Joachim Koller - Unter den Augen des Minotaurus
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Sonne, Strand und Meer interessieren ihn dabei nicht, er will nur so schnell wie möglich wieder zurück. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und aus dem einfachen Auftrag wird ein riskantes Unterfangen, als er sich inmitten eines alten Familiengeheimnisses wiederfindet.
So landet Niko in einem Abenteuer rund um die griechische Mythologie des Minotaurus und der Minoer. Ganz nebenbei holt ihn auch noch seine Vergangenheit ein, die er eigentlich hinter sich lassen wollte.
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Er setzte sich an einen der Tische, die etwas erhöht direkt an der Straße lagen, und beobachtete den Strand, an dem immer noch einige Personen im Meer schwammen. Niko hingegen hatte anderes im Sinn. Er verglich nochmals das Bild von Denise und Aléxandros mit der Umgebung. Eindeutig, es war der richtige Ort. Jetzt konnte er nur hoffen, dass Denise bald an der Bar auftauchen würde.
Nach einem eisgekühlten Mythos, dem griechischen Bier, dessen Logo er schon auf der Fahrt mehrmals begegnet war, beschloss er, heute keine Nachforschungen mehr anzustellen. Es war ein langer Tag gewesen und Niko war müde. Dazu trug auch die Hitze bei, die er nicht gewohnt war.
Hunger hatte er dennoch. Als sein bestelltes Souvlaki serviert wurde, staunte er über die Menge, die vor ihm stand.
Hunger ja, aber wer soll denn das alles schaffen? Die Spieße schaffte Niko, doch an der großen Portion Pommes samt Tsatsiki scheiterte er. Währenddessen sah er zum Meer und den Berg auf der anderen Seite der Bucht. Er kannte die Umgebung schon von den Bildern und musste zugeben, dass sich Denise einen netten Ort ausgesucht hatte, um von daheim abzuhauen. Hoffentlich hat sie die letzten Tage genossen, viele wird sie hier nicht mehr verbringen, überlegte er beim Blick auf das ruhige Meer.
Mist, ich habe vergessen, einzukaufen, war Nikos erster Gedanke, als er munter wurde. Nachdem er gestern Abend nach mehreren Gläsern Bier und ohne jemanden zu erkennen, zurückgekehrt war, hatte er sich nur noch hingelegt und tief geschlafen. Ein paar Minuten später stand Niko auf der Hauptstraße stand. Die beiden alten Männer waren wieder an ihrem Platz. Sie blickten kurz zu ihm, bevor sie weiter miteinander redeten. »Es sieht nach einem Gewitter aus.« »Nein, noch nicht. Aber da kommt noch etwas Heftigeres auf uns zu.« Niko überlegte, ob die beiden wohl den ganzen Tag an dem Tisch verbrachten und spazierte zum Hafen. Bei einem ausgiebigen Frühstück überlegte er seine weiteren Schritte. Die einfachste Möglichkeit sah er darin, den Tag am Strand vor der Bar zu verbringen und nach Denise oder einer der Personen auf den Fotos Ausschau zu halten.
Das Meer interessierte ihn dabei nur wenig. Er nahm sich eine Liege und ließ sich im Schatten des Sonnenschirmes mit einem Buch nieder. Ohne sich auf das Handbuch über diverse Survivaltechniken zu konzentrieren, blickte er immer wieder über den kleinen Strandabschnitt und zur Strandbar. Hinter seiner Sonnenbrille versteckt, fiel es nicht auf, dass er immer wieder den Blick über den Strand und die Bar schweifen ließ. Erfolglos verbrachte er den ganzen Vormittag auf der Liege, wobei die Hitze immer unangenehmer wurde. Zur Mittagszeit entschloss sich Niko etwas Abkühlung im Meer zu suchen. Das Wasser war angenehm temperiert, doch schon die erste kleine Welle, die ihm das salzige Wasser in die Augen schwappte, ließ ihn leise fluchen.
