Ana Dee - Das Böse in mir

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Existiert das Böse tatsächlich? Und wenn ja, lässt es sich aufhalten?
Katharina von Burgstett, eine Frau in den besten Jahren und beruflich sehr erfolgreich, arbeitet als Psychiaterin in einer renommierten Klinik.
Eines Tages erhält sie mysteriöse Videos. Patienten scheinen in einer Anstalt in Sibirien regelrecht zu schweben und die düsteren, verstörenden Bilder wecken ihr Interesse. Sie entschließt sich zu einer Forschungsreise nach Russland, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Doch ihr Aufenthalt verläuft anders als erwartet, überstürzt reist sie ab. Was Katharina jedoch nicht ahnt – sie kehrt nicht allein nach Deutschland zurück.

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Endlich hatte sie das Zelt erreicht, in welchem sich das gut bestückte Buffet befand. Ihr war schon ganz flau im Magen und sie belud den Teller mit einer ordentlichen Portion lecker zubereiteter Salate. Am Grill holte sie sich noch ein Steak ab und suchte nach einem freien Platz. Abseits des Trubels ließ sie sich das Essen schmecken.

Ihr Blick wanderte über das illustre Häufchen und sie langweilte sich. Auf Smalltalk verspürte sie keine Lust und als in der Ferne der erste Donner grollte, atmete sie auf. Höflicherweise wartete sie noch, bis das Gewitter näher zog und brach dann erst mit den anderen Gästen auf. Besser konnte es gar nicht laufen.

Hastig verabschiedete sie sich von ihren Eltern, die damit beschäftigt waren, das Essen und die Sitzauflagen vor dem Regen zu retten. Der Wind fegte Blätter und Staubwolken vor sich her und auch das Donnergrollen wurde zunehmend lauter. Gutgelaunt eilte sie durch die Straßen und freute sich auf ihr Bett.

Die ersten schweren Tropfen klatschten auf das Pflaster, als sie hastig die Eingangsstür aufschloss und ins Innere flüchtete. Geschafft. Satt und zufrieden verzog sie sich ins Schlafzimmer und öffnete das Fenster. So ein Gewitter hatte auch etwas Reinigendes. Am liebsten lag sie unter der Bettdecke, während es draußen stürmte und regnete.

Die Blitze zuckten hell am Horizont und der Regen rauschte. Doch dieses Mal fühlte sie sich eigenartiger Weise unwohl und spürte eine negative Energie. Barfuß tappte sie zum Fenster, um es zu schließen. Ein kleiner Spalt stand noch offen, als sie einen hohen Klagelaut vernahm.

Was war das? Das lautstarke Gewitter verschluckte die meisten Geräusche und obwohl sie angestrengt lauschte, hörte sie keinen Mucks. Die Luft hatte sich stark abgekühlt und ein Schauer jagte über ihren Rücken. Zurück ins Bett - eine wirklich gute Option. Genau in dem Moment, bevor der Fensterflügel endgültig zuschlug, erklang das Wimmern erneut. Irgendetwas Kleines dort draußen, befand sich in Not.

Hin- und hergerissen, zwischen dem weichen Bett und dem jämmerlichen Fiepen, entschloss sie sich, doch im Garten nachzuschauen. Sie brachte es einfach nicht übers Herz, sich abzuwenden. Mit Taschenlampe und Regenjacke bewaffnet, stromerte sie in Nachtwäsche über das Grundstück. Es fiel ihr schwer, den Ursprung des Klagens zu orten, denn noch immer tobte das Gewitter über der Stadt.

Stopp, jetzt war sie dem Jammern ganz nah. Der mächtige Rhododendron hinderte sie allerdings am Weiterkommen. Ächzend ging sie in die Hocke und leuchtete mit der Lampe in das dichte Blattwerk hinein. Ein leises Rascheln schärfte ihre Sinne. Hatte sich dort eben etwas bewegt?

Auf allen Vieren kroch sie über den glitschigen Boden, bis der Strahl der Taschenlampe von einem aufleuchtenden Augenpaar reflektiert wurde. Klatschnass saß ein verängstigt zitterndes Häufchen Elend vor ihr auf dem Boden. Ihre freie Hand schnellte nach vor und sie griff beherzt in das winzige Fellbündel.

Das fellige Etwas setzte zur Gegenwehr an, fauchte, biss und kratzte, aber Katharinas Griff lockere sich nicht. Behutsam zog sie das Tierchen hervor, presste es an ihre Brust und stolperte durch den dunklen Garten zurück ins Haus. In der Küche setzte sie das kleine Kätzchen ab und lief ins Bad. Völlig durchnässt entledigte sie sich ihrer Nachtwäsche und schlüpfte in den Frotteemantel.

Mit einem Handtuch kehrte sie in die Küche zurück und rubbelte den Neuzugang vorsichtig trocken. Verstört fauchte der kleine Wicht, beruhigte sich aber schnell. Anschließend verarztete sie ihr Handgelenk und tupfte die tiefen Kratzer mit einem Desinfektionsmittel sauber. Dieser Winzling hatte ganze Arbeit geleistet. Bestimmt hatte dieses Fellbündel Hunger. Was fraßen Katzen eigentlich?

