Andreas Weis
Ursula Kleine Stevermüer
Hoffnung, das Tor zwischen Verstand und Herz, Liebe der Schlüssel des Verzeihens
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2019
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Mein Weg zu mir
Ich schreibe Geschichten aus meinen Träumen,
zu berichten von einer Welt,
die so fern und doch so nah scheint.
Ich schreibe aus meinem Leben,
in Versen und Reimen,
mich aller Welt, mitzuteilen.
Gedanken ohne Schranken,
in Sprüchen zu lesen,
versuche sie zu verstehen und zu begreifen,
um im Leben zu wachsen und reifen.
Erst im Sinnen nach dem Sinn,
findest du zum Leben hin,
das geduldig auf dich wartet.
Erst im Lieben, findest du die Liebe,
die zu hoffen, hast du nie gewagt,
sie zagt nicht dir zu begegnen,
wenn du aufrichtig lieben magst.
Erst in der Stille findest du die Ruh,
die dein Herz erquickt und beglückt,
dich besser zu verstehen, dich näher zu dir rückt.
Erst im Lauschen deines Inneren,
wirst du Ziel und Weg erkennen,
das du kannst benennen,
was du dir wünschst und was du willst,
damit die Sehnsucht deines Herzens,
dich zu lieben, endlich sich erfüllt.
Wahrheit
Wahrheit ist das erhellende Licht,
das den Schmerz zeigt,
der sich im Schatten der Dunkelheit verbirgt,
einsam wartend auf Erlösung,
durch Annahme und Heilung.
Es ist der Ruf, der Sehnsucht nach Vereinigung,
der Liebe in uns selbst, mit uns selbst,
um sich aus der Zerrissenheit von
Bindungen zu lösen,
durch Vergeben und Verzeihen,
damit wir heraustreten, in die Freiheit des Selbst.
In die Gemeinschaft des ewigen Seins,
zur Heilung unseres Selbst.
Ich widme dieses Buch meinen Söhnen
Dominik
Daniel
Tim
und meiner Tochter
Theresa
Danke, das es euch gibt und ihr seid, wie ihr seid.
Wir danken euch,
liebe Britta und lieber Alfred,
für euer Vertrauen in uns.
Der Lebenslauf eines Menschen, egal wie das Leben
und sein Weg auch lief,
ist wie ein wunderschönes Gemälde,
das am Ende vom Meister selbst,
persönlich signiert wird
und wir werden staunen und jubeln.
Wir widmen dieses Buch
dem Curriculum 2011
Lisa, Nicole, Iris,
Bernd, Rudolf, Werner.
Danke für die gemeinsame, schöne und lehrreiche Zeit.
Wenn du eine Verletzung nicht ausheilen lässt,
durch nicht Verzeihen können,
dann vergiftet sie deine Seele.
Schneidest du die Wunde auf, säuberst sie und lässt sie heilen,
so ist der Schmerz des Öffnens größer und stärker
als der Schmerz, der war, als du verletzt wurdest,
doch es lohnt sich, durch den Schmerz hindurchzugehen.
Vorwort
Wir beklagen uns oft über das Schicksal, das wir oder die Anderen hier zu tragen haben. Wir sehen die Welt nicht mehr mit einem klaren Blick. Durch die Medien scheint uns die Welt, immer kleiner zu werden und wir haben das Gefühl, sie engt uns ein. Sie nimmt uns die Luft zum Atmen. Wir wollen uns aus dieser Enge befreien und glauben, durch Jammern und Klagen würde endlich jemand für uns die Situation ändern. Du bist nicht für die Welt da, sondern die Welt ist für dich da, um darin zu leben und zu wachsen. Warte nicht darauf, dass jemand etwas für dich tut, sondern tue es selbst. Die Welt reagiert auf dein wie und nicht auf dein was. Die Welt ist für dich so, wie du sie dir selbst schaffst und über sie denkst.
Hart, wenn du zu dir selbst und anderen hart bist.
Unbarmherzig, wenn du dich nicht um dich selbst kümmerst.
Beängstigend, wenn du dir selbst nicht vertraust.
Lieblos, wenn du dich selbst nicht liebst und annimmst.
Bunt, wenn du dich ihrem strahlenden Licht öffnest.
Feurig, wenn du tanzt und dich in ihr verlierst und findest.
