Joachim Koller - Unter den Augen des Minotaurus

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Unter den Augen des Minotaurus: краткое содержание, описание и аннотация

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Kreta: Gerade auf die Insel, die er nie betreten wollte, verschlägt es Niko, um die Tochter seines Freundes zu finden.
Sonne, Strand und Meer interessieren ihn dabei nicht, er will nur so schnell wie möglich wieder zurück. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und aus dem einfachen Auftrag wird ein riskantes Unterfangen, als er sich inmitten eines alten Familiengeheimnisses wiederfindet.
So landet Niko in einem Abenteuer rund um die griechische Mythologie des Minotaurus und der Minoer. Ganz nebenbei holt ihn auch noch seine Vergangenheit ein, die er eigentlich hinter sich lassen wollte.

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Denise drehte sich zu Aléxandros, sie hatte wieder Tränen in den Augen.

»Es tut mir leid, ich wollte doch nur zu Dir. Ich wollte bei Dir bleiben ...«

Er streckte die Hand aus, drückte sie fest an sich und sah zu Niko. Der saß ihm mit stoischer Miene gegenüber und kümmerte sich nur um sein Bier.

»Was soll ich jetzt tun?«, fragte Denise stockend.

»Deine Sachen packen. Der nächste Flug geht in zwei Tagen«, erklärte Niko. Er schob Denise‘ Handy, das sie vor sich liegen hatte, näher zu ihr.

»Aber zuerst rufst Du zu Hause an.«

Selbst er sah, wie schwer es ihr fiel, dieses Telefonat zu führen. Zusammen mit Kira, die sich ebenfalls erhob, ging er zum Bartresen.

»Eigentlich bist Du ein Arsch«, meinte Kira und deutete dem Barkeeper.

»Giannis, gib uns bitte zwei Tequila. Vielleicht wird dieser Esel dann etwas lockerer.«

Niko leerte das Getränk in einem Zug hinab, ohne eine Miene zu verziehen.

»So, vielleicht kann ich jetzt normal mit Dir reden. Wenn Du zu einer normalen Unterhaltung fähig bist?«

»Was willst Du?«

»Wissen, warum Du so bist. Denise ist ein süßes Mädchen, die einfach nur ihren Freund vermisst hat.«

»Sie ist abgehauen.«

»Ja, schon klar. Das war dumm. Aber deshalb gleich so einen Aufstand?«

»Ich bin nur hier um sie ...«

»Abzuholen, ich weiß. Aber siehst Du nicht, wie es ihr geht? Für sie stürzt gerade alles zusammen.«

Sie blickten beide zum Tisch, wo Denise inzwischen mit ihren Eltern telefonierte. Sie lehnte heulend an ihrem Freund und zitterte.

»Ich mache nur das, weswegen ich hergeflogen bin«, sagte Niko und zeigte Giannis die leeren Gläser.

»Noch zwei, bitte.«

Aléxandros brachte das Handy zu ihnen und streckte es Niko entgegen.

»Ihr Vater will mit Dir reden.« Auch er klang verbittert und niedergeschlagen.

Niko leerte den gerade gelieferten Tequila in einem Zug und entfernte sich von den Geschwistern, um ungestört mit Martin reden zu können.

Als Kira nach einigen Minuten von der Toilette zurückkam, hatte Niko sein Gespräch beendet. Er stand an der Bar und sprach mit Giannis, und als er sie kommen sah, bestellte er zwei weitere Gläser Tequila. Aléxandros war mit Denise wieder zurück an ihrem Tisch, wo er sie eng umschlungen festhielt und auf sie einredete.

»Und? Was hat er gesagt.«

Niko nahm das Glas und leerte den Drink hinunter.

»Dass es an mir liegt, wann der Rückflug stattfindet.«

Kira sah ihn überrascht an.

»Dann kannst Du ja noch etwas Urlaub hier machen und vielleicht ...«

»Ich habe Hunger, lass uns etwas bestellen«, unterbrach er sie und ging zurück zu dem traurigen Pärchen.

Kapitel 3

Der folgende Tag begann für Niko mit einem ausgiebigen Frühstück auf dem großzügigen Balkon vor seinem kleinen Studio. Von diesem aus sah er über den Strand und den Hafen hinweg zu dem markanten Berg auf der anderen Seite der Küstenstraße.

Er ließ sich Zeit, für den heutigen Tag war bislang nur geplant, dass sich Denise am späteren Vormittag vor dem »Porto Paradiso« einzufinden hatte.

Nachdem sie am Vorabend erfahren hatte, dass Niko nun über ihr Schicksal bestimmen würde, hatte sie ihm den ganzen Abend lang bereitwillig alles erzählt. Von ihrem Fluchtplan, von den ersten Tagen auf der Insel und wie ihre weiteren Pläne mit Aléxandros aussahen.

Niko hatte fast die ganze Zeit geschwiegen, musste aber zugeben, dass Denise alles sehr sorgfältig durchdacht hatte. Sie war vielleicht blind vor Liebe, aber sicherlich nicht unvorbereitet nach Kreta geflogen.

