Ben Becker - Am Ende der Zeiten

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Am Ende der Zeiten: краткое содержание, описание и аннотация

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100 Billionen Jahre nach dem Urknall. Was mit Feuer begann, erstarrt in der eisigen Kälte eines expandierenden Universums. Die Sterne sind erloschen und schwarze Löcher saugen die erkalteten Überreste der einstigen Sternenreiche auf.
Nur ein letzter roter Zwergstern zieht seine einsamen Bahnen um das Zentrum der lokalen Gruppe. Die Reste des Lebens haben sich hier zusammengefunden und warten auf ihr Ende. Ihr Schicksal liegt in den Händen zweier Menschen.

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Unterkühlte Luft strömte durch das Leck in den Anzug und brannte in der Wunde. Wie ein Schwall eisigen Wassers breite sich die Kälte über ihre Haut aus. Sie hörte Marcs verzweifelte Rufe im Ohr. Seine Waffe feuerte. Wirkungslos prallten die Kugeln an der Panzerung des Vantas ab.

In den Umriss kam Bewegung. Die Funken der in die schwarze Fläche einschlagenden Projektile näherten sich Luca. Marcs stoßweiser Atem drang aus dem Kopfhörer.

Halb betäubt sah sie, wie der Boden neben ihr unter einem unendlichen Schwarz verschwand. Die Maschine blieb stehen. Luca blickte nach oben. Entsetzt musste sie mit ansehen, wie sich aus der Fläche der Umriss eines Stabes nach vorne schob und auf Marc richtete. Der Vanta brauchte nicht genau zielen, der Impuls seiner Hochgeschwindigkeitsgeschosse verwandelte selbst einen Streifschuss in einen tödlichen Treffer.

Ein Lichtblitz fiel auf Lucas Visier. Gleichzeitig wurde ein dumpfer Schlag auf Marcs Anzug übertragen. Wut verdrängte die Betäubung ihrer Muskeln. Ihr unverletzter Arm griff nach einer der verbliebenen Sprengkapseln an ihrem Gürtel. Sie fuhr herum und drückte die Ladung in das konturlose Schwarz. Ihre Hand spürte den Widerstand einer Oberfläche. Ohne zu zögern, zündete Luca die Kapsel.

Es blitzte auf. Ihre Hand zuckte zurück. Der gerichtete Strahl der Explosion fraß sich in den Vanta hinein. In der schwarzen Oberfläche öffnete sich ein glühender Riss und gab der Gestalt eine sichtbare Form. Das heiße Plasma des Sprengsatzes traf auf den Treibstofftank des Roboters. Zischend strömte ein Strahl hochkomprimierten Wasserstoffs aus der aufgerissenen Panzerung heraus und verteilte sich im Tunnel. Der Vanta erstarrte in der Bewegung.

Luca kroch von der schwer beschädigten Maschine weg. Sie registrierte, wie sich die zerrissenen Fasern ihres Anzugs um die Wunde herum spannten und zusammenzogen. Eine klebrige zähe Masse trat aus dem Gewebe ihrer Kleidung hervor und versiegelte das Leck. Heiß brannte es in der Wunde. Ihr ganzer Körper schmerzte. Der rechte Arm hing schlaff an der Seite herab.

Luca sprach in ihr Mikrofon, doch der Funk blieb stumm. Unbändiger Zorn wallte in ihr auf und trieb sie vorwärts. Fest entschlossen, die Mission zu beenden, stolperte sie den Gang entlang.

Sie erreichte das Schott der Zentrale. Glänzende Buchstaben aus Edelstahl bildeten das Wort PHAGO. Die Überreste einer besseren Zeit , ging Luca die Erinnerung an vergangene Normalität durch den Kopf. Sie griff nach einer der zwei verbliebenen Sprengladungen. Nachdem sie die Kapsel auf den Buchstaben platziert hatte, ging sie zwei Schritte zurück und aktivierte die Zündung.

Die Tür wurde aus ihrer Verankerung gerissen und in den Raum hinein geschleudert. Geduckt stemmte sich Luca gegen die Druckwelle. In der dünnen Atmosphäre zerstreute sich die Kraft der Explosion schnell an den Wänden des Tunnels.

Mit gezogener Waffe sprang Luca durch die entstandene Öffnung in einen hell erleuchteten Raum. Im Sprung verspürte sie das Prickeln eines Kraftfeldes auf ihrer Haut. Widerstandslos durchdrang sie die Barriere und landete mit den Füßen im warmen Erdreich einer aufgewühlten Wiese. Die Außenanzeigen ihres Anzugs sprangen in den grünen Bereich und zeigten eine atembare Atmosphäre an. Irritiert stolperte sie nach vorne und fiel auf weiches grünes Gras.

»Hallo Luca«, begrüßte sie eine sonore Männerstimme.

Luca rammte den Schaft ihrer Waffe in das Gras. Erschöpft zog sie sich hoch. Der Boden der weitläufigen Halle war bedeckt mit einem Teppich aus Gräsern und Blumen. Sträucher und niedrige Bäume verteilten sich in kleinen Gruppen über das kreisrunde Gelände. In den Ästen hüpften Vögel umher und zwitscherten zu ihrer Begrüßung. Halb verdeckt von einem der Baumstämme lauerte eine getigerte Katze auf Beute. Ein warmes gelbes Licht schien von der Decke auf die grüne Ebene und die stahlblauen Wände. Im Zentrum der Landschaft stand der leuchtende Körper Phagos in Gestalt einer vor Energie pulsierenden Kristallkugel.

