Isabella Maria Kern - Li

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Li: краткое содержание, описание и аннотация

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Für Peter ist nach seinem ersten Besuch in einem Bordell nichts mehr, wie es war. Als er merkt, dass Li, ein fünfzehnjähriges vietnamesisches Mädchen, zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung gehandelt wurde, beschließt er, sie zu befreien. Doch Li kann nicht darauf warten und nimmt sich das Leben.
Peter versteckt Beatrice, die von ihren Zuhältern gesucht wird, bei sich, riskiert damit sein Leben und wird obendrein gekündigt. Als er dann noch Lis Stimme hört, meint er den Verstand zu verlieren…
Ein Selbstmord, ein Mord, die Liebe und der wohl aussichtslose Kampf um eine bessere Welt, führt den Leser durch einen spannenden, paranormalen Thriller.

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„Moment!“, rief sie und hielt inne. „Theo hat Kontakt zum Polizeipräsidenten. Der könnte doch jemanden vorbeischicken, um das Mädchen herauszuholen.“

„Und was geschieht dann mit ihr?“, wollte Peter wissen.

„Ich nehme an, dass sie in ihre Heimat zurückgeschickt wird,“ antwortete sie, wenig überzeugend.

„Wenn nicht?“, fragte Peter kleinlaut.

„Kann ich mir nicht vorstellen.“ Klara schüttelte energisch ihre blonden Locken. Peter dachte nach.

„Aber wenn du das Theo erzählst, dann weiß er genau, dass ich dort gewesen bin. Ich schäme mich dafür.“ Peter schob, trotzig wie ein Kind, die Unterlippe nach vorne. Klara überlegte.

„Das muss ich ihm ja gar nicht sagen.“

„Und woher weißt du dann, dass eine fünfzehnjährige Vietnamesin in diesem Puff arbeitet?“ Sein Blick hatte etwas Widerwärtiges. Klara zuckte abermals mit den Achseln.

„Ein Bekannter hat es mir erzählt? Theo ist nicht neugierig. Wenn ich sage, dass ich es ihm nicht erzählen kann, dann akzeptiert er so etwas für gewöhnlich.“

„Wenn sie sie aber verstecken?“

Peter fühlte sich krank vor Sorge. Er war nervös. Alles ging ihm zu langsam. Eigentlich hätte schon vor einer Stunde jemand Li retten sollen, meinte er. Jede Minute zählte.

„Am Montag wird Theo Kontakt mit der Polizei aufnehmen. Der Staatsanwalt wird auch Bescheid wissen wollen. Ich sage ihnen, dass ich einen anonymen Anruf bekommen habe, einverstanden?“ Peter schüttelte energisch den Kopf.

„Montag ist zu spät. Bitte ruf ihn gleich jetzt an.“ Klara runzelte die Stirn.

„Du bist sehr nervös. Sie ist doch bestimmt schon seit Wochen oder Monaten dort. Auf einen Tag mehr oder weniger wird es wohl nicht ankommen.“

„Doch!“ Peter dachte wieder an den ekelhaften Fettsack. Keiner durfte ihr mehr weh tun. Klara sah die Verzweiflung in Peters Augen. Sie griff zu ihrem Handy und wählte die Nummer ihres Mannes.

„Theo, hallo Schatz. Ich brauche deine Hilfe.“

Zu spät

Bevor das Samstagabendgeschäft so richtig begann, läutete ein gut gekleideter Herr an der goldenen Glocke des Freudenhauses. Es war schon dunkel und er musste eine Weile warten, ehe ihm Beatrice die Tür öffnete. Sie war kreidebleich. Ihre Lippen schimmerten fast blau.

„Hallo, darf man eintreten“, sagte der Herr und hob seinen Hut. Beatrice zog ihren Mantel enger um sich und stellte sich dem Herrn in den Weg.

„Nein. Es ist heute geschlossen.“ Der Herr stutze. Mit dieser Antwort hatte er nicht gerechnet. Er lächelte sie freundlich an, so als würde er einem Kind etwas erklären wollen.

„Aber Fräulein, die Nacht beginnt doch erst jetzt. Darf ich bitte eintreten?“, fragte er noch einmal, höflich, aber bestimmt. Beatrice wollte ihm die Tür vor der Nase zuschlagen, da stellte er einen Fuß in die Tür. Beatrice schrie kurz auf. Sie schien mit den Nerven völlig am Ende zu sein. Gegen diesen Mann hatte sie keine Chance.

„Aber ich habe ihnen doch gesagt, dass heute kein Betrieb ist. Wir haben geschlossen“, stammelte sie.

„Ach. Ist das nicht etwas seltsam?“

Jetzt war der Herr nicht mehr so freundlich. Er hängte seinen Hut an die Garderobe und Beatrice sah ihm machtlos zu. Sie zitterte. Oben hörte man plötzlich einen Tumult. Der Herr hob den Kopf. Einige Leute schienen aufgeregt Möbel herumzuschieben. Irgendetwas war faul. Der Herr griff in den Mantel und drückte unauffällig auf einen kleinen Knopf, den ihm seine Kollegen eingebaut hatten. Er schob Beatrice zur Seite, die sich auch nicht dagegen wehrte und begann die Treppe nach oben zu gehen, zuerst langsam, die letzten Stufen lief er hinauf. Er war auf alles gefasst.

