Manfred Wolf - Das Germania-Komplott

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Stuttgart, im Jahr 2009Reichskanzler Miller ist der dritte «Führer» nach Adolf Hitler, welcher während einer Rede 1956 vor laufenden Kameras mit einem Herzinfarkt zusammenbrach und wenige Minuten später die Welt von seiner Existenz erlöste. Seither hat sich viel getan im Reich. Alle europäischen Länder sind zusammengefasst in der «Europäischen Eidgenossenschaft germanischer Nationen», mit nationalen Marionettenparlamenten, die von Germania aus gesteuert werden. Die deutsche Sprache ist in allen Ländern Amtssprache und Pflichtfach an den Schulen. Einzig die Schweiz behielt als Europäisches Finanzzentrum seinen Status als neutraler Staat, natürlich mit Einschränkungen.Eine Verwaltungsreform sorgte in den 70er Jahren für die Abschaffung der klassischen Parteiämter (u.a. der Gauleiter) und einer Neustrukturierung der politischen Landschaft. Neben der regierenden NSDAP wurden die «Freien Wähler», die rechts von der NSDAP stehen und die «Zentrumspartei», die mit knappen 6% ein Schattendasein führt, zugelassen, um dem Reich einen pseudo-demokratischen Anstrich zu geben. Die SA wurde als «ein Haufen Schläger und krimineller Dummköpfe» verboten. Etwas später wurde die SS neu organisiert, weil sie Miller zu mächtig geworden war. Unter dem Überbegriff SS wurde eine strikte Trennung vorgenommen zwischen der Schutzstaffel, die der Bewachung von wichtigen Personen und staatlichen Institutionen, sowie der Arbeitslager dient und der Waffen-SS, die als Elitetruppe dem Oberkommando der Wehrmacht unterstellt ist.Das Deutsche Reich hat sich ausgedehnt östlich bis an die Grenzen der Sowjetunion und südlich bis Persien, die gesamte arabische Halbinsel und Nordafrika, sowie die deutschen Kolonien auf dem afrikanischen Kontinent, in Süd-Ost-Asien und in Übersee. Die Welt ist aufgeteilt zwischen den 4 verbliebenen Großmächten Deutsches Reich, Sowjetunion, Amerikanische Staaten und Volksrepublik China. Die wenigen verbliebenen souveränen Staaten haben Verträge mit den Großmächten geschlossen und deren politisches System übernommen. So ist z.B. das Kaiserreich Japan ein Freund des Deutschen Reiches und unterhält 2 deutsch – japanische Kriegshäfen, wo eine gemeinsame Pazifikflotte stationiert ist und einen Flughafen, ausschließlich für die Deutsche Luftwaffe.Kriege und Scharmützel bestimmen den Alltag der Bürger im Reich. Trotzdem herrscht keine aggressive Stimmung unter der Bevölkerung. Die langen Jahre des Terrorregimes haben dazu geführt, dass man stoisch und widerspruchslos den Alltag meistert.Hauptstadt des Deutschen Reiches ist Germania, das ehemalige Berlin, eine gigantische Metropole von riesigen Ausmaßen. Das ausgelagerte Regierungsviertel wurde in den Jahren 1965 bis 1972 nach Plänen von Albert Speer und Adolf Hitler erbaut. Hier befinden sich die meisten Ministerien

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„Bornheim, Greta, Polizeihauptwachtmeisterin.“

Sie setzte sich wieder und Aldinger ergänzte: „Frau Bornheim ist 28 Jahre alt und hat an der Polizeiakademie Magdeburg Psychologie studiert.“

Sie hatte eine sympathische Ausstrahlung. Ich lächelte sie an und nickte. Der Nächste erhob sich von seinem Platz.

„Schöttle, Horst, Hauptmann der Wehrmacht, 38 Jahre alt…“

Aldinger unterbrach ihn schroff.

„Schöttle, Sie vergessen, dass Sie kein Hauptmann der Wehrmacht mehr sind!“

„Jawoll, Brigadeführer“, schallte es zurück und die Hacken knallten lautstark aneinander.

