Carmen Immel - Eure Fedrigkeit, wir haben ein Problem!

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Tierschutz aus der Sicht der Tiere. Das alles mit Hilfe der Seemöwe Elise, die auf den Azoren lebt! Elise ist gelernte möwische Angestellte und arbeitet zur Zeit als Tierschutzrechtlerin. Sie ist nebenher noch Konsumsüchtig und treibt den Teleshopping-Verkäufer in den Wahnsinn. Sie bummelt gerne mit Thomas´ Kreditkarte im Internet herum und beantwortet mit Hilfe einer Videokonferenz, die Hilferufe aller Tiere in der Welt. Für große Kinder mit viel Humor, die nach diesem Buch ihre Haustiere anders betrachten werden

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Blöde Gans

Am späten Abend hörte Thomas tatsächlich ein Tapsen. Das war aber nicht Elise, sondern Jamie. Elise kam also nicht mehr ins Schlafzimmer zum "Gute Nacht" sagen. Sie war überhaupt nicht mehr zur Wohnanlage zurückgekommen. Jetzt machte Thomas sich wirklich Gedanken. Er konnte überhaupt nicht einschlafen, obwohl er sehr müde war. Natürlich hatte er am Abend auf den Klippen bei Gundula, Elises Mama angerufen, weil er sich nun doch Sorgen machte. Gundula beruhigte ihn und meinte:

»Du kennst sie doch. Das hat sie von mir. Wir Möwen platzen nun mal sofort und sind tagelang eingeschnappt. Elischen will dich ärgern, dass weißt du doch. Sie hat sich das eben Mal in den Kopf gesetzt. Du musst auf sie zugehen und dich tausendfach entschuldigen. Denk nur wie schwer es ihr fällt, heute Abend nicht mit dir an den Strand zu gehen, um Sam "Gute Nacht" zu sagen. Unser Elischen ist halt was Besonderes. Und du Thomas, bist es auch. Ich bin so froh, dass du zu Elise gezogen bist. Jetzt schlaf mal eine Nacht drüber und morgen früh … du wirst sehen, dann steht sie bei dir in der Küche. Ich hab doch gesehen, dass sie eben bei ihrer Freundin Hermine Eier gekauft hat. Was glaubst du wohl, für wen die sind? Nicht für uns! Also mein Guter, schlaf schön und träum weiße Wölkchen. Gute Nacht Thomas.« Ein wenig erleichtert legte Thomas den Hörer hin und kratzte sich nachdenklich am Kopf. Er war total verwirrt. Eigentlich würde er Sandra heiraten. Sandra war seine große Liebe und diese hatte er durch Elise gefunden. Sandra war aber auch Elises beste Freundin. Sandra erschien ihm auf der Insel und er war gefesselt. Aber da war auch seine Elise und machte ihm Avancen, die er total zum Schmunzeln fand. Ein Mensch und eine Möwe, so ein Irrsinn. Wegen ihrer liebenswerten, nervigen Art, hatte er sich so an Elise gewöhnt und es fehlte etwas in seinem Alltag, wenn sie nicht da war. Was war das nur für ein Zustand? Er war ein Mensch? Sie eine Möwe? Aber was für eine Möwe? Elise war nicht da. Nicht an seiner Seite. War Elise ihm wichtiger als Sandra? Was war nur los mit ihm? Sandra die in der Küche aufgeräumt hatte, gesellte sich zu ihm.

