Hans Joachim Gorny - Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans Joachim Gorny - Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Überlebenden versuchen sich Ordnung und Perspektiven zu geben. Zora und Freddy bauen zusammen ein Hospital auf. Tom versucht sich als Landwirt. Um Frisches zu haben, werden Gärten und Obstanlagen bewirtschaftet, Ziegen, Schafe und Hühner gehalten. Die Gemeinschaft lebt noch von den Restbeständen der Geschäfte und vom Angebot der Baumärkte, verfügt über Millionen Fahrzeuge und unendlich viel Sprit. Liebstes Hobby der Überlebenden ist: leerstehende Häuser durchsuchen.
Die agile Elfriede wird Medizinerin. Mit Zora zusammen forscht sie an neuen Medikamenten aus natürlichen Bestandteilen. Elfriede lernt jemanden kennen den sie als Partner akzeptiert, mit dem sie Kinder bekommt. Im Dorf werden immer mehr Kinder geboren, können aber gegen nichts geimpft werden. Ein Kindergarten und eine Schule werden eingerichtet. Das funktionierende Hospital lockt ständig neue Bürger an. Weil niemand einen Chef will, wird ein Rat gebildet.
Wilde Tiere spielen zunehmend eine größere Rolle. Verwilderte Tiere aus der Landwirtschaft ebenso, wie entlaufene Zootiere. Wölfe und Großkatzen werden zum Problem. Trotzdem vermehren sich Rinder, Pferde, Hirsche und die Antilopen und Kamele aus den Zoos rasend schnell. Die Oberrheinische Tiefebene wird von den großen Grasfressern abgeweidet. Die Dorfgemeinschaft fängt sich Pferde und Rinder, um für die Zukunft gewappnet sein.
Das Leben könnte richtig erträglich sein, wenn Naturkatastrophen und Krankheiten nicht wären.

Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich geh dann wohl lieber hinaus“, kommt es von hinten.

Zora zuckt heftig wie vom Blitz getroffen zusammen. Freddys Hände zucken zurück und verfangen sich vor Schreck in ihrem Hemd. Elfriede schlurft an ihnen vorbei in die Küche. Die Beiden hatten sie nicht bemerkt. Sie muss auf dem Boden gesessen und gelesen haben. So war sie, ihre Fried. Konnte spektakulär auftreten und sich auch unsichtbar machen. Vom Schreck gezeichnet, schauen sich die Beiden doch noch einen Film an. Elfriede hat Schonzeit. Mit ihr haben sie etwas Besonderes vor.

Endlich wird die Kindergrippe eröffnet. Die Frauen bekommen bessere Arbeitsbedingungen. Vor allem die, die an ihre Kinder gebunden sind. Die Mütter geben morgens ihre Kleinen in Mettes Obhut und holen sie nach dem Mittagessen wieder ab. So wird der Garten nicht mehr vernachlässigt und die Erwachsenen können entspannt Mittagessen. Auch der Unterricht für die Teenager wird in die Zwergschule verlegt. Lehrkräfte und Kinder werden aus rationellen Gründen gebündelt. Nun müssen Hasans Leute morgendlich über den Hügel fahren und Theresa kann mit dem Fahrrad zur Schule. Das wurde deshalb so entschieden, weil die Räume nebeneinander liegen und bei Bedarf, Theresa schnell zu Mette hinüberlaufen und aushelfen kann. Denn für die Kleinkinder, die bald noch mehr werden, ist eine Aufpasserin zu wenig. Sie könnte krankheitshalber ausfallen oder mal schnell wegmüssen. Im Prinzip kann eine einzelne Kindergärtnerin die Kleinen nie aus den Augen lassen. Sie kann nicht einmal aufs Klo. Und da kommt Elfriede ins Spiel. Für sie gibt es im Hospital nichts zu tun, was ihre permanente Anwesenheit erfordert. Sie gilt als unterbeschäftigt. Gerade ein so lebendiges Mädchen braucht eine Tätigkeit, die es von dummen Gedanken abhält. Deshalb wurde über ihren Kopf hinweg entschieden, dass sie in der Kindergrippe arbeiten muss. Zora soll ihr das schmackhaft machen.