Geheimnisvoll, wenn du kindlich, neugierig ihr begegnest.
Schenkend, wenn du ihr dankbar entgegengehst.
Auffangend, wenn du dich in ihr fallen lassen kannst.
Lebendig, wenn du mutig bist.
Zärtlich, wenn du Leben liebst.
Spannend, wenn du ihren Geschichten zuhörst.
Aufregend, wenn du ihrer Stille lauschst.
Für dich da, wenn du deiner Sehnsucht folgst.
Liebend, wenn du dich ihr vorbehaltlos schenkst.
Die Welt ist da für dich, nicht du für die Welt.
Du lebst in ihr, von ihr, sei dankbar ihr gegenüber.
Sie gibt dir alles, was du bedarfst, nicht was du von ihr forderst.
Die Welt ist gerecht.
Nur hat sich der Mensch über die Welt zum Herrscher gemacht, alles von ihr gefordert und sie ausgebeutet, er wurde dabei zum Knecht seiner eigenen Gier und seines Neides. Er jammert und klagt, da er seelisch erblindet ist.
Die Welt sagt schade,
gerne würde ich mich dir schenken und dienen.
Die Bücher:
„Ein klein wenig Hoffnung“,
„Das Tor zu deiner inneren Welt“,
„Zwischen den Grenzen der Lebenszeit“,
können für dich Arbeitsbücher sein, die dir helfen, durchlebte Lebenssituationen zu spüren und dich darin anzuschauen. Zu erleben, dass es auch Wege gibt, sie durchzustehen, indem sie dich reflektieren. Aussagen von Lesern waren: „Ich habe mich selbst darin wiedergefunden.“, „Ich schlage das Buch auf und finde genau das, was ich gerade brauche.“, „Manches darin ist schwierig zu verstehen, dann lese ich ein zweites oder drittes Mal und dann ist mir vieles klar.“, „Es berührt mich, doch weiß ich nicht warum.“, „Da kann ich nichts mit anfangen.“, „Ein schönes Mitbringsel, aus dem sich Gesprächsstoff entwickelt.“, „Trost, einfach nur Trost.“, „Wenn ich mal alt bin, könnte das etwas für mich sein.“, „Ich bin noch jung und gläubig und das Buch hilft mir vieles zu verstehen.“, „Ja, das ist etwas zum Nachdenken.“ usw.
Unser letztes Buch, aus der Reihe „Gedichte – Geschichten – Sinnsprüche“,
„Hoffnung, das Tor zwischen Verstand und Herz,
Liebe der Schlüssel zum Verzeihen“,
möge dir, lieber Leser, auch diesmal viele besinnliche Stunden bereiten und ruhige Momente im Leben schenken. Deshalb, sei gespannt und öffne dich dem Leben, sei neugierig auf dich selbst, was du alles erreichen könntest. Freue dich wie ein Kind, sei unbedarft und vergiss dich nicht dabei, du bist ein wichtiger Teil im Lebensgeschehen für dich und andere. Ohne dich wäre die Welt nicht so schön und bunt und voller Licht.
Wir bedanken uns bei unseren Lesern von ganzem Herzen und wünschen Ihnen allen eine erlebnisreiche Lebenszeit.
Ursula Kleine Stevermüer und Andreas Weis
Einleitung
Die Menschen gehen ihren Lebensweg, unbewusst, schicksalshaft geführt. Sie finden sich hier und dort zusammen, trennen sich wieder, sammeln Erfahrungen, begleiten einander eine Zeit und gehen wieder getrennte Wege. Menschen suchen Begegnung, suchen wiederum Einsamkeit und Stille. Manche gehen Wege mit hohen Zielen, andere haben keine Ziele, andere wiederum eilen durch die Zeit, wieder andere schlendern, andere marschieren steif für eine Ideologie. Heute eilen die Menschen durch die Zeit, für aufrichtiges Begegnen sind sie nicht bereit und frei, nehmen sich nicht dafür die Zeit. Oberflächliche Beziehung ohne Ziel, Angst vor Bindung, vor Verletzung, Angst vor Nähe. Trennung schmerzt, bringt Leid mit sich. Liebe ist für viele nur ein Wort geworden, im Augenblick erhellend und beglückend, voller Leidenschaft. Danach ist sie für sie trist, falsch, verlogen, enttäuschend. Alles das ist menschliches Denken.
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