Natascha Skierka - Der Zeiten Tanz

Здесь есть возможность читать онлайн «Natascha Skierka - Der Zeiten Tanz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Zeiten Tanz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Zeiten Tanz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kann Isa Arthur noch vertrauen? Was hat er ihr noch alles verschwiegen und wieso muss sie gemeinsam mit ihm die Traumwege reaktivieren? Werden sie es schaffen oder wird ihr «Geheimnis» sie alle in Gefahr bringen? Oder lauert diese von etwas oder jemand anderen? – Für alle die es lieben in die mythologischen Tiefen des Übersinnlichen einer anderen Welt einzutauchen.

Der Zeiten Tanz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Zeiten Tanz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

***

Er wusste er ging ein Risiko ein, dachte er, als er sie dabei beobachtete, wie sie völlig kopflos vor ihm floh, die Türe ihres gemeinsamen Schlafzimmers hinter sich zuschlagend, das es beinahe dieselbe aus den Angeln hob. Aber wofür wenn nicht für die Liebe lohnte es sich dann, ein Risiko einzugehen, dessen Ausmaße man nicht vorhersagen konnte. Selbst er nicht, fügte er hinzu und ein bedauerndes Lächeln huschte über sein Gesicht, während hinter der Schlafzimmertüre nun ein heftiges Gewitter losbrach und er beinahe schon glaubte, sie wollte es in ihrer rasenden Wut auseinandernehmen. Nicht dass es ihn in geringster Weise überrascht hätte, dass seine sonst so ruhige Freundin, wie ein Tornado der Stärke Sieben wütete. Es klapperte und schepperte und plötzlich öffnete sich die Türe. Seine Habseligkeiten samt Bettzeug landeten auf dem Boden und sie erschien wie ein Racheengel im Türrahmen. Mit verschränkten Armen und geröteten Gesicht sah sie ihn an, während Entschlossenheit sich in ihren Augen widerspiegelte. „Du kannst heute Nacht auf dem Sofa schlafen und morgen will ich dich nicht mehr hier sehen“, teilte sie ihm mit, machte auf dem Absatz kehrt und knallte die Türe erneut hinter sich zu. Er blickte auf seine Sachen und ein Lächeln erhellte unwillkürlich sein Gesicht als die ersten Töne eines mittelalterlichen Liedes mit eindeutig rockigen Elementen, an seine Ohren drang. Er wusste, dass sie ihn liebte, auch wenn sie das offensichtlich nicht wollte, weil sie aus irgendeinem unerfindlichen Grund glaubte, das sein Geständnis, gleich auch ihre Gefühle verändert hatten. Sein Lächeln verschwand und während er seine Sachen aufklaubte, um sie nach und nach ins Wohnzimmer zu bringen, hoffte er das diese fixe Idee sich nicht in ihr manifestierte, bevor er die Gelegenheit dazu bekam, ihr zu zeigen, wer er wirklich war.

