Harald März - Das Erwachen des Phoenix

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In einer schicksalhaften Nacht wird Erif wider Willen in einen Überfall verwickelt, bei welchem der Phönix, eine uralte Kreatur, erwacht. Die Ereignisse überschlagen sich und Erif kommt mit dem Leben davon. Doch das Wesen ist verschwunden und hat ihn durch seine Berührung verändert. Ohne andere Ziele beschließt Erif dem Ursprung und Verbleib des Phönix auf den Grund zu gehen und tritt eine Reise an, auf welcher er mehrmals mit der Vergangenheit konfrontiert wird und sich mächtigen Gegnern gegenübersieht. Begleitet wird er dabei mitunter von Drib, einem Feuerfalken, welchen er seltsamerweise wie einen Menschen versteht. Und was hat es mit der jungen Frau auf sich, der er während des Erscheinens des Phönix zur Flucht verholfen hatte? Beschäftigt mit seiner Reise, bemerkt Erif nicht, dass ein dunkles Geheimnis aus alter Zeit danach trachtet den Kontinent in seinen Bann zu ziehen. Ohne es zu wissen, spielt er bei alledem eine größere Rolle als im bewusst ist. Wird Erif dieser Prüfung gewachsen sein?

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Mit einem Seufzen zog er den Humpen näher zu sich heran. Nach einem großen Schluck ließ er ihn krachend wieder auf den hölzernen Tisch nieder. Zwei Tische weiter zuckte ein alter Mann zusammen und drehte sich Erif zu. Der Mann hatte graues Haar mit einem kahlen Fleck am Scheitel und sah ihn anklagend an. Es schien als wollte er etwas sagen. Normalerweise hätte sich Erif für sein Verhalten geschämt, doch im Moment verlieh ihm der Alkohol eine taube Gleichgültigkeit. Würde mehr davon ihm seine anderen Sorgen ebenso nehmen können?

Erif ließ seinen Blick zum Fenster und hinaus in die Nacht wandern. Der Gasthof lag genau neben einem breiten straßenähnlichen Weg der durch die Mitte des Dorfes führte. Alle Gebäude waren neben diesem Hauptweg errichtet worden. Wie auch der Gasthof, bestanden die Häuser vollständig aus Holz. Lediglich der kleine Dorftempel war aus grauem Stein errichtet worden. Der Tempel war, wie so oft in kleinen Dörfern, keiner bestimmten Gottheit geweiht. Vielmehr konnten die Dorfbewohner im Tempel jene Götter anbeten, an welche sie glaubten und von welchen sie im Moment Hilfe brauchten. Im Kopf versuchte er die wichtigeren Gottheiten aufzuzählen. Seine Gedanken waren schwer und so kam er nicht einmal auf einen.

Verdammt. Schon wieder geblinzelt. Langsam bemerkte Erif wie seine Wahrnehmung sich veränderte. Sie wurde irgendwie stupf. Er hatte keine Ahnung wie sich ein Rausch anfühlte oder bemerkbar machte. Betrunken zu sein, hatte er immer versucht zu vermeiden.

Sein Blick fiel wieder in den Bierkrug. Es war immer noch ein kräftiger Schluck da, der darauf wartete sich den Weg durch Erifs Kehle zu bahnen. Dem Gastwirten hatte er bereits das Geld für ein Zimmer gegeben. Es gab also keinen Grund noch nüchtern zu bleiben.

~ Lass das, es ist genug ~

Erif hielt inne. Irgendeinem Teil seines Verstandes schien es anscheinend nicht zu gefallen, dass er sich die Gesichter der Toten aus dem Kopf spülen wollte. Das war ihm aber im Moment egal. Er konnte es nicht ertragen, dass er einfach so zwei Dutzend Menschenleben ausgelöscht hatte. Selbst wenn es Banditen gewesen waren.

Ein Klopfen ließ Erif aufschrecken. Vor dem Fenster saß ein Feuerfalke und klopfte mit seinem Schnabel gegen das Glas. Das musste Drib sein. Der Vogel löste sich vom Fenster und verschwand in die Nacht. Erif sprang auf und lief in nicht ganz gerader Linie auf die Tür zu. Der Boden protestierte bei jedem Schritt mit einem Knarren. Laut quietschend öffnete er die Tür und stürzte nach draußen. Der alte Mann und der Wirt schienen den Feuerfalken nicht bemerkt zu haben. Letzterer machte jedoch Anstalten Erif zu folgen. Mit schwerer Zunge beschwichtigte er den Mann.

„Keine Sorge, komme gleich wieder. Das Geld für das Zimmer hast du ja schon.“

Der Regen hatte nachgelassen. Außer einem Nieseln war nichts mehr von den strömenden Wassermassen geblieben. Nach ein paar Schritten blieb Erif auf etwas wackligen Beinen im Matsch stehen.

„Drib, bist du das?“

Ein Flügelschlag ließ Erif herumfahren. Auf dem Dach der Taverne saß der Feuerfalke und blickte ihn mit seinen dunklen Augen an, so wie er es schon einmal an diesem Tag getan hatte.

„Goldrichtig, mein offensichtlich leicht betrunkener Freund.“

Erif merkte wie sich Wut in ihm breit machte. Drib hatte ihn einfach bei den Banditen zurückgelassen und besaß nun die Frechheit wieder aufzutauchen. Jetzt wo alles vorbei war. Das war unverschämt und das würde er diesem Vogel auch an den Kopf werfen.

