Joachim Koller - Unter den Augen des Minotaurus

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Unter den Augen des Minotaurus: краткое содержание, описание и аннотация

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Kreta: Gerade auf die Insel, die er nie betreten wollte, verschlägt es Niko, um die Tochter seines Freundes zu finden.
Sonne, Strand und Meer interessieren ihn dabei nicht, er will nur so schnell wie möglich wieder zurück. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und aus dem einfachen Auftrag wird ein riskantes Unterfangen, als er sich inmitten eines alten Familiengeheimnisses wiederfindet.
So landet Niko in einem Abenteuer rund um die griechische Mythologie des Minotaurus und der Minoer. Ganz nebenbei holt ihn auch noch seine Vergangenheit ein, die er eigentlich hinter sich lassen wollte.

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»Guten Abend. War die Vorstellung wirklich so schlecht?«, fragte Niko. Die beiden Männer schüttelten sich die Hände. Obwohl Martin zu den wenigen Leuten zählte, denen Niko vertraute und die er als Freunde ansah, war sein Blick ernst. Es kam nur selten vor, dass er lächelte, meistens wirkte er eher kühl und unnahbar. »Ja, und wie. Fast die Hälfte der Besucher hat in der Pause das Theater verlassen. Komm herein, was darf ich Dir anbieten? Ich habe schon versucht, Dich zu erreichen.« Niko folgte ihm durch das geräumige Wohnzimmer zur Terrasse, wo ihn Claudia begrüßte. »Ich nehme an, wir haben Dir mit unserem verfrühten Heimkommen die Möglichkeit versaut?« »Damit muss man rechnen.« Martin gesellte sich zu ihnen, in seiner Hand eine Bierdose für Niko. »Ich bleibe sowieso dabei, das Haus ist einbruchsicher.« »Das ist so nicht ganz richtig«, antwortete Niko gelassen und nahm die Dose. Nach einem kräftigen Schluck wandte er sich Claudia zu. »Ein passendes Accessoire, wenn Du Dein rotes Abendkleid anbehalten hättest.« Claudia stutzte. Er streckte die Hand aus und zeigte ihr einen Ring, der mit drei unterschiedlich großen Diamanten besetzt war. Claudia riss die Augen auf und starrte ungläubig auf die Handfläche. »Mein Verlobungsring!« »Er erschien mir als das beste Beweisstück, wie leicht man ins Haus kommt.«

»Der war doch im Safe. Wann? Wie? Warst Du etwa ...« Martin fand keine Worte.

»Ich habe mich vorhin im Schlafzimmer umgezogen«, fiel Claudia ein.

»Ich weiß«, war Nikos trockener Kommentar.

Die nächste Stunde berichtete Niko in allen Details, wie er ins Haus eingedrungen war. Er erklärte ihnen auch, welche Schwachstellen unbedingt beseitigt werden sollten.

Was Einbrüche betraf, hatte Niko eine lange Vorgeschichte, die ihn letztendlich auch mit Martin zusammengebracht hatte. Niko hatte den Anwalt vor einigen Jahren kennengelernt, als er nach einem mehr als misslungenen Einbruch im Gefängnis landete. Martin hatte seine Verteidigung übernommen, wobei sich die beiden Männer anfreundeten. Niko musste eine neunmonatige Haftstrafe absitzen, dank Martin blieben ihm weitere erspart. Er ließ sich zu einer Therapie überreden, um seine Aggressionen unter Kontrolle zu bekommen und bemühte sich, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Zurzeit war er in einem Fitnessstudio und Kampfsportzentrum tätig, was deutlich an seiner Statur erkennbar war. Niko war bestens durchtrainiert, wobei er eher drahtig als muskulös wirkte.

Die Idee mit dem Einbruch schlug Niko vor zwei Wochen vor, als er bei der Familie zum Essen eingeladen war. Claudia hatte erwähnt, dass es in der Nachbarschaft Einbrüche gegeben hatte und sie Angst hatte, vor allem der beiden Kinder wegen. Paul war sechszehn und verbrachte den Großteil seiner Freizeit bei seiner Freundin. Ihre Tochter Denise war gerade achtzehn geworden. Um einen ungestörten Abend erleben zu können, schlief sie an diesem Abend ebenfalls bei einer Freundin.

