Ana Dee - Das Böse in mir

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Existiert das Böse tatsächlich? Und wenn ja, lässt es sich aufhalten?
Katharina von Burgstett, eine Frau in den besten Jahren und beruflich sehr erfolgreich, arbeitet als Psychiaterin in einer renommierten Klinik.
Eines Tages erhält sie mysteriöse Videos. Patienten scheinen in einer Anstalt in Sibirien regelrecht zu schweben und die düsteren, verstörenden Bilder wecken ihr Interesse. Sie entschließt sich zu einer Forschungsreise nach Russland, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Doch ihr Aufenthalt verläuft anders als erwartet, überstürzt reist sie ab. Was Katharina jedoch nicht ahnt – sie kehrt nicht allein nach Deutschland zurück.

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„So, dann wollen wir mal. Im Überwachungsraum befindet sich das ganze Material. Macht ja auch Sinn.“

Er erhob sich mit der Geschmeidigkeit einer Katze und sie wunderte sich erneut über ihn. Ihr fehlten die richtigen Worte, um ihn genau zu beschreiben.

Eleganz, hm, nein das war es nicht. Er zeigte sich unnahbar, unnachgiebig und trotzdem zog er sie an wie ein Magnet. Nur zu gern würde sie ein psychologisches Profil von ihm erstellen, denn er wirkte interessant und sehr geheimnisvoll. Einem Mann wie Victor war sie noch nie begegnet. Alles schien er im Blick zu haben und seinen Augen entging nichts. Manchmal überkam sie das seltsame Gefühl, als könne er auf den Boden ihrer Seele blicken. Und um ehrlich zu sein, dass machte ihr Angst.

Inzwischen hatten sie den Raum erreicht und traten ein. Eine Pflegerin saß gelangweilt vor den Monitoren und aß ein belegtes Brot. Als sie Victor erblickte, räumte sie schuldbewusst ihre Mahlzeit weg. Obwohl er so tat, als interessiere ihn das nicht, spürte sie deutlich, welche Dominanz er ausstrahlte. Sämtliche Mitarbeiter schienen vor ihm zu kuschen und das war mit Sicherheit kein gutes Zeichen.

Katharina zog eindeutig den respektvollen und freundschaftlichen Umgangston vor. Trotzdem wusste sie nicht, warum diese Reibungspunkte existierten. Sie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, dass Victor je seine Contenance verlor und zornig herumbrüllte. Dazu war er einfach nicht der Typ.

Er forderte sie auf, sich abseits an einen kleinen Tisch zu setzen. Dann klappte er einen Laptop auf und schob eine CD hinein. Noch einmal ließ sie die gespenstischen Szenen auf sich wirken. Ideal für einen Horrorfilm, aber nicht für eine Psychiatrie. Die Patienten schwebten ja auch nicht wahllos durch den Raum. Es gab immer nur kurze Sequenzen, bei denen sie ungefähr einen halben Meter über dem Fußboden waagerecht schwebend verharrten.

„Ich glaube nicht, dass diese Bilder echt sind. Hier hat mit Sicherheit ein gefuchster Videoexperte nach geholfen.“

„Freut mich, das zu hören.“

„Nur was mich ein wenig daran stört, Victor, was haben diese Videos hier verloren? Haben Sie die aus dem Internet heruntergeladen? Die können doch unmöglich in diesem Raum bearbeitet worden sein.“ Ihr Blick glitt irritiert über die völlig veralteten Geräte.

Seine Miene verfinsterte sich. „Der Mitarbeiter hat das Material einfach ausgetauscht und uns untergeschoben.“

„Aber warum? Hatte er irgendwelche Gründe? Geschah das aus Rache?“

„Katharina, da müssen Sie die Direktorin fragen“, wich er ihr aus. „Ich habe jetzt einen auswärtigen Termin. In zwei Stunden bin ich wieder zurück und wir können bei einer Tasse Tee die Aufnahmen besprechen.“

„Gern“, erwiderte sie und blickte ihm nach.

Dann war sie mit der Pflegerin allein. Seufzend klickte sie auf Play und beobachtete das Schreien und Toben der Insassen.

„Die Aufnahmen können einen ganz schön verwirren.“

Verwundert drehte Katharina sich um. „Sie sprechen Deutsch?“

„Nicht perfekt, aber ich habe während meiner Schulzeit diese Fremdsprache gewählt.“ Die Frau packte das Butterbrot wieder aus und biss hinein.

„Darf ich Ihnen denn auch ein paar Fragen stellen?“

„Natürlich. Aber ob ich Ihnen alle beantworten kann, steht auf einem anderen Blatt.“ Freundlich nickte die Pflegerin ihr zu.

