Ben Becker - Am Ende der Zeiten

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100 Billionen Jahre nach dem Urknall. Was mit Feuer begann, erstarrt in der eisigen Kälte eines expandierenden Universums. Die Sterne sind erloschen und schwarze Löcher saugen die erkalteten Überreste der einstigen Sternenreiche auf.
Nur ein letzter roter Zwergstern zieht seine einsamen Bahnen um das Zentrum der lokalen Gruppe. Die Reste des Lebens haben sich hier zusammengefunden und warten auf ihr Ende. Ihr Schicksal liegt in den Händen zweier Menschen.

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Am Ende der Zeiten

Der letzte Stern

von Ben Becker

2. Auflage

Copyright © 2016 Ben Becker

Alle Rechte vorbehalten.

Ben Becker

c/o Papyrus Autoren-Club,

R.O.M. Logicware GmbH

Pettenkoferstr. 16-18

10247 Berlin

Coverbild:

Exoplanet Corot-9b, ESO / L. Calçada

Die sehen ja lecker aus!

(Spontaner Ausruf des Botschafters von Bellemon beim Eintreten der menschlichen Delegation zum Erstkontakt)

Kapitel 1: Kältetod

Auszug aus dem Kompendium des Wissens:

Ein unendlich expandierendes Universum wird umso kühler, je weiter es sich ausdehnt. Die Galaxien der lokalen Gruppen ballen sich zusammen und verbrennen ihre letzten Reserven. Die Bildung neuer Sterne endet. Nachdem der letzte Stern erloschen ist, wird es dunkel im Universum. Die Ära der schwarzen Löcher beginnt.

Feine Tropfen flüssigen Stickstoffs regneten auf das Helmvisier des Kälteschutzanzugs. Luca wischte mit dem dicken Stoff ihres Handschuhs über den transparenten Kunststoff und schaute durch das Fernrohr ihrer Waffe. Eng an den Boden geschmiegt, lag sie hinter einer flachen Erhebung auf dem zu Eis gefrorenen Boden. Nur eine Pfütze aus klarem Stickstoff trennte sie von Marc. Sein Tarnanzug ließ ihn in dem beständigen Dämmerlicht mit der grauen Umgebung verschmelzen. Gebannt beobachteten sie die Schlacht in der Ebene vor ihnen.

Granaten schlugen in den steinharten Boden und sandten Schauer scharfkantiger Splitter in Richtung der Angreifer. Flammen züngelten aus den Wracks zerstörter Kampfläufer und brachten den flüssigen Stickstoff zum Kochen. Die kalte Atmosphäre des Planeten war zu dünn, als dass die Druckwellen der Explosionen Luca erreichen konnten. Nur die zeitversetzten Erschütterungen des Bodens gaben dem Kampf einen gespenstischen Klang.

Lucas Visier fokussierte sich auf den Rücken eines Roboters. Die Geschosse ihrer Kameraden prallten wirkungslos von der Frontpanzerung des Stahlmonsters ab. Unaufhaltsam schritt er auf die Kampflinie der Menschen zu. Er hob den Granatwerfer. Lucas Fernrohr zoomte auf den schwach gepanzerten Bereich am Rücken der Maschine. Eine perfekte Schussposition , der Gedanke ließ sie erschauern. Ihre Muskeln spannten sich, der Finger zitterte am Abzug.

Ihre Waffe wurde zur Seite gedrückt. Die Kampfmaschine geriet aus dem Blickfeld. Marc hatte ihre Gedanken erraten. Sie sah auf die Hand am Lauf ihrer Waffe und bemerkte das Kopfschütteln durch die Sichtscheibe seines Helms. Sie durften nicht riskieren, ihre Position zu verraten.

Ein weiterer Roboter stampfte weniger als fünfzig Meter entfernt an ihnen vorbei zum Schlachtfeld. Er wandte ihnen den Rücken zu. Luca nickte Marc zu und schwenkte die Optik zurück auf ihr eigentliches Ziel. Eine winzige Öffnung am Fuße einer hoch aufragenden Wand aus Stahl.

Es war Mittag. Die blasse Scheibe einer sterbenden Sonne stand hoch über ihnen am Himmel. Ihr rotes Licht reichte kaum aus, um Schatten zu werfen. Erst das ins sichtbare Spektrum verzerrte Infrarotlicht eröffnete den Blick auf die Umgebung. Konzentriert hielt Luca Ausschau nach Anzeichen von Aktivität. Aber außer dem stetigen Strom der Abwärme aus dem Belüftungsschacht gab es keine anderen Wärmequellen. Das Ablenkungsmanöver ihrer Kameraden war erfolgreich gewesen.

Luca tippte Marc an den Helm und zeigte auf den unbewachten Lüftungsschacht. Er nickte ihr zu. Es wurde Zeit, ihre Mission zu erfüllen und den Opfern der Schlacht einen Sinn zu geben.

