Ly Fabian - Infektion
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Ly Fabian
Infektion
Zombie
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Inhaltsverzeichnis
Titel Ly Fabian Infektion Zombie Dieses ebook wurde erstellt bei
Kevin
Hannah
Katja
Samstag
Leben und Sterben
Lisa
Eine lange Nacht
Schlaf wir überbewertet
Sonntag
Verpflichtet
Peter
Hoher Besuch
Tod auf Station
Impfung
Familienzusammenführung
Eva
Tom
Das Zentrum
Damenabend
Weihnachten
Ein neues Jahr
Die letzten Tage
Paul
Abschied
Zum Schluß
Bonus - Kurzgeschichte von Claudia Starke
Impressum neobooks
Kevin
»Shit, das tut echt weh«, Kevin presste ein Taschentuch auf die Wunde an seinem Handgelenk. »Der braucht ja einen Maulkorb!«
Die Frau schnappte ihren Kleinen und bemühte sich, das tobende Kind im Buggy festzuschnallen.
»Es tut mir ja so leid, ich weiß nicht, was in Maximilian gefahren ist, er hat so etwas noch nie gemacht.«
Sie wischte sich mit einem Tuch über die Stirn. Das Kind wand sich in dem Wagen, trat mit seinen Füßchen fest gegen den Fußschutz. Sie strich dem Kleinen über seine Locken, zog aber die Hand zurück, als er versuchte, auch nach ihr zu schnappen.
»Hier, für Ihre Unannehmlichkeiten«, die Frau zog einen Schein aus ihrer Designertasche. Einhundert Euro. Dazu gab sie Kevin ein Pflaster, das er über die Wunde kleben konnte.
»Ja, schon gut.« Er presste die Lippen zusammen. Dieser kleine Teufel mit dem Engelsgesicht hatte verdammt spitze Zähne!
Die Frau stopfte dem Jungen einen Schnuller in den Mund, auf dem er wild herum kaute. Sein Zorn schien sich zu steigern, wenn Kevin ihn anblickte. Deshalb schob dieser den Wagen zur Seite, so dass das Kind nur den Rasen sehen konnte, und half der Mutter, die Förmchen aus dem Sandkasten zu klauben.
»Vielen Dank, das ist sehr nett. Maxi hat friedlich gespielt und ich war so in mein Buch vertieft, dass ich gar nicht mitbekommen habe, wie er sich auf Sie gestürzt hat.«
»Ich bin gejoggt, hab nur kurz auf die Uhr geschaut, da hing er schon an meinem Arm!«
»Im Miniclub in Tunesien war ein kleines Mädchen, das hat die anderen Kinder gebissen, er muss es sich von ihr abgeschaut haben. Es ist schon eine Weile her, irgendwie hat er es psychisch wohl doch nicht verarbeitet.«
Die Frau räumte das Spielzeug in das Fach über den Rädern des Wagens. Der Kleine zappelte und versuchte, sich zu befreien. Die Mutter schob den Buggy brüsk an und eilte davon. Das Letzte, was Kevin sah, war der große bunte Schnuller, den der Knirps ausgespuckt hatte. Er beugte sich hinunter, um das Teil aufzuheben, damit er es der davoneilenden Mutter bringen konnte. Angewidert ließ er es gleich wieder fallen. Der Junge hatte den Sauger komplett zerkaut.
Kevin lief nach Hause und weichte sein Shirt in kaltem Wasser ein. Er hoffte, dass er die Blutflecken so entfernen konnte. Danach nahm er das Pflaster ab und begutachtete die Wunde, hielt sie unter fließendes Wasser, desinfizierte sie und legte eine sterile Kompresse darüber, die er mit einer Mullbinde fixierte.
Das würde eine Narbe geben. Verdammtes Balg.
Am Abend, als seine Freundin Hannah kam, war der Zwischenfall im Park längst vergessen.
»Am 30. September kommt ein neuer Horrorfilm im Kino, wir könnten doch nach Frankfurt fahren und danach noch in eine Sushi Bar. So was gibt’s hier in dem Kaff ja nicht.«
»Nur wir beide?« Er spielte mit ihren Haaren. Ihr Kopf auf seinem Bauch. Das war zwar etwas unbequem, aber auf eine angenehme Art.
»Wir könnten deinen Freund Timo mitnehmen und Marie.« Sie strahlte ihn mit großen blauen Augen an.
»Du willst die beiden nur verkuppeln«, grinste er und rieb sich über den Verband am Handgelenk. Die Wunde begann zu jucken. Heilungszeichen sagte seine Mutter dazu immer.