Ein Blick in den Kühlschrank ließ sie zu einer Packung Kochschinken greifen. Sie würfelte die Scheiben, drapierte sie auf einer Untertasse und stellte eine Schüssel mit Wasser daneben. Gespannt wartete sie darauf, ob die Miez das Angebot annahm.

Ja, das tat sie. In Windeseile war der Schinken verputzt und das Bäuchlein rund. Aus dem Abstellraum angelte Katharina einen Karton, legte ein Sofakissen hinein und packte das Kätzchen obendrauf.

„So, du süßer Wicht, jetzt wird geschlafen.“ Dann löschte sie das Licht und lief ins Schlafzimmer. Im Bett klebten die feuchten Haare unangenehm am Hals, aber sie war einfach schon zu müde, um sie noch trocken zu föhnen. Schläfrig kuschelte sie sich in die Kissen. Das Gewitter war inzwischen weitergezogen, nur der Regen trommelte monoton auf das Dach.

Während sie den Geräuschen der Nacht lauschte, dämmerte sie langsam hinüber in einen tiefen Schlaf.

Lautes Geschrei weckte sie kurz nach sieben. Stöhnend schlug sie die Bettdecke zurück und lief in die Küche. Der Winzling saß mitten im Raum und maunzte in den höchsten Tonlagen. Erst einige Sekunden später stieg ihr ein ekelhafter Geruch in die Nase.

„He, du hast doch nicht wirklich in den Karton …“

Keine Frage, er oder sie hatte! Mit einem Papiertuch beseitigte sie das gröbste Übel und brachte den Karton samt Kissen vor die Tür. Das Fenster weit geöffnete, bekam der Winzling eine weitere Portion Schinken.

Dann kochte sie sich eine Kanne Kaffee und suchte die Nummer des Tierheimes heraus. Hierbleiben konnte die Minisamtpfote auf keinen Fall. Irgendwie meldete sich doch das schlechte Gewissen zu Wort, als sie die Telefonnummer ins Display tippte. Aber da musste sie jetzt durch.

„Tut uns wirklich leid, aber wir sind völlig überfüllt. Momentan gibt es einen Aufnahmestopp für Katzen, es sind einfach zu viele.“ Ja, das war genau die Antwort, die sich erhofft hatte.

Aber Maria! Die hatte doch Enkelkinder, die sich bestimmt über so ein kleines Kätzchen freu … nein, die nächste Absage.

Laura wusste auch keinen Rat. „Behalt sie doch einfach, du bist doch sowieso allein in einem viel zu großen Haus.“ Rums, das hatte wieder einmal gesessen. Es grenzte fast schon an ein Wunder, dass sie ihre beste Freundin überhaupt Zuhause erreicht hatte.

Jeder in ihrem Umfeld hatte ein vernünftiges Liebesleben, nur sie musste sich mit einer Katze begnügen. „Tja, du kleiner Wicht, sieht nicht gut aus, keiner will dich. Wohl oder übel musst du hier bleiben. Ich weiß noch nicht einmal, wo ich zum Sonntag eine Katzentoilette auftreiben soll. Aber ich arbeite daran.“

Den heißen Kaffee schlürfend, saß sie den restlichen Vormittag im Arbeitszimmer und klickte sich durch sämtliche Webseiten über die Haltung von Katzen. Das Zubehör bestellte sie letztlich in einem Shop und ein Blick auf die Uhr verriet, dass sie sich so langsam sputen musste. Den Laptop verstaute sie in ihrer Aktentasche und eilte nach unten.

Damit der Winzling nicht wieder ein stilles Örtchen suchen musste, beförderte sie einen weiteren Karton in die Küche und befüllte diesen mit Zeitungsschnipseln. In einem der Fachmagazine hatte ihr größter Kontrahent einen unmöglichen Artikel über Autisten verfasst. Und auf diese Zeilen konnte die kleine Katze getrost schei …

Obwohl sie sich mit David nur beruflich in der Klinik traf, hübschte sie sich ein wenig auf und warf einen flüchtigen Blick in den Spiegel. Alles okay. Kurz darauf glitt der BMW aus der Garage und sie trat aufs Gas.

David wartete schon im Büro auf sie und wie immer strahlten seine Augen, als sie den Raum betrat. „So, dann wollen wir mal.“ Sie fuhr den Laptop hoch und klickte auf Start.

Erneut schüttelte David den Kopf. „Ich kann es nicht fassen, wie die Menschen dort verwahrt werden, eine Szene ist verstörender als die andere.“

„Ja, da stimme ich dir zu. Achtung, jetzt kommt die Stelle, wo er schwebt.“

„Hm, dieser Kerl müsste ein verdammt guter Schauspieler sein. Den Anfall kann man kaum besser darstellen, aber gut, mit der heutigen Technik ist vieles machbar.“

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