Ich bin nicht hier um Urlaub zu machen , ermahnte er sich selbst und stieg nach nur wenigen Minuten wieder aus dem Wasser. Gerade als er sich abtrocknete und zur Bar blickte, sah er eine junge Frau, deren Haare ihm sofort auffielen. Blond mit vielen knallroten Streifen. Sie war relativ klein, Niko schätzte sie auf einen Meter sechzig. Obwohl sie eher zart wirkte, erkannte er, dass sie sehr sportlich war. Mit einem schwarzen Skateboard unter dem Arm verabschiedete sie sich von einigen Leuten an der Bar und marschierte in Nikos Richtung. Ja, das ist sie , eindeutig , stellte er fest, als er das Gesicht sehen konnte. Neben ihren Haaren fiel sie auch durch eine große Tätowierung auf ihrem Dekolleté auf, das von ihrem Bikinioberteil nicht verdeckt wurde. Niko konnte einen großen blauen Diamanten erkennen, der genau mittig platziert war und von Ranken oder Ähnlichem umgeben war. Die junge Frau, er schätzte sie auf zwanzig, schlenderte den Strand entlang und bog in Richtung Hauptstraße ab. Schnell packte Niko seine Sachen zusammen und marschierte los. Er hielt sich zurück und folgte ihr unauffällig bis zur Hauptstraße, wo sie ihr Skateboard auf den Boden stellte und begann, loszufahren. Zu seinem Glück ging die Strecke bergauf, somit war es leicht für ihn, sie nicht aus den Augen zu verlieren. Nach einigen hundert Metern sprang sie vor einem einstöckigen Haus ab und spazierte hinein. Niko spazierte auf der anderen Straßenseite daran vorbei und nahm das Gebäude dabei genau unter die Lupe. Ein kleiner Torbogen führte zu einem liebevoll hergerichteten Garten, dem man die Trockenheit des Sommers nicht anmerkte. Unter dem Sonnendach erkannte Niko die offen stehende Eingangstür, die in einen kleinen Vorraum führte. Der erste Stock hatte einen durchgehenden Balkon, die drei Balkontüren waren allesamt verschlossen und die Vorhänge dahinter zugezogen, um die Sonne nicht eindringen zu lassen. Er sah keine Personen im und um das Haus, ging weiter und stoppte erst, als er den Hügel hinauf spaziert war, bei einem Souvenirladen. Möglichst interessiert begutachtete er die Souvenirmagneten und Anhänger an den Aufstellern vor dem Geschäft, während er das Haus weiterhin im Blick hatte. Lange kann ich das nicht machen, ohne aufzufallen , überlegte er, doch schon nach wenigen Minuten kam die Frau wieder aus dem Haus. Sie schien es eilig zu haben, das Skateboard hatte sie wieder unter dem Arm. Anstatt ihres Bikinis trug sie nun ein kurzes, bauchfreies Shirt und dunkelblaue Hotpants. Mit schnellem Schritt ging sie wieder den Weg zurück, bog dieses Mal aber nicht zum Strand ab, sondern blieb auf der Hauptstraße in Richtung Hafen. Niko setzte seine Verfolgung fort, überlegte unterdessen, wie lange er ihr noch nachstellen wollte. Kurz nach dem Stiegenabgang zu seinem Apartment bog die junge Frau in eine Gasse ein, die durch die Nachmittagssonne im Schatten lag. Niko beschleunigte seine Schritte und entschied, ihr nicht mehr nur stumm nachzugehen, sondern sie anzusprechen.
Als er in den Weg einbog, war die Frau verschwunden. Zu beiden Seiten der Gasse waren drei Türen, die alle geschlossen waren. Die Gasse endete an einer drei Meter hohen, weiß gestrichenen Wand. Langsam ging Niko von Tür zu Tür. Sie waren schlicht, ohne Verzierungen, wirkten aber massiv.
