Joachim Koller - Unter den Augen des Minotaurus

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Unter den Augen des Minotaurus: краткое содержание, описание и аннотация

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Kreta: Gerade auf die Insel, die er nie betreten wollte, verschlägt es Niko, um die Tochter seines Freundes zu finden.
Sonne, Strand und Meer interessieren ihn dabei nicht, er will nur so schnell wie möglich wieder zurück. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und aus dem einfachen Auftrag wird ein riskantes Unterfangen, als er sich inmitten eines alten Familiengeheimnisses wiederfindet.
So landet Niko in einem Abenteuer rund um die griechische Mythologie des Minotaurus und der Minoer. Ganz nebenbei holt ihn auch noch seine Vergangenheit ein, die er eigentlich hinter sich lassen wollte.

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Niko nickte ihr nur zu und verschwand in dem Laden, dessen Auslage mit griechischen Götterstatuen, diversen Rüstungen und Waffen aus längst vergangenen Zeiten ausgestattet war.

Während sich die anderen mit frischen Gewürzen und Getränken versorgten, ging Niko in den hinteren Teil des Ladens. Neben den inzwischen schon bekannten Messern entdeckte er Reproduktionen von antiken Schwertern und Dolchen. Er beugte sich zu einem Regal, in dem mehrere Dolche mit unterschiedlichen Motiven auf dem Griff lagen.

»Minoische Kunst. So sahen die gefundenen Waffen in Knossos aus.«

Neben ihm erschien ein bärtiger Mann, der ihn freundlich anlächelte.

»Diese Nachbildungen wurden vom Archäologischen Museum in Heraklion in Auftrag gegeben und sind identisch mit den Fundstücken in der Tempelanlage. Haben Sie schon Knossos besucht?«

Niko schüttelte den Kopf und hob einen der Dolche hoch. Die Klinge war künstlich verrostet, eine Haftnotiz auf der Schatulle betitelte das Objekt als bronzenen Zeremoniedolch. Der goldfarbene Griff war mit einem halbrunden Knauf am Ende versehen, die Fassung für die Klinge war mit einem Stierkopf verziert.

Auch wenn das Messer nicht Nikos üblicher Sammlerleidenschaft entsprach, war er von dem Dolch angetan.

»Wie viel soll er kosten?«

»Das ist echte Handarbeit, jeder dieser Dolche wurde ...«

Niko deutete auf den Aufkleber in griechischer Schrift in der Schatulle.

»Produziert in Heraklion. Man sieht, dass es keine maschinelle Herstellung war. Also wie viel?«

Der Verkäufer blickte ihn kurz an und wechselte von Englisch auf Griechisch.

»Du bist Grieche?«

»Ja«, seufzte Niko. Wenn er damit dieses Gespräch schneller beenden konnte, dann war ihm diese Annahme recht.

Sein Gegenüber griff nach der Schatulle und ließ sie zuschnappen.

»Dann werden wir nicht lange herumfeilschen. Zwanzig Euro.«

Jetzt sah Niko auch den angegebenen Preis, der am Boden der Schachtel klebte, vierzig Euro.

»Sehr gerne«, meinte er mit einem Anflug eines Lächelns.

Wieder im Freien wartete Niko auf die anderen, die in dem Laden mit traditionellen griechischen Produkten noch bei den Kosmetikartikeln standen. Niko hingegen interessierte sich mehr für das Regal voller Messer, das an der Wand lehnte. Er erkannte schnell, dass diese eher als Souvenir gedacht waren, und entschied, dass er davon schon genug hatte. Neben dem Regal war ein Korb, der mit Miniaturflaschen gefüllt war. Sowohl mit landestypischem Rakí, als auch dem honigfarbenen Likör, den er einige Stunden zuvor gesehen hatte.

Wieder vereint bummelten sie die Marktgasse entlang, wobei Niko sich bemühte, die Umgebung etwas besser wahrzunehmen.

Abseits der Geschäftsgasse waren die Häuser verfallener, an den Hauswänden prangten künstlerisch wenig wertvolle Graffitis und anstatt Touristen schlenderten die Bewohner der Stadt an ihnen vorbei. Sie landeten an einem Platz, der von einer schneeweißen Kirche dominiert war. Daneben erhob sich ein Glockenturm in den blauen Himmel. Die hellbraunen Ziegel des Turms wirkten wie frisch herausgeputzt.

Aléxandros bemerkte Nikos Blick über die Fassade und den Turm und schien seine Gedanken erraten zu haben.

»Hier in den Gassen fahren keine Autos. Deshalb bleibt die Kirche auch so schön weiß«, erklärte er ihm, bevor er ins Innere verschwand.

»Aléxandros ist sehr religiös. Er wünscht sich auch eine richtig traditionelle Hochzeit, mit der ganzen Verwandtschaft und allen Freunden ...«, erklärte Denise.

»Deine Verwandtschaft?«, unterbrach Niko und erntete dafür einen bösen Blick von Kira.

»Ich verbiete Euch beiden, heute noch über dieses Thema zu sprechen, verstanden? Wir machen uns zu viert einen halbwegs schönen Tag. Mehr will ich nicht hören!«, fauchte sie.

Niko blickte sie an, verzog keine Miene und betrachtete wieder die Kirche vor ihnen.

