Harald März - Das Erwachen des Phoenix

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Das Erwachen des Phoenix: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer schicksalhaften Nacht wird Erif wider Willen in einen Überfall verwickelt, bei welchem der Phönix, eine uralte Kreatur, erwacht. Die Ereignisse überschlagen sich und Erif kommt mit dem Leben davon. Doch das Wesen ist verschwunden und hat ihn durch seine Berührung verändert. Ohne andere Ziele beschließt Erif dem Ursprung und Verbleib des Phönix auf den Grund zu gehen und tritt eine Reise an, auf welcher er mehrmals mit der Vergangenheit konfrontiert wird und sich mächtigen Gegnern gegenübersieht. Begleitet wird er dabei mitunter von Drib, einem Feuerfalken, welchen er seltsamerweise wie einen Menschen versteht. Und was hat es mit der jungen Frau auf sich, der er während des Erscheinens des Phönix zur Flucht verholfen hatte? Beschäftigt mit seiner Reise, bemerkt Erif nicht, dass ein dunkles Geheimnis aus alter Zeit danach trachtet den Kontinent in seinen Bann zu ziehen. Ohne es zu wissen, spielt er bei alledem eine größere Rolle als im bewusst ist. Wird Erif dieser Prüfung gewachsen sein?

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Der Stab begann zu schimmern. Mit einem Mal überzogen Eriseds Hände das magische Gewebe mit dunkler Energie. Das Artefakt reagierte sofort. Ein farbloser, wabernder Schleier löste sich aus dem Stock und sammelte sich über dem magischen Gegenstand, einer Wolke gleich. Mit einer automatischen Bewegung zog Erised ein kleines Messer aus seinem Ärmel und schnitt sich in den Unterarm. Unverzüglich griff er mit unsichtbaren Greifarmen aus finsterer Magie nach dem Schleier und riss ihn zu sich. Das Gebilde wehrte sich gegen den Zug, hatte aber nicht den Hauch einer Chance. In Windeseile wurde der Schleier in die Wunde an Eriseds Unterarm gesogen. Zeitgleich mit dem Verschwinden des Schleiers in seinem Körper, heilte der Landesfürst seine Wunde.

Das darauffolgende Gefühl kannte er nur zu gut. Zuerst wurde ihm eiskalt, bis auf die Knochen. Er begann krampfhaft zu Zittern. Danach schien die Energie des Stabs in seinen Adern zu brennen, wie glühendes Eisen. Schließlich drohte er das Bewusstsein zu verlieren. Seine Beine knickten ihm weg, doch der Fürst hielt sich am Podest fest um nicht zu Boden zu fallen. Weißer Speichel lief aus seinem Mundwinkel. Nach einigen Augenblicken war wieder alles vorbei und er hatte die Macht des Stabes aufgenommen.

Er förderte ein Stofftaschentuch zu Tage und wischte sich den Speichel von Mund und Kinn. Als er es wieder verstaut hatte, griff er nach dem Stab und unterzog ihn einer eingehenden Begutachtung. Sämtliche Kraft war aus dem Gegenstand gewichen. Nun war es nur noch ein gewöhnlicher Stab, Müll in seinen Augen.

Unverständliches Gebrabbel lenkte die Aufmerksamkeit des Landesfürsten an die Decke. In einem kleinen metallenen Käfig, welcher mit Eisenketten an der Hallendecke befestigt war, saß eine zusammengekauerte Gestalt und gab unverständliche Laute von sich.

Der Gefangene war ein wandernder Magier, welcher so töricht gewesen war und um Unterkunft in seinem Schloss gebeten hatte. Dieser Umstand war Erised äußerst gelegen gekommen. Ansonsten hätte er selbst nach einem geeigneten Versuchsobjekt Ausschau halten müssen. Die Experimente, welche ihn jedoch seinem Ziel hätten näher bringen sollen, blieben fruchtlos.

Der in einen geflickten Reiseumhang gewandete Mann im Käfig war im besten Alter. Sein dunkles Haar und die gebräunte Haut, sowie sein harter Akzent wiesen ihn als Südländer aus. Bartstoppel begannen bereits, das Gesicht des Mannes zu erobern. Das verfilzte Haar hing ihm ins Gesicht. Seine gerade noch sichtbaren, dunklen Augen huschten gehetzt von einer Seite der Halle zur anderen, dabei gab er wiederholt verworrene Laute von sich, welche nur mit sehr viel Fantasie als Worte identifiziert werden konnten.

Dieses jämmerliche Geschöpf führte Erised immer wieder sein Scheitern vor Augen. Der Fürst hatte alles versucht, was ihm in den Sinn kam um seinem Versuchsobjekt die magische Energie zu entreißen und hatte doch immer wieder versagt. Bei seinen Experimenten hatte er dem Gefangenen immense Schmerzen zugefügt, einen Teil seiner Macht zertrümmert und seinen Verstand mehrmals gebrochen, ganz zu schweigen von seinem Willen und trotzdem war er nicht in der Lage gewesen, dem Mann auch nur einen winzigen Funken an magischer Kraft zu entziehen.

Heiße Wut packte den Landesfürsten mit einem Schrei brach er den nunmehr nutzlosen Stab über seinem Knie entzwei und schleuderte die beiden Bruchstücke gegen die Wand, wo der Berg an ehemaligen Artefakten lag. Klappernd krachten die Hölzer gegen die Steinmauer und fielen dann auf den Schrottberg auf dem sich bereits etliche Gebilde aus Holz, Kristall und Eisen befanden.

