HaMuJu - Paulo am Ende der Seidenstraße (8)

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Paulo am Ende der Seidenstraße (8): краткое содержание, описание и аннотация

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Paulo bereist zwei Jahre lang die Seidenstraße und besteht allerlei Abenteuer, er lernt viele Menschen kennen und stellt fest, dass man bei aller Fremdheit sehr gut miteinander auskommen kann, als er am Ende in Xian seine Reise eigentlich abschließt, ist er um viele Erfahrungen reicher.

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HaMuJu

Paulo am Ende der Seidenstraße (8)

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Inhaltsverzeichnis

Titel HaMuJu Paulo am Ende der Seidenstraße (8) Dieses ebook wurde erstellt bei

Der Gelbe Fluss

Xian

Shanghai

Jinan

Peking

Liu

Liu

Impressum neobooks

Der Gelbe Fluss

Hans Müller-Jüngst

Paulo am Ende der Seidenstraße

(8)

Impressum

Texte: © Copyright by Hans Müller-Jüngst

Umschlag: © Copyright by Hans Müller-Jüngst…

Verlag: Hans Müller-Jüngst

Waisenhausstr. 4

47506 Neukirchen-Vluyn

HaMuJu@t-online.de

Druck: epubli, ein Service der

neopubli GmbH, Berlin

Printed in Germany

Lanzhou

liuIch war allein, ich war auf meiner Reise schon oft allein gewesen, aber bei diesem Mal fühlte ich eine große Einsamkeit, ich war über Monate immer mit Leuten zusammen, die meine Freunde wurden, mit einem Schlag war das alles vorbei und ich war auf mich selbst gestellt.

Der Zug würde für die dreihundert Kilometer bis Lanzhou vier Stunden brauchen, ich zog meine Kladde aus dem Rucksack und begann zu schreiben. Mir fielen unendlich viele Dinge ein, die ich für wert befand, notiert zu werden, ich hatte das letzte Mal in Turpan geschrieben, als ich mit Liang neben dem Traubenkarren saß, ich würde festhalten müssen, was es jeweils bedeutet hatte, sich auf die Weise in die Welt der Vergangenheit zurückzuversetzen. Es war nicht ganz einfach, die passenden Worte dafür zu finden, aber ich hatte ja Zeit, mir würde schon etwas einfallen.

Liangs Mutter hatte mir etwas zu essen mitgegeben, Brot, Käse und Dauerwurst, das gute Brot, ich würde es in Deutschland vermissen. Ich packte die Sachen aus und schaute, während ich schrieb und aß, gelegentlich aus dem Fenster. Die Landschaft sauste vorbei und nach drei Stunden, der Zug hatte an mehreren kleinen Bahnhöfen gehalten, erreichten wir in Hekouxiang den legendären Gelben Fluss, den Huang He, wo die Eisenbahn nach einem großen Bogen über die Brücke auf die andere Flussseite gelangte. Der Fluss hatte eine beträchtliche Breite und machte seinem Namen alle Ehre, die Gelbfärbung stammte von abgetragenem Löß am Oberlauf, den er als Sediment mit sich führte. Der Löß summierte sich pro Jahr auf eine Milliarde Tonnen im Mündungsgebiet. Die Eisenbahn folgte dem Flusslauf ungefähr fünfzig Kilometer bis Lanzhou, in einen tausendfünfhundert Meter hoch gelegenen Talkessel, in dem man vor lauter Smog das andere Flussufer kaum erkennen konnte.

Tatsächlich zählte Lanzhou zu den zehn Städten in der Welt, die die meiste Luftverschmutzung aufzuweisen hatten, so eine Studie des „World Ressources Institute“ von 1998. Die Luft in der Stadt war dermaßen belastet, dass viele Menschen unter Atemwegserkrankungen litten, fast so wie in der Zeit, als zu Hause die Schlote qualmten und die Schwerindustrie ihre Emissionen ungefiltert in die Luft abgeben durfte. Das war in Deutschland natürlich längst vorbei, schärfste Umweltauflagen mussten eingehalten werden, das galt europaweit, ich kam mir in Lanzhou vor wie im Ruhrgebiet der 50er oder 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Imposant war der Gelbe Fluss, der mit einer Gesamtlänge von über fünftausend Kilometern Chinas zweitlängster Fluss war. Seine Quelle lag im tibetanischen Hochland, vierhundertfünfzig Kilometer östlich der Quelle des Jangtsekiang, des größten und längsten chinesischen Flusses.

