Chris Fabian - VERBUNDEN

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Als Lunas schwerreiche Eltern ermordet werden, fällt der Verdacht zuerst auf ihren drogenabhängigen Zwillingsbruder Max. Doch dieser liegt nach einem Unfall im Koma. Bald befürchtet Luna an Halluzinationen zu leiden, da ihr Bruder immer öfter bei ihr ist, während sein Körper im Krankenhaus liegt. Sie kämpft mit ihrer Trauer und ihrer Angst um Max, dessen Leben am seidenen Faden hängt.
Und dann ist da noch die Frage, wer ihre Eltern ermordet hat.
Ein spannender Mystery-Thriller vor der sonnigen Kulisse Kaliforniens.

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„Muss dich dringend erreichen“, schreibt sie. „Es geht um Mom und Dad.“

Das kann nichts Gutes bedeuten. Sie hassen ihn und nie konnte er ihnen etwas recht machen. Er hat sie blockiert, nach ihren letzten Anrufen, und nun versuchen sie es über Luna.

Erst der Druck, denkt er, und kann es kaum erwarten, die Spritze zu setzen. Seine Lippen zittern vor Ungeduld. Und dann spreche ich mit Luna, denkt er und er bringt ein Lächeln zustande. Und vielleicht sogar mit Juli. Der Stoff schafft wieder Ordnung in seinen Gedanken und seinem Gefühlsleben. Alles wird gut. Er wird Luna schon bald besuchen, und sie reden über alte Zeiten und Luna hilft ihm aus dem Schlamassel.

Nur dieses eine Mal noch. Dann höre ich auf mit dem Scheiß.

Mit Beinen wie Pudding nimmt er auf dem Klodeckel Platz, schmeißt die Jacke in eine Ecke, bindet seinen Arm mit dem Halstuch ab und zieht die Spritze auf. Vor ihm, an die Tür gelehnt, steht das Gemälde, und plötzlich scheinen die Farben ein Eigenleben zu entwickeln. Max Thema „Die Tränen der Götter“ sah vorhin aber ganz anders aus! Ein unsichtbarer Pinsel hat den Gesichtern Augen verpasst, schwarz und grün und kalt wie der Tod. Die Münder scheinen Max etwas zuzurufen und die Figuren heben die Hände, greifen kichernd und geifernd aus dem Gemälde und zupfen ihren Schöpfer an einem Ärmel seines Pullis.

„Haut ab“, ruft er. Ein kalter Hauch streift seinen Arm, ihm ist, als hätte er fremde Haut gespürt. Bevor er seinem ersten Impuls nachgeben und sich aufrichten kann, rutscht er wie ein nasser Sack vom Klodeckel. Er geht zu Boden, wo er seine Arme um sich schlingt und krampfhaft zu atmen versucht.

„Alles okay, bei Ihnen?“, fragt irgendeine Stimme. Jemand klopft an eine Tür.

„Ja“, presst er hervor. Seine Mundhöhle ist wie eine Savanne, verdorrt und saftlos. Das Schlucken funktioniert nicht. Er steht auf, stützt sich an den Wänden, geht hinaus zum Waschbecken und hält sein Gesicht, japsend, unter den Wasserhahn. Das Zeug war nicht rein, der Dealer hat ihn belogen. Sich mühsam aufrichtend, schaut er in den Spiegel. Sein Gesicht scheint ihm entgegenzukommen. Neben ihm wäscht sich ein Mann die Hände. Fragt ihn nach dem Bild, das in der offenen Tür am Boden liegt.

Max will antworten, doch das gelingt ihm genauso wenig, wie auch nur eine Fingerspitze zu rühren. Er sieht zu, wie der Mann das Bild einfach mitnimmt. Protestiert nicht einmal. Der Schwindel überkommt ihn in Wellen, und er sucht Halt am Waschbecken. Das Wasser läuft ihm über die Hand und scheint sich dunkel zu färben. Mörderischer Gestank scheint aus dem Hahn zu kommen, wie aus dem brackigen Wasser zu Hause in Julis Eimer, in dem sie … genau … Max´ farbverschmierte Hemden eingeweicht hat.

Max wird übel. Die Wände kommen auf ihn zu.

„Verschwinde hier!“, befiehlt eine Stimme, und er gehorcht, weil er glaubt, dass es Lunas ist. Auf allen vieren kriecht er die Treppe hinauf zum Ausgang und lehnt sich mit dem Rücken gegen die Fensterscheibe des Diners. Er atmet tief ein und aus, ganz bewusst. Langsam geht es ihm besser, noch nicht gut, aber der Schwindel lässt nach. Auf der Straße sieht er einen kleinen Jungen, der einen Hund streichelt. Eine Träne läuft ihm aus dem Augenwinkel und benetzt seine Wange, als ihm einfällt, wie gern er selbst einen Hund gehabt hätte. Er denkt an den süßen Welpen, den seine Nanny ihm mitgebracht hatte, und er hört Vaters Stimme. „Der Köter kommt mir nicht ins Haus.“ Ein Fußtritt befördert das Tier in die Zimmerecke, wo es winselnd liegenbleibt. Dann die Stimme der Nanny. „Es tut mir so leid, Mr. Yowett! Ich hab es nur gut gemeint.“

Dieser Hund hier rennt auf die Straße, der Kleine setzt ihm nach.