»Thomas, ich sehe dir genau an, was los ist. Du musst dir keine Sorgen machen. Elise ist etwas ganz besonderes. Auch für mich. Sie hat mich damals, als ich von meinem Ex hier verlassen wurde, aufgebaut. Sie hat mit mir Freundschaft geschlossen, von Mensch zu Möwe. Auch ich liebe Elischen und glaub mir, ich kann dir nachfühlen. Wir sorgen uns jetzt um sie, aber vielleicht braucht Elise jetzt auch mal eine Nacht für sich. Überleg nur, was sich alles in ihrem Leben geändert hat«, erklärte Sandra sanft. Thomas nickte zustimmend. »Auch wenn es wehtut und man mit niemanden darüber reden kann, so sollten wir Elise mal eine Nacht alleine gönnen. Glaub mir, sie ist morgen wieder da. Auch sie wird nicht schlafen können. Meinst du etwa, dass sie ruhig ohne dich einschläft? Wäre Elise ein Mensch, würde ich hysterisch«, lachte Sandra. Thomas nahm Sandra in den Arm und wirbelte sie herum. Er war eigentlich so glücklich und eine Möwe machte sein Leben so … ? Er konnte es nicht beschreiben. Jetzt waren noch Heinz, Biene und Egbert auf die Insel gekommen. Marga seine ehemalige Angestellte und seine neuen Freunde. Und nun wo alles perfekt erschien, hatte er den ersten Krach mit Elischen. Er war es nun mal nicht gewohnt, dass sein Elischen nicht zu ihm ans Bett kam. Das hatte sie eigentlich von der ersten Nacht an getan. Er musste lächeln, als er an die Szene dachte, wie er morgens aufwachte und eine weibliche Stimme ihm ins Ohr flüsterte, welch herrliche Nacht das mit ihm war. Und jetzt war Elise nicht da. Wie schnell er sich an sie gewöhnt hatte. Er arbeitete viele Stunden mit ihr zusammen und hatte sie ins Herz geschlossen. Er ging ins Schlafzimmer und rollte sich in seine Decke ein. Sandra legte sich zu ihm und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Irgendwann schlief Thomas in Sandras Arm ein. Am nächsten Morgen klopfte Egbert, mit freiem Oberkörper, ganz ungeniert und mit bunten Boxershorts der Marke "wahnsinnig groß" vorsichtig an der Schlafzimmertür und Thomas rief krächzend:

»Wer immer da ist, der darf auch Frühstück machen« Egbert stieß ganz leicht die Tür auf und grinste breit. »Auseinander ihr Ferkel! Elise steht in der Küche und macht für faaaast alle Rührei. Betonung … fast alle. Sie sagt: ES'muss sich erst entschuldigen, dann gibt es Rührei, wie ein Anwalt es mag« Thomas warf die Decke weg und nickte Egbert zu.

»Soll es ihr doch im Hals stecken bleiben!«, fauchte Thomas Richtung Küche. Egbert ging grinsend zurück zur Terrasse. Das konnte ja noch spannend werden. Sandra gesellte sich zu Elise in die Küche und stieß sie wortlos mit der Hüfte an. Elise hielt sich an der Küchenablage fest, weil sie den Rums schon kannte und stieß Sandra wortlos mit dem Flügel in die Seite. Sandra grinste. Elise grinste ebenfalls schelmisch.

»Kleines Biest! Wie lange willst du das durchhalten? Ich wette du hast kaum geschlafen letzte Nacht«, sagte Sandra ganz leise. Sie legte das Brotmesser zur Seite, hob sich auf die Küchenablage, positionierte ihren kleinen Po auf der Arbeitsplatte, packte Elise mit ihren Händen und hob sie auf ihren Schoß. Sie umfasste Elises' Kopf und schob ihn zärtlich an ihre Schulter. Elise kuschelte sich bei Sandra ein.

»Kein Auskitzeln heute Morgen! Kein Nachlaufen spielen und kein in den Pool werfen. Nein!«, schluchzte Elise ganz leise. Sandra drückte sie fester an sich.