Als er die Stiegen zur Straße emporgestiegen war, erblickte er die beiden alten Männer.

Dieses Mal hatten sie eine Flasche mit honigfarbenem Inhalt vor sich stehen. Als sie ihn bemerkten, nickten sie ihm grüßend zu.

»Auch wenn er so grimmig schaut, im Herzen ist er ein guter Mensch.«

»Ein guter Mensch, aber immer noch auf der Suche.«

»Es wird nicht unser Problem sein. Kümmern wir uns lieber um diese Flasche Rakomelo.«

Mit diesen Worten öffnete er die Flasche und schenke seinem Gegenüber ein Glas ein.

Niko schmunzelte und überlegte kurz, ob er ihnen verraten sollte, dass er sie verstand. Er ließ es und machte sich auf den Weg zur Bar.

Denise erwartete Niko bereits und kam ihm entgegen.

»Bevor Du etwas sagst, habe ich einen Vorschlag für Dich. Aléxandros und Kira wollen mit uns nach Rethymno. Etwas shoppen und dann ...«

Niko nahm seine Sonnenbrille ab und sah auf sie herab.

»Du fragst mich ernsthaft, ob ich shoppen gehen mag?«

»Ja ... also, ich meine nur ... Du kennst die Insel ja noch nicht und die Stadt ist wirklich ... also eine schöne Stadt.«

»Und Du möchtest mich milde stimmen und mir zeigen, was für ein Traumpaar ihr seid.«

Denise schwieg und blickte betreten zu Boden. Für einen Moment hatte Niko Mitleid mit der jungen Frau.

»Wann geht es los?«, fragte er und erntete einen überraschten Blick.

Die halbstündige Fahrt nach Rethymno verlief in angespannter Ruhe. Aléxandros lenkte seinen Wagen wortlos über die Küstenstraße, neben ihm sah Kira mit versteinerter Miene aus dem Fenster. Denise blickte immer wieder verstohlen zu Niko, der mit geschlossenen Augen im Sitz versunken war. Seine Gedanken kreisten um seine Mutter, aber auch um seine Sitznachbarin. Es war ungewohnt für ihn, dass er über eine Person entscheiden sollte.

Von der Küstenstraße führte eine kurvige Straße hinab zum Hafen der Stadt. Niko öffnete die Augen, als sie auf einen Parkplatz neben der Küste einfuhren.

»Von hier kommen wir direkt in die Altstadt und die Promenade«, erklärte Aléxandros, »Ich nehme nicht an, dass unser Gast Interesse an einer Sightseeingtour zur Festung hat.«

Niko beachtete die spitze Meldung nicht und öffnete die Tür. Im nächsten Moment kam ihm ein Schwall heißer Luft entgegen. Die Klimaanlage des Wagens hatte über die tatsächliche Temperatur hinweggetäuscht.

Kira übernahm das Kommando und schritt voran. Zielstrebig marschierte sie durch die Gassen und führte sie zur Promenade.

Hier reihten sich Souvenirläden, Bekleidungsgeschäfte und unzählige Bars aneinander. Die Lokale boten eine schattige Sitzmöglichkeit mit Blick auf den Hafen und Strand von Rethymno, doch Kira steuerte eine Seitengasse an. Während Niko ihr wortlos folgte und sich dabei nur wenig umsah, gingen Denise und Aléxandros hinter ihm, die Hände fest ineinander verschlungen und flüsterten unentwegt.

In einer recht engen Gasse, die parallel zur Promenade verlief, hielt Kira an.

»Hier sind wir richtig. Egal ob nach links oder rechts, hier findet man alles, was es auf Kreta so gibt.«

Durch die hohen Häuser und die schmalen Gassen waren sie im Schatten, was die Temperaturen erträglicher machte. Niko sah sich um und bemerkte als Erstes die hölzernen Erker, die in den oberen Etagen der Häuser in die Gasse ragten. Zu seinen Füßen glänzten die glatten, dunkelgrauen Pflastersteine, während die Hauswände in hellen Farbtönen, meistens beige und weiß, strahlten. Zu beiden Seiten waren Geschäfte, die ihre Waren bis auf die Straße hinaus anboten. Neben den üblichen Souvenirs gab es auch Schwämme, jede Menge Gewürze, Vasen, Tischdecken und Lederwaren.

»Wer kauft auf Kreta eine Lederjacke?«, meinte er verwundert.

»Jemand, der die Qualität der Handarbeit schätzt und nicht nur den Sommer hier verbringt. Wenn die Touristensaison vorbei ist, wird es auch auf der Insel kühler.« Aléxandros versuchte, ihm in einer ruhigen Tonlage zu antworten, seine Abneigung gegenüber Niko war trotzdem deutlich herauszuhören.

Niko blickte ihn kurz missmutig an und wandte sich dann der Auslage auf der anderen Straßenseite zu.

»Ich brauche einige Gewürze. Wenn Du in der Zwischenzeit in den Laden möchtest ...« versuchte Kira freundlich zu vermitteln.

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