Isabella Maria Kern - Li

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Li: краткое содержание, описание и аннотация

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Für Peter ist nach seinem ersten Besuch in einem Bordell nichts mehr, wie es war. Als er merkt, dass Li, ein fünfzehnjähriges vietnamesisches Mädchen, zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung gehandelt wurde, beschließt er, sie zu befreien. Doch Li kann nicht darauf warten und nimmt sich das Leben.
Peter versteckt Beatrice, die von ihren Zuhältern gesucht wird, bei sich, riskiert damit sein Leben und wird obendrein gekündigt. Als er dann noch Lis Stimme hört, meint er den Verstand zu verlieren…
Ein Selbstmord, ein Mord, die Liebe und der wohl aussichtslose Kampf um eine bessere Welt, führt den Leser durch einen spannenden, paranormalen Thriller.

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Bah! Ordnungswahn! Blödsinn!

Durch sein Handeln versuchter er doch nur, dass alles möglichst ordentlich aussah, und das konnte man, bei Gott, auch von anderen verlangen. Bei diesen Gedanken rückte er das Deckchen gerade, das in der Mitte des Glastisches lag.

Die Frau im Fernsehen begann lauter zu stöhnen. Peter fand, dass sie übertrieb. Er lehnte sich auf der Couch zurück. Ein Ziehen in den Lenden sagte ihm, dass er noch am Leben war. Er überlegte einen Augenblick, ob er nicht doch noch in die Stadt gehen sollte, um einen „Aufriss“ zu machen.

Irgendeine „Tussi“ würde schon mit ihm nach Hause gehen. Er schnaubte verächtlich, während er daran dachte, dass er vorher eine Unmenge an alkoholischen Getränken zu sich nehmen und auch den Mädels Drinks spendieren müsste. Er wäre gezwungen eine Menge Lügen zu erzählen und sinnlosen Smalltalk zu machen. Viel schwerer fiel es ihm aber, ein Lächeln vorzuspielen, oder gar guter Laune zu sein. Es würde nicht funktionieren. Das könnte er sich gleich ersparen.

Die Frau im Fernsehen nervte ihn zunehmend. Er fand, sie benahm sich wie eine Nutte. Aber wie benahm sich eigentlich eine Nutte? Peter stellte fest, dass er sich noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht hatte. Eine Nutte? Er überlegte. Warum eigentlich nicht?

Er stand auf und ging nervös im Zimmer auf und ab. Er war jung. Er war ein Mann. Er hatte bei den Frauen kein Glück, obwohl er ohne Zweifel sehr attraktiv war. Andere Männer gingen auch zu Prostituierten. Nur kannte er niemanden persönlich. Aber? Hätte es ihm jemand erzählt? Auch er würde es keinem erzählen. Peter ging zum Fenster und sah hinaus. Es war ruhig auf den Straßen. Unten ging ein Pärchen eng umschlungen vorbei. Ungehalten zog er den Vorhang wieder zu. Ja! Er würde es tun!

Es fiel ihm umgehend ein Etablissement ein, an dem er täglich vorbeifuhr und welches wegen der auffälligen Fenster und der wunderschönen, hölzernen Eingangstür immer wieder seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Um dorthin zu kommen brauchte er nicht einmal das Auto, dieses Bordell würde er zu Fuß erreichen. Peter ging ins Schlafzimmer und öffnete den Kleiderschrank. Irgendwo hatte er eine alte Jacke, die er nie anzog, sich aber nicht überwinden konnte, sie in die Altkleidersammlung zu geben. Dazu suchte er eine abgetragene Strickhaube, schließlich war es noch kalt in den Nächten und das fiel nicht auf. Er wollte auf keinen Fall erkannt werden. Peter nahm die Jacke aus dem Kasten. Den Kleiderbügel hängte er wieder zurück. Die Schuhe nahm er aus dem Schuhkasten, fuhr noch einmal mit der Bürste darüber ehe er sie anzog, steckte dreihundert Euro in seine Geldtasche und verließ die Wohnung. Er war aufgeregt. Sehr aufgeregt.

An der Treppe unten angekommen war er plötzlich nicht mehr sicher, ob er die Wohnungstür abgeschlossen hatte. Peter fluchte und rannte die zwei Stockwerke wieder hinauf, immer zwei Stufen auf einmal nehmend. Er steckte den Schlüssel ins Schloss. Tatsächlich. Er hatte vergessen! Also drehte er den Schlüssel wie üblich dreimal nach links, rückte mit dem Fuß den Fußabstreifer gerade, den er in der Hektik verschoben hatte und rannte die Treppen wieder hinunter. Auf der Straße angekommen, überwältigte ihn ein merkwürdiges Gefühl. Er war sich jetzt nicht mehr so sicher, ob er das wirklich wollte.

Seine Mutter verabscheute Freudenhäuser. Peter fiel ein, dass sie verhältnismäßig oft darüber geredet hatte. Warum wohl? Aber was sein Vater konnte, das konnte er schon lange! Peter setzte sich entschlossen in Bewegung.