Ich habe ein ganz ungutes Gefühl ... Ein Geräusch hinter ihm ließ ihn herumwirbeln. Am Anfang der Gasse standen drei junge Männer und kamen ihm langsam entgegen. »Versteht ihr Deutsch?«, fragte Niko. Nach einigen Schritten sah er die Gesichter der Männer. Sie schwiegen und sahen ihn verachtend an. Niko sah sich nochmals um, musste aber erkennen, dass es nur einen Ausweg gab. Und der führte an diesen scheinbar schlecht gelaunten Männern vorbei. Er schätze sie alle um die zwanzig Jahre, muskulös und entschlossen. Zwei der Jugendlichen wirkten wie Zwillinge, wobei sich der stämmigere durch einen dichten Vollbart von seinem Bruder unterschied. »Ich glaube, wir steuern hier auf ein großes Missverständnis zu. Es wäre wirklich besser, wenn wir miteinander reden würden«, versuchte er sein Glück auf Englisch. Knapp zwei Meter vor ihm blieben die Männer stehen, blockierten den Weg und fixierten ihn mit ihren dunklen Augen. Plötzlich nahm einer der jungen Griechen seine Hand hinter dem Rücken vor und präsentierte eine etwa einen Meter lange Eisenstange. »Also das ist nun wirklich eine verdammt dumme Idee«, sagte Niko ruhig, ließ die drei Jugendlichen aber nicht mehr aus den Augen. »Es war dumm, Kira zu folgen. Dieses Mal wirst Du dafür bezahlen«, knurrte der mittlere Mann ihn auf Englisch an. »Dieses Mal? Ich sollte vielleicht klarstellen ...« »Zu spät. Du wirst Kira nicht nochmals belästigten.« Der Jugendliche mit der Stange klang nervös, dennoch kam er einen Schritt näher. Niko nahm langsam seine Sonnenbrille ab und legte sie auf einen vorstehenden Stein an der Wand neben ihm. Bleib ruhig , ermahnte er sich, für genau solche Situation hast Du den Anti-Aggressions-Kurs besucht. »Ich muss mit dieser Kira sprechen, hier und jetzt. Wir haben zwei Möglichkeiten ...« Sein Blick wurde ernst, seine Muskeln spannten sich an, als er ihnen entgegenkam. »Entweder den zivilisierten Weg oder den unangenehmen.« Drei gegen einen, alle wirken körperlich überlegen, das schreit förmlich nach der falschen Entscheidung . »Es wird unangenehm werden, aber für Dich«, stellte der Größte der Burschen klar. »Schlechte Wahl. Sehr schlechte ...« In diesem Moment holte der Junge mit der Stange aus. Niko war sich bewusst, dass er keine Chance hatte, die Situation zu klären und reagierte. Blitzschnell schoss er vor, packte das Handgelenk des Burschen und verdrehte ihm die Hand. Gleichzeitig trat er mit einem Fuß seitlich aus und erwischte den mittleren in der Magengegend. Der Treffer ließ den jungen Mann aufjaulen und zurückweichen. Niko verdrehte den Arm des Jugendlichen noch weiter, bis dieser den Griff lockerte und die Stange fallen ließ. Dann zog er ihn vor und schleuderte ihn gegen seine Freunde. »Können wir das beenden?«, fragte er und bemühte sich, möglichst ruhig zu klingen. Die drei Männer standen ihm gegenüber, die Mauer im Rücken und blickten ihn wutentbrannt an. Ohne lange zu überlegen kamen sie erneut auf ihn zu. »Also nicht«, stellte er resignierend fest und strich seine tiefschwarzen Haare nach hinten. Den ersten Faustschlag blockte er ab, sein Gegenüber bekam im Gegenzug den Ellbogen ins Gesicht. Der Zweite spürte erneut Nikos Fuß, dieses Mal rammte er ihm das Knie in den Unterleib. Der bislang unbeteiligte dritte Mann warf sich von hinten auf ihn, wurde aber mit Wucht gegen die Wand gedrückt und schrie laut auf, als Nikos Hinterkopf gegen seine Nase schlug. Niko machten einen Schritt, sorgte für etwas Abstand und blickte auf die drei angeschlagenen Männer. »Bitte lasst es gut sein. Ich will nicht wütend werden. Nochmals, ich bin nur hier, um mit diesem jungen Ding zu reden. Ihr verwechselt mich.