Birgit Berndt - LOTSENGOLD

Здесь есть возможность читать онлайн «Birgit Berndt - LOTSENGOLD» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

LOTSENGOLD: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «LOTSENGOLD»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

An einem eiskalten Winternachmittag treffen sich Frauke, Falk und Gesche, drei Geschwister, unter abenteuerlichen Umständen auf der 'verbotenen Insel', ihrem geheimen Ort seit Kindertagen. Der Grund ist das Erbe ihres Vaters, des kürzlich verstorbenen Lotsen Frieder Sundermann aus Bahrenhoop. Plötzlich fällt ein Schuss – und alles ist anders. Komissarin Britta Ohlsson aus Stralsund und ihr neuer Kollege Leo Stadler aus München ermitteln auf einen vagen Hinweis. Niemand in Bahrenhoop will etwas gesehen haben, auch nicht Greta Sundermann, die Witwe des Lotsen. Doch offensichtlich weiß sie mehr, aber nicht alles. Bohrende Fragen bleiben. Was hat ihr Mann hinterlassen? Wie gehen die Geschwister damit um? Wo ist Gesche, die nicht mit von der Insel zurückgekehrt ist? Welches Spiel treibt Falk, der große Bruder? Wer ist der mysteriöse Grauhaarige? Welche Rolle spielt der Sechseck-Quilt?
Eine Familie auf der Suche nach einem Erbe, aber in erster Linie auf der Suche nach sich selbst.

LOTSENGOLD — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «LOTSENGOLD», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Damit beendete er das Gespräch und nickte Braumann freundlich zu, um ihm zu signalisieren 'alles paletti'.

*

Frauke parkte den zuverlässigen Justy vor ihrer kleinen Wohnung in der Frankenstraße, die glücklicherweise einigermaßen geräumt war. Auf der Fahrt war ihr warmgeworden, sie hatte Falk's Anorak abgestreift und sich etwas beruhigt. Sie öffnete die Fahrertür, klappte die Lehne zurück und angelte ihren Rucksack vom Rücksitz. Den Anorak ließ sie im Auto liegen. Es war immer noch sehr kalt, aber hier in Stralsund schneite es wenigstens nicht mehr, was sie erstaunt und erfreut feststellte. Was jedoch nicht hieß, dass in Bahrenhoop auch kein Schnee mehr fiel, denn in Ponrow war eine Wetterscheide.

Im fahlen Licht der Schneereflektion war sie auf den gut geräumten Straßen rasch vorangekommen. Ihre Spuren auf der Insel waren hoffentlich längst unter einer dicken Schneeschicht begraben und darüberhinaus verweht. Frauke schulterte schwungvoll ihren Rucksack, schloss das Auto ab, klopfte ihm liebevoll auf den Kotflügel, während sie flüsterte „braves Auto, danke, hast mich gut hergebracht,“ und wandte sich zu ihrer Haustür. Sie setzte den Rucksack ab und begann darin nach ihrem Hausschlüssel zu wühlen. Warum verschluckten diese Dinger immer alle wichtigen Sachen? Jedes Mal diese blöde Sucherei.

„Na, Frau Nachbarin, so leicht bekleidet bei dieser Kälte? Wo haben Sie denn Ihren Mantel und die schöne passende Mütze gelassen?“

Vor Schreck glitt ihr das soeben geangelte Schlüsselband aus der Hand und fiel zurück in die Tiefe des Rucksacks. Erschrocken sah sie sich um und ihre Anspannung machte sich Luft, indem ihr der Geduldsfaden riss: „Was geht das Sie an?“

Entwaffnend lächelten sie zwei freundliche braune Augen umgeben von vielen Lachfältchen besorgt an: „Genaugenommen nichts,“ nahm der Mann ihr sogleich den Wind aus den Segeln, „es fiel mir nur auf, weil ich Sie vorhin habe wegfahren sehen.“

Schnippisch antwortete sie: „Haben Sie nichts anderes zu tun, als andere Leute zu beobachten?“

„Oh doch, natürlich, aber wenn ich jemanden nett finde, der auch noch neben mir wohnt, achte ich auf denjenigen, in diesem Fall Sie. Sie wirken etwas verstört. Brauchen Sie Hilfe?“

„Nee,“ fertigte Frauke den besorgten Nachbarn schroff ab. Der ganze aufgestaute Frust der vergangenen Stunden brach sich jetzt erst so richtig Bahn. Es traf natürlich wie meist, den Falschen. Aber sie konnte sich einfach nicht beherrschen.

Anton Kaldroweit sah ein, dass es wenig Sinn hatte, dieses Gespräch fortzusetzen. Er tippte mit seinem Finger grüßend an die Mütze.

„Na dann, 'nen schönen Abend noch. Wenn Sie wieder besser drauf sind, können wir vielleicht mal ein Glas Wein zusammen trinken. Klingeln Sie einfach, wenn Ihnen der Sinn danach steht, natürlich auch, falls Sie wider Erwarten doch männliche Unterstützung benötigen.“

Frauke riss sich zusammen, presste ein „danke, mach' ich“ zwischen den Zähnen hervor und stapfte, wütend über sich selbst, zu ihrer Wohnung hinauf. Mist, den hatte sie ja schön vergrätzt, dabei war er eigentlich recht symphatisch und attraktiv dazu, irgendwie ein Künstlertyp. Was war bloß in sie gefahren?

