Ana Dee - Das Böse in mir

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Existiert das Böse tatsächlich? Und wenn ja, lässt es sich aufhalten?
Katharina von Burgstett, eine Frau in den besten Jahren und beruflich sehr erfolgreich, arbeitet als Psychiaterin in einer renommierten Klinik.
Eines Tages erhält sie mysteriöse Videos. Patienten scheinen in einer Anstalt in Sibirien regelrecht zu schweben und die düsteren, verstörenden Bilder wecken ihr Interesse. Sie entschließt sich zu einer Forschungsreise nach Russland, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Doch ihr Aufenthalt verläuft anders als erwartet, überstürzt reist sie ab. Was Katharina jedoch nicht ahnt – sie kehrt nicht allein nach Deutschland zurück.

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„Ist es echt?“

„Ich bezweifle das. Zeig mir bitte die anderen Videos.“

„Gerne.“

Gebannt beobachtete David das Verhalten der zwei weiteren Patienten. „Mir jagen diese Bilder einen Schauer über den Rücken“, gab David ehrlich zu. „Das ist doch kein Leben, das ist die Hölle. Was mir auffällt, ist der absolut schlechte Gesundheitszustand dieser Menschen, total mager und unterernährt. Sie sind seelisch vollkommen verwahrlost, überall auf dem Boden verteilen sich Fäkalien, obwohl eine Toilette im Raum vorhanden ist. Kein Pfleger wischt den Boden, niemanden kümmert es. Bei uns ist auch nicht alles Gold, was glänzt, aber das?“

„Diese Menschen sind hilflos der Situation ausgeliefert, falls die Videos echt sind.“

„Was ich mich ebenfalls erstaunen lässt: Wer betreibt für so ein kurzes Video einen derart immensen Aufwand? Wo wurden diese Leute gecastet? Mussten die Darsteller hungern? Einerseits überkommt mich das nackte Grauen, je länger ich mir die Videos anschaue. Andererseits wehrt sich mein Innerstes und behauptet, dass diese Bilder einfach nicht der Wahrheit entsprechen können.“

Katharina musterte David skeptisch. „Jetzt sag schon, würde sich eine Reise lohnen?“

„Du bist echt verrückt! Willst du wirklich nach Sibirien reisen?“

„Warum nicht? Vielleicht kann man entsprechendes Material einigen Journalisten zuspielen und so für eine Verbesserung der Lebensbedingungen sorgen. Die Zellen, in denen diese Menschen hausen müssen, existieren zumindest.“

„Aber stell dir doch nur einmal vor, du fährst gutgläubig dorthin und dann handelt es sich nur um eine Fälschung. Von der negativen Presse, die über dich hereinbricht, ganz zu schweigen. Deinen guten Ruf bist du los.“

„Das weiß ich doch. Aber egal, wie sehr mich das Videomaterial auch abstößt, es zieht mich trotzdem magisch an. In zwei Wochen habe ich sowieso für eine längere Zeit frei und wenn ich noch ein paar Urlaubstage anhänge, könnte es klappen.“

„Du meinst das jetzt nicht im Ernst?“

„Doch. Ich muss einfach hier raus, ich habe das Gefühl zu ersticken. Nichts läuft so, wie ich es mir wünsche. Ich bin total frustriert.“

„Ach Katharina … Warum hast du uns bloß nie eine Chance gegeben? Gesteh dir doch endlich ein, dass du genauso unglücklich darüber bist, wie ich. Wir sitzen beide in einem Hamsterrad fest.“

„Bitte, David, nicht schon wieder.“

„Auch wenn du es nicht hören möchtest, ich habe Recht. Diese Tatsache kannst du drehen und wenden wie du möchtest.“

„Lass uns jetzt nicht darüber streiten. Du bist mit Vanessa liiert, also erübrigt sich dieses Gespräch.“

„Danke, dass du mich freundlicherweise daran erinnerst.“

„Was ist jetzt mit dem Videomaterial? Würde sich eine Reise lohnen?“

„Die Forschung ist dein Steckenpferd und die Antwort darauf kennst nur du allein. Trotzdem habe ich ein ungutes Gefühl im Bauch, dich fahren zu lassen.“

„Dann werde ich morgen den Chef um Beistand bitten, mal schauen, was er dazu sagt.“

„Ja, mach das. Ich wünsche dir noch einen entspannten Sonntag.“

„Danke und ich dir raschen Feierabend.“

Sie sah, wie er sich enttäuscht abwandte und geschäftig in seinen Unterlagen kramte. Es tat ihr leid, ihn so verletzt zu haben. Doch sie wollte nicht von einer gemeinsamen Zukunft träumen, die es so für beide nicht geben konnte. Vanessa würde in die Scheidung niemals einwilligen, von einer öffentlichen Schlammschacht ganz zu schweigen. Davids Ruf wäre ruiniert. Für immer.