« Die Jugendlichen blieben stehen und starrten ihn nur wutentbrannt an. Erst jetzt nahm er hinter sich ein rollendes Geräusch wahr. Es klang wie ein Skateboard, das über den unebenen Boden rasch näherkam. Niko wandte sich um und sah, wie recht er hatte. Es war das Mädchen von vorhin, das auf ihn zuraste, ihr wild entschlossener Blick verhieß nichts Gutes. Er wollte einen Schritt zur Seite machen, doch die junge Frau sprang von ihrem Board ab und flog in seine Richtung. Nicht auch noch du , dachte er. Nun sah er auch die Tätowierung aus der Nähe. Der blaue Diamant, der auf einem Blütenblatt ruhte und von Dornen und zwei Vögeln umgeben war, leuchtete ihm direkt entgegen. Die blonden Haare mit auffällig roten Strähnen flogen durch die Luft, Niko musste für einen Moment an einen bunten Blitz denken. In der Luft holte sie mit ihrer Hand aus, bevor Niko reagieren konnte, schlug ihre Faust mit voller Wucht in seinem Gesicht ein. Obwohl sie einen Kopf kleiner und weitaus leichter war, sorgte der präzise Treffer dafür, dass Niko zurückgeschleudert wurde und zu Boden ging. Ihm wurde kurz schwarz vor Augen, sein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren. Martins Aussage hallte in seinem Kopf: Es wird ein Spaziergang für Dich, inklusive etwas Urlaub. Toller Urlaub , dachte Niko und rappelte sich auf. Ein weiteres Mal schoss die Faust auf ihn zu. Blitzschnell packte er zu und umklammerte die Faust mit seiner Hand. Niko war kurz davor, die Kontrolle zu verlieren. Er schloss die Augen und holte tief Luft. Nicht auszucken, nicht durchdrehen , befahl er sich. Seine Hand, die immer noch die Faust der jungen Frau festhielt, zitterte. »Das reicht jetzt. Du willst nicht, dass ich wütend werde!«, fauchte er. »Ach wirklich?«, antwortete die junge Frau. Die stechend blauen Augen fixierten ihn aggressiv. Niko erhob sich, die Hand dabei fest im Griff. »Wenn ich wütend werde, kommen Leute zu schaden. Glaub mir, das willst Du nicht.« Einer der Angreifer von gerade eben kam auf ihn zugestürmt. »Schwachsinniges Gerede. Du ...« Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie Deutsch mit ihm sprach. Niko blickte kurz zwischen der jungen Frau und dem angreifenden Mann hin und her. Er riss die Hand mit der noch immer geballten Faust nach vor und ließ sie genau auf die Nase des Mannes prallen. Beide Jugendlichen schrien schmerzvoll auf, stolperten zurück und landeten auf dem Boden. Niko holte tief Luft und näherte sich dem Mädchen. »Können wir nun reden?« Obwohl er sich bemühte, klang seine Stimme Angst einflößend, sein eiskalter Blick machte sie nervös. »Damit eines klar ist: Du und Deine Freunde werden nicht nochmal bei Kira einbrechen, oder ihr zu nahe kommen«, fauchte einer der Jugendlichen, der sich nach Nikos Abreibung einige Schritte zurückgezogen hatte. »Ich habe schon erwähnt, es gibt hier eine Verwechslung.« Niko griff nach seiner Sonnenbrille, setzte sie auf und reichte Kira die Hand. »Du heißt also Kira.« »Und Du glaubst, Du siehst mit der Brille cool aus, oder wie?«, giftete sie ihn an. »Nein, aber sie war teuer. Ihr versteht alle die deutsche Sprache. Das ist sehr praktisch. Ich bin nicht wegen Dir hier, sondern wegen diesem Pärchen.« Er zog das Foto hervor, auf dem Denise mit Aléxandros und Kira vor der Strandbar stand. »Was willst Du von meinem Bruder?«, fragte Kira aggressiv, ließ sich aber dennoch von ihm hochziehen. »Bruder? Das wird ja immer besser.«
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