Sie schloss ihre Wohnungstür auf und freute sich über die Wärme, die sie sogleich umfing. Hier fühlte sie sich geborgen. Hoffentlich war Gesche auch gut aufgehoben, dachte sie gerade, als ihr Handy bimmelte. Sie sah auf's Display, auch das noch, der hatte ihr gerade noch gefehlt. Kurz angebunden meldete sie sich: „Ja?!“

„Ja, was ja,“ äffte eine weinerliche und schleppende Stimme sie nach, „endlich erreiche ich dich und du sagst nur ja. Ich hab' mir Sorgen gemach'.“

„Deshalb bist du mal wieder in einem See von Wein und Bier davongeschwommen und suchst nun ein Ufer, was?!“

„Hör' auf so gestelzzzz rumzusülzen, du fehllsss mir.“

„Jochen, tut mir leid, aber ich verspüre jetzt überhaupt keine Lust auf dein besoffenes Geschwafel. Melde dich wieder, wenn du deinen Rausch ausgeschlafen hast. Mach's gut.“

Entschlossen drückte sie das Gespräch weg, für eine sinnlose Endlosdiskussion reichte ihre Kraft heute wirklich nicht mehr. Ach Jochen, du Blödmann, dachte sie und fühlte gegen ihren Willen ein Ziehen in der Brust.

*

Am Mittelmeer, in einem verträumten kleinen italienischen Hafen starrte ein ehemals stattlicher, attraktiver Mann auf das vor seinen blutunterlaufenen Augen verschwimmende Display seines Handys. Er schwankte in der Plicht seines Segelbootes bedenklich hin und her, plumpste auf die Backskiste und versuchte, seine Augen scharfzustellen, was ihm nicht gelang.

Zwischen Wut und Weinen hin und her gerissen, liefen ihm die Tränen übers Gesicht. Er ließ ihnen freien Lauf und erst als sie von selber versiegten, erhob er sich schwerfällig und taumelte schwankend den Niedergang runter in den Salon. Frauke war so kurz angebunden gewesen, und er war zu verblüfft und zu fertig, um einen weiteren Anruf zu wagen. Sogar in seinem Zustand war ihm klar, dass das heute keinen Zweck mehr hatte, schließlich kannte er Frauke lange genug.

*

Frauke schüttelte sich, nein, so konnte es nicht mehr weitergehen, sie musste eine Entscheidung treffen, was aus ihrer Beziehung mit Jochen werden sollte, die so hoffnungsvoll begonnen hatte. Wenn ich weiss, was mit Gesche ist, werde ich nach Italien fahren und mit Jochen reden. Entweder, er lässt sich helfen, dachte sie, oder es ist endgültig vorbei mit uns. Hopp oder topp!

Immer wurden die armen Menschen bedauert, die dem Alkohol verfielen, was ja auch grundlegend ok war, denn sie waren krank. Schön und gut, aber wer dachte an die Partner und überhaupt an die Menschen aus dem sozialen Umfeld, die mit den Alkoholkranken zu tun hatten, all die schwankenden Stimmungen aushalten und ausgleichen mussten? Wer wusste schon, wie viel Kraft das kostete?

Frauke ging in ihre kleine Küche, die Jochen so liebevoll selbst im mediterranen Stil gebaut hatte. Nein, jetzt keine Gedanken mehr an ihn, sagte sie zu sich und schob die Erinnerungen energisch zur Seite. Sie befüllte den Wasserkocher und schaltete ihn an. Erstmal einen heißen Tee. Das Werkeln in der Küche lenkte sie von ihren düsteren Gedanken ab. Sie richtete sich eine Kleinigkeit zu essen her, stellte ihr Teeglas und den Teller auf ein kleines Tablett und ging zurück ins Zimmer an den runden Tisch. Mit Heißhunger verspeiste sie den Imbiss und spülte mit Tee nach. Nach ihrem kleinen Mahl ließ sie den benutzten Teller einfach auf dem Tablett stehen und sackte mit dem Teeglas in der Hand in ihren gemütlichen Ohrensessel, der so schön bunt mit all ihren Lieblingsstoffen bezogen war.

Nachdenklich drehte sie das Glas zwischen ihren Händen und als es geleert war, stellte sie es auf einen kleinen Hocker, der als Ablage neben ihrem Sessel stand. Frauke lehnte sich erschöpft zurück als die Müdigkeit sie übermannte und ihr die Augen zuzog. Mühsam versuchte sie wach zu bleiben, aber es gelang ihr nicht, der Schlaf war stärker.

Wieso klingelte irgend so ein Handy laut und anhaltend in ihren wirren Träumen? Irgendeins? Quatsch, das war ja ihr eigenes, sie brauchte einige Zeit, um das zu realisieren. Benommen starrte Frauke auf das Display, der Anrufer hatte seine Nummer unterdrückt. Sie meldete sich mit belegter Stimme: „Frauke Sundermann.“

„Ja hallo, sind Sie die Schwester von Gesche Sundermann?“ plärrte ihr eine unbekannte Stimme ins Ohr.

„Wer ist denn da?“

„Das tut nichts zur Sache, sind Sie's nun oder nicht?“

„Ja, bin ich, wer sind Sie?“

Der Anrufer ging auf ihre Frage nicht ein und sagte nur kurz angebunden: „Sie waren doch heute nachmittag auf der Insel, richtig?“

„Was geht sie das an?“

„Ne' Menge, wie auch immer, jedenfalls ist ihre Schwester in Sicherheit, falls sie das überhaupt interessiert.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «LOTSENGOLD»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «LOTSENGOLD» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «LOTSENGOLD»

Обсуждение, отзывы о книге «LOTSENGOLD» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x