Ana Dee - Das Böse in mir

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Existiert das Böse tatsächlich? Und wenn ja, lässt es sich aufhalten?
Katharina von Burgstett, eine Frau in den besten Jahren und beruflich sehr erfolgreich, arbeitet als Psychiaterin in einer renommierten Klinik.
Eines Tages erhält sie mysteriöse Videos. Patienten scheinen in einer Anstalt in Sibirien regelrecht zu schweben und die düsteren, verstörenden Bilder wecken ihr Interesse. Sie entschließt sich zu einer Forschungsreise nach Russland, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Doch ihr Aufenthalt verläuft anders als erwartet, überstürzt reist sie ab. Was Katharina jedoch nicht ahnt – sie kehrt nicht allein nach Deutschland zurück.

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Verzagt antwortete sie ihm. „Ja, das wird es wohl.“

„In der Küche gibt es einen Kühlschrank und eine Kaffeemaschine, Sie müssen die Geräte nur noch anschließen. Die Mahlzeiten nehmen Sie selbstverständlich mit uns ein. Neben dem Telefon liegt ein Zettel mit den Nummern der einzelnen Stationen. Ich hoffe, Sie fühlen sich wohl. Ich bin übrigens Victor. Victor Wolkow.“

Noch einmal reichte er ihr seine Hand. Die Berührung ihrer Handflächen löste einen minimalen Stromschlag aus, zumindest fühlte es sich elektrisierend an. Erneut errötend, zog sie rasch die Hand zurück.

„Dann lasse ich Sie jetzt allein, schlafen Sie gut.“ Victor machte auf dem Absatz kehrt und lief in die Nacht hinaus.

Kaum hatte er das Häuschen verlassen, rannte sie zur Tür und drehte den Schlüssel herum. Sicher war sicher. Anschließend schritt sie von Raum zu Raum und inspizierte das Haus. Alles wirkte so verlebt, so kalt, so ungemütlich.

Einsam saß sie auf dem unbequemen Küchenstuhl. Die hässliche Lampe warf ein diffuses Licht an die Wände und sie fragte sich nicht zum ersten Mal, was sie hier eigentlich verloren hatte. Ab und zu hörte sie das Kreischen der Patienten, aber das war in Deutschland auch nicht anders. Sie überlegte ernsthaft, sich ein Taxi zu rufen, damit sie der Fahrer zu einem Hotel in der Innenstadt brachte. Fünf lange Nächte in diesem Kabuff, wie sollte sie das durchhalten?

Ehrlicherweise musste sie sich auch eingestehen, dass sie sich fürchtete. Der nahe Wald und die Parkanlage wirkten in der Dunkelheit bedrohlich und fremd. Das kleine Häuschen war weder wohnlich eingerichtet, noch lud es zum längeren Verweilen ein. Selten hatte sie sich das eigene Bett so sehr herbeigesehnt, wie in diesem Augenblick.

Ein leises Kratzen an der Fensterscheibe ließ sie zusammenzucken. Erschrocken sprang sie auf und der Stuhl kippte nach hinten. Mühsam sie riss den verzogenen Fensterflügel auf und stierte in die Dunkelheit. Aber niemand war zu sehen.

„Ist da jemand?“, fragte sie ängstlich in die Stille der Nacht, doch eine Antwort blieb aus.

Sie schloss das Fenster und zog in allen Räumen die Vorhänge zu. Ein prüfender Blick ins winzige Badezimmer jagte ihr einen weiteren Schauer über den Rücken. Schimmelige Fliesenfugen und Kalkablagerungen an sämtlichen Oberflächen. Der Raum wirkte schmuddelig, da konnte man sich nichts schönreden. Sie hatte sich auf eine warme Dusche gefreut, aber angesichts dieser Wellnessoase ließ sie es besser bleiben.

Im Schlafzimmer packte sie den Koffer gar nicht erst aus. Statt des Schlafanzuges, legte sie sich mit einer Jeans und einem Shirt ins Bett, so sehr ekelte sie sich. Zum ersten Mal nach so langer Zeit, wurde sie sich des eigenen Luxuslebens bewusst. Sie sollte endlich einmal zu schätzen lernen, wie gut es ihr doch ging, anstatt immer nur zu jammern.

Obwohl sie hundemüde war, hatte sie Schwierigkeiten, in einen erholsamen Schlaf zu finden. Sie beschlich das untrügliche Gefühl, hier nicht allein zu sein. Besorgt knipste sie die Nachttischlampe an und durchstreifte sämtliche Zimmer. Während der nächtlichen Tour begegnete ihr niemand, aber das war schließlich auch zu erwarten gewesen. Sie hätte einfach liegenbleiben sollen.

Ständig schaute sie auf die Uhr, aber die Zeit verging quälend langsam. Der muffige, abgestandene Geruch des Hauses waberte um ihre Nase, aber sie traute sich nicht, das Fenster zu öffnen. Im Gebälk knackte und knarzte es ständig und sie zuckte mehr als einmal zusammen. Wenn sie jetzt nicht bald einschlief, konnte sie den morgigen Tag vergessen. Zwei Nächte ohne Schlaf steckte sie nicht mehr so einfach weg, wie in ihrer Jugendzeit.