Er richtete sich das Sofa als Schlafstätte ein und holte sein Handy aus der Hosentasche, nachdem er ans Fenster gegangen war. Die umherziehenden Wolken beobachtend scrollte er in seiner Kontaktliste, markierte eine Nummer, drückte auf den Hörer und hielt sich das Handy ans Ohr, während die Musik immer noch aus dem Schlafzimmer schallte. Isa war mittlerweile dazu übergegangen, lauthals mitzusingen und ihre ganze Wut, in ihre Stimme zu legen. Er empfand sie immer noch als schön, obwohl oder gerade, weil sie, ihre ungefilterten Emotionen hineinlegte. Hätte sie auch nur im Geringsten geahnt, wie sehr ihn ihr Verhalten gefiel und gleichzeitig erregte, wäre die Musik verstummt und sie hätte das Haus und ihn fluchtartig verlassen. „Hallo“, unterbrach eine Stimme am anderen Ende der Leitung seine Gedankengänge und holte ihn in die Realität zurück. Wobei fraglich blieb, was Realität eigentlich war. „Bist du das, Arthur?“, verlangte die Stimme ungehalten und ein wenig ärgerlich zu wissen und er holte tief Luft. „Es ist auch schön dich zu hören“, sagte er und sah vor seinem geistigen Auge, wie Marlena die Augen verdrehte und sich eine Strähne ihres schwarzen Ponys aus den Augen blies, während der Rest ihres kurzen Haares das Kinn asymmetrisch umspielte. „Weswegen rufst du an?“ „Nun“, erwiderte er und spürte die Neugier seiner Schwester durch die nicht vorhandene Leitung des Telefons. „Du darfst dich bald damit beschäftigen, Isa darauf vorzubereiten, eine höhere Ebene des Seins zu betreten. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht Arthur Berger, sondern Arthur Grimaldo heiße.“ Am anderen Ende herrschte ungläubige Stille, und als seine Schwester sich endlich räusperte, spiegelte sich ihr Unglauben in ihrer Stimme wider. „Hast du ihr auch von den anderen Dingen erzählt?“ Diesmal war er es der schwieg und Marlena zog ihre eigenen Schlüsse. „Und warum soll ich mich dann schon jetzt damit beschäftigen, wenn du ihr noch nicht einmal den ganzen reinen Wein eingeschenkt hast.“ „Weil ich sie mitbringen werde, sobald sie sich ein wenig beruhigt hat“, erwiderte er und sie lachte. „Was ist daran so komisch“, wollte er leicht gekränkt wissen. „Erstens,“ zählte sie auf, „die Musik ist nicht zu überhören, ebenso wenig wie ihre Gefühle, die verborgen in ihrer Stimme schwingen und die sie zu deinem großen Glück unterdrückt und zweitens ...“ „Was meinst du damit,“ unterbrach er sie. „Sie hat mich ausquartiert und ich muss auf dem Sofa schlafen.“ Seine Schwester lachte herzhaft und murmelte irgendetwas von Sexentzug, während seine Geduld nun doch langsam ein Ende fand. „Und zweitens,“ drängte er sie weiter zu sprechen. Marlena holte tief Luft und gab ein resigniertes Seufzen von sich. „Zweitens“, meinte sie schließlich, „hast du aus den gleichen Gründen immenses Glück.“ „Inwiefern?“ „Stell dich bitte nicht dümmer als du bist, Bruderherz. Du weißt genau, was ich meine. Melissa liebt dich sonst würde sie nicht so verletzt und verworren reagieren.“ Er gab ein zustimmendes Geräusch von sich und holte tief Luft. „Was ist?“ bohrte seine Schwester, als er nicht gleich etwas sagte. „Ich glaube sie reagiert wohl eher so, weil mein Geheimnis bei Weitem größer ist, als ihres. Und ja ich weiß,“ meinte er schnell fortfahrend, bevor Marlena ihn unterbrechen konnte, „das mein Geheimnis mich aus ihrer Sicht zu einem pathetischen Idioten machen und ich froh sein kann, dass ich mit meinen Kronjuwelen weiterhin an eine mögliche Familienplanung denken kann.“ „Das kannst du laut sagen,“ lachte Marlena und holte tief Luft. „An ihrer Stelle hätte ich dich sofort aus meinen Leben verbannt.“ „Ist das der Grund, warum du Guillaume keine Chance gibst“, wollte er wissen und hätte sich am liebsten dafür auf die Zunge gebissen. „Entschuldige“, murmelte er, „ich weiß das Ganze geht mich nichts an.