Vorsichtig krochen sie aus ihrer Deckung auf das Ziel zu. Vor ihnen erhob sich die stählerne Kuppel des Kontrollzentrums. Nur noch überragt von den gen Himmel gerichteten Rümpfen der Fluchtschiffe. Sehnsüchtig schaute Luca zu den Spitzen der Raketen auf. Sollte ihre Mission erfolgreich sein, würde es genug Platz für alle geben. Endlich könnten sie diesem dem Untergang geweihten Planeten entfliehen.

Sie erreichten die versiegelte Belüftungsöffnung. Der unscheinbare Zugang lag etwa einen Kilometer von dem umkämpften Haupteingang der Basis entfernt. Ein Strom kondensierender Luft schlug ihr aus dem vergitterten Schacht entgegen. Marc platzierte eine Sprengladung und zog sich zusammen mit Luca hinter einen Felsen zurück. Die folgende Explosion riss ein Loch in das Gitter. Groß genug, um einen Menschen hindurch zu lassen. Marc kroch auf allen vieren voran. Luca sah, wie er mit dem Zeigefinger auf den Funkempfänger seines Helms tippte. Nachdem sie ihm durch die Öffnung gefolgt war, schaltete sie ebenfalls ihren Sender ein und brach die Funkstille.

»Alles in Ordnung Marc?«

»Ja, hier drinnen können wir sprechen. Phago wird unser Signal bei all den Interferenzen nicht isolieren können.« Ein Rauschen überlagerte Marcs Stimme und verzerrte sie bis zur Unkenntlichkeit. »Es könnte sein, dass die Explosion am Lüftungsschacht bemerkt wurde. Wir müssen uns beeilen.«

Die Waffen quer über den Rücken geschnallt, krochen sie vorwärts in die Dunkelheit. Nach etwa fünfzig Metern stoppte Marc. »Hier müsste es sein.« Seine Stimme rauschte undeutlich in Lucas Kopfhörern. Die Störungen nahmen an Stärke zu. Sie griff an ihren Gürtel, löste eine der Sprengkapseln und reichte sie nach vorne.

»Eine Ladung sollte ausreichen, um die Wand zu durchbrechen.« Marc nickte ihr zu und befestigte die flache Halbkugel an der stählernen Verkleidung.

Nachdem sie sich ein Stück in den Gang zurückgezogen hatten, zündete Luca die Sprengladung. Die Wucht der Explosion drückte die Wand des Schachtes nach außen hin weg. Die Druckwelle fuhr über sie hinweg und verebbte in der Tiefe des Tunnels. Vorsichtig näherten sich die beiden Soldaten dem entstandenen Loch. Nervös schauten sie sich nach beiden Seiten um. Nacheinander traten sie in einen breiten Verbindungsweg hinaus. Nur eine Notbeleuchtung erhellte die schmucklose Wandverkleidung.

Marc warf einen flüchtigen Blick auf ein Display an seinem Unterarm. »Wenn die alten Pläne stimmen, befindet sich Phagos zentraler Kern etwa zweihundert Meter den Gang entlang.«

Luca nickte ihm zu. Sie hatten jedes Detail der Anlage auswendig gelernt. Alles hing davon ab, dass Phago seine Zentraleinheit nicht verlegt hatte.

Luca ging voran. Lautlos schlichen sie durch den Tunnel und beobachteten die Umgebung durch die Optik ihrer Waffen. Kurz vor dem Ziel leuchtete eine blasse Wärmesignatur auf Lucas Anzeige auf. Sie hob die Faust und blieb stehen. Marc duckte sich. Er nutzte einen schmalen Vorsprung in der Wand als Deckung. Die Waffe im Anschlag, sondierte er den Bereich vor ihnen.

»Hast du was gesehen?«, flüsterte er Luca über Funk ins Ohr.

»Für eine Sekunde konnte ich das Signal einer Wärmequelle empfangen.«

»Vielleicht war es nur eine Störung oder eine statische Entladung«, antwortete ihr Marc.

»Bleib hier, ich check das.« Luca senkte die Faust. Mit beiden Händen hob sie die Waffe an ihr Helmvisier. Schritt für Schritt schob sie sich vorwärts in die Dunkelheit. Obwohl sie wusste, dass ihr eigener Anzug jegliche Strahlung absorbierte, fühlte sie sich von tausend Augen gleichzeitig beobachtet. Ihre Anzeige blieb schwarz.

»Ich schalte den Scheinwerfer an«, sprach sie in ihr Mikrofon.

Ein scharf abgegrenzter Lichtkegel durchbrach die Dunkelheit und erleuchtete den Gang. Mitten in dem leuchtenden Kreis stand ein Umriss aus absolutem Schwarz. Ein unendlich tiefes Loch in einer Welt aus Licht. Die perfekt absorbierende Oberfläche des Objektes verschluckte jegliches Licht. Ihre Form verschwand im konturlosen Nichts.

»Vanta!«, rief Luca und warf sich instinktiv zu Boden. Noch im Fallen blitzte es inmitten der schwarzen Fläche auf. Knapp zischte etwas an ihrer Schulter vorbei und riss sie herum. Das Projektil hatte sie verfehlt, aber seine Kraft hatte ausgereicht, um das Material ihres Anzugs aufzureißen. Der Schock der Druckwelle lähmte ihren rechten Arm.

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