„Erstens bin ich nicht betrunken…noch nicht. Und zweitens, was meinst du mit Freund? Du bist einfach verschwunden. Die Kerle hätten mich umbringen können, du unverschämtes Federvieh.“

Drib legte den Kopf schief und fixierte Erif. Der Blick wirkte anklagend.

„Und was hätte ich deiner Meinung nach bitte machen sollen? Das letzte Mal, als ich diesem schwarzen Soldaten das Auge ausgekratzt habe, womit ich dir wohlgemerkt das Leben gerettet habe, hätte er mir beinahe die Flügel gebrochen. Das wäre bei dieser Gruppe mein Todesurteil gewesen. Außerdem bist mit der Räuberbande doch sehr gut zurecht gekommen. Ich habe dir bei deinem Kampf zugesehen. Übrigens denke ich, dass du doch betrunkener bist, als du mir glauben machen willst. Für heute solltest du es mit dem Trinken gut sein lassen.“

Beschämt senkte Erif den Kopf und starrte auf den Boden. Erst jetzt bemerkte er, dass er den Bierkrug immer noch in der Hand hielt. Großartig, Drib hatte es geschafft ihm noch mehr Schuldgefühle einzuflößen, denn der Feuerfalke hatte leider recht. Dagegen gab es nur ein Mittel.

„Vielleicht liegst du richtig, aber solange ich noch stehen kann, trinke ich so viel wie ich will. Da kannst du zwitschern was du willst.“

Zum Abschluss des Satzes führte er den Bierhumpen an seine Lippen und leerte ihn in einem Zug. Noch bevor er absetzen konnte, meldete sich die Stimme in seinem Kopf wieder.

~ Ich habe dich gewarnt ~

Ein Schütteln durchlief seinen Körper. Der Krug entglitt Erifs Griff und flog auf den einzigen Stein weit und breit. Klirrend zerschellte das Gefäß. Schlagartig drehte sich Erif der Magen um. Er versuchte noch an den Rand der Straße zu laufen, erbrach sich aber noch auf dem Weg dorthin. Zuerst kam das Bier wieder zum Vorschein, gleich gefolgt von dem ohnehin schon übel riechenden Branntwein. Ein heißes Brennen schoss durch seinen ganzen Körper und trieb ihm den Schweiß auf die Stirn. Dann war es vorbei.

Als sich Erif wieder aufrichtete, bemerkte er sofort, dass seine Sinne wieder voll einsatzbereit waren. Er konnte wieder in geraden Linien gehen und sprechen ohne gegen die Schwere seiner Zunge zu kämpfen. Sämtliche Auswirkungen, welche der Alkohol auf ihn gehabt hatte, hatten, so wie der Alkohol selbst, seinen Körper verlassen. Es war also sinnlos sich zu betrinken. Das hatte er sicher der Begegnung mit dem Phönix zu verdanken. Er blinzelte. Wieder sah er brennende Menschen.

Drib starrte ihn immer noch an.

„Ich habe sie alle getötet, Drib, umgebracht, abgeschlachtet, ermordet, nenn es wie du willst. Ich habe es nicht gewollt, aber sie sind trotzdem gestorben. Ausgelöscht durch meine Hand. Das war schon das zweite Mal. Damals auf der Lichtung habe ich auch Menschen getötet. Das ist doch nicht richtig, oder? Meine Opfer verfolgen mich. Sobald ich die Augen zumache sind sie zur Stelle, egal was ich mache.“

Drib wandte seinen Blick nicht ab, doch der Vorwurf in seinen schmalen, schwarzen Augen wurde von Mitgefühl abgelöst. Vielleicht bildete Erif sich das aber auch nur ein. Schließlich hatte ein Feuerfalke keine Gesichtszüge, mit welchen er seine Mimik hätte verändern können.

„Du hältst dich also für einen Mörder, einen Schlächter. Habe ich das richtig verstanden?“

Erif hielt seinen Blick immer noch apathisch zu Boden gerichtet. Seine Antwort fiel leise aus.

„Ja.“

Es war wie ein Schuldbekenntnis. Er fühlte sich elend.

„Es ist ganz einfach. Diese Männer verfolgen dich, weil du es zulässt, sie vielleicht sogar dazu aufforderst in deinen Verstand einzufallen und dir Höllenqualen zu bereiten. Das alles spielt sich alleine in deinem Kopf ab, Erif.“

Einfach? Wie soll so etwas einfach sein? Trotzdem zwang sich Erif zu einem knappen Nicken.

„Ich verstehe.“

Der Feuerfalke betrachtete ihn eindringlicher. Nach einer kurzen Pause fuhr Drib fort.

„Nein, das tust du nicht. Diese Leute haben dich angegriffen und nicht du sie. Dein einziges Vergehen bestünde darin, dass du dich verteidigt hast. Kein Richter, der bei Verstand ist, würde dich dafür als schuldig befinden. Du hast nur versucht dein Leben zu schützen. Dass deine Angreifer tot sind, verdanken sie ihrem eigenen Entschluss, dich zu attackieren. Die Schuld für ihren Tod tragen in diesem Fall sie selbst.“

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