“ Schweigen antwortete ihm und er fuhr sich durch sein dichtes schwarzes Haar. Heute war wohl einfach nicht sein Tag, dachte er. „Bist du noch dran?“, unterbrach er die Gedanken seiner Schwester. „Ja“, murmelte sie, „und ja es geht dich nichts an.“ Arthur blickte zum Fenster hinaus und kam zu dem Schluss, dass es das Beste war, wenn er so schnell wie möglich mit Isa zu Marlena reiste, bevor er sich noch mehr in die Nesseln setzte und am Ende beide verlor. „Es tut mir wirklich Leid“, versicherte er ihr. „Schon gut“, unterbrach sie ihn, „ich erwarte euch beide dann.“ Ohne ein weiteres Wort legte sie auf und er ließ sein Handy wieder in der Hosentasche verschwinden, bevor er sich wie ein Jäger an die Schlafzimmertüre heranpirschte. Seine Hand ballte sich zur Faust, um anzuklopfen, während mittlerweile die Aufforderung zum Kuss an seine Ohren drang. Er ließ die Hand wieder sinken, um sie stattdessen auf die Klinke zu legen. Als er sie hinunterdrückte, musste er feststellen, dass sie die Türe verschlossen hatte. Aber das stellte das geringste Problem für ihn dar, dachte er und einige Augenblicke später, öffnete die Türe sich ohne Weiteres und er hielt erstaunt inne. Isa hatte bereits ihre Sachen gepackt und schien ihn gar nicht zu bemerken, während sie ein Kleidungsstück nach dem anderen von einem sehr wirr aussehenden Haufen nahm, es faltete und in den bereitliegenden Koffer verschwinden ließ. Mittlerweile sang die Mittelalter-Band von einem Pärchen und einem Troll und Isa klappte den Deckel schließend, den Koffer zu. „Wie ich sehe, hast du bereits gepackt“, stellte er fest und erschrocken fuhr sie zusammen. „Wie kommst du hier rein?“, fragte sie, ließ ihm aber keine Zeit zu antworten. „Mach, das du hier raus kommst!“ Ohne Vorwarnung griff sie nach der Nachttischlampe und warf sie zielgerichtet auf seinen Kopf. Er schaffte es gerade noch sich zu bücken, während die Lampe über ihm zerbarst und in Abertausend kleine Stücke zerbrach, die auf ihn herab regneten und sich ihren Weg durch seine Kleidung suchten. Er richtete sich wieder auf und sah sie vollkommen ruhig an, während er sie musterte. „Das war nicht nett“, meinte er und blickte auf die Scherben. „Ich habe diese Lampe wirklich gemocht. Insbesondere wenn sie das Feuer deiner Leidenschaft noch mehr zum Strahlen gebracht hat, als es ohnehin bereits schon loderte. So wie jetzt,“ fügte er hinzu und sie sah ihn vollkommen entgeistert an, während sie bereits nach der Vase griff, die er ihr ganz zu Beginn ihrer Beziehung, auf einen Mittelaltermarkt gekauft hatte, weil er bemerkt hatte, dass sie ihr sofort ins Auge gestochen war. „Tu das nicht“, meinte er und sie hielt für einen kurzen Moment inne. „Warum sollte ich?“ „Deswegen“, erklärte er und die bereits fliegende Vase blieb in der Luft stehen. „Was?!“ Ihre Augen zogen sich ungläubig zusammen und sie schüttelte mit dem Kopf, während Melissa gleichzeitig versuchte nach hinten auszuweichen, dort aber gegen die Wand prallte, wobei ihr endgültig der letzte Rest Farbe aus dem Gesicht wich. Sie starrte auf die Vase, und als auch noch die vielen Puzzleteilchen der Lampe sich erhoben und in einen wirbelnden Tanz wieder vereinten, um sich direkt neben die Vase zu gesellen, hob sie abwehrend ihre Hand. Verständnislos sah sie ihn darüber hinweg an, während ein Zittern ihren Körper ergriff, der ihn bis ins Mark erschütterte. Er spürte ihre Furcht, konnte sie riechen und beinahe sogar auf den Papillen seiner Zunge schmecken. Aber das war alles andere, was er wollte, dachte er, und als er einen Schritt auf sie zu machte, schrak sie zusammen. „Nein,“ durchschnitt ihre Stimme die Stille, „bleib, wo du bist.“ „Isa“, begann er und holte tief Luft. „Isa, lass mich bitte erklären.“ „Was“, wollte sie wissen und blickte wieder auf die beiden schwebenden Objekte. „Was willst du mir erklären.