Zora weiß wie Elfriede tickt. Irgendwelche Erklärungen, würde sie zerlegen. Deshalb spekuliert sie erst gar nicht auf Einsicht, sondern sagt klipp und klar: „Fried, du wirst morgens in der Kindergrippe gebraucht. Mette schafft das nicht alleine. Wenn wir dich brauchen, funken wir dich an.“

„Habe ich am Wochenende frei?“

„Selbstverständlich. Außer in der Erntezeit.“

Damit war die Sache für Elfriede schon gegessen. Als nach dem Frühstück die Kleinkinder an der Grippe ankommen, warten dort schon die zwei Kindergärtnerinnen Mette und Elfriede. Die Ältere klein und kurzhaarig, die Jüngere, einen Kopf größer mit blonder Lockenmähne.

Kinder binden sehr viel Arbeitskraft. In früheren Zeiten, als es normal war, dass zur Ernährung der Familie beide Eltern arbeiteten, wuchsen sie so nebenbei heran. Die Schulkinder mussten nachmittags den Eltern helfen oder sogar in einer Fabrik ein paar Pfennige verdienen. Zeit, die den Kindern gewidmet wurde, brachte erst der Wohlstand. Noch lebt der klägliche Rest der Menschheit im Wohlstand. Ein oder zwei Generationen später kann das schon anders aussehen. Die Waren aus den Supermärkten werden nicht ewig vorhalten. Gute Denker rechnen mit zunehmender Mangelwirtschaft. Die vorhandenen Ressourcen werden sich erschöpfen, werden verfaulen und verrotten.

Elfriede ist lange nicht mehr so gesprächig wie vor ihrem Ausflug. Ungefragt redet sie überhaupt nicht mehr. Ihr Mitteilungsdrang ist wie ersoffen. Außerdem ist sie ungewohnt zurückhaltend. Mit ihren Worten, ihren Gesten und ihrem Humor. Gegen vorher wirkt sie teilnahmslos, obwohl ihre Augen aufmerksam umherwandern und alles im Blick behalten. Zora, Mette und Theresa haben ihre Zweifel, ob das mit den Kindern gutgeht. Andererseits will jede, dass Fried beschäftigt ist und wieder zu sich findet.

Elfriede hat ihren eigenen Umgang mit den Kleinen. Die meisten lernen gerade sprechen. Sie redet mit ihnen in einem korrekten Deutsch. Verniedlichungen für Kleinkinder, wie Mette es macht, lehnt sie ab. Die Stühlchen, Tellerchen und Fläschchen, seien für die Kleinen viel größer als für Erwachsene und deshalb nicht kleinzureden, behauptet sie. Mette kapiert zwar was sie meint, kommt von ihrem Betreuungsschema aber nicht ab. Elfriede redet mit den Kindern sachlich. Erklärt ihnen alles wie einem Erwachsenen. Allerdings ohne die von ihr so geliebten Fremdwörter. Geht mit ihnen gelangweilt auf die Toilette, wechselt ihre Windeln, wäscht ihre Hände. Im Gegensatz zu Mette, nötigt sie die Kleinkinder nicht zum Essen und Trinken. Das wären doch Lebewesen, die merken doch wann sie Hunger und Durst haben. Sie spielt mit den Kleinen in einer Ruhe, die annehmen lässt, dass sie dazu keine Lust hat. Mette drängt die Kinder in Kreise und Reihen, damit sie dies und das machen. Elfriede legt sich auf eine Matte, simuliert einen anstrengenden Ringkampf und alle lassen Mette stehen und toben mit Eifer, Lachen und Anstrengung auf Elfriede herum. Sie mögen den Körperkontakt mit der langen Sommersprossigen. Und die Ringkämpfe fordern sie mehr als Mettes Spiele. Ein Tag ohne Ringkampf mit Fried, ist für die Kinder kein Tag.