Martin war überzeugt, dass die Alarmanlage ein ausreichender Schutz wäre, doch Niko hatte ihm widersprochen. Er bot an, zu beweisen, wie leicht ein Einbruch möglich wäre. Und das hatte er heute eindrucksvoll bewiesen.

»Müssen wir irgendetwas reparieren, oder hast Du keine Spuren hinterlassen?«, wollte Claudia wissen.

»Bei einem echten Einbruch hätte ich das Fenster zerstört und Handschuhe getragen. So war ich vorsichtig und habe alles intakt gelassen.«

»Ich werde gleich morgen die Firma anrufen und denen Druck machen, dass wir besser abgesichert sind. Danke für diese ... Vorführung.«

»Manche Fähigkeiten verlernt man nicht.«

Kapitel 1

Zwei Wochen später

Langsam setzte sich das Flugzeug in Bewegung. Der Fensterplatz ermöglichte es Niko, das Flughafengebäude von Wien vor der aufgehenden Sonne zu sehen und die unterschiedlichen Flugzeuge zu betrachten. Er versuchte sich zu erinnern, wann er zuletzt geflogen war, aber es gelang ihm nicht. Die letzten Jahre waren geprägt von falschen Freunden, Einbrüchen, Diebstählen und einem Aufenthalt hinter Gittern. Sein letzter Flug war in der Kindheit gewesen, damals noch als Familie mit seiner Mutter und seinem Bruder. Seinen Vater hatte er nie kennengelernt.

Beim Blick auf die Uhrzeit, 06:13, dachte er daran, dass er noch vor 24 Stunden keine Ahnung davon hatte, was ihn erwarten würde. Während das Flugzeug abhob, schloss er die Augen und erinnerte sich, wie der gestrige Tag verlaufen war.

