
„Wo kommt ihr her?“, fragte Sie mit einen Lächeln auf dem Gesicht. „Ihr habt Kleidung an die man hier nicht trägt. Und ich habe schon so manches Königreich gesehen.“
„So du siehst gar nicht so alt aus, sagte Pelus ruhig.
„Das äußere eines Menschen täuscht manchmal.“, lachte Sie wieder. Er sah Sie etwas merkwürdig an.
„Dieses Reich hast du noch nie gesehen.“, sagte Er und wandte seinen Blick nicht mehr von ihr. Sie merkte genau das auch Pelus etwas in seinen Augen hatte das ihn einzigartig machte.
„Wie ist euer Reich?“
„Es ist anders als hier. Wir haben eine ganz andere Atmosphäre untereinander. Es gibt keine Kriege und Schlachten. Streitigkeiten diskutieren wir friedlich aus.“
„Das muss ein herrliches Leben sein.“, sagte Sie leise.
„Komm wir gehen ein wenig nach draußen.“
„Gut, ich folge dir gerne.“ Als Sie draußen waren setzte Er sich an einen Baum und sah in den aufkommenden Sternenhimmel.
„Selbst eure Sterne sind anders als bei uns.“, lachte Er leise. „Die viele Planeten sind hier so nah. Man glaubt Sie fallen gleich auf uns herab. Bei uns gibt es nur einen Mond und bei euch sind es drei.“ Silja hörte ihn ruhig zu.
„Bei uns heißen Sie Färne. Wenn es Abend wird und die Glude am Horizont langsam verschwinden, schimmert alles glutrot am Himmel. Ich liege oft in Gras und denke an die Geschichten der Alten.“, sagte Sie lieblich.
„So was erzählen sich eure Alten so?“
„Da draußen im Universum sollen noch viele Menschen wie wir leben.“
„Was ist eine Glude?“, fragte Er neugierig.
„Glude heißt Glude! Was für eine dumme Frage. Wenn die Nacht herein bricht geht die Glude.“
„Ach du meinst die Sonne.“, lachte Pelus. „Bei uns heißt Sie Sonne.“
„Gut dann eben Sonne.“, gab Sie ruhig zurück.
„Die Anderen haben sich alle schon schlafen gelegt.“, sagte Er.
„Ja haben Sie!“ Und dann legte Sie sich gleich neben ihn.
„Hast du etwas dagegen wenn ich meinen Kopf in deinen Schoss lege?“ Pelus wurde etwas rot doch die Dunkelheit verdeckte es.
„Nein ich habe nichts dagegen wenn es dir gefehlt.“ Silja schloss ihre Augen. Es dauerte nicht lange und auch Pelus schlief ein.
Am anderen Morgen gab es ein reges Treiben im Dorf.
„Hast du Pelus gesehen?“, fragte Lexe.
„Nein die Kriegerin fehlt auch.“, sagte Kelas ruhig und suchte die Gegend ab. Der Dorfälteste Aba stand mitten auf den Platz und diskutierte mit seiner Tochter die ihre Kriegsrüstung an hatte.
„Warum willst du die Fremden begleiten? Wir brachen dich hier.“
„Vater ich komme sofort zurück wenn du mich rufst. Ihr habt doch die Flöte was soll euch passieren?“
„Was meint Hida damit?“, fragte Kelas leise seinen Freund.
„Ich weiß nicht was es mit dieser Flöte auf sich hat.“, flüsterte Lexe.
„Gut Tochter dann soll es so sein. Aber merke dir wenn ich dich rufe dann kommst du zurück.“
„Ich liebe dich Vater und schütze das Dorf wenn du mich rufst.“ Dann ging Sie zu Lexe rüber und der sah Sie etwas verblüfft an.
„Was siehst du mich so an?“
„Leider habe ich eure Unterhaltung gehört. Was hat es mit dieser Flöte auf sich?“
„Ach die Flöte.“, lachte Sie laut auf. „Du musst wissen bei uns ist das Gehör stärker ausgeprägt als bei euch. Jedes Dorf hat seine eigene Flöte und jede Flöte seinen eigenen Klang. So werden wir gewarnt wenn Gefahr droht.“
Lexe und Kelas staunten nicht schlecht bei dieser Antwort doch Sie sollten sich noch wundern. Plötzlich tauchte Pelus und Silja auf.
Читать дальше