Ana Dee - Das Böse in mir

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Existiert das Böse tatsächlich? Und wenn ja, lässt es sich aufhalten?
Katharina von Burgstett, eine Frau in den besten Jahren und beruflich sehr erfolgreich, arbeitet als Psychiaterin in einer renommierten Klinik.
Eines Tages erhält sie mysteriöse Videos. Patienten scheinen in einer Anstalt in Sibirien regelrecht zu schweben und die düsteren, verstörenden Bilder wecken ihr Interesse. Sie entschließt sich zu einer Forschungsreise nach Russland, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Doch ihr Aufenthalt verläuft anders als erwartet, überstürzt reist sie ab. Was Katharina jedoch nicht ahnt – sie kehrt nicht allein nach Deutschland zurück.

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„Nein, nein, das hat damit nichts zu tun. So etwas fühlt man, tief in seinem Herzen.“ Theatralisch klopfte er sich auf die Brust. „Was wollen Sie eigentlich dort?“

„Ich bin Ärztin und möchte mir die dortigen Behandlungsmethoden einmal näher anschauen. Man lernt ja nie aus.“

Sie versuchte ein überzeugendes Lächeln aufzusetzen, erkannte aber im Rückspiegel, dass ihr das ziemlich misslungen war.

Vor ihr tauchte Krasnojarsk auf, eine moderne Großstadtmetropole. So eine riesige Stadt hatte sie nicht erwartet. Staunend starrte sie auf die breiten Straßen und die hohen Gebäude.

Eine beeindruckende Brücke spannte sich über den mächtigen Jenissei. Die undefinierbaren Bäume, welche die Hauptstraße säumten, waren tatsächlich aus Plastik und leuchteten in der Dämmerung. Aber sonst konnte man die sibirische Metropole durchaus mit deutschen Großstädten vergleichen.

Neugierig blickte sie aus dem Fenster und sog die neuen Eindrücke in sich auf. Ihr blieb somit verborgen, dass der freundliche Taxifahrer sie ständig besorgt im Rückspiegel musterte. Nach einer Weile zeigten sich die Gebäude weniger mächtig und es wurde grüner.

„Bis zur Klinik ist es nicht mehr weit“, meldete sich der Taxifahrer noch einmal zu Wort. „Sie befindet sich außerhalb der Stadt, zum Glück.“

Die Straßen wurden zunehmend schlechter und sie spürte auf unangenehme Weise jedes Schlagloch. Vereinzelte Bäume am Rande der Straßen bildeten inzwischen kleine Grüppchen, bis nur noch dichter Wald das Fahrzeug umgab. Jetzt spürte sie tatsächlich den ersten Hauch Sibiriens.

Kurze Zeit später hatten sie das Ziel erreicht. Der Taxifahrer schien es eilig zu haben und wuchtete hastig das Gepäck aus dem Kofferraum.

Zum Abschied reichte er ihr die Hand. Sein Händedruck war fest und er sah ihr dabei in die Augen. „Passen Sie gut auf sich auf. Nicht alle Rätsel dieser Welt wollen gelöst werden.“ Er umrundete das Taxi, stieg ein und jagte mit quietschenden Reifen davon. Verwundert blickte sie ihm hinterher. Was hatten seine Worte zu bedeuten?

Erst jetzt spürte sie den Gegenstand in ihrer Hand. Beim Abschied hatte er ihr etwas in die Handfläche gedrückt, das ihre Finger verkrampft umklammerten. Erstaunt öffnete sie die Faust und betrachtete sein Abschiedsgeschenk. Es war der Rosenkranz, der vorher den Rückspiegel des Taxis geziert hatte.

Übertrieben die Russen immer so? Oder war es ein tiefsitzender Aberglaube?

Dennoch spürte sie die Wärme und Sorge, die in dieser Geste lag. Ein wildfremder Mann vertraute ihr einen wirklich sehr persönlichen Talisman an. Sie wusste aus Reiseführern, die sie vorher studiert hatte, dass die Russen ein sehr gastfreundliches Völkchen waren. Egal wie arm oder reich, alles wurde geteilt. Sie wünschte dem Mann für die Zukunft nur das Beste und hoffte, sich irgendwann für dieses Geschenk noch einmal angemessen bedanken zu können.

Jetzt war es also soweit, sie war am Zielort angekommen. Neugierig hob sie ihren Blick und musterte die Umgebung. Die Klinik lag in einem parkähnlich angelegten Waldstück und musste früher als eine Art Residenz oder Ähnliches gedient haben. Die mit reichlich Stuck verzierten Gebäude hatten mit Sicherheit schon bessere Zeiten gesehen. Grau in Grau präsentierte sich die ungepflegte Fassade mit den grob vergitterten Fenstern. Ein unangenehmes Kribbeln breitete sich aus, als sie sich dem Hospital näherte.

In der Dämmerung wirkte das gesamte Areal etwas unheimlich, aber sie wusste, dass mit dem nächsten Morgengrauen dieser Eindruck sicherlich verschwinden würde. Die gespenstische Stille, die über den Gebäuden lag, löste sich allerdings erst auf, als sie durch den Haupteingang ins Innere trat. Hier wurde es zunehmend lauter.