Nach knapp einer halben Stunde erreichte er die Gasse, in der das kleine rote Licht über den Eingang dem Besucher oder Vorbeikommenden, verriet, was sich im Inneren befand. Peter blieb zwei Häuser entfernt stehen. Er war unsicher, weil er nicht wusste, was ihn dort erwartete. Eigentlich war ihm die Lust auf Sex vergangen. Peter fröstelte. Was er in Wahrheit wollte, war, dass ihn jemand einfach in die Arme nahm. Peter schüttelte sich, so als wollte er diese Gedanken loswerden. Nur nicht sentimental werden!

Er wollte jetzt Sex. Jetzt!

Er atmete tief durch und ging entschlossen auf die prachtvoll gearbeitete Holztür zu. Eine kleine goldene Klingel befand sich links neben der schönen, dunkelbraunen Holztüre. Sie erinnerte ihn an Italien. In der Toskana hatte er ähnliche Haustüren gesehen. Peter läutete. In diesem Moment lagen seine Nerven blank. Kurz darauf meldete sich eine Frauenstimme: „Ja?“

Peter räusperte sich: “Hallo.“ Mehr fiel ihm nicht ein.

„Kann ich Ihnen helfen?“

„Ja. Ich möchte bitte hinein.“ Logisch.Peter kam sich dumm vor.

„Haben Sie einen bestimmten Damenwunsch?“ fragte dieselbe Stimme in sanftem Tonfall.

„Nein. Ich bin neu hier“, antwortete Peter naiv.

„Einen Moment bitte.“

Es dauerte nicht lange, da öffnete sich die schwere Tür und knarrte ganz leise dabei. Eine große, schlanke Dame in einem langen, schwarzen Mantel, der aus einem dünnen Stoff bestand und an den Ärmeln mit Spitzen besetzt war, lächelte ihn an. Darunter trug sie eine Korsage aus dunkelviolettem Satin, das fast unmerklich hervor blitzte. Peter gab ihr die Hand. Er wusste nicht, ob das so üblich war. Aber sie reichte sie ihm auch ganz selbstverständlich. Peter wollte sich gerade vorstellen, da fiel ihm ein, dass es vielleicht klüger war, seinen richtigen Namen nicht zu erwähnen. Doch sie kam ihm zuvor.

„Ich bin Beatrice. Kommen Sie doch herein.“ Sie zog ihn an der Hand ins Innere und schloss hinter ihm die Tür.

„Sie sind wirklich neu hier, nicht?“, sagte sie und grinste. Peter hatte das Gefühl, sie lachte ihn aus. Er sagte nichts. Es war ziemlich dunkel. Beatrice nahm ihm die Jacke ab und führte ihn in einen großen Raum. In der Mitte befand sich eine Bar, um die einige Pärchen saßen, die ihn nicht beachteten.

Ein dicker Mann fiel ihm besonders auf. Seine Pobacken, die von einer dünnen Leinenhose umspannt waren, ließen die Sitzfläche des Barhockers fast gänzlich verschwinden. Sein Gegenüber war eine bezaubernde junge Dame. Sie war hübsch und schlank. Sie war sogar sehr hübsch. Die Hand des Dicken lag jetzt zwischen ihren nackten Schulterblättern. Ein großer protziger Ring steckte an seinem Wurstfinger, in der anderen Hand hielt er eine fette Zigarre. Auf seiner Stirn standen Schweißtropfen. Das sah Peter auch aus dieser Entfernung. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Doch die junge Dame ließ sich auch nichts anmerken, als der fette Kerl jetzt versuchte an ihrem Ohr zu knappern. Entweder sie war so abgebrüht oder es machte ihr wirklich nichts aus. Peter musste sich abwenden. Beatrice hatte ihm in der Zwischenzeit die Jacke an die Garderobe gehängt. Peter stand irgendwie verloren im Raum. Was machte er eigentlich hier?

Beatrice ließ ihn einfach stehen und verschwand hinter einer Tür. Peter überlegte, ob er verschwinden sollte. Noch hatte er Gelegenheit dazu. Aber das Unbekannte reizte ihn doch. Er sah sich genauer um. Ein ungutes Gefühl überkam ihn. Bei dieser Dunkelheit konnte man den Dreck nicht sehen, der hier bestimmt überall war. Es roch stark nach Alkohol und Tabakrauch. Die Samtvorhänge an beiden Seiten der Tür, die in die Bar führte, waren wahrscheinlich schon ewig nicht mehr gewaschen worden. Peter rümpfte die Nase.

In diesem Augenblick kam Beatrice wieder zurück. An der Hand hielt sie ein junges Mädchen. Sie wirkte etwas schüchtern und man merkte, dass sie sich lieber hinter Beatrice versteckt hätte. Beatrice gab ihr ein Zeichen, Peter zu begrüßen. Peter wusste nicht, ob das mit der Schüchternheit eine „Masche“ war, oder ob sie vielleicht auch neu hier war. Sie reichte ihm die Hand. Ihre Blicke trafen sich.

„Das ist Li“, stellte sie Beatrice vor.

„Hi“, Li lächelte ihn jetzt an, „willkommen in unserem Haus“, sagte sie etwas holprig. Beatrice nickte zufrieden. Peter blickte in die mandelförmigen brauen Augen des Mädchens. Er schätzte sie auf höchstens sechzehn.

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