„Schöttle, Horst, Zivilist und Hauptmann der Wehrmacht a.D., 38 Jahre alt, Scharfschütze und Spezialist für Sprengstoffe aller Art.“

Er war ein gutaussehender, stattlicher Mann, der sich traute, hier unrasiert und mit kariertem, offenem Hemd aufzukreuzen. Trotzdem machte er auf mich keinen schlechten Eindruck. Den linken Arm hielt er hinter seinem Rücken. Als er sich wieder setzte bemerkte ich, dass die linke Hand eine Prothese war. Jetzt konnte ich mich erinnern. Schöttle hatte bei den Olympischen Spielen in Helsinki 2000 die Goldmedaille im Pistolenschießen gewonnen. Sein Konterfei war damals auf jeder Titelseite zu bewundern und die Frauen im Reich schmachteten bei seinem Anblick dahin. Vor zwei Monaten machte er erneut Schlagzeilen. Seine Entlassung aus der Wehrmacht hatte für einigen Wirbel gesorgt und den Redaktionen der Tageszeitungen körbeweise Leserzuschriften beschert. Er hatte Feldmarschall von Trondheim, zu dessen Afrikacorps er gehörte, schwer beleidigt. Was keinen wohl ernsthaft störte, außer Trondheim selbst. Trotzdem stellte man in dem angestrengten Disziplinarverfahren seine Schuld fest und entließ ihn aus der Wehrmacht. Von Trondheim hatte vor etwa einem halben Jahr nahe dem tunesischen Dorf El Bajran eine Abteilung von 120 Soldaten durch ein Minenfeld gejagt. 60 Männer kamen dabei ums Leben, 12, davon 4 Offiziere, lies er wegen ihrer Weigerung weiter zu stürmen später standrechtlich erschießen. Von Trondheim hatte als Günstling des Führers und miserabler Stratege nicht viele Freunde im Kriegsministerium. So kam es, dass man ihn wegen dieses Vorfalls vor ein Kriegsgericht stellte. Schöttle war als Zeuge und Sachverständiger geladen. Seit Schöttles Auftreten bei Gericht saß der Herr von Trondheim in einem hübschen Büro im Kriegsministerium und verschob Akten auf höchstem Niveau. So viel drang zumindest an die Öffentlichkeit. Ich wollte es genauer wissen:

„Sagen Sie, Zivilist Schöttle, was haben Sie eigentlich dem Herrn Reichsfeldmarschall Bösartiges an den Kopf geworfen, dass die Wehrmacht einem verdienten und hochdekorierten Offizier wie Ihnen einen Tritt in den Hintern versetzt?“

Schöttle erhob sich und nahm Haltung an.

„Im Prozess gegen Herrn Generalfeldmarschall wurde ich gefragt, ob erkennbar gewesen sei, dass das Feld vermint war. Das habe ich bejaht. Ich wurde gefragt, ob ich Kenntnis davon hatte, dass der Herr Generalfeldmarschall über diesen Umstand ebenfalls informiert war. Darauf bin ich etwas aus der Fassung geraten und habe die Behauptung aufgestellt, dieser Sesselfurzer würde eine Tellermine nicht mal erkennen, wenn man ihm sein Abendessen darauf serviert.“

Schallendes Gelächter erfüllte den Raum.

„Ruhe“, schrie Aldinger, „das ist doch hier kein Kabarett. Setzen Sie sich, Schöttle. Der Nächste.“

Ein hünenhafter Mann in SS-Uniform erhob sich. Bevor er irgendetwas sagen konnte, schaute ich Aldinger an.

„Schicken Sie ihn nach Hause!“

Aldinger schaute mich entsetzt an: „Wie bitte?“

„Schicken Sie ihn nach Hause!“, sagte ich, nun etwas energischer.

Aldinger wurde leichenblass.

„Wa-warum?“, stammelte er.

„Erstens, weil ich das sage. Zweitens, weil ich keine SS im Stab dulde.“

„Aber…“

„Kein aber. Basta“, fauchte ich.

Mit so viel couragiertem Eigenleben hatte Aldinger nicht gerechnet. Ich war mir sicher, dass er spätestens jetzt davon überzeugt war, dass ich der falsche Mann für den Posten war. Ich hegte nun einmal keine Sympathien für die Burschen von der SS. Sie führten sich stets auf als wären sie allein auf der Welt, glaubten fest an das Märchen vom Herrenmenschen, terrorisierten ihr Umfeld nach Gutdünken und hatten allzu oft den IQ von einem Salatkopf. Außerdem war es mir zuwider, mit Menschen zusammen zu arbeiten, die auf Befehl ihre Mutter erschossen hätten, ohne mit der Wimper zu zucken.