Der Ausflug endete an der Strandpromenade, in einem Lokal mit Blick auf den Venezianischen Hafen und dem Leuchtturm. Bei kühlen Getränken und einer Gyrosplatte für alle wurde die Stimmung etwas lockerer. Als Kira das kretische Nationalgetränk Rakí erwähnte, meldete sich Niko zu Wort.

»Ich habe von einem Getränk namens Rakomelo gehört.«

Aléxandros klärte ihn auf, inzwischen ohne Groll in seiner Stimme.

»Ja, auch den gibt es. Obwohl er meistens in den kühleren Monaten getrunken wird. Dieser Likör wird mit Honig und verschiedenen Gewürzen, zum Beispiel Zimt, hergestellt und kann auch warm getrunken werden. Auf der Insel gibt es mehrere offizielle und auch einige nicht ganz legale Herstellungsbetriebe.«

»Interessant.«

»Wenn wir zurück in Bali sind, kann ich dir in einem Laden einen besonders guten empfehlen. Du musst nur aufpassen, diese süßen Liköre sind schon für viele der Untergang gewesen.«

Niko wollte antworten, schluckte seine Meldung aber im letzten Moment hinunter.

»Danke für den Hinweis«, sagte er stattdessen und nahm einen Schluck von seinem Bier.

Ich kann wenigstens versuchen, etwas freundlicher zu sein , dachte er sich. Zurück von ihrem Ausflug verabredeten sie sich für später an der Strandbar. »Anstatt Deiner etwas unpassenden langen Kleidung kannst Du auch in Badehose kommen. Und wenn Du nur solche Sachen hast, dann sollte ich mit Dir einkaufen gehen«, meinte Kira und zupfte an Nikos schwarzem Shirt. »Nicht notwendig.« So erschien Niko kurze Zeit später in knielanger Badeshorts und machte es sich auf einer Liege neben Denise bequem. Kurz darauf ließ er sich überreden, mit den anderen eine Runde schwimmen zu gehen. Die Abkühlung im Meer tat gut, wie Niko zugeben musste. Dabei bemerkte er immer wieder, wie er von Denise und Aléxandros gemustert wurde. Kira hingegen schien ihr abenteuerliches Kennenlernen überwunden zu haben und unterhielt sich ganz normal du freundlich mit ihm. Sie versuchte, mehr über ihn zu erfahren, musste aber schnell einsehen, dass Niko noch nicht redseliger geworden war. Außer, dass seine Mutter aus Kreta stammte und er vorübergehend in einem Fitnessstudio arbeitete, erfuhr Kira nicht viel über ihn. Um ihren Bruder und Denise etwas Zeit alleine zu gönnen, zog sie Niko mit an die Bar. »Du bist nicht sehr gesprächig, kann das sein?«, stellte Kira fest, als sie an der Bar saßen und einen Cocktail tranken. »Ja«, war seine knappe Antwort. »Manche Leute könnten das als arrogant interpretieren.« »Nicht mein Problem.« Sie seufzte laut auf. »Freundin hast Du keine, oder?« »Nein.« »Warum wundert mich das nicht?« Sie winkte den Barkeeper zu sich und orderte zwei Shots Tequila. »Vielleicht macht Dich das lockerer.« »Dazu würde es mehr als nur einen brauchen.« Wenig später, beim gemeinsamen Abendessen in der Strandbar, fingen Aléxandros und Kira eine Diskussion auf Griechisch an. Denise war zwar dabei, die Sprache zu lernen, verstand aber noch zu wenig. Niko tat ebenso unwissend. Es interessierte ihn auch nicht, da es ein familiäres Problem war. »Du weißt genau, was Opa mir bedeutet hat. Also, ja, ich will unbedingt hinunter«, keifte Kira ihren Bruder an. »Schön für Dich, aber ich habe morgen zu tun und brauche den Wagen.« »Das sagst Du jedes Mal. Du willst nicht mit mir fahren und deshalb kommt eine Ausrede nach der anderen.« »Frag doch Denise‘ Aufpasser, vielleicht macht er mit Dir einen Tagesausflug.« Beide blickten zu Niko. »Was?«, fragte er, wissend, was gleich kommen würde. Kira setzte ein Lächeln auf und rückte näher zu ihm. »Sag mal, hast Du morgen schon etwas vor?« »Wieso?« »Ich könnte Dir einen der schönsten Plätze der Insel zeigen. Das einzige, kleine Problem wäre, wir müssten mit einem Auto ... mit Deinem Auto fahren.« »Ernsthaft?« Niko legte den Kopf schief und sah sie eindringlich an. »Was ist mit Deinen Freunden, die sich so eindrucksvoll bei mir vorgestellt haben?« »Die sind entweder arbeiten oder zu jung für einen Führerschein. Du musst morgen noch nicht abreisen und die zwei Turteltauben werden auch nicht abhauen. Bitte.« Niko schüttelte den Kopf. Aufpasser, Babysitter und jetzt Taxifahrer. Das wird immer besser . »Wo soll es hingehen?« »Nur auf die andere Seite der Insel, an die Südküste«, meldete sich Aléxandros zu Wort. »Genau«, pflichtete ihm Kira bei, »Ein gemütlicher Ausflug, nichts Besonderes. Du wirst auch nicht viel reden müssen, das verspreche ich Dir.« Nach einem weiteren Kopfschütteln ließ sich Niko dazu überreden. Es kann nicht schaden, noch etwas von der Insel zu sehen , auch wenn es gerade morgen sein muss, dachte er.

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