Fabian Holting - Albulapass

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Ein junger Mann, Anfang dreißig. Die Liebe seines Lebens, die plötzlich verschwindet. Eine Spurensuche am Schwielowsee und in den Schweizer Bergen, die zu einer Bedrohung wird. Ein Mann, dem die Vergangenheit keine Ruhe lässt und ein Paar, das um seine Existenz fürchtet, werden zur tödlichen Gefahr.

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Fabian Holting

Albulapass

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Inhaltsverzeichnis Titel Fabian Holting Albulapass Dieses ebook wurde erstellt - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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I I Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. EPIKUR 1. Auflage

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Impressum neobooks

I

Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.

EPIKUR

1. Auflage

1

Joachim Magiera wurde wieder vor dem Radiowecker wach. Cornelia lag neben ihm und schlief noch tief und fest. Sie atmete ruhig und regelmäßig aus ihrem etwas geöffneten Mund. Er war mit ihr erst seit knapp sieben Monaten zusammen, und genauso lange wohnte sie auch schon bei ihm. Auf der Seite liegend, betrachtete Joachim ihr Gesicht. Sie lag auf dem Rücken. Ihre brünetten Haare hingen vom Schlafen etwas strubbelig über ihrer Stirn. Sie hatte wunderschöne lange Augenwimpern und kleine Fältchen um ihre Augen, die man nur sah, wenn das Licht auf eine bestimmte Weise auf ihr Gesicht fiel. Ihre Lippen waren hübsch geformt und sehr weiblich, genau wie bei griechischen Frauenbüsten aus der Antike. Wenn sie schlief, hatte sie einen beinahe kindlichen Gesichtsausdruck. Joachim betrachtete ihren Mund. Es sah aus, als ob sie im Schlaf lächelte. In solchen Momenten war Cornelia ihm so vertraut, auch wenn er von ihrem bisherigen Leben nur wenig wusste. Natürlich kannte er mittlerweile ihre Gewohnheiten, Interessen und Vorlieben, aber reichte das aus, um einen Menschen zu kennen. Während Joachim ihr gelegentlich von seinen Eltern und seinen beiden Schwestern, die jetzt im Ausland lebten, erzählte, schwieg Cornelia zu ihrer Familie und ihrer Kindheit. Joachim wusste nur, dass sie in Potsdam geboren war und einige Jahre ihrer Kindheit in Ost-Berlin verbracht haben musste. Und auch das schien Cornelia nur so beiläufig herausgerutscht zu sein.

Der Radiowecker ging an. Cornelia rührte sich noch kein Stück. Sie wurde meistens erst wach, nachdem der Radiowecker mehrere Minuten vor sich hingesäuselt hatte. Das Gefasel eines gut gelaunten Radiomoderators am frühen Morgen mochte Joachim nicht, doch er sah Cornelia gerne dabei zu, wie sie langsam aus dem Schlaf erwachte. Er versuchte dann die Stimme aus dem Radio zu ignorieren und genoss es, wach im Bett zu liegen und seine Freundin anzuschauen.

Joachim beobachtete sie immer noch seitlich liegend, jetzt mit dem Kopf auf seiner linken Hand aufgestützt. Er lächelte sie an. Gleich würde sie mit geschlossenen Augen ihre Schlafposition verändern. Sich vielleicht zur Seite drehen. Wenn er Glück hatte, zu seiner Seite. Ihr Mund schloss sich. Im Radio folgte auf die Moderation ein Musiktitel. Cornelia drehte sich mit geschlossenen Augen zur Seite, zu Joachims Seite. Er freute sich, ihr Gesicht jetzt direkt vor sich zu haben. Die Bässe der Radiomusik wurden lauter. Cornelia drehte sich wieder auf den Rücken und öffnete blinzelnd das linke Auge. Joachim streichelte ihre Hand, die unter der Bettdecke hervorgerutscht war. Cornelia kam hoch, beugte sich zu Joachim hinüber, küsste ihn auf den Mund und ließ ihren Kopf dann wieder in das Kissen sinken. Es wurde Zeit für Joachim. Er stand auf, sah sich noch einmal mit einem Lächeln nach Cornelia um und ging dann den Flur entlang ins Badezimmer. Cornelia blieb noch einen Moment liegen. Sie hatte die Decke bis zur Nasenspitze hochgezogen und lächelte mit den Augen. Joachim wusste, dass er sich im Bad Zeit lassen konnte.