Tags zuvor16:50 UhrNach einem langen Arbeitstag im Fitnessstudio entspannte Niko auf seiner Couch. Vor ihm lagen die auf dem Heimweg gekauften Zeitschriften, die sich mit den Themen Kampfsport, Messern und Survival beschäftigten.Er wollte gerade aufstehen, als sein Handy läutete.»Martin, grüß Dich. Wie geht ...«»Ich brauche Deine Hilfe, Niko. Es betrifft Denise, ich hoffe, Du kannst mir helfen. Wo bist Du?« Der Anwalt klang aufgeregt, nervös.»Was ist passiert?«»Sie ist weg! Meine Tochter ist abgehauen!« Martin schrie förmlich vor Aufregung.»Ich kann in zwanzig Minuten bei Dir daheim sein.«Während der Autofahrt dachte Niko über die achtzehnjährige Tochter seines Freundes nach. Er war schon einige Male mit dem Paar und den Kindern unterwegs gewesen und hatte Denise als ruhiges, besonnenes Mädchen kennengelernt. Von Martins Erzählungen wusste er, dass sie die Schule abgeschlossen hatte und studieren gehen wollte.Martin und Claudia standen im Wohnzimmer, beiden war die Aufregung anzusehen.»Schuld ist dieser Grieche. Er hat ihr diese Flausen in den Kopf gesetzt«, fluchte Claudia.»Das wissen wir nicht. Vielleicht hat sie auch selbst ...«»Nein, sie ist ein braves, kluges und verantwortungsvolles Kind. Sie würde niemals von alleine auf solche verrückten Ideen kommen.«Niko bat, ihm die Geschichte in Ruhe zu erzählen.Martin drückte ihm eine geöffnete Flasche Bier in die Hand und holte sich eine weitere, während er anfing zu berichten.»Diese Liebesgeschichte, wegen der Denise weg ist, hat letzten Herbst angefangen. Ich hatte einen Mandanten aus einem österreichischen Unternehmen mit Sitz in Athen. Da die Besprechungen für vier Tage angesetzt waren und genau auf die Woche fielen, in der Denise und Paul nur zwei Schultage hatten, sind wir alle geflogen.«Martin nahm einen Schluck aus der Bierflasche. Er hatte große Mühe, seine Erregung zu unterdrücken.»Denise hat diesen Jungen am ersten Abend in der Hotelbar kennengelernt. Auf den ersten Blick ein ganz netter Kerl.«»Wie heißt er, was kannst Du mir über ihn verraten?«, unterbrach Niko. Er blickte über die schwach beleuchtete Stadt unter ihnen und wirkte abwesend. Doch der Eindruck täuschte, er war darauf konzentriert, jede Einzelheit zu speichern.»Aléxandros, den Nachnamen weiß ich nicht. Er ist drei- oder vierundzwanzig und studiert Medizin. Angeblich ist er sehr flott und so gut wie fertig. Er lebt mit zwei Freunden am Stadtrand Athens, jedenfalls war es damals so.Seit ihrem ersten Treffen waren Denise und er unzertrennlich. Er hat Sightseeing-Touren und einen Chauffeur für uns organisiert und meine Tochter jeden Abend heimgebracht. Ich weiß, dass er mehrmals die Nacht bei ihr verbracht hat.«»Was mich schon damals gestört hat«, sagte Claudia, die aufgewühlt neben der offenen Terrassentür auf und ab ging.»Eine typisch, kitschige Ferienliebe. Wie ging es weiter?«»Nach der Woche blieben die beiden in Kontakt. Jeden Tag ist sie stundenlang vor dem PC gesessen und hat mit ihm geschrieben oder gesprochen. Ein schwerer Fall von Liebeskummer, der sich aber nicht auf ihre Noten ausgewirkt hat.«»Denise war immer schon eine sehr gute Schülerin. Ihr war die Schule wichtig und sie wollte studieren. Und jetzt wirft sie alles hin, nur um zu diesem Jungen abzuhauen. Das passt nicht zu ihr, er hat sicherlich ...«, meinte Claudia aufgeregt.»Sie wird nicht viel nachgedacht haben. Blind und naiv vor Liebe.« Niko blickte zu Martin, um ihm weiter zuzuhören.»Vor drei Monaten, Mitte Juni, ist Aléxandros zu Besuch gewesen. Denise hat ihm Wien gezeigt und er war auch mehrmals bei uns. Er hat von seinen Plänen erzählt, nach dem Studium nach Wien zu ziehen, da die Chancen in Griechenland zurzeit eher schlecht sind. Ein sehr vernünftig klingender Mann ...«»Vernünftig? Er hat unserer Tochter den Kopf verdreht und jetzt ist sie alleine in einer fremden Stadt.«Im Gegensatz zu Martin ließ sich Claudia nicht beruhigen.»Sie wird nicht ganz unschuldig sein«, sagte Niko und erhob sich. Claudia reichte ihm ein gefaltetes Stück Papier.»Sie hat nur diesen Zettel hinterlassen.«»Keine Sorge, mir geht es gut. Ich kann einfach nicht ohne Aléxandros leben und er hat mir angeboten, mit ihm ein eigenes Leben aufzubauen.Bitte versucht mich zu verstehen, ich liebe ihn und muss bei ihm sein. Hab Euch lieb , Denise«»Kein Hinweis, wohin sie geht, oder ob sie sich meldet. Wir kommen hier um vor Angst und sie ...«»Wie soll ich helfen?«, fragte Niko.»Wir vermuten, dass sie nach Athen geflogen ist.«Niko sah seinen Freund an.»Ich soll nach Athen und sie holen?«»Da Du Griechisch sprichst, habe ich gedacht ...«»Gib mir ein Bier und eine Stunde Zeit, dann weiß ich mehr, um sie zu finden.«»Du klingst sehr zuversichtlich.«»Sie ist jung, verliebt und naiv.«Zu dritt suchten sie Denises Zimmer auf, wo sich Niko umgehend mit ihrem Computer beschäftigte. Nachdem Martin die Logindaten eingegeben hatte, durchforstete Niko alle Ordner und gespeicherten Internetseiten der jungen Frau. Schnell kam er auf diverse Hotel- und Flugseiten. Als er den Internetverlauf studierte, musste er der jungen Frau kurz in Gedanken gratulieren. Sie hatte nach Hotels in Athen, Korfu, Kreta und Rhodos gesucht, um ihre Spuren zu verwischen.

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