Harald März - Das Erwachen des Phoenix

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In einer schicksalhaften Nacht wird Erif wider Willen in einen Überfall verwickelt, bei welchem der Phönix, eine uralte Kreatur, erwacht. Die Ereignisse überschlagen sich und Erif kommt mit dem Leben davon. Doch das Wesen ist verschwunden und hat ihn durch seine Berührung verändert. Ohne andere Ziele beschließt Erif dem Ursprung und Verbleib des Phönix auf den Grund zu gehen und tritt eine Reise an, auf welcher er mehrmals mit der Vergangenheit konfrontiert wird und sich mächtigen Gegnern gegenübersieht. Begleitet wird er dabei mitunter von Drib, einem Feuerfalken, welchen er seltsamerweise wie einen Menschen versteht. Und was hat es mit der jungen Frau auf sich, der er während des Erscheinens des Phönix zur Flucht verholfen hatte? Beschäftigt mit seiner Reise, bemerkt Erif nicht, dass ein dunkles Geheimnis aus alter Zeit danach trachtet den Kontinent in seinen Bann zu ziehen. Ohne es zu wissen, spielt er bei alledem eine größere Rolle als im bewusst ist. Wird Erif dieser Prüfung gewachsen sein?

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Die Brücke selbst war aus ergrautem Gestein erbaut worden und überspannte bogenförmig die Fluten des Flusses. Es handelte sich eigentlich um weißen Marmor, doch der Zahn der Zeit und die Witterung hatten dem edlen Stein seine makellose weiße Farbe geraubt.

Abgeschlossen wurde das Bauwerk von den insgesamt vier Steinernen Wächtern in der Uniform der hochköniglichen Soldaten. Bei ihrer ersten Fertigung waren die Rüstungen der Statuen mit hauchdünnem Blattgold überzogen worden. Es hatte keine Woche gedauert bis das Gold von Bauern, Dieben und Bettlern vom Stein geschabt worden war. Beim zweiten Versuch wurde Bronze verwendet. Trotz der zusätzlich dafür abgestellten Patrouille war das Metall nach einem Monat wieder verschwunden gewesen. Schließlich entschlossen sich die Architekten die Statuen so zu belassen wie sie waren und beauftragten stattdessen einen Magier die Bildnisse mit einem Haltbarkeitszauber zu belegen. Bis heute hatten sich die Soldaten somit gegen die Witterung behauptet. Im Gegensatz zur Brücke hatten sie ihr makelloses Weiß nicht verloren. Die Brücke hatte kein einziges Mal repariert werden müssen und das obwohl sie schon hunderte Jahre alt sein musste. Nicht einmal während der Zeit der großen Bürgerkriege vor ungefähr hundert Jahren war die Brücke ernsthaft beschädigt worden.

Die Hufe seines Pferdes klackerten rhythmisch auf dem Marmor als Erif den strengen Blick der steinernen Wächter passiert hatte und die Brücke überquerte. Sein Blick schweifte über die zahllosen Schnörkel am Geländer. Der Stil der damaligen Zeit gefiel ihm kein bisschen. Das ganze wirkte für Erif maßlos überladen, aber er verstand auch wenig von Kunst.

Sowie er die Brücke hinter sich gelassen hatte, überholte er einen Kornwagen auf seinem Weg nach Latípac. Erif grüßte den Fuhrmann in den Gewändern eines Bauern, welcher erstaunt den Gruß erwiderte.

Die Sonne neigte sich dem Horizont entgegen und tauchte den Himmel mit seinen wenigen Wolken in ein warmes Orange. Vor der untergehenden Sonne lag sie. Erif wollte aus Gewohnheit seine Augen mit der Hand abschirmen, als ihm wieder einmal auffiel, dass ihn das Licht gar nicht blendete.

Latípac war eine große Stadt. Er hatte Gerüchte gehört, wonach über eine Million Menschen in der Residenzstadt leben sollten. Dabei waren jedoch die Bettlerviertel, welche sich um die gewaltigen Stadtmauern tummelten nicht berücksichtigt. Die Mitte der Stadt wurde von hohen Gebäuden und Türmen dominiert, welche in den Himmel stachen. Dieser Bereich war dem Adel und den Wohlhabendsten aus dem gemeinen Volk, also reichen Händler, Hohepriestern oder Großbauern vorbehalten. Je weiter sich die Gebäude von der Mitte entfernten, in deren Zentrum der Palast des Hochkönigs lag, desto niedriger wurden sie. Auch der Status und die Einkünfte der Bewohner nahmen ab. Am Ende der städtischen Hierarchie standen die Bettler in ihren Barracken ausserhalb der Stadtmauern.

Vor Latípac lag, kreisförmig angelegt, ein Gürtel aus Feldern, welcher einzig dem Zweck diente die Residenzstadt und seine Bewohner zu versorgen. Durch das Bevölkerungswachstum mussten jedoch immer mehr Vorräte zugekauft werden.

Dieser Gürtel mit seinen verstreuten Siedlungen war sein nächstes Ziel. Danach war es nur noch ein Katzensprung bis zur Stadt. Erif konnte die alten Bibliothekbände bereits riechen.

Ein Pferdedieb

Kurz nach Einbruch der Nacht hatte Erif eine der Bauernsiedlungen erreicht. Er war in einer Taverne abgestiegenen, welche neben Speisen auch eine Nächtigungsmöglichkeit bot. Genaugenommen war es auch die einzige Taverne der Siedlung. Ansonsten befanden sich lediglich ein paar kleine Häuschen, mehrere Höfe und einige große Scheunen in der Nachbarschaft.