Sie buckelte den schweren Koffer die ausgetretenen Granitstufen hinauf und lief zur vergitterten Rezeption hinüber. Eine ältere, rundliche Dame mit Häubchen sprach sie auf Russisch an.

Hilflos zuckte Katharina mit den Schultern. „Do you speak English?“

„Njet.“

Die Dame eilte zur Tür hinaus und kehrte mit einer jüngeren Pflegerin im Schlepptau zurück. Katharina trug ihr Anliegen vor und wurde daraufhin höflich begrüßt. Die Pflegerin forderte sie auf, ihr zu folgen und schritt einen langen Flur entlang.

Die Patienten befanden sich bereits in ihren Zimmern. Alles wirkte heruntergekommen und stark renovierungsbedürftig. Die Wände waren mit einer hellgrünen Ölfarbe angestrichen, ebenso die Gitter, welche die Flurbereiche trennten. Die ehemals geweißte Decke wirkte gräulich und ein leichter Luftzug bewegte die Spinnweben in den Ecken.

Das Inventar und Mobiliar versetzte sie in die Vergangenheit zurück. Die Zeit schien hier stehengeblieben zu sein, stellte sie mit einem gewissen Grausen fest.

Die junge Pflegerin erklärte ihr die verschiedenen Bereiche, die sie durchschritten. Dann klopfte sie an eine Tür, öffnete diese und schob Katharina in den Raum. Ohne einen Abschiedsgruß ließ die junge Frau sie stehen und verschwand.

Katharina ließ den Raum auf sich wirken. Eine vergilbte, großgemusterte Tapete aus den Siebzigern klebte an den Wänden. Links und rechts quollen Bücherregale über, deren Fächer sich unter ihrer schweren Last bedrohlich nach unten bogen. Geblümte, altmodische Gardinen mit einem Stich ins Graue, hingen vor den Fenstern. Ein kleiner Tisch mit vier Stühlen stand mitten im Raum. Der alte Schreibtisch neben dem Fenster, mit einem schweren Sessel davor, rundete das mehr oder weniger geschmackvolle Ambiente ab. Kein Vergleich zu ihrem hellen, freundlichen Büro in Düsseldorf.

Erschrocken zuckte sie zusammen, als plötzlich der schwere Sessel knarzte. Sie hatte tatsächlich angenommen, sich allein im Zimmer zu befinden. Ein Mann stand auf und schritt auf sie zu. Galant reichte er ihr seine Hand und begrüßte sie mit einem leichten Akzent auf Deutsch.

„Herzlich willkommen. Es freut mich sehr, dass sie meiner Einladung gefolgt sind. Hatten Sie eine gute Reise?“

„Dankeschön. Der lange Flug war etwas anstrengend, aber jetzt bin ich ja hier.“

„Ich werde Ihnen gleich ihr Zimmer zeigen, dann können Sie sich ausruhen. Es ist Ihnen doch recht, wenn Sie auf dem Klinikgelände wohnen?“ Verlegen nickte sie. „Darf ich Ihnen das Gepäck abnehmen?“

„Ja, sehr gern.“

Seine feingliedrigen, gepflegten Hände griffen nach dem schweren Koffer. Er lief voraus und sie beobachtete ihn. Mit so einer aparten, männlichen Erscheinung hätte sie im Leben nicht gerechnet.

Der Mann war Mitte vierzig und die ersten grauen Haare betonten seine Schläfen. Er hatte ein markantes, eckiges Gesicht, mit teils exotischen Gesichtszügen. Sein tiefschwarzes Haar wellte sich leicht. Die grüne Iris seiner Augen schien zu leuchten und die geschwungenen Augenbrauen betonten seinen magischen Blick. Er war schlank und drahtig und mit seinem dunkelgrauen Rollkragenpullover erinnerte er ein wenig an Steve Jobs. Zumindest von hinten.

Was, um Himmels Willen, hatte dieses männliche Model hier zu suchen?

Er schien ihre Gedanken zu erraten, denn er drehte sich um und lächelte sie an. „Alles in Ordnung?“

„Ja, natürlich.“ Sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss.

Das Hauptgebäude hatten sie inzwischen hinter sich gelassen und der Mann lief zügig auf ein kleineres Häuschen zu. Es sah genauso heruntergekommen aus wie die anderen Gebäude und ihr schwante nichts Gutes.

„So, da wären wir.“

Er stellte den Koffer ab, angelte aus seiner Hosentasche das Schlüsselbund und öffnete die Tür. Muffiger Geruch schlug ihnen entgegen, hier war mit Sicherheit zu selten gelüftet worden. Sie folgte ihm ins Haus und begutachtete die spartanische Einrichtung. Überall lag eine dicke Schicht Staub auf den Möbeln.

„Nicht das Hilton Hotel, aber für die wenigen Nächte wird es Ihnen doch reichen, nicht wahr?“

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