“ Sie sah ihn wieder an. „Dass ich für dich bloß ein schöner Zeitvertreib gewesen bin, während du dich über mich amüsiert hast, weil ich so unglaublich blind gewesen bin?!“ „Nein,“ versuchte er erneut das Wort an sich reißen und machte einen weiteren Schritt auf sie zu. „Stopp!“, schrie sie und Angst stand in ihren Augen. Angst und Wut. „Ich habe gesagt du sollst bleiben, wo du bist.“ „Schon gut, schon gut“, sagte er und hob die Hände, wie um ihr zu versichern, dass er ungefährlich war. Er konnte sehen, wie ihr Verstand wieder einsetzte und wie tausend Fragen und mehr durch ihre Gedanken jagten. Sie runzelte mit der Stirn, setzte zum Sprechen an, schloss jedoch wieder den Mund, als hätte sie es sich wieder anders überlegt, um ihn jedoch gleich darauf wieder zu öffnen. Diese Parodie verlieh ihr das Aussehen eines nach Luft schnappenden Fisches und er hatte trotz allem sichtlich Mühe, nicht über diesen Vergleich zu lächeln. Endlich sah sie ihn wieder an und der Ausdruck in ihren Augen, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren, denn sie blickte ihn an wie einen Fremden. „Wer bist du?“, flüsterte sie denn auch schließlich. „Wer bist du wirklich?“ Vorsichtig hob er seine Hand und holte tief Luft, bevor er sagte: „Komm mit mir und ich werde es dir zeigen.“ Unsicher blickte sie von seinen Augen, auf seine Hand und wieder zurück. Doch sie schien durch ihn hindurchzublicken und ein weiterer Schauer lief ihm über den Rücken. Arthur spürte, dass sie in diesen Moment eine alles verändernde Entscheidung traf und das ihre Ablehnung, das Ende all dessen bedeutete, was er sich zusammen mit ihr erhofft hatte. „Ja“, sagte sie endlich und ihre Stimme holte ihn wieder zurück in die Wirklichkeit. „Ich werde mit dir kommen. Unter einer Bedingung,“ fügte sie hinzu und sah ihn herausfordernd an. „Alles, was du willst,“ nickte er und sie holte tief Luft. „Du wirst deine Magie nicht gegen mich verwenden, damit ich tue, was du willst. Ich bin keine Marionette,“ fügte sie hinzu und sah ihn mit funkelnden Augen an. „Ich schwöre dir das ich niemals versuchen würde dich zu verletzen“, beteuerte er. „Das will ich hoffen und nun sag mir, wohin du mich bringen willst und was du mir zu zeigen gedenkst.“ „Ich fürchte das kann ich dir nicht sagen.“ „Ich fürchte dann kann ich auch nicht mitkommen.“ Sie maßen sich mit Blicken und er senkte seufzend den Blick. Er wusste, was er ihr gerade erst versprochen hatte, aber er konnte einfach kein Risiko eingehen. „Zu Marlena“, wisperte er kaum hörbar und sie beugte sich angestrengt lauschend vor. „Wohin?“, fragte sie, und als er sie wieder anblickte, sank sie wie von einer Kugel getroffen, bewusstlos zu Boden. Vorsichtig näherte er sich ihr und kniete sich neben ihren schlafenden Körper. „Vergib mir“, flüsterte er und strich ihr in einer liebkosenden Geste über das lange dunkle honigfarbene Haar, während er die Augen schloss und das Haus seiner Schwester visualisierte, das inmitten eines Lavendelfeldes in der Bretagne stand.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Zeiten Tanz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Zeiten Tanz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Amélie Durée - Tanz für mich!
Amélie Durée
Marie Christine Stein - Stimmen der Zeiten
Marie Christine Stein
Natascha Skierka - Verwobene Ornamente
Natascha Skierka
Natascha Skierka - Verwobene Bildnisse
Natascha Skierka
Max Stascheit - Der letzte Tanz
Max Stascheit
Natascha Rubia - Der EIndringling
Natascha Rubia
Kirchliches Leben im Wandel der Zeiten
Неизвестный Автор
Hans Graf von der Goltz - Am Rande der Zeiten
Hans Graf von der Goltz
Jürgen Petschull - Der letzte Tanz im Paradies
Jürgen Petschull
Отзывы о книге «Der Zeiten Tanz»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Zeiten Tanz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x