Nachdem er seinen alten Gaul vor dem Gasthof neben einer Tränke angebunden hatte, machte er sich auf den Weg in die Gaststube. Komischerweise standen keine anderen Pferde vor der Taverne. Scheinbar war die Taverne nicht gut besucht. Er trat durch die Tür und stellte verblüfft fest, dass doch mehr Leute anwesend waren als er angenommen hatte. Es dauerte sogar eine Weile bis er einen Platz gefunden hatte. Die Gaststube war rustikal eingerichtet, ganz so wie er es sich in einer Bauernsiedlung erwartet hatte. Der ganze Raum war von den Gesprächen der Anwesenden und einem zarten Duft nach frischem Brot und gebratenem Fleisch durchsetzt. Nicht lange und schon stand eine leicht untersetzte Frau in Schürze vor ihm und leierte das Angebot der Schenke herunter. Vermutlich war sie die Frau des Wirten. Nach kurzer Überlegung entschied sich Erif für einen Eintopf mit Brot und fragte nach einem Zimmer. Beides bezahlte er sofort.

Während er auf sein Essen wartete, betrachtete er die Leute im Raum ein wenig genauer. Es befanden sich viele Bauern und Knechte unter den Speisenden. Auch ein paar Händler konnte er an ihren Gewändern erkennen. Wahrscheinlich Viehhändler oder Händler auf der Durchreise nach Latípac.

Eine Gruppe erregte besonders seine Aufmerksamkeit. Es war ein kleiner Trupp hochköniglicher Soldaten. Auf ihren gelben Uniformen prangte das Wappen des Hochkönigs. Da sie bei jeder ihrer Bewegung klirrten, vermutete Erif ein Kettenhemd unter ihren Uniformen. Ihre Speere und Schilde lehnten mitsamt den runden Helmen in einer Ecke in ihrer Nähe. Lachend erzählten sie sich Geschichten und leerten dabei einen Bierkrug nach dem anderen. Manche hatten bereits einen hochroten Kopf vom Alkohol. Die Männer waren bartlos, mit Ausnahme eines Soldaten, der einen mächtigen Schnauzer trug. Erif schätzte den Mann als ihren Gruppenführer ein, denn nur höheren Rängen war das Tragen von Bärten unter den hochköniglichen Soldaten gestattet. Neugierig lauschte er ihren Gesprächen.

„…hätte nicht gedacht, dass patrouillieren so locker ist. In der Ausbildung heißt es immer, dass man ununterbrochen zu Fuß unterwegs ist. Hiervon haben die nie was gesagt.“

Der Sprecher war ein junger Bursche. Erif schätzte ihn noch nichteinmal auf Mannesalter. Der Junge schwenkte grölend seinen Humpen und schüttete dabei einen Teil seines Gerstensaftes auf den Tisch. Der Mann neben ihm sprang auf.

„Pass doch auf, du Lump. Fast hättest zu mich erwischt. Wenn meine Uniform nach Bier stinkt, merkt man das sogar noch in der Kaserne, dann habe ich den Arsch offen.“

„Wen nennst du hier Lump, du…du…du Lump?“

Der bärtige Soldat hob beschwichtigend die Hände.

„Wollt ihr euch jetzt hier prügeln? Ich habs euch bereits gesagt. Solche kleinen Ausflüge bleiben solange unbemerkt, solange nichts passiert. Alles andere geht sowieso in der Bürokratie unter. Also kriegt euch wieder ein oder ich versetze euch zu einem anderen Kameraden. Die sind kleinlicher als ich, verstanden?“

Der Soldat setzte sich kleinlaut.

„Jawohl, Herr Leutnant“, murmelten die beiden beschämt.

Erif wagte es zu bezweifeln, dass viele andere es genauer nahmen. Er hatte die Geschichten über schlampige Patrouillen gehört. Niemand kontrollierte sie und es gab auch keine Unruhen mehr im Umkreis von Latípac. Genau genommen wurden sie also nur zum Spazierengehen mit ihren Waffen bezahlt. Bevor seine Soldaten allerdings in der Kaserne Staub ansetzten, hatte der Hochkönig entschlossen ihnen eine Tätigkeit zuzuweisen und war sie auch noch so unnütz. Doch als alleiniger Unterhalter einer großen Armee musste der Hochkönig auch irgendwie versuchen die Disziplin im Heer zu erhalten. Keine leichte Aufgabe, wie Erif gerade sah.

Ein lautes Wiehern vor der Taverne ließ die Soldaten aufhorchen. Nicht viele hatten überhaupt davon Notiz genommen, doch Erif stand plötzlich kerzengerade vor dem Tisch. Sein Sessel wurde von seinem Schwung umgestoßen und schlug krachend auf dem Boden auf. Es gab nur ein Pferd vor der Taverne. Sein Pferd.

So schnell er konnte, rannte er zur Tür und riss sie auf. Vor der Taverne waren zwei Leute einer stand nicht weit weg von ihm mit einem Knüppel in der Hand und zerrte an den Zügeln von Erifs Pferd. Der andere saß auf dem Fuchs und versuchte sich mit Mühe im Sattel zu halten. Der Gaul legte alles daran seinen ungewollten Reiter abzuwerfen.

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