»Ja, will ich. Timo ist solo, Marie hängt nur mit diesem Nerd Sascha rum. Nein, da läuft nichts, aber der nervt. Marie ist doch hübsch, Timo steht auf dunkel. Vielleicht klappt es ja sogar. Dann könnten wir zu viert öfters mal was machen.«
»Marie und Timo? Timo zockt Games und sie trainiert für Ironman. Er schießt online mit Pumpgun und sie offline mit Sportbogen. Ja passt.« Er lachte und kitzelte seine Freundin.
Drei Wochen später ...»Soll meine Mutter dich mitnehmen?« »Danke, ich bin mit dem Fahrrad hier.« Marie winkte Hannah zu, bevor sie das Rad aus dem Ständer hob. Die Teilnahme an der Schreibwerkstatt war Hannahs Idee gewesen und reine Zeitverschwendung. Auf dem Heimweg passierte sie zwei Polizeifahrzeuge, die vorbeifahrende Autos anhielten. In der Ferne kreischten Sirenen. Das ging schon seit Tagen so. Die Haustür des Vierfamilienhauses öffnete sich, bevor sie den Schlüssel aus der Tasche ihres Parkas gezogen hatte. Beinahe stolperte sie über den Putzeimer. »Warte, Marie, ich halte dir die Tür! Pass bitte auf, wenn du dein Rad in den Keller trägst, die Treppe ist frisch gewischt!« Frau Maier, die Nachbarin wackelte mit ihrem graugelockten Kopf, als Marie mit dem Rad gegen die Tür stieß. »Weißt du, was wieder in der Stadt los ist? Dauernd diese Sirenen!« »Mir ist nichts aufgefallen.« Der Schlüssel im Schloss knarzte, als sie aufschloss. In der Küche krähte ein Schlagerstar. Marie warf ihren Rucksack in ihr Zimmer, bevor sie ihre Oma Irene am Herd überraschte. »Machst du etwa den Auflauf mit Käse? Ich bin Veganerin!« »Erst einmal guten Abend, Schatz. Und ja, er ist mit Käse, denn deine Mama isst nachher mit, aber für dich habe ich eine extra Portion.« Sie wies auf eine kleine Form, neben der Großen, in der eindeutig nur Gemüse schmurgelte. »Soll ich den Tisch decken?« »Das wäre lieb.« Marie ging ins Wohnzimmer. Ihre Mutter Lisa lag auf der Couch. Während sie das Geschirr auflegte, lief im Fernsehen eine Dokumentation über eine afrikanische Klinik. Sie stellte den Ton lauter. Das Bild wechselte zu einem Krankenzimmer, in dem mehrere Menschen auf dem Boden lagen. »Die machen eine Panik.« Lisa gähnte. »Wir haben eine Frau, die glaubt, sich in Ägypten infiziert zu haben.« »Ist sie ansteckend?« »Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Privatpatientin. Die blockiert nur ein Bett. Sie ist dermaßen hysterisch, als ich ihr Fieber messen wollte, hat sie mich gekratzt.« Lisa schob den Ärmel ihres Pullovers nach oben. Drei rote Kratzer auf bleicher Haut. Irene schaltete wortlos den Fernseher aus, ehe sie das Essen hereintrug. »Beim Abendbrot bitte keine Horrormeldungen.« Nach dem Essen spielten sie eine Runde Scrabble, bevor es Marie gelang, sich zurückzuziehen. Mutter und Oma stritten sich ständig über ihren Vater. Sicher, sie hatte sich in den Sommerferien dort sehr wohl gefühlt und was war gegen seine Idee zu sagen, ein Jahr bei ihm in Florida zu verbringen? Immerhin hatte sie in den Ferien dort auch den Führerschein gemacht, mit dem sie hier nur leider noch nichts anfangen konnte. Sie öffnete ihren Laptop. Auf Facebook fanden sich einige neue Nachrichten. Ihr Vater hatte ihr zahlreiche Links geschickt. Darunter YouTube-Videos. Schlecht gemachte Zombiefilme. Verärgert klickte sie die weg. Es schien ein neuer Trend zu sein, denn Freunde, die sie diesen Sommer kennengelernt hatte, sendeten ihr ähnliche Filme, teilweise selbst gedreht, unprofessionell und schlecht gemacht. Eine Nachricht kam von Sascha. »Komm vorbei, ist wichtig ...«
Sie schaute auf die Uhr. 22.30 Uhr. Morgen war Samstag, Lisas erstes freies Wochenende seit Wochen.
»Wir unternehmen einen tollen Ausflug, nur wir drei!«, hatte sie angekündigt, kurz bevor sie sich mit Oma gestritten hatte. Marie schickte Sascha eine Nachricht, legte einen Zettel auf den Nachttisch und schlich aus der Wohnung. Als sie das Fahrrad aus dem Keller holte, stieß sie gegen die Briefkästen. Das Flurlicht funktionierte nicht. Auf der nahe gelegenen Autobahn rauschte der Verkehr, obwohl die Ferien schon lange vorbei waren.
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