Die Ruhe die die Lange ausstrahlt, ihre defensive, antiautoritäre Haltung, macht das Krippendasein für die Kinder behaglich. Elfriedes gespieltes Herumlungern gibt den Kleinen das Gefühl, alle Zeit der Welt zu haben. Das gefällt ihnen besser, als Mettes Geschäftigkeit. Gibt es ein Problem, gehen sie zu Elfriede. Gibt es Streit, ist sie gefragt. Gibt es Tränen, muss sie trösten. Mette fühlt sich zurückgesetzt. Die Mühe die sie sich macht, wird durch die Kindern nicht honoriert. Sie beschwert sich und behauptet hintenherum, Elfriede würde ihre Erziehungsmethoden zersetzen und untergraben. Aber nie traut sie sich die Jüngere zurechtzuweisen. Elfriede ist ihr unheimlich. Sie fürchtet ihre Karatekünste und hält sie für einen unterschwellig dahin brodelnden Vulkan, der jeden Moment ausbrechen kann. Mette vermutet, dass Elfriede ihre Energie gewaltsam unter Verschluss hält. Wie sonst kann es möglich sein, dass das frühere nervige Plappermaul, auf einmal diese Ruhe ausstrahlt.

Grippe und Schule funktionieren seit Monaten pannenfrei. Während eines Sonntagessens, an dem auch Elfriede teilnimmt, beschwert sich Mette endlich über die laxen Erziehungsmethoden ihrer Kollegin.

„Bei Elfriede lernen die Kinder rein gar nichts“, behauptet sie. „Sobald sie auftaucht, herrscht die reine Anarchie.“

„Wieso müssen Zwei- und Dreijährige schon etwas lernen?“, fragt Stella irritiert.

„Sie sollen Regeln und Ordnung lernen, damit sie sich in der Welt zurechtfinden.“

„Kinder müssen sich entwickeln können und sollen nicht von vornherein in eine Schablone gepresst werden“, entgegnet Elfriede ruhig, ohne aufzuschauen.

Mette bleibt zuerst die Spucke weg. Dann bläst sie sich im Schutz von Max und Tom zu ihrer vollen Kleine auf. „Die Kinder wachsen in einer Gemeinschaft heran. Sie müssen lernen, mit einander umzugehen und auszukommen. Deshalb die Spiele. Sie sollen auch auf die Schule vorbereitet werden, damit es ihnen leichter fällt. Deshalb die Blätter und die Stifte. Sonst würden sie nur den ganzen Tag mit dir herumraufen.“

Elfriede legt ihr Besteck beiseite und lehnt sich zurück. Ihre Augen verengen sich zu Schlitzen, aus denen es feucht funkelt. Ob aus Bosheit oder Schalk ist nicht zu kennen. Mette verstummt. Sie befürchtet nun den schon lange erwarteten Vulkanausbruch. Doch Elfriede redet ganz normal, nur etwas deutlicher als gewohnt.

„Deine Erziehung gestaltet sich so, dass nur das gemacht wird, was dir Spaß macht, aber nicht das, was den Kindern Spaß macht. Und das soll man vermeiden. Mann soll den Kindern nicht schon in der Grippe den Erwachsenenwillen aufzwingen. Zu diesem Thema kann ich dir ein sehr gutes Buch empfehlen.“

Mette läuft an. Wird rot, dann dunkelrot. Sie bringt keinen Ton mehr heraus. Nach und nach geht jedem auf, dass zum Thema Kindererziehung die scheinbar nachlässige Elfriede schlaue Bücher gelesen hat, die engagierte Mette jedoch nicht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Pandemie des Todes 2.Teil Die Kinder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x