Warum musste er ausgerechnet heut das leidige Thema wieder ansprechen? Ihre gute Laune war dahin, vom restlichen Sonntag ganz zu schweigen. Verärgert lenkte sie den Wagen durch die Straßen und grübelte darüber nach, ob es sich lohnte, diesen Videos auf den Grund zu gehen. Sie glaubte nicht an derlei Zeugs und schon gar nicht an schwebende Menschen. Auf alle Fälle wollte sie sich um weiteres Material kümmern, damit sie sich auf die vorliegenden Fakten stützen konnte.

Zurück in der Villa, suchte sie den kleinen Wicht und wurde im Arbeitszimmer fündig. Zusammengerollt lag er versteckt zwischen den Kissen und begann sofort zu schnurren, als ihre Finger zärtlich durch das Fell glitten.

„So langsam wird es Zeit, dass ich dir einen Namen gebe, denn auf Dauer wirst du wohl kein Winzling bleiben.“ Behutsam hob sie das Kätzchen hoch. Aha, ein Mädchen. „Wäre es dir recht, wenn ich dich ab heute Minou nenne?“

Zärtlich drückte Katharina das Fellbündel an ihre Brust. Das Kätzchen schnurrte noch immer und kuschelte sich an ihr neues Frauchen. Binnen Sekunden hatte Minou Katharinas Herz im Sturm erobert. Nein, das Kätzchen wegzugeben kam definitiv nicht mehr in Frage.

Unten in der Küche taute sie das teure Fischfilet auf, um den Neuzugang zu verköstigen. Sie selbst bestellte sich ein Menü beim Inder, welches etwas später geliefert wurde. Anschließend forderte sie weiteres Videomaterial an, um eine Entscheidung fällen zu können.

Kapitel 3

Morgen war es also soweit, der Flug war gebucht und die Koffer gepackt. Sechs Tage würde sie in Krasnojarsk bleiben, um den seltsamen Dingen auf den Grund zu gehen.

Ihr Chef hatte zwar den Urlaub genehmigt, aber keinerlei Forschungsgelder zur Verfügung gestellt. Flug und Unterbringung bezahlte sie also aus eigener Tasche. Außerdem hatte sie noch zusätzliches Equipment besorgt, um das dortige Umfeld zu dokumentieren.

David war nach wie vor wenig angetan von ihrer Idee und hatte sie mehrmals darum gebeten, besser nicht zu fahren. Auch Maria vertrat die Meinung, dass ein klassischer Urlaub mehr zu Katharinas Erholung beigetragen hätte. Aber sie war einfach zu neugierig, was es mit den Videos auf sich hatte. Ihr Wissensdurst, einmal entfacht, ließ sich nicht so leicht stillen.

Der Dienst war gleich zu Ende und sie wollte sich von Tim verabschieden. In letzter Zeit wirkte der Junge verlorener als sonst und ihr schlechtes Gewissen flammte hin und wieder auf. Aber es waren doch nur sechs Tage, beruhigte sie sich stets. Danach hatten die Patienten sie wieder.

Tim saß im Aufenthaltsraum am Fenster. Den Oberkörper auf das Fensterbrett gebeugt, schlief er wieder tief und fest. Sie ging in die Hocke und rüttelt sanft an seinem Arm. Verschlafen hob er seinen Blick und blinzelte. Mürrisch, durch die erfolgte Störung und Berührung, presste er seinen Arm dicht an den Oberkörper.

„Hallo, mein Kleiner. Ich wollte mich nur von dir verabschieden, ich verreise für ein paar Tage.“

Blitzschnell umfassten seine Finger ihr Handgelenk. „Nicht fahren, hierbleiben, bitte.“ Beinahe flehend sah er sie an.

Behutsam löste sie seinen Klammergriff. „Tim, was ist denn los? Ich komme wieder zurück, das weißt du doch. Es sind nur ein paar Tage.“

„Alles wird sich ändern … alles wird sich ändern …“ Ununterbrochen schlug er sich im Rhythmus seines Singsangs auf das Ohr.

Erschrocken fixierte sie seinen Arm. „Schhhh … Tim, beruhige dich bitte. Ich bin bald wieder zurück, fest versprochen.“

Doch Tim hörte nicht auf, gegen diese Reise zu protestieren, bis ihn ein Pfleger in seine Obhut nahm und ihm ein Beruhigungsmittel verabreichte. Katharina zerriss es das Herz, den Jungen so leiden zu sehen. Aber das Projekt erschien interessant und vielleicht konnten durch Spenden die Lebensbedingungen dieser bedauernswerten Patienten verbessert werden.

Der bevorstehende Ortswechsel kam ihr wie gerufen, denn in ihrem Leben hatte sich einiges festgefahrenen. Zwar hatte sie von einem Urlaub am Meer geträumt, aber was soll‘s. Den konnte sie später immer noch planen. Immerhin wussten jetzt alle Bescheid.

Der einzige, von dem sie sich noch nicht verabschiedet hatte, war David. Seit diesem Gespräch vor zwei Wochen waren sie sich aus dem Weg gegangen und hatten kein Wort mehr miteinander gewechselt. So, wie es ausschaute, würde wohl auch die Freundschaft an den Gefühlen füreinander zerbrechen. Sie bedauerte diesen Umstand sehr. David würde ihr fehlen, auf privater und beruflicher Ebene.

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