„Was hat es mit diesen Videos auf sich? Warum hat dieser Mitarbeiter sie gefälscht?“

Ein erstaunter Blick streifte sie. „Die Aufnahmen sind echt. Besonders bei zunehmendem Mond treten diese Phänomene auf. Vorher war das nicht so, aber jetzt häufen sich diese Vorfälle.“

„Interessant. Wissen Sie vielleicht, wo der Mann abgeblieben ist, der dieses Videomaterial veröffentlichte? Ich würde ihn sehr gern sprechen.“

„Warten Sie einen Moment.“ Die Pflegerin stand auf und kam zu ihr an den Tisch. „Darf ich bitte?“

„Selbstverständlich.“ Katharina überließ ihr die Maus.

Nach einigen Klicks hatte sie die gewünschte Aufnahme erreicht. Ein junger Mann wurde sichtbar, ausgezehrt und mager. Schluchzend wiegte er sich vor und zurück und stammelte ununterbrochen auf Russisch: „Djavol … Djavol … Djavol …“

„Ist er das?“, fragte Katharina erstaunt.

„Ja“, bestätigte die Pflegerin.

„Wieso befindet er sich dort unten? Ich dachte, er gehört zum Personal?“

„Petja ist völlig durchgedreht und soll versucht haben, Victor zu ermorden.“

„Tatsächlich? Und was stammelt er da immerzu?“

„Teufel.“

„Warum?“

„Petja hält Victor für einen Dämonen oder so.“

„Wie kommt er denn darauf?“

„Aber Sie schauen doch die ganze Zeit diese Videos! Sie müssen doch erkennen, dass da etwas nicht stimmt.“

„Darf ich ehrlich sein? Ich halte das für ausgesprochenen Schwachsinn und für eine Fälschung.“

„Warum leisten Sie mir nicht übermorgen Gesellschaft? Da habe ich Nachtdienst und sie können an den Monitoren mitverfolgen, was sich in den Zellen abspielt.“

„Das ist eine gute Idee, ich werde Victor darum bitten. Übrigens, ich bin Katharina.“

„Oh, genau wie die Zarin. Ich bin einfach nur Ludmilla.“

Katharina reichte der freundlichen Pflegerin ihre Hand und schaute in ehrlich blickende Augen. Der Aberglaube schien hier weit verbreitet zu sein, aber sie hoffte, in Ludmilla eine Verbündete gefunden zu haben.

Die Direktorin wollte nur, dass alles seinen gewohnten Gang lief und Victor, tja, den konnte sie nicht so recht einordnen. Aber das war auch nicht ihre Aufgabe.

Sie sah sich noch ein paar Aufzeichnungen an und fuhr dann den Rechner herunter. Vielleicht sollte sie die Gunst der Stunde nutzen, um sich allein noch einmal umzusehen. Victor war nicht da und das war geradezu perfekt.

„Ludmilla, ich werde mich noch ein wenig umschauen und komme dann hierher zurück. Das geht doch in Ordnung?“

„Aber lassen Sie sich bloß nicht erwischen. Es wird nicht gern gesehen, wenn sich Fremde uneingeschränkt in auf den Stationen bewegen.“

„Ich werde aufpassen und mich wie ein Mäuschen verhalten.“

„Das glaube ich Ihnen aufs Wort“, lächelte Ludmilla.

„Gut, dann bis gleich.“

Mit klopfendem Herzen trat sie auf den Flur und huschte zu ersten Gittertür. Sie drückte auf den Knopf und sofort wurde ihr geöffnet. Eine Pflegerin eilte ihr entgegen und stellte eine Frage auf Russisch.

Katharina verstand kein Wort und schüttelte verneinend den Kopf. Dann probierte sie es auf Deutsch und Englisch, gestikulierte mit Händen und Füßen, bis die Frau sich frustriert abwandte und sie wortlos stehen ließ. Auch gut, so konnte sie in Ruhe die Zimmer inspizieren und sich ein genaueres Bild verschaffen.

Die Räume schrien förmlich nach einer dringend benötigten Renovierung und die Patienten waren weitestgehend sich selbst überlassen. Es roch streng nach Ammoniak, die Matratzen besaßen keinen Urinschutz und einige der Insassen hatten feuchte Hosen an. Anstatt die Wäsche dieser Menschen zu wechseln, eilten die beiden Pflegerinnen von A nach B und versuchten eifrig, ihren Aufgaben nachzukommen.

Katharina schüttelte sich und betrat die nächsten zwei Stationen. Auch hier offenbarten sich ähnliche Bilder. In einem der Flure erinnerte sie sich an die alte Dame im Rollstuhl. Was hatte sie ihr sagen wollen? Etwas Wichtiges oder doch nur verwirrte Worte? Katharina durchsuchte sämtliche Räume, fand sie aber nicht.

Etwas später gab sie die Suche auf und fragte eine jüngere Pflegerin auf Englisch nach dem Verbleib der älteren Rollstuhlfahrerin. Die junge Frau verstand sofort, was Katharina bewegte und forderte sie auf, ihr ins Stationsbüro zu folgen. Sie blätterte in einem Ordner und teilte ihr die traurige Nachricht mit, dass die ältere Dame vor zwei Stunden verstorben sei.

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