Li, ganz in weiß

Peter sah auf die Uhr. Fünf vor neun. Abends. Er war wieder zuhause. Sollte er Klara anrufen? Doch wozu? Sie würde ihm auch nichts sagen können. Hoffentlich hatten sie das Mädchen schon in Sicherheit gebracht. Unruhig ging er im Wohnzimmer auf und ab. Er hatte schon viel zu viele Zigaretten geraucht. Es ekelte ihm davor, dennoch zündete er sich immer wieder eine neue an. Im Grunde passte das Rauchen gar nicht zu Peter. Alles war perfekt und geordnet. Penibel sauber und kein Quäntchen Staub. Doch das Einzige, was nicht perfekt war, waren die Aschenbecher, in denen sich die Zigarettenstummel türmten. Aber sobald Asche rund um den Aschenbecher lag, holte er ein Tuch und machte sauber.

Peter riss das Fenster auf. Wenn er doch nur damit aufhören könnte! Aber was hatte er denn sonst für ein Laster? Ordnungsfimmel, kam ihm in den Sinn. Blödsinn. Er liebte es eben, wenn seine Umgebung ordentlich aussah! Das war auch so an seinem Arbeitsplatz. Peter hatte sein eigenes Büro. Er schrieb für eine Zeitung, war verantwortlich für den Veranstaltungsteil und hatte in jeder Wochenausgabe einen großen Beitrag zu schreiben. Meistens war es ein Interview mit einem besonders bekannten Stadtbürger oder er schrieb über Skandale. Er liebte seine Arbeit. Aber seine Kollegen liebte er nicht besonders. Sie nervten ihn, so wie ihn im Grunde alles nervte. Er war meistens unfreundlich, außer er ging zu einem seiner Interviews, da wusste er schon, wie er sich benehmen musste. Sein Arbeitsplatz war – abgesehen vom Aschenbecher – blitzsauber und alles stand in Reih und Glied. Man konnte die Ordner sogar mit der Wasserwaage kontrollieren – sie standen bestimmt alle perfekt.

Peter setzte sich auf die Couch. Hinter ihm kam die kalte Abendluft durch das geöffnete Wohnzimmerfenster und der Rauch verzog sich schön langsam. Er hatte noch nie ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, den Glimmstängel für immer aus seinem Leben zu verbannen, dafür war ihm diese Angewohnheit zu vertraut. Wahrscheinlich würde es ihm guttun, denn seit zwei Jahren fiel ihm auf, dass er in der Früh vermehrt hustete. In Gedanken versunken saß er vor dem Fernseher. Er hatte keine Ahnung, welches Programm gerade lief. Er hatte nur eine Sorge: Li!

Einen Moment fragte er sich, warum das so wichtig für ihn war. Er hatte sich doch nicht etwa in sie verliebt? Er erschrak vor diesem Gedanken. Peter versuchte auf seine Gefühle zu hören und er vergewisserte sich, dass es Liebe war, aber reine Nächstenliebe. Li war ein Kind. Und sie tat ihm unendlich leid. Er wollte ihr einfach nur helfen. Denn er konnte ihren traurigen Blick nicht vergessen. Peter hatte noch nie jemandem geholfen, zumindest nicht wissentlich. Er kam sich etwas fremd dabei vor, denn er kannte dieses Gefühl nicht. Beschämt musste er sich eingestehen, dass es ein gutes Gefühl war.

Plötzlich schlug ein starker Windstoß das Fenster zu. Peter erschrak heftig. Sein Herz schlug schneller. Noch nie hatte der Wind das Fenster zugeschlagen. Es gab auch keinen Luftzug. Wie war das möglich? Peter ging zum Fenster und spähte hinaus in die Nacht. Es war ganz leise. Kein Lüftchen regte sich und keine Autos waren auf der Straße. Irgendwie kam es ihm gespenstisch vor. Den Abendstern konnte man am wolkenlosen Himmel strahlen sehen. Aber warum war das Fenster zugefallen, wenn nicht einmal ein Wind ging? Kopfschüttelnd und mit klopfendem Herzen schloss er das Fenster und setzte sich wieder auf die Couch. Er fand keine Erklärung, es war auch egal. Ein paar Minuten später sprang er wieder von der Couch auf und rief Klara an. Aber es meldete sich nur der Anrufbeantworter. Er brauchte jemanden zum Reden. Er fühlte sich elend.

Peter legte sich auf die Couch und schlief ein. Letzte Nacht hatte er so gut wie gar nicht geschlafen und der Schlafmangel holte ihn nun ein. Im Traum sah er Li in einem weißen, wallenden Gewand über eine Blumenwiese laufen. Sie blieb stehen und sah ihn an. Ihre Augen hatte wieder etwas Leuchtendes. Ihre ganze Traurigkeit war von ihr abgefallen. Sie streckte ihm die Hände entgegen. „Komm! Spiel mit mir. Hier ist so schön. Alles!“, rief sie fröhlich. Schweißgebadet wachte Peter auf. Er hatte ihre Stimme so deutlich vernommen. Er setzte sich auf der Couch auf und schaute um sich. Niemand war da.

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