Der Flusslauf ließ sich in drei große Abschnitte gliedern, einen ersten, der von der Quelle in vielen Windungen bis Hekouxiang verlief, der Fluss verlor in dem Abschnitt dreitausendfünfhundert Höhenmeter, sein zweiter Abschnitt beschrieb einen riesigen Bogen, der von Lanzhou aus tausend Kilometer nach Norden reichte, fünfhundert Kilometer nach Osten an Baotou vorbei verlief und dann wieder tausend Kilometer bis Zhengzhou nach Süden abfiel. Dann verließ der Huang He den Gebirgsteil bei Kaifeng, von wo er fünfhundert Kilometer nordöstlich dem Gelben Meer zufloss. In seinem letzten Teil hatte er so viele Sedimente aufgeschüttet, dass sein Flussbett eingedeicht zehn Meter über dem Umland lag, was natürlich bei Dammbrüchen erhebliches Hochwasser nach sich zog. Bei verschiedenen Hochwassern waren in der Vergangenheit Millionen von Menschen umgekommen. Tschiang Kai Tschek hatte einmal die Dämme des Huang He gegen die japanischen Aggressoren öffnen lassen, neben ungezählten Japanern kamen dabei auch eine Million Chinesen ums Leben. An die Tatsache, dass der Gelbe Fluss als die Mutter der Chinesen angesehen wurde, erinnerte am Südufer des Flusses eine Skulptur mit dem Namen „Yellow River Mother“. Es war eine Kolossalfigur, sechs Meter lang, zweieinhalb Meter breit und zweieinhalb Meter hoch, eine liegende Frau, die einen Säugling auf ihrem Körper hielt und ihn fütterte, sie war vierzig Tonnen schwer.

Sie war schlicht gehalten, aus Beton, sie strahlte eine Ruhe aus und wirkte massig. In den Augen der chinesischen Kulturoberen gebührte der Figur höchste Wertschätzung, für europäische Augen war sie einfach eine Betonskulptur und nichts weiter. Der Gelbe Fluss und die von ihm abgeleiteten Bewässerungskanäle waren verseucht, sie waren so verseucht, dass das Wasser nicht einmal mehr zur Landbewässerung geeignet war. Das war der Preis für den unbändigen Wirtschaftsboom, der in China herrschte, wo Fabriken ihre Abwässer in den Gelben Fluss ableiteten und Farmen Wasser entnahmen und mit Pflanzenschutzmitteln verseucht wieder zurückführen durften. Die Wasserentnahme aus dem Gelben Fluss für die Städte und ihre wachsende Einwohnerschaft war so groß, dass der Fluss an seinem Unterlauf entweder austrocknete oder in manchen Jahren nur noch dreißig Prozent seiner Wassermenge bis zum Gelben Meer gelangte. Der Huang He war ein Hauptnerv im chinesischen Staatskörper, er sollte mich noch eine Zeit lang begleiten. Lanzhou drängte sich geradezu ins Blickfeld mit seiner Hochausskyline, die einer modernen Großstadt entsprach. Ich war schon lange nicht mehr in einer Stadt mit einer dermaßen ins Auge stechenden Hochhaussilhouette gewesen, wenn ich mich recht erinnerte, so war das Teheran gewesen, aber das lag schon so lange zurück!

Ich beabsichtigte, eine Zeit in Lanzhou zu bleiben und mir einen Eindruck von der Stadt und ihrer Umgebung zu verschaffen. Der Zug lief in den Bahnhof ein, es war 14.00 h, er war pünktlich, der Bahnhof lag am Südrand des Stadtzentrums. Die Luft war stinkig, einladend war die Stadt nicht, wenn man die Umweltbedingungen und besonders die schlechte Luft zugrundelegte. Ich ging in der Bahnhofshalle zur Tourist Information, um mir ein Hotel nennen zu lassen, das ich auch bezahlen konnte, ich wollte im Höchstfall fünfundzwanzig US-Dollar ausgeben. Im Touristenbüro verwies man auf das „Friendship Jiabinbao Hotel“, rief dort an und reservierte für mich gleich ein Zimmer, nachdem ich beim Preis von vierundzwanzig US-Dollar mein okay gegeben hatte. Der Zimmerpreis lag gerade so in meinem Budget, ich würde mir wohl noch etwas Billigeres suchen, für die erste Nacht war das aber in Ordnung. Man nannte mir eine Buslinie, die am Hotel vorbeiführte, ich müsste nur zum Bahnhofsvorplatz und da würden die Busse warten. Ich trat also aus der Bahnhofshalle hinaus und befand mich in Lanzhou am Huang He, der Busbahnhof lag auf der gegenüberliegenden Seite. Ich stieg in die Nummer, die man mir genannt hatte und löste beim Fahrer einen Fahrschein, nachdem ich ihm den Hotelprospekt gezeigt hatte.

Ich zahlte verschwindend wenig für das Busticket, und der Bus fuhr sofort los in den Norden des Stadtzentrums.

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