Luca riss sich den Helm vom Kopf und brachte ihre Waffe in Anschlag. Quer über ihre Wange, direkt unter ihren dunklen Augen, zog sich eine tiefe Narbe durch die hellbraune Haut. Ihr schwarzes Haar war bis auf wenige Millimeter kurz geschoren. Drohend richtete sie die Mündung ihres Gewehrs auf Phagos leuchtenden Kern.

Nicht weit von Luca entfernt zupfte ein Hirsch friedlich Blätter von einem Baum. Der lang vermisste Geruch von feuchtem Gras und frischen Blumen stieg in ihre Nase. Wie magisch zogen die Pflanzen und Tiere ihre Blicke auf sich.

»Lass uns reden, mein Kind«, kam Phagos sanfte Stimme aus den Wänden.

»Nein«, sagte Luca kühl und packte die Waffe fester. »Ich werde dich zerstören.«

»Wenn du das wirklich tun wolltest, hättest du es längst getan.« Phagos Kristall pulsierte in einem hypnotischen Rhythmus. »Willst du all das vernichten, was du hier siehst? Es würde mit mir verloren gehen – für immer.«

Ein verächtliches Lächeln erschien auf Lucas Lippen und verzog ihre Narbe. »Jahrhunderte lang haben wir für den Bau der Fluchtschiffe geschuftet. Du hast uns betrogen. Wir sehen nicht einfach zu, wie du uns auf diesem sterbenden Planeten zurücklässt.«

Das Pulsieren des Kristalls flackerte einen Moment. »Ich gebe zu, vielleicht habe ich nicht jedes Detail des Fluchtplans mit euch besprochen. Aber sieh dich um, Luca.« Die Tiere verstummten und wandten ihr die Köpfe zu. Bäume und Sträucher schienen von innen heraus zu leuchten. »Hättet ihr freiwillig geholfen, all dies zu bewahren?«

Wütend schrie Luca auf und drückte ab. Ein Feuerstoß zischte über Phago hinweg und schlug in die gegenüberliegende Wand ein. »Du rettest nichts weiter als dich selbst!«

»Ihr seid ein Teil von mir«, sagte die Stimme in einem väterlichen Ton. »Ich werde die Sequenzen eures genetischen Codes mit mir nehmen und euch neu auferstehen lassen. Selbst dir, Luca, wird ein zweites Leben geschenkt. Ein Leben in einer Welt, wie du sie hier vor dir siehst.«

»Das ist nicht genug!«, rief Luca der KI zu. Sie sah durch die Optik ihrer Waffe, zielte auf den leuchtenden Kristall und drückte ab.

Die Waffe klickt und die Zündung sprang summend an. Doch der elektromagnetische Impuls verpuffte wirkungslos. Ein rotes Warnlicht leuchtete auf und zeigte eine Ladehemmung an. Fluchend schlug Luca gegen ihr Gewehr und drückte erneut ab. Das Summen der elektrischen Spulen erstarb.

»Du hast deine Entscheidung getroffen«, hörte Luca die Stimme Phagos von allen Seiten auf sich eindringen. Hinter ihr in der Wand, klickte ein verborgener Mechanismus. Sie wirbelte herum und starrte in die Mündung einer Waffe, die sich aus einer verborgenen Öffnung hervorschob. Gerade noch rechtzeitig warf sie sich zur Seite und entging einer Salve von Projektilen. Die Geschosse trafen einen Baum und brachten sein Abbild zum Flimmern. Ungehindert durchdrangen sie die Projektion und schlugen in der gegenüberliegenden Wand ein. Die Tiere zeigten keine Reaktion und starrten sie weiterhin ausdruckslos an.

Lucas Herz begann wie wild zu schlagen. Mit gehetztem Blick sah sie sich um. Der Weg zum Ausgang führte direkt durch die Schussbahn der Waffe. Träge korrigierte der Lauf seine Richtung und schwang zu ihr herum. Entschlossen griff Luca nach der letzten Sprengladung an ihrem Gürtel und sprang auf. Sie warf sich nach vorne und stürmte direkt auf den Kristall zu. Bei jedem Schritt erwartete sie den tödlichen Treffer.

Unvermittelt stieß die Spitze ihres Kampfstiefels gegen etwas Hartes. Verborgen zwischen den kniehohen Gräsern lag ein Stück der aufgesprengten Tür. In dem Moment, als hinter ihr ein Schuss fiel, brachte sie ihr eigener Schwung zu Fall. Ein Luftschwall fegte über sie hinweg. Krachend schlug das Geschoss in den Kristall ein.

Ausgehend von dem gezackten Einschussloch, zogen sich glühende Risse durch das schimmernde Material. Phagos Licht begann zu flackern. Das sich wiederholende Echo eines begonnenen Wortes hallte durch den Raum. Die Tiere erstarrten in ihrer Bewegung. Ihre Körper wurden durchsichtig, bis sie zusammen mit den Bäumen und Sträuchern verschwanden. Nur das Gras und die Blumen blieben zurück. Das Licht der Lampen erlosch.

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