»Nun geh schon zu ihm. Er hat nicht geschlafen. Er ist ganz traurig und hat gestern Abend auf der Klippe überall nach dir gefragt. Geh schon, du Göre. Heute Nacht darfst du zwischen uns schlafen, wenn José nichts dagegen hat. Aber der ist ja mit dem Captain auf See«, hauchte Sandra. Elise guckte zu ihr hoch und klimperte mit ihren Wimpern. Sandras Herz machte Luftsprünge. Dieser Vogel war einfach nur entzückend süß. Elise löste sich aus Sandras Umarmung und ließ sich mit einer Flatterbewegung auf die Fliesen fallen. Dann tapste sie los. Richtung Bad. Bei dem Anblick und Geräuschen von Elises Tapsen, musste Sandra immer wieder daran denken, dass dies alles echt war. Sie las keinen Comic! Das hier war alles echt und live. Sandra hielt die Luft an. " Oh mein Gott ", dachte Sandra. " Sie will doch jetzt wohl nicht ins Bad? Falscher Ort, falsche Zeit, falsch, falsch, falsch " Dann bebte es. Zwei Personen, äh zwei Charaktere … stritten sich erst laut um ein Handtuch. Dann schlug ein Klodeckel extrem laut auf. Gleich darauf hörte man Thomas Rasierer aufheulen und zwei unterschiedliche Stimmen schreien. Egbert und Heinz kamen angelaufen und Sandra hielt sie mit ihren Armen auf. Sie zeigte mit ihrem Finger auf ihre Lippen und bedeutete damit "Nicht stören." Zwei weit offene Münder, ein gähnender, aber interessierter Jamie und eine staunende Biene hörten nun, was im Apartment ab ging. Man erwartete eigentlich jeden Moment die Luftwaffe und Boden-Boden-Raketen. Ein wildes Geschrei mit Beschimpfungen folgte. Die kleine Tischlampe im Wohnzimmer an der Wand vibrierte. Dann riss die Tür auf und eine wilde Elise stampfte schimpfend aus der Tür raus und schlug sie mit lautem Knall hinter sich zu.

»Ich ziehe aus und du verlässt augenblicklich dieses Land! Ich will dich nieeee mehr sehen! Du Spacken!«, schrie Elise und schnappte auf der Küchenanrichte ihren Teller mit Rührei. Lief raus auf die Terrasse, setzte sich ihre Sonnenbrille auf und stopfte sich wütend und mit hektischen Bewegungen das Rührei in den Schnabel. Dann flog die Tür zum Bad wieder auf und knallte Sekunden später, laut zu. Ein wild schimpfender Thomas folgte Elise.

»Vergiss es, mir gehört eh fast alles hier und du kannst hier nur wohnen, weil ich es gekauft habe. Duuuu kannst mich mal! Du blöööde Gans! Ich bin hier, weil duuu das so wolltest. Und solange du deine Flügel auf meinen Tisch legst, hast du dich nach mir zu richten. Misses Elise von der Mööööwe oder auch einfach blöde Gaaaans genannt!« Thomas hüpfte in die Luft und stampfte mit beiden Füßen auf, um seiner Schimpftirade noch einmal richtig Nachdruck zu verleihen. Dann lief er ebenfalls in die Küche und schnappte sich einen Teller mit Rührei und warf sich Elise gegenüber, provozierend in den Sessel, auf der Terrasse und stopfte sich ebenfalls wütend das Rührei in den Hals. Sandra drehte sich in der Küche um, und warf sich die Hand auf den Mund. Die anderen taten ihr gleich. Sie mussten alle lachen. Aber das durften die Streithälse nicht mitkriegen. Elise warf ihren leeren Teller auf den Tisch, schmierte die Serviette um den Schnabel und warf diese Richtung Thomas. Dann griff sie nach der Fernbedienung und da schlug Thomas Hand genau in dem Moment drauf. Wäre ja noch schöner, wenn sich dieses verrückte Huhn nun einfach dem Teleshopping widmen würde. Nein, dachte sich Thomas, du wirst das jetzt schön mit mir klären. Elise platzte vor Wut und sprang auf den Holztisch und riss mit Leibeskräften, an Thomas Hand, die wie betoniert, auf der Fernbedienung lag. Thomas musste kurz wegschauen, damit Elise sein plötzliches Grinsen nicht entdeckte. Dann schaute er wieder bitterböse auf den Vogel und Elise biss nun in die Hand. Thomas reagierte nicht, obwohl es ihn schmerzte. Weil nichts half, stellte sie sich wie ein Specht vor die Hand und schlug mit dem Schnabel zu. Thomas Augen rissen weit auf, aber mehr war ihm nicht anzumerken. Er ließ nicht los. Elise schaute auch nicht hin. Jetzt holte sie mit dem Fuß aus und stapfte mitten auf den Handrücken und Thomas verzog keine Miene, obwohl ihm gerade vor Schmerz das Hirn wegflog. Und da Thomas einfach nicht reagierte, hüpfte Elise nun mit beiden Füßen, wie wild auf seiner Hand rum.

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