Aldinger gab klein bei: „Sturmbannführer Neubert, Sie können wegtreten. Sturmmann Diestel, Sie auch.“

Der zweite SS-Mann, ein blutjunger Bursche, erhob sich. Die beiden grüßten mit zusammengeschlagenen Hacken und ausgerecktem Arm, brüllten ein „Heil dem Führer“ und verließen den Raum. Von Carlstatt keuchte schwer und ich vermutete, dass er nun vorhatte den Weltrekord im Schwitzen zu brechen. Seine Ausdünstungen ließen mich befürchten, bald Schwimmwesten ausgeben zu müssen.

„Fahren wir fort.“ Aldinger war schon wieder gefasst. „Der Nächste.“

Vor mir stand eine junge Frau mit starrem, aber nicht unschönem Gesicht auf. Ihr glatt nach hinten gestriegeltes Haar verlieh ihr eine Härte, die eigentlich nicht zu ihrem Alter passen wollte. Ihre schlanke und zierliche Gestalt steckte in einem Kostüm, zu dem sie eine Krawatte trug. Irgendwie kam mir Frau Elsbeth in den Sinn…

„Maas, Maria, 26 Jahre, Datenbankspezialistin.“

Ich nickte stumm und Aldinger forderte den Nächsten auf.

„Dupont, Roger, 49 Jahre alt, Agent im Dienst der Gestapo im Rang eines Untersturmführers.“

Geheimagent Dupont war ein kleiner, hagerer Kerl mit scharfer Nase, einer Nickelbrille darauf und einem Schnauzer darunter, aus dem er bequem ein Toupet für das fehlende Deckhaar hätte herstellen können. Sein bisschen Körper steckte in einem Anzug, den meine geliebte Evelyn nicht mal mehr als Putzlappen hätte durchgehen lassen.

Aldinger ergänzte: „Herr Dupont stammt aus Südfrankreich und ist seit langen Jahren für uns im Außendienst tätig. Herr Dupont ist Anti-Terror-Spezialist und unterhält beste Verbindungen. Herr Dupont…“

„Nehm ich“, unterbrach ich ihn brummig und erntete dafür weitere giftige Blicke.

Der Letzte erhob sich.

„Möck, Eduard, Kriminalhauptkommissar, 50 Jahre.“

„Herr Möck ist Elektronikingenieur und vertraut mit allen Rechnersystemen, Abhörtechniken und Satellitenüberwachung.“

Ich horchte auf. In der Behörde war einiges gemunkelt worden über die Möglichkeiten einer Satellitenüberwachung. Es schien mir aber stets wie eine Vision aus einem Roman von Jules Verne.

„Willkommen bei der Truppe“, sagte ich.

Er lächelte freundlich und nahm wieder Platz. Plötzlich wurde mir klar, was mir hier seit meinem Eintreffen ein seltsames ungutes Gefühl verursacht hatte: Keiner lächelte. Möck war der erste.

„Es gibt noch jemanden“, sprach Aldinger weiter, mir zugewandt.

„Dr. Dragan Nasevic konnte heute nicht hier erscheinen. Dr. Nasevic ist Arzt und Spezialist für chemische und biologische Kampfstoffe. Dr. Nasevic ist eine Kapazität. Sie werden ihn mögen. Und nun schlage ich vor, wir machen eine kurze Verschnaufpause. Wer eine Zigarette rauchen will, kann das draußen auf dem Flur tun.“

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Die Luft im Raum war stickig und Carlstatt trug einen nicht unerheblichen Teil dazu bei.

Die rhetorischen Fähigkeiten des Herrn Ministerialdirektors ließen zu wünschen übrig. Schwer schnaufend und mit sonorer Stimme begann er seinen Vortrag. Ein Tageslichtprojektor warf die Karte des Reichs auf die weiße Wand.

„Am 14. dieses Monats, morgens um 6.30 Uhr explodierte hier“, er zeigte mit einem Stock auf eine Stelle im Westerwald, „ein Sprengsatz, der einen leerstehenden, lange aufgegebenen Munitionsbunker in seine Bestandteile zerlegte. Wir fanden in unmittelbarer Nähe die Hülse eine Panzergranate. Darin ein A4- Blatt mit folgendem Inhalt.“

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