Erst nachdem er geduscht hatte und auf dem Weg in die Küche war, kam Cornelia ihm im Flur entgegen und verschwand nach einer kurzen Umarmung im Badezimmer. Joachim kochte für Cornelia einen starken Kaffee und für sich einen Fencheltee. Cornelia trank ihren Kaffee immer schwarz und ohne Zucker. Der Kaffee konnte dabei nicht stark genug sein. Sie frühstückten gemeinsam und beschlossen, am Abend italienisch zu kochen. Das Kochen war eine ihrer gemeinsamen Leidenschaften. Wie immer war Cornelia die Erste, die aus dem Haus ging und sich mit einem Kuss von Joachim verabschiedete.

Eine halbe Stunde später machte sich auch Joachim auf den Weg. Er zog die schwere Haustür behutsam zu und schloss wie immer zweimal ab. Die etwa acht Kilometer lange Strecke zu seiner Arbeitsstelle fuhr er immer mit dem Fahrrad. Es war ein Tag wie jeder andere im April, mit dem Unterschied, dass die Meteorologen für heute Temperaturen bis fünfundzwanzig Grad und viel Sonne vorausgesagt hatten. Seit mehr als drei Jahren arbeitete Joachim jetzt in der Spedition und hatte sich mittlerweile Anerkennung beim Inhaber des Unternehmens erarbeiten können. Bei seinen Kollegen war er, bis auf die üblichen Ausnahmen, ebenfalls beliebt und wurde vor allem fachlich respektiert, was ihm sehr wichtig war.

Zügig fuhr er durch seine Wohnstraße, bog noch zweimal ab und erreichte dann die Hauptstraße mit dem breiten Fahrradweg. Die einzigen Hindernisse, die er auf dem Weg zur Arbeit noch vor sich hatte, waren die Ampeln. Bei Rot wäre Joachim niemals gefahren; allenfalls in Notsituationen oder vielleicht einmal nachts, wenn niemand auf der Straße war. Er ärgerte sich über Leute, die einfach vor den Augen von Kindern bei Rot über die Straße hetzten. Er fragte sich dann, wie er auf solche Idioten reagieren würde, wenn er selbst einmal Kinder haben sollte und gemeinsam mit ihnen dabei zusehen musste. Joachim wollte irgendwann einmal eigene Kinder haben. Mit Cornelia hatte er darüber noch nie gesprochen. Jetzt war auch nicht der richtige Zeitpunkt für so etwas. Joachim wollte beruflich weiter vorankommen, vielleicht in ein bis zwei Jahren zu einer großen Reederei oder Spedition wechseln und dort Führungsverantwortung übernehmen. Auch bei Cornelia hatte er den Eindruck, dass sie an eigene Kinder überhaupt noch nicht dachte. Sie hatte ihr Kunstpädagogikstudium abgebrochen und arbeitete jetzt seit etwa acht Monaten in einem Kindergarten. Es schien ihr gut zu gefallen. Sie hatte direkt nach dem Abitur eine Ausbildung als Erzieherin absolviert, dann aber nur ein halbes Jahr in diesem Beruf gearbeitet, bevor sie das Studium aufnahm. Jetzt genoss sie es, wieder etwas Sinnvolles tun zu können. Mit Kindern zu arbeiten, machte ihr viel Spaß. Sie konnte den Kindern die Aufmerksamkeit schenken, die sie bei ihren Eltern oft nicht mehr bekamen.

Eine der Ampeln sprang auf Rot. Als Joachim weiterfahren wollte, merkte er, dass etwas mit seinem Fahrrad nicht stimmte. Er hatte einen platten Vorderreifen. Wenigstens nicht der Hinterreifen, dachte er, sonst hätte er sich am Abend wieder mit der Kettenschaltung abplagen müssen. Er hatte mehr als die Hälfte des Weges zur Spedition bereits zurückgelegt. Etwas genervt suchte er eine Möglichkeit, das Fahrrad für den Rest des Tages sicher abzustellen. Er ärgerte sich, doch die bereits warme Luft und der strahlend blaue Himmel stimmten ihn etwas milder. Am Abend würde er gemeinsam mit Cornelia das Fahrrad abholen und zu Hause den Reifen flicken, dachte er. Er fand einen geeigneten Platz vor einem kleinen Supermarkt, wo er das Fahrrad an einem der Fahrradständer gut anschließen konnte. Er überlegte kurz und beschloss dann, das letzte Stück zur Arbeit mit dem Regionalzug zurückzulegen.

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