Der Gefangene schreckte in seinem rostigen Käfig auf und versuchte aufzuspringen, nur um sich den Kopf an einem der Gitterstäbe zu stoßen und wieder in sich zusammenzusinken. Das Gefängnis war zu klein für den Mann um darin aufrecht stehen zu können. Aufgeregt begann er erneut mit seinem Gemurmel.

„Warum? Warum? Warum? Warum? Warum? Warum?“

Das Gemurmel steigerte sich bis zum Schreien. Erised platzte der Kragen. Er feuerte eine kleine grünlich schimmernde Kugel auf den Käfig. Die Sphäre prallte mit einem ohrenbetäubenden Knall gegen die Gitterstäbe und versetzte das eiserne Gefängnis in gefährliche Schwingungen. Der Insasse begann laut zu kreischen.

„Halt deinen verdammten Mund, du wertloser Dummkopf.“

Der Südländer starrte Erised immer noch mit weit aufgerissenen Augen an, hörte aber auf Laute von sich zu geben.

Immer noch von Zorn erfüllt, streifte Fürst Erised zum nächsten Podest, welches noch belegt war. Auf ihm stand eine handgroße Skulptur eines athletischen Mannes. Der Mann trug eine Kurzschwert, einen Rundschild und einen gehörnten Helm mit zwei dünnen Sehschlitzen. Außer einem Lendenschurz und den Rüstungsteilen war er nackt. Die Skulptur war aus rotem Granat gefertigt und stammte aus einem kleinen Tempel, der von seinen Soldaten geplündert worden war. Dieses Artefakt hatte seinen Leuten einige Schwierigkeiten bereitet. Es war eine Wächterstatue, wie sie oft zum Schutz spiritueller Orte eingesetzt wurde. Sobald ein eingeweihter Zauberer die Magie der Statue freisetzte erschuf sie fünf solcher Bilder in übermenschlicher Größe. Zwar waren es nur Illusionen, doch im Gegensatz zu normalen Trugbildern, konnten diese Krieger mit ihrer Waffe tatsächlich töten. Bei der ersten Berührung allerdings, die etwas anderes als die tödlichen Klingen der Illusionskrieger traf, verpufften die Illusionen. Die Schilder waren dabei keine Ausnahme.

Er würde sogleich auch diesem magischen Gegenstand seine Kraft entreißen und sie sich einverleiben. Der Fürst betrachtete das menschliche Abbild. Warum konnte es nicht ebenso ein menschliches Wesen sein, dem er die Macht entreißen konnte? Warum funktionierte es nur bei leblosen Gegenständen?

Erised hielt inne. In seinem Hinterkopf spürte er einen nagenden Gedanken. Dann kam der Geistesblitz. Er hatte sie. Die Lösung auf sein Problem. Der Landesfürst hätte am liebsten laut aufgeschrien vor Erheiterung. Nun wusste er wie er es anstellen konnte. Beinahe hätte er die rote Statue zu den anderen ausgesaugten Artefakten geworfen, bevor ihm einfiel, dass er die Macht des Artefaktes noch gar nicht aufgenommen hatte. Er stellte die Skulptur auf eines der Podeste und machte sich hämmernden Herzens und eiligen Schrittes auf den Weg zur Stiege. Die restlichen Artefakte konnten warten. Als er am Ende der Stiege vor der rechteckigen Holzvertäfelung stand, streifte er sich eine Strähne seines langen, ergrauten Haares aus seinem Gesicht und legt seine Hände auf das Holz. Ein Funke Magie reichte und schon schwang die Vertäfelung auf. Dahinter kam Eriseds rot ausgekleidetes Arbeitszimmer zum Vorschein. Sowie er das Zimmer betreten hatte, bewegte sich das Bücherregal hinter seinem Rücken wieder dorthin, wo es immer gestanden hatte und verdeckte damit die geheime Halle. Kurz bevor das Regal den Durchgang vollends verschlossen hatte, konnte Erised noch einmal den Gefangenen rufen hören.

„Warum? Warum? Wa…“

Dann war alles still. Hastig wandte der Fürst sich dem Regal zu und begann mit suchendem Blick eifrig verschiedene Bücher aus dem Regal auf seinen Arbeitstisch zu legen. Als er fertig war, setzte er sich in seinen Stuhl und begann sich wieder den Studien zu widmen.

Diesmal war das Ziel nahe. Er konnte es beinahe riechen, als er den ersten Band öffnete.

Von Alkohol und Schuldgefühlen

Die Tavernenstube wirkte heruntergekommen. Sie beherbergte ein paar kleine Tische mit Stühlen und einen Tresen hinter dem ein offensichtlich übelgelaunter Gastwirt ein paar Gläser von Staub reinigte. Die gesamte Einrichtung war aus altem Holz, welche bei der geringsten Belastung ein langgezogenes Knarren von sich gab. Eine Handvoll Lampen beleuchtete die Stube.

Erif saß an einem Tisch am Fenster und blickte missmutig in einen halbvollen Humpen Bieres. Er konnte Bier schon an sich nicht leiden, aber dieses Gebräu war das Schlimmste was sein Geschmackssinn jemals hatte erdulden müssen. Immerhin was es immer noch besser als der Branntwein, den er vorher probiert hatte und irgendwie musste er seinen Verstand betäuben. Sobald er seine Augen schloss, sah er brennende Menschen mit verzerrten Gesichtern. Gelegentlich mischte sich auch das Bild eines kopflosen, zu Boden stürzenden Körpers dazu. Erif musste kurz blinzeln. Da, da war es schon wieder.

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