Schließlich machte sie das Licht wieder an und kramte das Buch aus ihrem Koffer. Vielleicht sorgte der trockene Lesestoff für die nötige Bettschwere. Erneut überkam sie das Gefühl, sich nicht allein im Haus zu befinden. Immer wieder lauschte sie angestrengt, hörte aber keinen Mucks. Das war definitiv die letzte Nacht in diesem Bett. Die erste Amtshandlung des morgigen Tages wäre die Buchung eines anständigen Hotelzimmers.

Nach einer Stunde lustlosem Herumblätterns in der Fachliteratur, schlug sie das Buch zu und löschte das Licht. Langsam senkten sich ihre Lider und sie triftete in einen seichten Schlaf.

Schlagartig wurde sie wach und neigte ihren Kopf zur Tür. Eine Gestalt lehnte lässig am Türrahmen und betrachtete sie. Wie kam derjenige ins Haus und was machte er hier?

Mit aller Macht versuchte sie ihren Kopf zu heben, scheiterte aber kläglich. Gefangen in ihrem eigenen Körper, konnte sie sich weder bewegen, noch brachte sie ein einziges Wort hervor. Immer wieder schlossen sich ihre Lider und sie döste ein. Vergeblich kämpfte sie gegen diese lähmende Müdigkeit an.

Kurze Zeit später erwachte sie erneut und nahm all ihre Kräfte zusammen. Ein Ruck durchfuhr ihren Körper und sie hob ihren Kopf. Schlaftrunken rieb sie sich die Augen. Die Gestalt, die eben noch am Türrahmen gelehnt hatte, war verschwunden.

Sie kannte diesen Zustand der Bewegungslosigkeit noch aus ihrer Kindheit. Ziemlich deutlich hatte sie damals gespürt, wie sich eine fremde Person in ihrem Kinderzimmer befand. Trotz aller Anstrengungen blieb es ihr jedoch verwehrt, die Augen zu öffnen oder gar zu sprechen. Die Schlafparalyse hatte sie meist fest im Griff.

Und ausgerechnet hier traf sie wieder auf dieses Phänomen. Garantiert hatte sie sich mit dieser Reise zu viel zugemutet. Aber das Kind befand sich bereits im Brunnen und sie in Russland. Es gab nicht mehr viel zu retten und eine überstürzte Abreise könnte ihren Ruf in der Fachwelt ruinieren. Also wünschte sie sich den nächsten Morgen herbei und starrte emotionslos an die Zimmerdecke.

Kapitel 4

Unausgeschlafen saß sie in Victors Arbeitszimmer und nippte an einer Tasse starken Kaffees. Auf dem Tisch stand ein Teller Piroggen mit einer würzigen Füllung.

Wiederholt kündigten sich Kopfschmerzen an, der Schlafmangel forderte seinen Tribut. Damit sie die Tablette nicht auf nüchternen Magen einnahm, angelte sie sich eine Pirogge vom Teller und biss herzhaft hinein. Obwohl sie ein typisch deutsches Marmeladenbrötchen bevorzugt hätte, schmeckten die Piroggen köstlich.

Victor hatte pünktlich um acht an ihre Tür geklopft und sie abgeholt. Seit einer halben Stunde saß sie nun bei ihm im Büro und ließ sich von ihm den Tagesablauf erklären. Heute würde sie die wichtigsten Bereiche der Klinik kennenlernen und neues Videomaterial sichten. Für den morgigen Tag stand dann der Besuch der Isolierzellen auf dem Programm.

Während Victor mit ihr sprach und alles ausführlich erklärte, starrte sie fasziniert auf seine vollen Lippen. Die weißen Zähne blitzten und der Dreitagebart verlieh ihm etwas Verruchtes. Verdammt, dieser Kerl war Erotik pur und sie konnte sich nur schwer von seinem Anblick lösen. Was hatte dieser Mann zwischen all den Verrückten hier zu suchen? Jetzt sollte sich aber langsam wieder erden und ihm zuhören …

Victor war mit seinen Ausführungen am Ende angelangt und schritt zur Tür. Seine Bewegungen wirkten irgendwie … geschmeidig, ja das war genau das passende Wort. Sie folgte ihm und war gespannt, wie erfolgreich hier die Patienten behandelt wurden. Tagsüber bewegten sich die Insassen draußen auf den langen Fluren. Trotz der teilweise sehr hohen Fenster, wirkte alles grau und trostlos.

Verhärmte Gesichter, Resignation, egal wohin sie schaute. Eine ekelhafte Mischung aus Essen, Fäkalien und Desinfektionsmittel hing in der Luft und sie rümpfte leicht die Nase.

Genau in diesem Augenblick drehte sich Victor um. Hatte dieser Kerl auch hinten ein Paar Augen? Ein spöttisches Lächeln umspielte seine Lippen … oh verdammt, diese Lippen!

Was war nur mit ihr los? Kündigte sich etwa ein erneuter Eisprung an? Ihr Verhalten war doch nicht mehr normal. Klar wollte sie eine Familie gründen, aber doch nicht hier und jetzt!

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