Das Auto scheint er nicht zu sehen. Max denkt nicht nach, sein Körper reagiert von selbst. Er stößt das Kind beiseite, das weinend auf den gegenüberliegenden Gehsteig fällt - als ihn der Wagen frontal erwischt.

Autos hupen und Menschen schreien. Der Himmel scheint auf Max einzustürzen, und er ahnt, mit dem letzten, klaren Gedanken, dass der Trip diesmal verdammt schiefläuft.

Seine Finger kratzen über den Asphalt, er nässt sich ein, und, gedämpft wie durch einen riesigen Wattebausch, gellt wenig später ein Martinshorn in seinen Ohren.

Als er wieder klar denken kann, steht er in einem weiß getünchten Raum. Ein Klinikzimmer, wie kommt er hierher? Ein junger Mann liegt im Bett, den Kopf verbunden. Er ist an verschiedene Schläuche angeschlossen. Max sieht Medikamente auf dem Nachttisch. Eine Spritze. Sie reizt ihn nicht. Er fühlt sich so fit wie lange nicht mehr.

In Begleitung eines Arztes kommt Juli zur Tür herein. Sie scheinen Max nicht zu bemerken.

„Fünf Minuten“, sagt der Arzt. „Er ist frisch operiert und braucht Ruhe.“

Der Arzt geht aus dem Zimmer, Juli schaut auf den Mann im Bett und verdrückt eine Träne. Sie streichelt dem Schlafenden über das Gesicht.

Max, beachtet sie nicht, obwohl er direkt neben ihr steht. Dann nimmt sie, blitzschnell, die Spritze von dem Tablett und lässt sie in ihrer Handtasche verschwinden.

Er will ihren Arm packen und sie ihr wegnehmen, was ihm komisch vorkommt. Will er Gott spielen? Vor kurzem hat er sich selbst einen Schuss gesetzt. „Juli“, will er sagen, „spinnst du? Hier zu klauen!“ Doch er verstummt, als die Tür sich öffnet und eine Schwester das Zimmer betritt. Sie hat einen Bogen Papier dabei und stellt Juli mehrere Fragen und auch sie beachtet Max nicht. Himmel noch mal, was ist das hier?

Max will sie unterbrechen. „Kann mir mal einer erklären …“

Keine der Frauen reagiert.

Hören sie ihn denn nicht? Die Schwester verlässt das Zimmer wieder. Juli nimmt Max immer noch nicht zur Kenntnis, obwohl er sie angesprochen hat. Er tippt ihr auf die Schulter, doch seine Hand scheint durch sie hindurchzugehen.

"Juli!", schreit er sie an. Irritiert blickt sie sich um und fasst ihre Schulter an. Kopfschüttelnd geht sie hinaus, ohne sich um ihn oder um die Person im Bett weiter zu kümmern. Max folgt ihr auf den Gang, wobei er die Tür, die sie gerade geschlossen hat, durchquert. Auf sein verzweifeltes "Juli!!", reagiert weder sie noch sonst jemand.

Luna David hatte ihr seine Gesellschaft angeboten doch sie hatte abgelehnt - фото 4Luna

David hatte ihr seine Gesellschaft angeboten, doch sie hatte abgelehnt. Sie musste allein sein, versuchen, Max zu erreichen. Ihre Gedanken sortieren, dem Schmerz, der irgendwo in ihr vergraben lag, in Ruhe nachspüren. Mom und Dad waren tot, Max unerreichbar und die Polizei redete nur in Rätseln. Wie sollte sie bloß die Nacht überstehen?

Sie hatte den kleinen Nebenraum mit einem Einzelbett ausgestattet und zum Gästezimmer umfunktioniert. Bar jedes Zeitgefühls, starrte sie die einzige freie Wand an, an der nichts als eine Dartscheibe hing. In ihrer Hand lag kalt der Schaft des Dartpfeiles und am Boden strich Minka, die Katze, um ihre nackten Fesseln und begehrte Streicheleinheiten.

Nicht einmal Tom hatte Luna informiert, sie wusste doch selbst nichts Genaues. Nur, dass hier etwas verdammt falsch lief. Eigentlich müsste sie traurig sein. Sie fühlte nur diese inneren Vorwürfe, die mit Nachdruck bei ihr anklopften. Sie war Psychotherapeutin. Schon von Berufs wegen hätte sie etwas ahnen müssen. Aber war das wirklich möglich, wenn man sich kaum noch sah oder nur ein paar Worte am Telefon wechselte?

„Wie geht es euch, Mom?“

„Als ob dich das interessierte! Die Geschäfte laufen eins a. Dad macht jetzt verstärkt in Brillanten.“

„Das ist – schön. Grüß ihn von mir.“

„Wie es meiner Tochter so geht, erfahre ich ja aus der Zeitung. Was für ein Glück, dass du den Doktor hast!“

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